Niederlage tut immer noch weh, Zweite lindert den Schmerz

Nun ist es schon fast drei Wochen her, die Niederlage gegen Glauchau tat so weh, dass ich biss jetzt nichts schreiben konnte. Zum Glück hat die Zweite in Treuen beide Punkte entführt, das macht das Gefühl im Verein erträglich. Am kommenden Samstag ist das letzte Spiel in diesem Jahr nocheinmal ein Doppelheimspiel, das letzte in dieser Saison. Doch zuvor wollen wir uns ehrlich machen.



Gegen Glauchau war unsere Landesklassenbilanz ausgeglichen. Vor über fünzehn Jahren gewannen wir einmal und einmal setzte es eine Niederlage. Leider konnte ich im Netz die Ergebnisse nicht rekonstruieren. Diesmal fand der Wettkampf im Bahnhof Glauchau statt. Das Spiellokal fanden wir auch nach einer kurzen von Google-Maps angerichteten Odyssee.

Der Mannschaftskampf startete äußerst ungünstig für uns. Mannschaftsleiter Steffen Pötzsch spielte in der Eröffnung zu unaufmerksam und wurde schon sehr früh Opfer einer klassischen Läuferopfers auf h7. Vielleicht hätte er noch etwas Gegenwehr leisten können, die Glauchauer waren jedenfalls überrascht von der frühen Aufgabe (Spielbericht auf der Glauchauer Seite). Kurze Zeit später bot Burkhard Atze seinem Gegner Remis, nachdem die Eröffnung völlig verflacht war. Sicher auch eine fragliche Entscheidung bei dem kritischen Mannschaftskampf.

Toni Lutz wurde von seinem Gegner mit einem seltenen Gambit angesprungen und stand die ganze Zeit unter Druck. Sein Gegner verbrauchte aber viel Zeit, um den Angriff am Laufen zu halten. Schließlich willigte er mit kanpper Zeit in das Remis ein. Ein schöner Erfolg für Toni, sein erster halber Punkt am Spitzenbrett in der neuen Bezirksliga. Leider ließ sich Reinhard Atze von seinem jungen Gegner die Dame einsperren und verlor. Damit verließ der Berichterstatter den Ort der Schande und kann das dramatische Ende nur rekonstruieren.

Matthias Schubert musste als nächster die Waffen strecken, er kam nicht richtig in die Partie herein. Damit stand es 4:1 für den Gegner – die Quittierung der Niederlage nur eine Formsache. Weit gefehlt! Glauchau musst noch um den sicher geglaubten Sieg zittern. Philipp Gütter und Claus-Peter Franke gewannen ihre Partien mehr oder weniger glücklich, auch begünstigt durch gegnerische Zeitnot. So dass alles auf die letzte Partie an. Fank Weller kämpfte wie immer vorbildlich und nach der Partie zeigte der Computer auch, wie er den ganzen Punkt holen konnte. Leider fand er die Möglichkeit nicht und der Glauchauer rettete mit dem Unentschieden den knappen Mannschaftssieg.

Stand Bezirksliga; Einzelergebnisse

Am Sonntag spielen wir daheim gegen die Zweite des CSC Aufbau. Dieser Kampf wird richtungsweisend.

Die Zweite als Seelentröster

Gegen Treuen mussten wir leider das erste Brett freilassen. Eine Entschuldigung und liebe Grüße gehen raus an Uli Rehm. Eine Krankheitsmisere sorgte dafür, dass in der Mannschaft, die zur Nachwuchsförderung am Spielbetrieb teilnimmt, kein einziger Nachwuchsspieler aufgestellt werden konnte.

Ute Sadewasser konnte als Mannschaftsleiterin am zweiten Brett gegen den alten Recken Dietmar Dietzsch remis halten. Michael Straube, Falk Sandner, Benno Klaus und Frank Dreier besiegten ihre von der Papierfom unterlegenen Gegner, während Karlheinz Vogel und Rolf Steinhaus mit Remisen den 5,5:2,5 Enstand herstellten.

Stand 2. Bezirksklasse; Einzelergebnisse

Am Sonntag kommt Tabellenführer Chrimmitschau zu Gast, wie bieten wieder drei Nachwuchsspieler auf.