An den ersten drei Vereinsabenden im Dezember veranstalteten wir wie jedes Jahr unsere Schnellschachmeisterschaft. Jeweils drei Runden an drei Abenden macht neun Runden insgesamt. Natürlich schwingt da das Handicap-Pendel mit, wenn man einen ganzen Spieltag versäumt, denn ein Nachholen ist nicht möglich. Die teilnehmenden Favoriten hatten in dieser Hinsicht alle Glück, dass ihnen kein Schnupfen dazwischenkam, so dass sie ihre Partien alle ausspielen konnten. Am Ende setzte sich einmal mehr Claus-Peter Franke durch, der dadurch wieder seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte. Es müsste schon direkt ein Spielmodus erfunden werden, der ihm weniger liegt. Anderthalb Punkte gab er in den neun Partien ab. Ich hatte ein Remis mehr auf dem Konto, was mir den zweiten Platz bescherte. Gerd Sandner fehlte noch ein halbes Pünktchen mehr auf die Spitze. Er hat von allen die beste Wertung und war diesmal ausnahmsweise nicht der Friedvollste, sondern mit nur drei Remis ein ausgesprochener Kämpfer!
„Alles oder nichts“ hieß es bei Micha Straube, der überhaupt kein Remis zuließ. Das Einstiegsturnier für Christian Franze ging mit 50% durchaus positiv aus. Schade, dass er nur an zwei Spieltagen dabei sein konnte.