1. Corona-Blitz-Turnier

Gerade eben ging unser erstes Corona-Blitz-Turnier zu Ende. Herzlichen Glückwunsch nach Waldkirchen an Markus Fenderl. Vier Spieler spielten eine Stunde im Arena-Modus 5-Minuten-Blitz gegeneinander. Markus war eine Klasse für sich.

1. Markus Fenderl, 2. John Heinrich, 3. Burkhard Atze

Nächste Woche dann Osterblitz zwei Stunden gleicher Modus – hoffentlich mit mehr Teilnehmern.




Schach in der Corona – Zeit

Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zuviel Zeit, die wir nicht nutzen.

Mark Zuckerberg

Das online-Nachwuchstraining wird ganz gut angenommen. Drei bis vier Teilnehmer finden sich jeweils am Mittwoch um 13.00 Uhr vor ihrem Rechner ein, um mit Trainer Burkhard Atze eine vorbereitete lichess-Studie zu bearbeiten.

Die Erwachsenen finden die Zeit nicht. Zum angesetzten Training am Donnerstag um 19.00 Uhr erschienen nur vereinzelte Vereinsmitglieder. Für alle die etwas zum Knobeln haben wollen, habe ich eine lichess-Studie entdeckt. Sie enthält über sechzig zum Teil sehr knifflige Aufgaben:

https://lichess.org/study/qyipsNQA




Online-Training schlecht besucht

Gestern um 19:00 fand unser online-Training für Erwachsene zum ersten Mal statt. Leider waren nur drei Mitglieder unseres Vereins zugegen, da noch zwei Gäste reinschauten, waren es insgesamt fünf Teilnehmer. Gegen 19:30 Uhr beendeten wir deshalb die Bearbeitung der Studie und gingen zum täglichen Blitzturnier auf lichess – Reinhard belegte einen herausragenden 64 Platz Burkhard belegte irgendeinen Platz um 200 von über 700 Teilnehmern.




Erstes Online-Training

Heute um 13:00 Uhr war es soweit, es gab das erste Online-Training auf Lichess. Mit etwas Verspätung – es musste kleinere technische Probleme geklärt werden – ging es los. Luisa, Anton und Reinhard waren dabei.

Alle, auch ich als Trainer mussten mit der Umgebung erst einmal warm werden. Thema war die Sizilianische Verteidigung, danach traten Anton und Luisa in unser Team ein und wir versuchten erfolglos ein Teamturnier zu starten. Da ist wohl noch etwas Lernarbeit nötig.

Das ist die Ansicht des Trainers. Schön ist die Chat-Funktion, in der die Schüler Fragen stellen können.

FÜr das Training morgen emfiehlt es sich, dass möglichst heute noch die Anmeldung erfolgt. Momentan haben wir 6 Online-Mitglieder.

Cool ist das Mannschaftsforum, in dem man Nachrichten hinterlassen kann.



Vereinsabend – online

Seit dem heutigen Abend sind Vereinstreffen untersagt. Für alle Interessierten habe ich bei der kostenlosen und werbefreien Schachplattform lichess.org ein Vereinsteam angelegt. Am Donnerstag werde ich dort von 19.00 Uhr – 21.00 Uhr ein Arena-Turnier durchführen. Dazu müsstet ihr euch anmelden und dem Team beitreten.

Am Mittwoch werde ich von 13:00 Uhr – 14:30 Uhr dort verfügbar sein, um unseren Nachwuchs online zu betreuen.

Schachfreunde anderer Vereine sind herzlich eingeladen, uns online zu besuchen.

Ich habe heute eine kleines Tutorial für die Anmeldung und die wichtigsten Funktionen von lichess erstellt:




SV Markneukirchen trotzt Corona

Entgegen anderen Sportarten wie z.B. Ringen oder Fußball haben wir Schachspieler die Möglichkeit unseren Sport online auszuüben. Wir haben auf der kostenlosen Schachplattform lichess.org ein Team angelegt und laden Euch ein, daran teilzunehmen. Dort gibt es ein Forum, in dem man diskutieren kann und wir werden an den Donnerstagen Turniere anbieten.

https://lichess.org/team/sv-markneukirchen-trotzt-corona




Covid-19 – Corona – Sars-CoV-2 [update 16.03.]

Liebe Schachfreunde, die Schulen in Sachsen und Bayern haben wegen der Pandemie den regulären Betrieb eingestellt, Tschechien schließt die Grenzen, die Bundesregierung ruft dazu auf unnötige Sozialkontakte zu vermeiden. Wir als Schachverein müssen unsere eigenen Konsequenzen festlegen.



  • Das Osterblitz am Gründonnerstag wird abgesagt. Eventuell wird ein späteres Blitzturnier dann größer nach dem Mordus des Osterblitzturniers ausgetragen. Beobachtet die Nachrichten.
  • Die März-Runde der Stadtmeisterschaft wird abgesagt. Die Stadtmeisterschaft tritt in eine Pause ein, wir behalten uns vor die Stadtmeisterschaft in einem späteren Monat fortzusetzen. Beobachtet die Nachrichten.
  • Update: Vereinszusammenkünfte sind verboten, Restaurants dürfen nur noch bis 18:00 Uhr geöffnet haben. [gilt nicht mehr: Der Vereinsabend wird für Freiwillige, die das für sich verantworten können, vorerst weiter stattfinden. Die Vereinsmeisterschaft wird ausgesetzt, das heißt es können Runden privat vorgespielt werden, aber es finden bis auf weiteres keine regulären Spieltage mehr statt.] Beobachtet die Nachrichten.
  • Der Spielbetrieb des SVS ist bis auf weiteres eingestellt, das heißt keine offiziellen Wettkämpfe mehr.
  • Bei lichess.org wird ein Vereinsraum angelegt, in dem wir uns virtuell treffen können.

Wir wünschen allen Schachfreunden, dass sie gesund und ansteckungsfrei durch diese Zeit kommen.




Blitzen im März




Gute Laune beim Nichtaktiventurnier 2020

Langsam wird es zur runden Routine. Die Aufregung und
nervöse Ungewissheit, ob wir denn wieder ein niveauvolles Turnier hinkriegen,
weicht langsam dem ruhigem Wissen: Des wird scho wieder. Unser Team ist eingespielt
und unter den Teilnehmenden kristallisiert sich ein treuer Kern heraus. Die
Zahl der Erstteilnehmer wird kleiner, dafür haben sich andere schon ein
bisschen aufeinander eingespielt und freuen sich schon im Vorfeld aufeinander. Ziel
erreicht, würde ich sagen: Ein kleines Schachfest für Gelegenheitsspieler hat
sich etabliert.

Bei einer Zahl von knapp über zehn Teilnehmern bleibt man
bis zuletzt ein bisschen misstrauisch, ob das Turnier nicht doch noch unter die
magische Marke rutschen könnte, bei der man einsehen muss, dass es den
Interessensnerv einfach nicht getroffen hat. Umso beruhigender, wenn es dann
sogar zwölf sind. Und wie die zwölf wieder gekämpft haben! Da wird so gut wie
nie aufgegeben, Remisgebote hört man kaum, Energie wird in Angriff und Verteidigung
umgewandelt. Und über allem steht eine freundschaftliche Fairness, die bei
Einzelturnieren meist nur dort zu verzeichnen ist, wo sich die Leute seit
langem und richtig gut kennen. Eine reine Freude ist es für meine Kameraden und
mich, dabei sein zu dürfen.

Freud und Leid sind ein unzertrennliches Paar, aber auch ein
flatterhaftes und untreues. Was die beiden in diesem Turnier hin- und hergehüpft
sind, war manchmal recht tragisch mit anzusehen. Die Zeit und vor allem die steigende
Nervosität angesichts weniger werdender Minuten forderten besonders viele Opfer.
Ich glaube, dass die Zeit und ihr Dunstkreis diesmal mehr Partien entschieden
haben als in den drei Turnieren davor. Und diese Partieausgänge haben das (fast
schon gewohnte) Klassement tüchtig durcheinandergewirbelt. Woran das liegt?
Keine Ahnung! Habe ich in der Turniereröffnung zuviel Wind davon gemacht? Zu
oft die Zeit erwähnt?

Eigentlich mag ich Turniere, wenn sie neue Sieger sehen –
nicht nur beim Nichtaktiventurnier. Ich persönlich finde es richtig gut und
wichtig, dass andere sehen, dass sie gar nicht mal so weit von der Spitze weg
sind und die von der Spitze wissen, dass sie nix geschenkt kriegen. So bleibt
das Turnier spannend und die Konkurrenz lebendig. Wie das Schach – so das
Leben!

Einer kam, sah und siegte! 2020 in der schönen
Kunstwerkstatt des Gymnasiums (wieder vielen herzlichen Dank an die Schule!) gewann
jemand, der zum ersten Mal dabei war: Günter Heller. Er spielte 30 Jahre kein
Schach mehr, dann 2017 eine Saison in Greiz und seitdem wieder nicht mehr.
Vielleicht ist da die Routine etwas vergraben, seine alte Klasse blitzte
trotzdem. Er gewann kurzerhand alle fünf Partien und damit das Turnier. Eine
nette Nebengeschichte: In Claus-Peter Franke erkannte er einen Weggefährten aus
jungen Jahren. Der gemeinsame Bekanntenkreis („… und kennste noch…?) und die gemeinsamen
Erinnerungen ließen die Jahre schmelzen.

In der letzten Runde legten Tino Puggel und Jürgen Horn, die
bis dahin 2,5 Punkte hatten, noch einen Endspurt hin und gewannen ihre Partien.
Damit zogen sie am vorderen Feld vorbei und sicherten sich die Plätze 2 und 3
hinter Günter Heller.

Ein junger Mann muss extra erwähnt werden: Tammo Puggel.
Eigentlich wollte er wohl nur den Papa anfeuern und sich das Turnier anschauen.
Auf den angebotenen Deal, doch einfach mal mitzuspielen, weil es gerade eine
ungerade Zahl war, und aussteigen zu dürfen, wenn er es gar nimmer aushielte,
ging er ein – und spielte alle fünf Runden! Ihm gebührt die
Tapferkeitsmedaille.

Kein Resümee ohne Dank an alle fleißigen Helfer: Claus-Peter Franke, Frank Dreier, Christopher Bischoff (in jedem Jahr dabei), meine Frau. Und an alle Teilnehmer. Für ihre Fairness, Kampf- und Feierlaune.




Nicht viel zu holen in Klingenthal

Bezirksliga: SV Klingenthal – Neikirng I  4 : 4

Wir wurden als Favorit angesehen, als wir in der  7. Runde gegen unsere Schachfreunde aus Klingenthal
antraten. Und wahrscheinlich hat das auch seine Berechtigung, jedoch weiß
jeder, der sich schon so lange kennt, um die Stärken und Schwächen seines Gegners.
Da kann jeder gegen jeden verlieren – oder eben nix gewinnen…

Sechs Remisen standen am Ende zwei ganzzahlige Ergebnisse
entgegen. Ob alles ausgekämpft war, vermag ich nicht einzuschätzen, dafür sah
ich zu wenig. Was ich sah, waren die letzten beiden Partien, die noch liefen: Matthias
hatte gegen den sich clever wehrenden Alex Batow einen fast unwiderstehlichen
Angriff und fand keine Lösung. Claus-Peter kam trotz aktiverer Stellung gegen Verteidigungsspezialist
Dirk Sattler nicht durch. Und so wurde beendet, was lange vorher schon so
begonnen wurde: Wir schlugen kein Kapital aus unseren recht guten Stellungen.
Ich wusste, dass ich leichten Vorteil gegen Josef Biba hatte, sah in der
Abwicklung keine Gewinnchance und bot remis. Steffen rannte in einen
Mattangriff und musste die Waffen strecken. Glücklicherweise traf Michaels
Angriff auf einen an diesem Sonntag zu harmlos agierenden Gegner und sorgte für
den Ausgleich. Ute und Ralf gaben ihre Partien beide remis und auch Karl-Heinz kam
um die Punkteteilung nicht rum. Das 4:4 scheint gerecht für den, der zu wenig
tut und für den, der darum gekämpft hat.

Der gegenwärtige dritte Platz vor den letzten beiden noch
ausstehenden Runden gegen den Ersten und den Zweiten wird vielleicht nicht ganz
zu halten sein. Zu verlieren haben wir jedoch nichts, also dürfte sich der
Respekt in Grenzen halten.