Bauernendspiele die Königsdisziplin im Schach

Effektives Schachtraining sollte sich auf alle Partiephasen erstrecken. Viele Schachfreunde machen den Fehler, dass sie sich zu sehr auf das Eröffnungstraining konzentrieren. Als Jugendtrainer unseres Vereins muss ich mich notgedrungen auch mit Endspielen beschäftigen, was auch meinem Spiel hoffentlich hoffentlich zu gute kommt.

Basics – Grundwissen, das jeder haben sollte

Die Regel vom Quadrat

Ein Bauer kann alleine zur Dame laufen, wenn der gengerische König nicht im Quadrat ist. Das Quadrat des Bauern bildet man, in dem man beginnend vom Bauern diagonal zur Grundlinie geht und dann das Quadrat vervollständigt (im Diagramm die grünen Pfeile). Weiß am Zug gewinnt und holt sich im vierten Zug die Dame, der schwarze König kommt nur bis zum Feld f7. Wenn Schwarz beginnen würde, könnte er in das Quadrat eindringen und der weiße Bauer kann nicht umwandeln.

Bauernumwandlung mit Unterstützung des Königs

Weiß am Zug, zieht hier mit seinem Bauern „ohne Gräusch“ (ohne Schachgebot) die siebte Reihe der schwarze König kann und muss das Feld vor dem Bauern verlassen und dann zieht der weiße König neben den Bauern und deckt das Umwandlungsfeld.

Hat der schwarze König allerdings die Opposition, kann Weiß nur gewinn falls Schwarz einen dummen Fehler macht. Der Bauer zieht „mit Geräusch“ (Schachgebot) auf die siebte Reihe, Schwarz geht vor den Bauern und wird dann Patt gesetzt oder erobert den Bauern. Zieht Weiß den Bauern nicht, so blockiert Schwarz den Bauern und achtet darauf die Opposition zu erhalten, wenn der gegnerische König wieder neben seinem Bauern auftaucht.

Schlüsselfelder und Opposition




4. Runde der Stadtmeisterschaft ausgelost

Heute wurden die letzten beiden Partien der dritten Runde im Bistro Stark nachgespielt. Tim Hoffmann und Claus-Peter Franke einigten sich in einer Stellung Remis, die in einem knappen Mannschaftskampf sicher von beiden weitergespielt worden wäre. In der anderen Partie überschritt Karl-Heinz Vogel um den 30. Zug herum die Zeit. In einer komplizierten Partie sah es eigentlich so aus, als ob er seine Zeitprobleme besser im Griff hatt. Aber nach dem 20. Zug wurde es noch schwieriger.

Schon im November hatte Josef Biba gegen Reinhard Atze gewonnen. Nach dem Vater nun also auch den Sohn bezwungen und es war wohl wieder nicht ganz klar. Dafür zogen die anderen drei Klingenthaler Milan Hlousek, Jochen Franz und Matthias Hiemisch gegen Neikirnger den Kürzeren. Milan verlor gegen Steffen Pötzsch, Matthias gegen Rolf Steinhaus und Jochen gegen Burkhard Atze. Von den restlichen Remis-Partien sticht dasjenige von Benno Klaus gegen Heinz Zöphel heraus.

Damit hat nur noch Josef eine weiße Weste, einziger Spieler mit 2,5 Punkten ist Frank Weller, dann folgt eine große Meute mit zwei Punkten.

Ergebnisse, Paarungen und Tabelle




Zweimal Schach im Gewerbegebiet

Wie vor einem Jahr (Meldung) macht unser Wirt kurz nach Jahreswechsel Urlaub, wir wünschen gute Erholung. Da wir dadurch ein Ausweichlokal benötigen wechseln wir wieder ins Bistro Stark im Gewerbegebiet, die wiederholt extra für uns länger öffnen.

Termine:

  • 23.01.2023 Analysetag – Nachspielmöglichkeit für Stadtmeisterschaft und Vereinsmeisterschaft
  • 30.01.2023 Stadtmeisterschaft 4. Runde (Auslosung erfolgt nach dem 23.01.2023)



Bilder vom Tag der offenen Tür

Der Tag der offenen Tür am Gymnasium Markneukirchen war ein voller Erfolg. Auch das Zimmer der Schach-AG beim Großfeldschach erlebte einen großen Ansturm. Schon um 9:30 Uhr begannen Frank Dreier und Burkhard Atze den Raum für den Ansturm vorzubereiten. Es gab eine kleine Schachfiguren-Austellung, alte und neue Schachbücher konnten bewundert werden und natürlich konnte man auch Schach spielen.

Als Simultan-Spieler beschäftigten Toni Lutz, Reinhard und Burkhard Atze die Gäste. Frank Dreier beantwortete Fragen und half denen, die sich beim Spiel gegeneinander versuchten.

Schachfiguren-Auststellung

Schachbücher

Schachspielen




Als Aufsteiger den Platz an der Sonne ergattert

Sicher hatten wir das so nicht erwartet. Nach fünf Spieltagen steht unsere erste Mannschaft auf dem ersten Platz in der zweiten Landesklasse. Am vergangenen Sonntag konnte Frankenberg, der Aufsteiger aus der anderen Bezirksliga, mit 5:3 bezwungen werden. Leider kann die Zweite mit den Erfolgen nicht mithalten und verlor zu siebt gegen Rot-Weiß Treuen.

Darf man träumen?

In unserer dritten Saison in der 2. Landesklasse nach 2008/09 und 2009/10 spielt unsere erste Mannschaft groß auf. Nach einer knappen Niederlage in der ersten Runde gegen Wilkau-Haßlau folgten vier Siege en suite. Das katapultiert uns auf den Platz an der Sonne einen halben Brettpunkt vor Reichenbach, gegen die wir noch spielen müssen, und einen ganzen Brettpunkt vor Wilkau-Haßlau. Alle drei Mannschaften haben acht Mannschaftspunkte, dahinter liegt noch Lengefeld mit einem Zähler Rückstand auf der Lauer. Knapp und spannend verläuft der Kampf in dieser letzten Saison der zweiten Landesklasse. Jeder Punkt ist wichtig um bei der Neuordnung der Klassen wenigstens einen Platz in der neuen eingleisigen Bezirksliga zu ergattern. Platz eins am Ende der Saison würde allerding heißen, dass wir in die erste Landesklasse aufsteigen.

Kommen wir zum Verlauf des Spieltages. Es wurde kuschelig im Glaskasten der Turnhalle hatten doch beide Neikirnger Mannschaften Heimspiel. Pünktlich konnten die Uhren in Gang gesetzt werden. Die Frankenberger boten zumindest an einigen Brettern Kaffeehaus-Schach. So konnte ein Orang-Utan gesichtet werden und am ersten Brett stand sogar das Cochrane-Gambit zur Debatte.

Recht schnell verlor Michael Straubes Gegner die Übersicht, stellte Material und damit auch die Partie ein. Als nächstes konnte Steffen Pötzsch den ganzen Punkt einfahren. Wie die weitere genaue Reihenfolge war, kann ich nicht genau sagen. Frank Weller erreichte ein Remis, von dem ich nichts weiter mitbekommen habe. Das Remis von Claus-Peter Franke war dagegen eine Erleichterung für die Neikirnger Kiebitze. Sein Gegner war es, der das Cochrane-Gambit ausgepackt hatte. Weiß opfert hier gegen die Russische Verteidigung eine Figur gegen zwei Bauern und hofft auf mehr, wenn Schwarz sich nicht genau verteidigt. Irgendwann war die Partie dann überraschend Remis. Weiß stellte mit vier Bauern für die Figur seine Gewinnversuche ein, was ob des Zwischenstandes zumindest überraschend war.

Reinhard Atze konnte mit einem theoretischen Scheinopfer den gegnerischen König in der Mitte halten und danach zur Strecke bringen. Der Sieg vor Philipp Gütter stellte danach den Mannschaftssieg sicher. Beim Stande von 5:1 liefen noch zwei Partien. Toni Lutz hatte die Fallstricke der Orang-Utan-Eröffnung umschifft und eine ausgeglichene Postion erhalten. Doch er wollte mehr und wurde nach einem Sprengungszug im Zentrum ausgekontert. Als Letzter kämpfte noch Matthias Schubert in einem sehr interessanten Läuferendspiel hatte er am Ende leider das Nachsehen.

Damit haben wir nun schon acht Mannschaftspunkte, das sind so viele wie am Ende unserer ersten Landesklassensaison. Von den drei Führenden haben wir allerdings das schwerste Restprogramm. Wir müssen nämlich noch gegen Reichenbach und Lengenfeld spielen. #

Ergebnisse/Tabelle

Ersatzgeschwächte Zweite patzt gegen Treuen

Noch vor zwei Jahren wäre eine Niederlage unserer Zweiten gegen Treuens Erste das Normalste von der Welt gewesen. Dieses Jahr waren wir allerdings der Favorit. An sechs Brettern waren wir der Papierform nach überlegen. Nur an Brett 1 war Ulrich Rehm klarer Favorit und an Brett 8 mussten wir den Punkt kampflos hergeben, da wir leider ein Brett nicht besetzen konnten.

Der erste Aufreger der Begegnung war ein unmöglicher Zug vor Rolf, der durch ein Schach rochieren wollte. Das geht natürlich nicht, aber der König musste trotzdem ziehen. Kurz danach konnte er die Partie trotzdem gewinnen. Genauso problemlos konnten Lennard Schauer und Falk Sandner gewinnen und den Zwischenstand auf 3:1 hochschrauben. Danach lief es leider nur noch gegen uns.

Frank Dreier hatte einen gebrauchten Tag erwischt und musste nach verschiedenen Patzern aufgeben. Wie immer hatte Karl-Heinz Vogel Zeitprobleme, warum dann letztendlich die Partie weg war, habe ich nicht gesehen. Ute Sadewasser erkämpfte sich einen Bauern, musste aber mit schlechtem Läufer gegen den guten Läufer antreten. Als sie einen Bauernverlust übersah musst sie ins Remis einwilligen. Damit kam es auf die Partie am Spitzenbrett an. Burkhard Atze wollte nach guter Eröffnung zuviel und wurde danach eiskalt zusammengeschoben. So endete der Kampf 3,5:4,5 für die Gäste.

Ergebnisse/Tabelle




DSAM Potsdam – Toni und Burkhard starten schachlich in das neue Jahr

Seit Donnerstag sind Toni Lutz und Burkhard Atze in Potsdam um dort, wie im letzten Jahr [Bericht], an der DSAM teilzunehmen. Am Donnerstag startete das Abenteuer mit dem Blitzturnier. Hier galte es für die beiden die Fehler rauszuspielen, damit das Hauptturnier dann fehlerlos läuft.

Heute Morgen bei der Eröffnung war dann klar, dass mit 743 Teilnehmern ein neuer Rekord aufgestellt wurde. Burkhard startete mit einem Großmeisterremis in die C-Gruppe (1, während Toni sein Auftaktmatch in der D-Gruppe souverän gewinnen konnte.

Die Analyse mit Großmeister Robert Rabiega bescheinigte eine rundum gelungene Partie.




Jahresrückblick 2024 – SV Markneukirchen

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Der SV Markneukirchen wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Bekannten frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Es ist an der Zeit das vergangene durchaus erfolgreiche Jahr 2024 Revue passieren zu lassen.

Januar – kleine Delegation rockt Turnier in Potsdam

Anfang des vergangen Jahres spielten Toni Lutz sowie Reinhard und Burkhard Atze in Potsdam das Turnier der DSAM mit und konnten zweistellige Wertzahlzuwächse erreichen.

Bericht

Toni und Burkhard wollen im nächsten Januar den Coup wiederholen. Meldeliste Potsdam

Februar – Toni verteidigt Bezirksmeistertitel

Wie im vergangenen Jahr konnte sich Toni den Bezirksmeistertitel sichern. Am Ende war er der glücklichere von drei punktgleichen Spielern.

März – Osterblitz und mehr

In der Fronfeste Adorf wurde zum zweiten mal ein Nachwuchsturnier ausgerichtet. Tristan siegte bei der Neuauflage. Beim Osterblitz wurde der Alpenhof an seine Kapazitätsgrenze gebracht.

April – Ein Erfolg jagt den nächsten

Josef Biba gewinnt die Markneukirchner Stadtmeisterschaft, während Toni in der letzten Runde erstmal Altmeister Claus-Peter Franke schlagen kann. Beim Schnellturnier in Oberkotzau nehmen die Neikirnger Jugendlichen wieder zwei Pokale mit nach hause. Die zweite Mannschaft siegt gegen Treuens erste und erreicht überraschend einen Mittelplatz in der Tabelle. Zum zweiten Mal nahm Toni an der sächsischen Nachwuchsmeisterschaft teil. Er erreichte wieder einen guten achten Platz, der diesmal eigentlich nach mehr schmeckte.

Mai – Aufstieg in die zweite Landesklasse

Nach über zehn Jahren konnte die erste Mannschift wieder in die zweite Landesklasse aufsteigen. Ein schöner Erfolg, auch wenn es durch eine Neustrukturierung der Ligen eine Stippvisite bleibt.

Sommerpause – Saure-Gurken-Zeit für das Schach?

Im Juni gewann Claus-Peter Franke die Vereinsmeisterschaft, diese Seite berichtete nicht. An dieser Stelle ein Auftruf zur Mitarbeit, damit wir weiter aktuell und vollständig bleiben können.

August – viele Tuniere

Im August waren Toni, Tristan und Burkhard auf Turnieren unterwegs. Ute Sadewasser erhielt die Ehrennadel des SVS in Bronze. Die neue Saison beginnt mit dem neuen Vogtland-Cup.

https://sv-markneukirchen.de/2024/08

September – Punktspielauftakt

Die erste Mannschaft startet mit einer knappen Niederlage in die neue Saison. Im Gymnasium Markneukirchen wird beim Vogtland-Cup ein neuer Rekord aufgestellt. Burkhard rettet in Oberhaching sein Turnier in den letzten beiden Runden. Erstmals nimmt eine Mannschaft des SV Markneukirchen an der sächsischen Blitzmeisterschaft teil.

Oktober – Plauener Schnellschachmeisterschaft

Toni gewinnt den Nachwuchspreis bei der Plauener Schnellschachmeisterschaft. Die Nachwuchsmannschaft startet gut in die U16-Bezirksklasse.

November – Mannschaften erfolgreich

Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft kämpfen sich an die Spitze ihrer Ligen. Die U16-Mannschaft kann die Bezirksklasse vorzeitig für sich entscheiden.

Dezember – Niederlage gegen Klingenthal

Die Zweite bekommt im Spitzenduell von Klingenthal ihre Grenzen aufgezeigt. Einzig das Remis von Nils Adler gegen Matthias Hiemisch ist ein Lichtblick. Die Erste bezwingt die vierte Mannschaft der Könige aus Plauen und steigt auf den dritten Platz. Das Weihnachtsblitz muss wegen Personalsorgen abgesagt werden.

https://svs-schach.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaSCHACHDE.woa/wa/groupPage?championship=Sachsen+24%2F25&group=2004




Weihnachtsblitz fällt leider aus

Dieses Jahr ist das vogtländische Schach um eine Tradition ärmer. Nach reiflicher Überlegung sah sich der Vorstand des SV Markneukirchen gezwungen das Weihnachtsblitzturnier abzusagen. Leider fehlen an diesem Tag zu viele Mitglieder, so das die Ausrichtung nicht vernünftig möglich ist.

Wir hoffen euch, im nächsten Jahr wieder zu Oster- und Weihnachtsblitz begrüßen zu können.




Neikirnger U16-Manschaft gewinnt Bezirksklasse vorzeitig

Zu dritt fuhr die U16-Mannschaft des SV Markneukirchen nach Wilkau-Haßlau, um dort gegen die beiden Mannschaften des CSC 95 Aufbau anzutreten. Leider ist unsere Spielerdecke so dünn, dass der Ausfall von zwei Spielern nicht mehr kompensiert werden kann.

Aufbau II und Aufbau III sind reine Nachwuchsteams, um U8-U14 Spielern Spielpraxis zu geben. Da wir immer einen Punkt kampflos abgaben, durfte keiner verlieren, wenn wir den Mannschaftskampf gewinnen wollen. Mit großer Souveränität entledigten sich Toni Lutz, Tristan Arzt und Lennard Schauer dieser Aufgabe, gaben nicht einen halben Punkt ab und gewannen so beide Runden mit 3:1.

Da jede andere Mannschaft schon mindestens drei Punkte abgegeben hat, stehen wir damit vorzeitig als Sieger der Bezirksklasse fest und dürfen nächstes Jahr in der Bezirksliga antreten.

Ergebnisse und Tabelle

Einzelergebnisse




Neue Runde unter Vorbehalt ausgelost

Josef Biba steht schon wieder an der Spitze des Turniers. Nach einem Sieg über Burkhard Atze, schon wieder, behält er seine weiße Weste. Nur noch zwei Spieler leisten ihm Gesellschaft: Frank Weller, und Benno Klaus bezingen konnte, und Reinhard Atze, der Heinz Zöphel in die Schranken wies.

Unter dem Vorbehalt, dass die Ergebnisse richtig eingetragen wurden, hier die neue Auslosung.