Seit dem letzten Beitrag zur Krise des sächsischen Schachs (Chaos im Schachverband Sachsen vom 12.08.2018) ist einige Zeit verstrichen. Durch Gespräche, vor allem zum Chemnitzer Jugendopen und Mails, habe ich Informationen, die ich gerne mit der aufgeschlossenen Schachgemeinde teilen möchte.
Vorgestern (am 28.09.) endete die Bewerbungsfrist für die Kandidatur zur Vorstandswahl auf dem außerordentlichen Verbandstag am 21.10.2018. Es scheint, als möchte André Martin (ehemaliger Präsident des Schachverbandes Sachsen) mit dem bisherigen Vorstand weitermachen. Dieser Eindruck wird durch Gespräche und durch Mails, die mir zu Kenntnis gekommen sind, gestützt.
Weiterhin hat sich Robert Beltz (RB) für den Posten des Vizepräsidenten Verbandsentwicklung beworben und nach Aussage von RB auch Jürgen Rudolph für den Posten des Landesspielleiters. Weitere Kandidaturen sind mir nicht bekannt.
Datum | Datei |
21.09.2018 | Kandidatur André Martin |
22.09.2018 | Kandidatur Robert Beltz |
28.09.2018 | Offener Brief Robert Beltz an Gerhard Schmidt |
In einem Dokument „Chronik einer Intrige im SVS – wie ich sie erlebte“, welches an die Originalemail des offenene Briefes angehängt ist, stellt RB teilweise Emailverkehr öffentlich und es wird deutlich, dass das Team Martin anscheinend aus dem kompletten zurückgetretenen Vorstandsmitgliedern besteht. Ich verzichte bewusst auf eine Veröffentlichung dieses Dokumentes, welches mir vorliegt.
Es scheint momentan keiner zu verstehen, dass die Zeit für Machtspielchen vorbei ist. Es geht um den Fortbestand des Schachverbandes Sachsen. Aus meiner Sicht ist es nicht sinnvoll, dass sich einige „verbrannte“ Vorstandsmitglieder wieder bewerben. Es scheinen sich zwei Szenarien anzudeuten:
- Team Martin wird gewählt und Frank Bicker wird zum Sündenbock der gesamten Situation gemacht.
- Päsident Frank Bicker erhält durch den Außerordentlichen Verbandstag Mitstreiter an die Seite gestellt, so dass mindestens die Handlungsfähigkeit des Vorstandes wieder hergestellt wird unter Umständen mit späterer Kooptierung weiterer Mitglieder.
Beide Szenarien sind für mich schlecht vorstellbar. Hoffen wir, dass die Delegierten am Außerordentlichen Verbandstag ein glückliches Händchen haben und bei der Wahl der einzelnen Vorstände eine gute Entscheidung für die Zukunft des Schachverbandes treffen.
Schade, lieber Robert, daß das mit der Kandidatur für den Schachverband nicht geklappt hat. Die anderen Kandidaten können Dir einfach nicht das Wasser reichen. In alter Freundschaft.
Lieber Schachfreund Arne Meierhofer,
der Artikel ist ca. 6 Jahre alt. Ich glaube nicht, das Robert (Beltz?) auf unserer Vereinsseite mitliest. Vielleicht versuchst du Robert anders zu erreichen.
Liebe Grüße Burkhard Atze
Ich verstehe nicht, warum diese Seite Herrn Robert Beltz Freiraum für seine Darstellung gibt, auch wenn dies schon sechs Jahre zurück liegt. Nach meiner Kenntnis war Schachfreund Beltz zu DDR-Zeiten ein ziemlich einseitig orientierter Vertreter. Dies nur mal zur Klarstellung gegen die von ihm
so gefürchtete Falschheit.
Es stimmt, die Geschichte ist über sechs Jahre alt. Vielleicht sollten wir sie auch ruhen lassen.
Damals ging es um die Existenz des Schachverbandes Sachsen und diese Seite wollte alle Seiten zu Wort kommen lassen, das gehört zu einer pluralistischen Gesellschaft.
Die DDR ist jetzt seit fast 34 Jahren Vergangenheit, damals seit über 28 Jahren. Kann man annehmen, dass Menschen im Verlaufe der Zeit Erfahrungen machen und sich weiter entwickeln?
Verehrter Schachfreund Atze, Sie haben Recht, daß das alles lange zurück liegt und Menschen im Laufe der Zeit Erfahrungen machen und sich weiter entwickeln. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das bei Sportsfreund Beltz der Fall ist. Er ist mir zu sehr im Kampf gegen Falschheit gefangen.
Gens una sumus.