Neikirng I in der Komfortzone – Neikirng III geht baden
Bezirksliga: SVM I – Schachverein Erzgebirge Stollberg II 5:3
2. Bezirksklasse: SVM III – Schachklub König Plauen VI 1:7
Bei spätherbstlichem Superwetter spielten gestern Neikirngs Erste und Dritte in der heimischen Turnhalle die dritte Runde der Bezirksmannschaftsmeisterschaft. In der Bezirksliga erwarteten wir mit Erzgebirge Stollberg II den Aufsteiger aus der 1. Bezirksklasse, die 3. Mannschaft empfing König Plauen VI.Dass es für die Dritte nicht wieder zu einem solch glücklichen Sieg kommen würde wie gegen Reichenbach, war schon schnell abzusehen. Gute zweieinhalb Stunden nach dem Start war der Kampf auch schon wieder vorbei. Zwei Remis standen dann auf der Habenseite, 7 Punkte gingen weg. Siegfried Dreier und Klaus-Jürgen Rathmann waren die Einzigen, die nicht verloren haben – bei Klaus-Jürgen könnte es durchaus am beeindruckend erneuerten Deckhaar gelegen haben, das nicht nur seinen Gegner Respekt abnötigte!
Zehn vor zwölf war bei den Bezirksligisten die erste Partie entschieden – das heißt, entschieden war sie schon lange vorher, aber zu diesem Zeitpunkt reichte der Gegner Karl-Heiz Vogel die Hand. Nominell waren wir an diesem Tag klar die Favoriten, mussten aber um den Sieg kräftig kämpfen. An den Brettern war die Überlegenheit keineswegs so groß wie auf dem Papier. Deshalb kam auch ein Remis nach dem anderen heraus. Der Gegner stand meist weder defensiv noch unsicher. Nachdem Matthias seine Partie auch noch gewann und der Mannschaftssieg klargestellt war, wurde auch der Rest remisiert. Es sollte doch schließlich jeder was vom außerordentlich schönen Nachmittag haben, also warum nicht auch die zum Stubenhocken verpflichtete Schachzunft.
Für uns war es erst der zweite Kampf der Saison, auch der zweite Sieg. Das lässt uns locker bleiben. An der Tabellenspitze hat sich König Plauen IV gegen den Stadtrivalen VSC Plauen I klar mit 5:3 durchgesetzt. Damit stellen die Könige ihren Anspruch unter Beweis, ganz vorn bleiben zu wollen. Der VSC, als Favorit gesetzt, darf jetzt, will er sich die Chance auf den sofortigen Wiederaufstieg erhalten, nichts mehr anbrennen lassen.