Mit dem Portal64 gab es immer wieder Probleme der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit. Seit dieser Saison wird nun (wohl deutschlandweit) das nu-Portal verwendet. Die Umstellung bereitet einige Schwierigkeiten, da die Bedienung nicht so intuitiv wie erwartet ist.
Aber in praktisch Nullzeit konnte ich eine Ansetzungsübersicht für die Mannschaftsmeisterschaft aus dem System holen:
Nur am 12.01. gibt es einen gemeinsamen Heimkampf, während am 01.12. beide Mannschaften auswärts spielen.
Starker Autritt in Waldkirchen
Mit einer Stärke von sechs Schachfreunden stellte der SV Markneukirchen zusammen mit den Gastgebern die größte Delegation unter den 30 Teilnehmern. Claus-Peter Franke, Toni Lutz, Lennard Schauer, Nils Adler, Tristan Arzt und Burkhard Atze hielten in Waldkirchen die Neikirnger Flagge hoch.
Die Einzelergebnisse:
Claus-Peter wurde nach verpatztem Start mit 5/7 bester Markneukirchner auf Rang 6
Toni knöpfte schon in der ersten Runde Vorjahressieger Uli Rehm ein Remis ab, er verlor nur einmal gegen Josef Biba und wurde mit 4/7 Gesamtneunter und Zweiter in der AK u18
Tristan erreichte sehr gute 50%, wurde 15. und Dritter in der AK u18
Burkhard war sicher noch platt von seiner Pragreise. Er kam auf 3/7 und Platz 21
Lennard 2/7, 26 – starke Leistung für das erste Turnier unter Erwachsenen.
Dieses Jahr passen die sächsischen und die bayerischen Sommerferien so gar nicht zusammen. Lediglich eine Woche Überschneidung. Ich hatte mich schon länger entschlossen, in Prag das dortige Sommer-Open mitzuspielen. Als aus der Familie der Vorschlag kam, ein vorher ein paar Tage gemeinsam in Prag zu verbringen, war die Ferienwohnung schnell gebucht.
Schachspiele konnte man auf jeden Fall in allen Größen und Formen kaufen. Nach vier Tagen Sightseeing war der wechsel ins Turnierhotel angesagt.
Spielsaal des A-Turniers und für die ersten Bretter des B-Turniers
Das Turnier ist gut geeignet um Urlaub mit Schachspielen zu verbinden. Bis auf eine Doppelrunde wurde immer nur eine Runde am Tag gespielt und die begann erst um 16:00 Uhr. Man hatte also gut Zeit um Sightseeing und Schach unter ein Dach zu bringen. Ich konnte mir also auch noch ein anderes Viertel von Prag ansehen.
Schachlich lief am Anfang nicht so viel zusammen. Wobei nur eine Partie wirklich schlecht war.
Fazit ich kann gegen bessere Gegner durchaus mithalten, schätze meine Stellungen tendenziell zu schlecht ein und muss dringend an meiner Zeiteinteilung arbeiten.
Anne Czäczine aus Chemnitz gewann den Damen-Preis des Turniers. Der Preis beträgt ca. 40€ – für ein Turnier dieser Größenordnung geradezu lächerlich klein.