Kinderschachzeitschrift Rochade Kids

Bild von der Webseite

Seit einiger Zeit versucht die Rochade Europa mit ihrem Ableger Rochade Kids auch ein jüngeres Publikum zu erreichen. Ich habe mit eine Testheft zuschicken lassen um mir selbst ein Bild von der Zeitung machen zu können. Auf der Webseite kann man das Heft 1 komplett einsehen.

Zielgruppe sind Kinder im Fortgeschrittenen- und Einsteigerniveau. Bei den Aufgaben kann man Goldmünzen verdienen und am Ende schauen, wieviele man erreicht hat und sich ein Zertifikat ausstellen. Manche Aufgaben sollen mit dem Trainer gelöst werden.

Die Aufgaben sind besonders für Anfänger schön gemacht, die Zeitung ist komplett in Farbe und anprechend gestaltet. Bei den Aufgaben vermisst man eine Kennzeichnung, ob sie für Anfänger oder Fortgeschrittene geeignet ist.

Große Themen des ersten Heftes sind:

  • Wert der Figuren
  • Eröffnung – Springer und Läufer gegen Turm und Bauern tauschen
  • Fesselung
  • Aktiver König im Endspiel
  • Matt in einem Zug
  • Ersticktes Matt
  • diverse Taktikaufgaben

Allerdings bezweifele ich, dass die Ausgaben die Zielgruppe erreichen. Kinder oder ihre Eltern werden die Zeitung wohl kaum abonnieren, da die Spreizung zu groß ist. Trainer nutzen meist andere Quellen wie zum Beispiel die Zeitung Jugendschach.

Vielleicht irre ich mich ja, ich wünsche den Autoren und dem Verlag viel Erfolg mit dem neuen Projekt.




Schach in den Ferien

In den Sommerferien ist Schachpause im Verein. Die einen sind ganz froh mal die Finger von den Klötzern zu lassen, die anderen bekommen Entzugserscheinungen.

Unter [Verein im Internet] kann man sich auch in der schachfreien Zeit treffen, sich austauschen und Partien spielen. Einfach mit einer Emailadresse anmelden und man kann spielen und fünf Taktikaufgaben täglich machen.

Weiß am Zug. Lösung auf Chess.com Schachaufgabe des Tages




Vorschlag Terminplanung 2018/19

Hier ein erster Entwurf zur neuen Saison:

[Entwurf Terminplan]

Änderungsvorschläge über die Kommentarfunktion oder direkt an mich per Mail oder Anruf.




Vogtlandspiele in Reichenbach

Vier Nachwuchsspieler aus Markneukirchen kämpften am Wochenende bei den Vogtlandspielen im Rathaus Reichenbach um Punkte und Medaillen.

Luisa Woywode und Rüdiger Atze mussten nur am Samstag fünf Runden spielen und taten das mit Bravour. Luisa (DWZ 811) konnte gegen Lind Tran Thi (DWZ 862) gewinnen, gegen Jennifer Adams (912), gegen die sie noch bei der Sachsenmeisterschaft verloren hatte, remisieren und verlor gegen Maria Nguyen (1084) in einer spannenden Partie. Damit erreichte sie einen geteilten dritten Platz und wird voraussichtlich 57 DWZ-Punkte hinzugewinnen.
Rüdiger (733) gewann gegen die Trainingskameraden von König Plauen Pepe da Costa Silva (912) und Hazem Safar (817) und verlor nur gegen Maxim Melestean (1043). Er wurde dadurch hervorragender Zweiter und kann sich über 122 Punkte DWZ-Zuwachs freuen.
Anton Grondziok und Reinhard Atze spielten am Samstag drei und am Sonntag zwei Runden. Reinhard (1347) verlor nur eine Partie gegen Marwin Bühring (1373) und erreichte den geteilten zweiten Platz (nach Wertung Dritter aber mit Silbermedaile) und konnte 21 Punkte gut machen. Anton (954) konnte gegen stärkste Gegnerschaft mithalten und gewann dabei gegen Gabriel Pierel (1317) und Jakob Berger (815) erreichte einen guten siebten Platz und wird 38 DWZ-Punkte dazugewinnen.




Immer alles auskämpfen! – Perlen vom Bodensee

Interessanter Artikel, aber es lohnt sich darüber zu diskutieren.
Immer alles auskämpfen!




DWZ-Abfrage über Schachbund wieder erreichbar

Update: 7.5. Abfrage funktioniert wieder.

Gerade habe ich festegestellt, dass der DWZ-Link über den Schachbund nicht funktioniert. Über das Portal64 funktioniert die Abfrage, allerdings kann man hier nicht die Einzelstatistik aufrufen – trotzdem habe ich den Link temporär geändert.




Atzes Schachsamstag

Am Samstag, dem 05.05.2018, waren alle Schachspieler der Familie Atze unterwegs.

Passend zum 200. Geburtstag von Karl Marx fand in der Karl-Marx-Schule in Plauen das 10. Grundschulturnier des Vogtlands statt. Nachdem Rüdiger Atze im vorigen Jahr Platz zwei unter den Kindergartenkindern belegt hatte, wollte er auch in diesem Jahr gut abschneiden.
Nach Siegen in den ersten drei Runden, verlor er gegen den Turnierfavoriten Maxim Melestean vom VSC Plauen. Er behielt seine Konzentration und gewann auch die restlichen drei Partien. Da sich Maxim keine weitere Blöße gab, wurde er damit ungefährdeter Zweiter unter 24 Teilnehmern der ersten Klasse.
Insgesamt nahmen an diesem schönen, von den Vertretern der Plauener Vereinen vorbildlich organisierten, Turnier 85 Kinder aus 20 Einrichtungen (Schule, Hort oder Kindergarten) teil.

Am Nachmittag fuhren Reinhard und Burkhard Atze nach Kirchenlamitz um dort am Jubiläumsschnellturnier zum 40-jährigen Bestehen der Schachfreunde Kirchenlamitz teilzunehmen.
Während Burkhard mit seinem Ergebnis ganz zufrieden sein konnte, fand Reinhard nicht die richtige Einstellung und landete auch seinem Setzlistenplatz

Bericht auf Steffans-Schachseiten
Endtabelle – mit allen Runden
Fotos von Seffans-Schachseiten




Markneukirchner in Leipzig vorn dabei

Wie schon vor drei Jahren fuhren Reinhard und Burkhard Atze nach Leipzig, um die Markneukirchner/Plauener Farben beim Familienschachturnier zu vertreten. Damals konnten wir uns gegen 23 andere Mannschaften durchsetzen und den Sieg nach Markneukirchen holen.

Dieses Jahr waren 43 Mannschaften am Start und wir waren nur auf dem siebten Platz der Setzliste. Bei nur fünf Runden Schweizer System spielt der Glücksfaktor allerdings eine recht große Rolle. Nach einem etwas holprigen Start (Burkhard stellte die Dame ein) und zwei standesgemäßen 2:0-Siegen mussten wir gegen die Setzlistenzweiten antreten. Während Reinhard Remis spielte, fand Burkhard nicht das richtige Rezept gegen den Orang-Utan und verlor. Da nun aber die guten Mannschaften zum großen Teil remisierten und wir gegen Teams aus unteren Regionen der Setzliste spielen mussten, bekamen wir noch eine Chance auf das Treppchen.
Wir erfüllten unsere Pflicht und gewannen beide Kämpfe mit 2:0. Nun kam es auf die Spitzenpaarung an, fast hätte es sogar zu Sieg gereicht – wenn alle Spitzenpaarungen 1:1 ausgegangen wären.
Am ersten Brett gab es allerdings eine Entscheidung – mit dem zweiten Platz sind wir aber sehr zufrieden.

[Ergebnisse]




Pech oder Unvermögen?

Schon des öfteren erreichte ich in dieser Saison gute Stellungen, die ich dann nicht verwerten konnte. Die Partie vom Sonntag ist ein Beispiel dafür.




Saisonabschluss mit Licht und Schatten

Während unsere Erste in Plauen chancenlos gegen das Tabellenschlusslicht war, konnte unsere Zweite – die beste Neikirnger Zweite, die die Welt je gesehen hat – dem Tabellenzweiten ein Remis abtrotzen.

Ersatzgeschwächt fuhren wir nach Plauen, Michael Straube hatte familiäre Verpflichtungen und unsere „Stammersatzspieler“ konnten leider nicht. So kamen Christian Franze und Reinhard Atze zu ihrem Debut in der ersten Mannschaft.

Nach kleineren Unstimmigkeiten bei der Anreise, der Autor dieser Zeilen hatte wohl nicht richtig hingehört, kamen wir doch pünktlich im Hotel Alexandra an. Die Eröffnungsphase gehörte eigentlich uns. Reinhard und Burkhard Atze konnten optisch ansprechende Stellungen erreichen. Dann lief aber nichts mehr zusammen: Steffen Pötzsch verlor eine Qualität, Matthias Schuberts Stellung wurde nur noch von seinem Willen weiterzuspielen zusammengehalten.

Als Erster einigte sich Frank Weller mit seiner Gegnerin Heike Sandner auf Remis. Dann konnte Matthias Schubert seinem Gegner Steffen Bork ins Remis entwischen. Burkhard konnte seinen Vorteil leider nicht festhalten und hatte danach Glück noch Remis zu spielen, Georg Valtin war ein Figurengewinn entgangen. Auch Reinhard traf einige unglückliche Entscheidungen und verlor. Kurz darauf musste auch Ute Sadewasser und Christian Franze die Waffen strecken.

Überraschenderweise konnte Steffen Pötzsch noch gewinnen, da sein Gegner Jochen Bandt eine Springergabel übersah. Claus-Peter Franke versuchte noch lange seine optisch bessere Stellung zu verwerten – leider vergeblich – Remis. So verloren wir 3:5 gegen den Tabellenletzten.

In der zweiten Mannschaft kam Rüdiger Atze zu seinem ersten Punktspieleinsatz. Leider verloren er und Jan Langholz recht schnell. Aber dann nahm das Wunder seinen Lauf.

Zwar musste Gerd Sandner am ersten Brett die Überlegenheit von Gerd Völkel anerkennen aber schon danach begannen die Überraschungen. Jochen Pötzsch konnte dem jungen Nachwuchstalent Kevin Baumann einen halben Punkt abnehmen. Noch besser machten es Benno Klaus, Frank Dreier und Rolf Steinhaus, die ihren 200-300 Punkte besser eingeschätzten Gegnern den vollen Punkt abnahmen. Ralf Wander konnte gegen den gegnerischen Top-Scorer ein Remis erreichen, so dass das sensationelle 4:4 unterschrieben werden konnte.