Stadtmeisterschaft taumelt dem Ende entgegen

An der Spitze gingen viele Partien remis aus, während einige Ergebnisse noch „hängen“. Am 16.06.2022 findet die letzte Runde statt. Das Programm hat attraktive Paarungen ausgeworfen. Altmeister Heinz Zöphel gegen den designierten Titelverteidiger Claus-Peter Franke, Frank Weller gegen Steffen Pötzsch spielen um die Rolle des Kronprinzen sowie Matthias Schubert gegen Ute Sadewasser in der „battle of sexes“.

Vorher müssen alle Hängepartien gespielt worden sein. Paarungen der letzten Runde können nicht nachgespielt werden. Hier die wichtigen Daten:




Keiner mehr verlustpunktfrei

Durch ein schönes Qualitätsopfer konnte Steffen Pötzsch gegen Claus-Peter Franke eine Remisstellung erreichen und ihm so den ersten halben Punkt abnehmen. Damit hat kein Spieler mehr eine weiße Weste. Claus-Peter führt mit einem Punkt Vorsprung auf die Dreiergruppe Matthias Schubert, Steffen Pötzsch und Frank Weller. Matthias gewann mit unwiderstehlichem Königsangriff gegen Michael Straube und Frank gewann kurzzügig gegen Burkhard Atze, welcher damit aus dem Kreis der Podiumsanwärter ausgeschiden ist, Bemerkenswert ist auch der Sieg von Peter Wegner gegen Jochen Franz.




Rückzüge erzwingen Neuauslosung

Leider mussten Matthias Hiemisch und Luisa Wojwode ihren Rückzug aus dem Turnier erklären. Wir haben uns dazu entschlossen die fünfte Runde neu auszulosen, damit nicht noch mehr kampflose Ergebnisse entstehen.




Markneukirchen gewinnt Kellerduell

Ein Punktspiel an einem Feiertag. Wer sich das ausgedacht hat? Am 30.04. Walpurgisnacht feiern und am 01.05. um 9.00 Uhr fit am Brett sitzen und Schach spielen. Leider konnten wir nur sieben Spieler an die Bretter bringen. Ausgrechnet in der Paarung, in der wir auch von der Papierform her Favorit sind.

Benno Klaus, Rolf Steinhaus, Frank Dreier, Kai Uwe Neudert und die drei Atzen Rüdiger, Reinhard und Burkhard trafen sich um 8:00 Uhr in Adorf an der Tankstelle um nach Treuen zu fahren. Bis auf einen unvermeidlichen Verfahrer in Treuen, verlief die Anreise problemlos. Treuen konnte acht Spieler aufbieten, so dass wir erst einmal einem Rückstand hinterher jagten.

Rolf überraschte seinen Gegner mit einem taktischen Feuerwerk und konnt recht schnell den Ausgleich herstellen. Etwas später streckte auch Bennos Gegner die Waffen. Burkhards Stellung war schon aus der Eröffnung heraus vorteilhaft und Reinhard konnte mühelos den Anzugsvorteil seines Gegners ausgleichen. Frank hatte eine symmetrische Stellung erreicht, auch bei Kai sah es ungefährlich aus und Rüdiger hatte sogar schon die Dame gewonnen.

Leider patzte Kai und seine Stellung ging noch verloren. Rüdigers Gegner wehrte sich ideenreich, so dass die Zeit langsam zum Faktor wurde. Frank brachte sein Remis nach sicher Hause. Burkhards Gegner wollte nicht noch einen zweiten Bauern und kam dadurch vom Regen in die Traufe.

Weiß am Zug entscheidet die Partie

Rüdiger wollte wohl sofort gewinnen und sah keinen Weg dahin, außerdem war er genervt von den ständigen Nadelstichen der gegnerischen Figuren. So gab er seine materiell sehr vortelhaft stehende Partie remis. Reinhards Gegner, inzwischen deutlich im Nachteil, stellte den Widerstand ein, als sie die letzte noch laufende Partie waren. Somit konnten wir das Spiel Letzter gegen Vorletzter für uns entscheiden und um einen Rang in der Tabelle nach oben klettern.

Der Sieg wurde mit einem guten Mittagessen im Wettiner Hof in Treuen gefeiert. In den noch ausstehenden zwei Spielen haben wir auch noch Chancen zu punkten.

Einzelergebnisse

Tabelle




Grundschulturnier mit starker Beteiligung aus Markneukirchen

„Kinder sind die einzige garantiert freudige Überraschung, die das Leben zu bieten hat.“

Gru (ne Quatsch, Jack Nicholson)

Am vergangenen Samstag konnte, nach zweijähriger Pause, endlich wieder das Grundschulturnier in Plauen stattfinden. 84 Schüler aus 13 Grundschulen und zwei Kindergärten des Vogtlands trafen sich in der Karl-Marx-Schule Plauen um sich im königlichen Spiel zu messen.

Da es im Vorfeld 15 Anmeldungen aus Markneukirchen gab, entschloss sich Burkhard Atze zur Untertützung mit nach Plauen zu fahren. Letztendlich waren es zehn Markneukirchner Teilnehmer, die sich wacker in ihrem ersten Schachturnier schlugen.

Sie mussten gegen Schüler aus Schulen antreten, in denen schon seit langem Schach-AG’s existieren. Leider gelingt es unserem Verein nicht so etwas an der Grundschule in Erlbach anzubieten. Der Bedarf ist da, wie das rege Interesse zeigt. Trotz diesen eher schlechten Voraussetzungen gab es auch aus Markneukirchner Sicht gute Ergebnisse zu feiern:

  • Avelyn Ullmann belegte mit 2,5 Punkten den dritten Platz bei den Mädchen der ersten Klasse, Elli Wolfram erreichte mit der gleichen Punktzahl den vierten Platz
  • Mathea Weller erreichte mit 3,5 Punkten sowohl bei den Mädchen als auch im Gesamtturnier der 2. Klasse eine Top-Ten-Platzierung
  • Toni Lutz war Markneukirchens erfolgreichster Punktesammler. Mit seinen 4 Punkten wurde er Siebter bei den Jungen der 3. Klasse
  • Lissy Sieber und Adam Lederer erreichten im Turnier der Viertklässler gute drei Punkte.

Meine Betreuungsleistung musste eher knapp ausfallen. Kurz nach der Ankunft wurde ich als Schiedsrichter für das Turnier der 1. Klasse akquiriert und hatte somit alle Hände voll zu tun. Mit Unterstützung von Mama Sandra Weller, konnten wir als Schachverein den Markneukirchner Schülerinnen eine Pizza ausgeben. Nach meiner Beobachtungen hatten alle Kinder viel Spaß, auch wenn es insgesamt doch sehr anstrengend und fordernd war.

Mein Fazit lautet: Koste es was es wolle, wir müssen in Erlbach eine Schach-AG anbieten. Ideen sind gefragt.

Organisator Frank Bicker vom VSC Plauen hat einen umfassenden Bericht verfasst und auch auf der Seite Vogtland-Schach einen Beitrag erstellt:

Hier kann jeder nachschauen, wie die Markneukirchner Schülerinnen und Schüler abgeschnitten haben (Einfach durchscrollen):




Ja ist den schon wieder Murmeltiertag?

„Haben Sie manchmal Déjà-vus?“ – „Haben Sie mich das nicht gerade gefragt?“

Unterhaltung zweier Hellseher (ne Quatsch aus dem Film „Murmeltiertag“)

Claus-Peter Franke konnte im Spitzenduell um den Stadtmeistertitel gegen Burkhard Atze seine weiße Weste bewahren und zieht dem Feld um einen Punkt davon. Alles andere als eine Titelverteidigung wäre eine faustdicke Überraschung. Bedingt durch verschiedene Gründe konnten nur 4 Partien ausgetragen werden, so dass momentan 5 Hängepartien nachzuholen sind.

Vor Beginn der Runde einigten sich die Anwesenden auf folgende neue Termine um das Turnier noch im Juni beenden zu können:

  • 12.05.2022 (5. Runde)
  • 02.06.2022 (6. Runde)
  • 16.06.2022 (7.Runde)
  • Mögliche Termine für Hängepartien in Markneukirchen: 5.5., 19.5., 9.6.
  • Wichtig: Bis zum 16.06. müssen alles Partien nachgeholt sein.



Am echten Brett ist Blitz am schönsten

Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich!

Satz des Pythagoras (Känguru)

Dreißig Schachfreunde trafen sich am Gründonnerstagabend im Alpenhof Breitenfeld um den Neustart des Schachs in Präsenz beim Osterblitz des SV Markneukirchen zu zelebrieren. Stammgäste wie Seriensieger Andreas Götz (SC Reichenbach früher König Plauen), Matthias Pröschild (BSV 63 Chemie Weißensee) und viele andere trafen auf erstmalige Teilnehmer wie Haymo Adler (SC Reichenbach) oder Vitaliy Sviridov (SG Königslutter).

In Abwesenheit des Markneukirchner Spitzenspielers Claus-Peter Franke erwiesen sich die heimischen Schachfreunde als gute Gastgeber und überließen die Spitzenplätze den Gästen. Es gewann unangefochten der Setzlistenerste Daniel Zähringer (König Plauen), der nur gegen seinen Freund Erik Fischer ein Remis abgab. Daramatik gab es im Kampf um Platz zwei. Josef Biba (SV Klingenthal) und Timur Melestean (König Plauen) sammelten genausoviele Punkte und waren auch in der Buchholzwertung exakt gleich. So musste die dritte Wertung entscheiden. Hier hatte Josef in der Dreitpunktewertung um die Winizigkeit eines Punktes die Nase vorn. Vierter und damit bester Senior (ü65) wurde Andreas Götz, der Jugendpreis (u14) erhielt Maxim Melestean, da sein Bruder ja einen Hauptpreis mitnahm.

Am wichtigsten waren aber die Gespräche mit den Schachfreunden, die beim Onlineschach so lange auf der Strecke geblieben waren. Wie immer bot der Alpenhof das angenehme Ambiente – leckeres Essen und freundliche Bedienung. Die Markneukirchner Gschäftswelt hatte den Preisfond an Sachpreisen gut gefüllt. Vielen Dank an die Konditorei Seifert, an Optik Lange, EP Mediavision und die Sparkasse Vogtland für ihre Gaben.

Statistik:




Erste Anmeldungen gehen ein

Am kommenden Donnerstag richten wir unser Osterblitzturnier wieder in Präsenz aus. Trotz eines Fehlers in der Ausschreibung – ich vergaß die Jahreszahl in der Überschrift zu ändern – gibt es schon einige Anmeldungen. Sechs Schachfreunde aus Klingenthal/Graßlitz(Kraslice) und drei Schachfreunde aus Reichenbach, darunter der mehrmalige Sieger Andreas Götz, haben ihr Kommen angekündigt. Aus Markneukirchen kann auch mit ca. 12 Spielern gerechnet werden.

Für alle Schachfreunde, die noch unschlüssig sind, hier noch einmal die aktualisierte Ausschreibung:




Osterblitz am Brett – endlich

Nachdem zwei Jahre lang das Osterblitz nur online ausgetragen werden konnte, wagen wir am 14.04.2022 den Neuanfang. Der Swen stellt uns wieder die bewährten Räumlichkeiten im Alpenhof Breitenfeld zur Verfügung und sein Team freut sich auf die Schachspieler.



So ein Neuanfang birgt natürlich Risiken. Wir haben uns lange nicht mehr am richtigen Brett getroffen. Wer spielt noch Schach? Wer hat noch Lust, für das Schachspielen das Haus zu verlassen? Damit wir besser kalkulieren können, bitten wir euch um eine kurze Voranmeldung. Wir und vor allem der Wirt möchte wissen, auf welche Anzahl wir uns einstellen dürfen.




Stadtmeisterschaft fortgesetzt

Am gestrigen Donnerstag trafen sich neun Schachfreunde in Paulusschlößl um endlich die dritte Runde der Stadtmeisterschaft zu spielen. Vier der sieben Paarungen konnten so gespielt werden, die anderen sollten möglichst zeitnah nachgeholt werden. Drei Bretter standen regelrecht in Flammen, während die vierte Partie ein Lehrstück des Lavierens wurde.



Als erste musste Ute Sadewasser ihrem Gegner Jochen Franz gratulieren. Ausgangs der Eröffnung ging taktisch eine Figur verloren, da weit und breit keine Kompensation zu erkennen war, beschloss Ute den Abend damit zu beenden. Reinhard Atze konnte in der Eröffnung mit Weiß erfogreich einen Pfahlbauern auf d6 installieren und in der Folge eine Figur gewinnen. Peter Wegner verteidigte sich aber erfindungsreich, suchte und fand Gegenspiel. Plötzlich musste Reinhard ein Endspiel mit zwei Minusbauern verteidigen. Peter ließ aber keine Luft mehr an die Partie kommen und so musste Reinhard die Waffen strecken.

Karl-Heinz Vogel gab seinen Anzugsvorteil durch einige Prophylaxezüge her. Burkhard Atze nutzte nach einigen etwas ungenauen Zügen die letzte Chance den Angriff auf den unrochierten König zu starten. In seiner obligatorischen Zeitnot fand Karl-Heinz nicht immer die besten Verteidigungszüge und streckte die Waffen, als entscheidender Materialverlust nicht mehr zu verhindern war.

Die letzte Partie des Abends spielten Michael Straube und Frank Weller. Die taktischen Drohungen im Laufe der Partie wurden von beiden Seiten erfolgreich neutralisiert. Im Endspiel mit jeweils Springer und Turm und x Bauern manövirierte Frank seinen Gegner aus und konnte verdient den vollen Punkt einfahren.