Markneukirchen I weiter auf Aufstiegskurs
Es wurde ganz schön eng im Glaskasten, wie wir den Seminarraum der Sporthalle liebevoll nennen. Erstmals in dieser Saison hatten beide Mannschaften gemeinsam Heimspiel. So musste Platz für 16 Bretter und 32 Schachfreunde gefunden werden, die Stühle reichten gerade so aus.
Die Erste musste gegen den Tabellenvorletzten SK König 5 antreten. Eigentlich von der Papierform her eine klare Sache, aber die Plauener hatten in der letzten Runde Klingenthal mit 7:1 geschlagen, gegen die wir nur mit Mühe 4,5:3,5 gewinnen konnten. Wir waren also gewarnt. Außerdem mussten Karl-Heinz Vogel und Phillip Gütter ersetzt werden. Reinhard und Burkhard Atze rückten aus der 2. Mannschaft auf, um hinten zu punkten.
Frank Weller, Claus-Peter Franke und Reinhard Atze setzten ihre Gegner von Beginn an unter Druck und konnten mit schönen taktischen Motiven einen 3:0 Vorsprung herausholen. Nachdem Michael Straube und Ute Sadewasser nichts aus der Eröffnung herausholen konnten, einigten sie sich mit ihren Gegnern remis. Das war das Signal für Mannschaftsleiter Steffen Pötzsch, obwohl er besser stand, ebenfalls den Remishafen anzusteuern. Mit dem Zwischenstand von 4,5:1,5 war der Mannschaftssieg sichergestellt.
Eine Bauerngabel wurde Matthias Schubert im Endspiel mit allen Schwerfiguren zum Verhängnis. Burkhard hatte nach wechselhafter Eröffnung seinen gewinnbringenden Vorteil wieder weggegeben und musste nun versuchen ein Enspiel mit ungleichfarbigen Läufern und einem Mehrbauern zu gewinnen. Kurz vor 13:45 Uhr streckte seine Gegnerin die Waffen. Damit konnte Markneukirchen den ersten Tabellenplatz behaupten. Trotzdem spüren wir den heißen Atem vom CSC 95 Aufbau 2 im Nacken, die ein stark ersatzgeschwächtes Bernsbach mit 6:2 förmlich überrollten.
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Zweite verliert gegen Chrimmitschau 2
Erstmals in dieser Saison spielte Toni Lutz das erste Brett, da Burkhard Atze (s.o.) in der ersten Mannschaft aushalf. Seinen Premiereneinsatz in dieser Saison hatte auch Jochen Pötzsch, der seine Partie souverän zum Remis führte. Auch Frank Dreier spielte recht früh remis. Danach kamen die Niederlagen Rolf Steinhaus, Benno Klaus und Lennard Schauer verloren in relativ schneller Folge, obwohl es zwischendrin recht hoffnungsvoll aussah. Auch Nils Adler musste dem Gegner zum Sieg gratulieren. Tristan Arzt brachte seinen stärkeren Gegner ins Schwitzen, eine letzte Remis-Schaukel verhinderte Tristans ersten Mannschaftserfolg.
Als Letzter stemmte sich Toni Lutz lange gegen seine Niederlage. Erst nach 13:00 Uhr, fast alle Mannschaftskameraden waren schon daheim, stellte er den Widerstand ein. Damit siegte Chrimmitschau etwas zu hoch mit 1,5:6,5.
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