Ein Desaster bahnt sich an
Zum erstenmal war ich in einer Partie der ELO-Favorit. Der 16-jährige Gegner hatte zwar schon eine etwas höhere DWZ als ich aber es war sicher ein schlagbarer Gegner. Wie schon früher geschrieben, scheint mein Schachinstinkt eine Auffrischung zu benötigen. Neben einigen fragwürdigen Entscheidungen, dem Nichterkennen von Möglichkeiten, war es gestern vor allem eine grandiose Fehlkalkulation die die Niederlage besiegelte.
Nach diesem Zug hätte ich mittel 12. .. c5! ausgleichen können. Aber ich erlag einer Fata-Morgana, dem Motiv des erstickten Matts. Ich spielte 12. .. Lxe5?? um nach 13. dxe5 festzustellen, dass ein beliebiger Springerzug des Springers auf d2 alle Träume zerplatzen lässt. Mein Gegner spielte daraufhin seinen Vorteil schön aus, so dass ich 10 Züge später aufgab.