Die erste musste nach Schwarzenberg fahren. Da zwei Stammkräfte ausfielen rückten Reinhard Atze und erstmals aus Toni Lutz hoch. Diese Schwächung konnte die zweite Mannschaft nicht kompensieren und fuhr nur zu siebt nach Wilkau-Haßlau.
Zweite hält zu siebt das Unentschieden
Zwei Autos fuhren nach Wilkau-Haßlau. Burkhard Atze fuhr mit dem Nachwuchs hinterher und verlor das andere Auto bald aus den Augen. In Wilkau war aber von den Anderen nichts zu sehen. Sie kamen ca. 10 Minuten später, hatten das Navi mit einer falschen Adresse gefüttert. Burkhard annoncierte der gegnerischen Mannschaft, dass wir ein Brett freilassen und fragte, ob sie auch Probleme haben. Da das verneint wurde ließen wir das zweite Brett frei und ein talentierter Nachwuchsspieler der Wilkauer war umsonst so früh aufgestanden. Leider erschien aber auch das achte Brett der Wilkauer nicht, so dass es nach kampflosen Punkten 1:1 stand.
Viel zu schnell wurde Tristan Arzt im Londoner System überrollt. Bei der Bezirksmeisterschaft muss die Zeiteinteilung besser werden. Lennard Schauer hatte am achten Brett wenig zu tun, musste nur die Zeit abwarten. Am ersten Brett konnte Burkhard Atze durch einen Dameneinsteller des Gegners in bereits sehr schwieriger Lage schnell gewinnen. Da auch Nils recht schnell in ein Remis abwickeln konnte, war das Nachwuchsauto früh wieder auf dem Heimweg. So konnten die Kinder zu Hause Mittag essen.
Rolf Steinhaus spielte zu optimistisch und wurde von seinem jungen Gegner ausgekontert. Franks Gegner bot ihm schon in der Eröffnung remis. Offensichtlich konnte Frank obwohl er länger spielte, das Remis nicht vermeiden. Präsident Benno Klaus stellte mit seinem Sieg gegen einen ca. 200 Punkte stärker eingeschätztn Gegner den Endstand von 4:4 her.
Erste siegt in Schwarzenberg
Die Erste fuhr nach Schwarzenberg. Zum ersten Mal spielte Toni in der ersten Mannschaft. Sein Debut war ganz ordentlich. Mit einem Minusbauern hielt er sicher das Remis, welches ihm dann vom Gegner angeboten wurde. Zwei Markneukrichner wissen jetzt noch nicht ganz, wie sie gewonnen haben. Sowohl Michael Straubes, als auch Reinhard Atzes Partie war zwischendurch eigentlich schon weg und abgehakt. Zum Glück stellte Michaels Gegner einen ganzen Turm hin, während sich Reinhards Gegner sich in unübersichtlicher Stellung verrechnete.
Dafür konnte Frank Weller seine gewonnene Stellung nicht zum Sieg führen. Von den anderen Spielern gewann noch Steffen Pötzsch seine Partie. Ute Sadewasser, Claus-Peter Franke und Philipp Gütter spielten Remis und stellten den Endstand von 5,5:2,5 für Markneukirchen her.
Kommen wir kurz zu den Unstimmigkeiten:
- Alle elektronischen Geräte, dazu zählen selbstverständlich Smartphones und auch Smartwatches, haben ausgschaltet in einer verschlossenen Tasche zu sein. Während des Spiels darf man nicht an die Tasche gehen.
- Bei Bonusbedenkzeit herrscht vom ersten bis zum letzten Zug Mitschreibpflicht. Man darf seinen Zug erst ausführen, wenn man seinen vorhergehenden Zug notiert hat. Tut man das nicht, ist man verpflichtet die fehlenden Züge auf seine eigene Bedenkzeit nachzutragen, auch wenn man dadurch auf Zeit verliert.
- In fremde Partien hat kein Außenstehender hereinzureden. Nur die Spieler und der Schiedsrichter haben das Recht auf Regelverstöße hinzuweisen.
- Spieler die noch eine Partie spielen, dürfen das Turnierareal nicht verlassen.
Man sollte denken, dass erfahrene Schachspieler diese Regeln kennen. Deshalb ist es unverständlich, wenn es hier zu Diskussionen kommt.
Ende gut alles gut. Durch den Sieg wurde die Tabellenführung verteidigt und wir können weiter vom Aufstieg träumen.