Markneukirchen spielt wieder auf Landesebene

Um 14:30 Uhr war es klar, Markneukirchens Erste hat den Aufstiegsshowdown für sich entschieden. Philipp Gütter gewann die letzte Partie des Tages zum 6:2 Sieg über Zwickau. Zu dem Zeitpunkt war schon klar, dass Schwarzenberg in Chemnitz drei Brettpunkte geholt hat. Damit spielt Markneukirchen in der nächsten Saison in der zweiten Landesklasse.

Der Wettkampf

Zwickaus Zweite erschien mit voller Kapelle lediglich ein Ersatzspieler wurde eingesetzt. Das hat ein Geschmäckle, wenn man weiß, dass deren Erste daheim (!) nur zu fünft antrat. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Da lässt man lieber drei Plauener umsonst von Plauen nach Zwickau fahren, als den Markneukirchnern einen kampflosen Punkt zu gönnen. Aus meiner Sicht sollte langsam etwas gegen das gezielte Bretterfreilassen unternommen werden. Andere Landesverbände machen es uns vor.

Auf den Brettern fiel die Entscheidung häppchenweise. Steffen Pötzsch und Ute Sadewasser einigten sich mit ihren Gegnern recht schnell auf Remis und Michael Straube gewann zum 2:1 Zwischenstand für Markneukirchen.

Darauf folgten Siege von Frank Weller am ersten Brett und Matthias Schubert am vierten Brett. Der Sieg von Frank war etwas glücklich, hatte sein Gegner doch ein Remisgebot überhört. Dann übersah Reinhard eine Springergabel und verlor in der Folge. Damit stand es 4:2,

Zwei schwierige Partien liefen noch. Claus-Peter kämpfte im Endspiel mit dem Läuferpaar gegen Läufer und Springer bei gleichen Bauern und Philipp Gütter hatte zwar eine Qualität mehr, musste sich aber eines starken Freibauerns erwehren. Zwischendurch kamen die Wasserstandsmeldungen aus Chemnitz herein. Schwarzenberg hatte wohl drei Brettpunkte aus Chemnitz entführt.

Trotzdem wollten wir natürlich auf Nummer sicher gehen. Claus-Peter massierte seinen Gegner, bzw. die Stellung nach allen Regeln der Kunst und konnte den vollen Punkt einfahren. Kurz danach gewann auch Philipp, der sich erst um die anderen Bauern kümmerte und am Ende den gefährlichen Freibauern entschärfte. Mit 6:2 gewannen wir vielleicht etwas zu hoch gegen Zwickau aber konnten damit den Aufstieg in die Landesklasse sicher stellen.

[Abschlussstand]

Rückblick auf das Wettkampfjahr

Die besten Punktesammler waren Steffen Pötzsch mit 6,5/9 direkt gefolgt von Philipp Gütter und Ersatzspieler Reinhard Atze jeweils mit 6/7. Steffen blieb am dritten Brett ungeschlagen, das sagt alles über seine Klasse aus. Ein zuverlässiger Mannschaftsleiter, der am Brett kaum etwas anbrennen lässt ist Gold wert. Philipp und Reinhard sorgten dafür, dass hinten die Punkte gemacht werden. Das erinnert an unser Erfolgsrezept aus früheren Jahren – hinten wird der Sieg sicher gestellt. Schade für Reinhard, dass er sich mit dem letzten Spiel seine 100%-Leistung verdarb. Nicht hoch genug kann man die Leistung von Philipp einschätzen, der selbst zu Heimspielen aus dem Erzgebirge anreiste.

Auch Michael Straube kam auf gute 6/9 und leistete damit einen wichtigen Beitrag zum Mannschaftsergebnis. Claus Peter Franke zeigte sich mit 5,5/8 erholt vom Desaster in der vergangenen Saison, als ihm kein einziger Sieg glückte. Ute Sadewasser, die gute Seele der Mannschaft, blieb mit 5/9 über 50%. Eine Leistung mit der sie sehr zufrieden sein kann. Viel wichtiger ist jedoch ihre Versorgungsfunktion. Sie sorgte dafür, dass kein Mitspieler unter Unterzucker litt. Frank Weller wurde vor der Saison genötigt das erste Brett zu verwalten mit 50% also 4,5/9 gelang ihm das bravourös.

Matthias Schubert wird über seine Bilanz von 3,5/8 nicht ganz zufrieden sein. Aber in der neuen Saison werden die Karten neu gemischt. Karl-Heinz Vogel konnte nur vier Spiele mitmachen und holte daraus gute 2,5 Punkte. Burkhard Atze (1/1) und Toni Lutz (0,5/1) spielten je ein Spiel und halften so auch ein wenig, den Aufstieg zu erreichen.

[Einzelbilanz]

Rückblick und Ausblick

Der letzte Aufstieg in die Landesklasse gelang uns im Jahr 2008/2009. In der ersten Saison konnten wir komfortabel die Klasse halten. Das war die erste Saison, in der Claus-Peter Franke bei uns mitspielte. Er absolvierte drei Spiele als Ersatzspieler in der Landesklasse. In der zweiten Saison gelang uns ein Sieg im ersten Spiel, danach aber lange nichts Zählbares mehr und wir stiegen ab.

Schaut man sich die Aufstellungen in der 2. Landesklasse Staffel C an, so weiß man, dass der Klassenerhalt ein hartes Stück Arbeit wird. Aber wir wollen uns der Herausforderung stellen und Bangemachen gilt nicht.

Zweite bleibt Fünfter

Die Zweite war heute Zuschauer. Ein überraschender Sieg der Könige über Treuen sorgte dafür, dass wir den fünften Tabellenplatz behalten können.

[Abschlussstand]




Stadtmeisterschaft ausgewertet

Nach etwas über einer Woche ist die Stadtmeisterschaft ausgewertet. Vielen Dank an unseren Wertungsreferenten Andreas Herold, der die Auswertung immer so zeitnah und unkompliziert voernimmt.

Die Gewinner

Sieger Josef Biba spielte eine 2000er Performance und gewinnt 23 Punkte dazu und überspringt zum ersten Mal die 1900er-Marke. Senior Heinz Zöphel gewinnt sogar 31 Punkte dazu und ist zurück über 1800. Neben den beiden hat besonders die Jugend große Zuwächse zu verzeichnen. Allen voran Toni Lutz, der mit einer Leistung von 1758 sein bisher bestes Turnier spielte, 76 Punkte hinzugewinnt und deutlich über die 1600 springt. Stark ist auch die Leistung des 18-jährigen Tim Hoffmann aus Greiz, der von seinem hohen Niveau noch einmal 29 Punkte hinzugewinnen kann. Reinhard Atze kann nicht ganz an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen, gewinnt aber dennoch 35 Punkte dazu.

Das Niemandsland

Viele Spieler verändern sich nur minimal in ihrer Wertzahl. Das bedeutet, dass sie im Turnier nahe an ihrer Punkterwartung gelandet sind. Stärkere Verlusste treten ein, wenn man mehr als einen halben Punkt von seiner Erwartung abweicht.

Die Verlierer

Petr Pesek erwischte ein gebrauchtes Turnier und verlor fast 50 Punkte. Matthias Hiemisch, der schon oft bei der Stadtmeisterschaft aufgetrumpft hat, verliert 25 Punkte. Rolf Steinhaus hatte es als Letzter der Setzliste schwer und verliert 30 Punkte.

Bilanz

Es gibt scheinbar mehr Gewinner als Verlierer. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das „Niemandsland“ nicht genauer ausgewertet habe. Im nächsten Jahr kann es schon wieder anders aussehen.




Showdown am Sonntag

Seit dem Sieg über den Chemnitzer SC Aufbau 2 in der dritten Runde führte unsere erste Mannschaft die Bezirksliga an. In der letzten Runde bekamen die Aufstiegsträume einen herben Dämpfer. Durch die Niederlage gegen den VSC sind wir nun punkt- und brettpunktgleich mit Chemnitz. Nun kommt es also auf das letzte Spiel an.

Chemnitz spielt daheim gegen Schwarzenberg, während wir zu Hause Zwickau empfangen. Die Ausgangslage ist klar: Wer mehr Brettpunkte holt, steigt auf. Sollten beide das gleiche Ergebnis erzielen, bleiben wir vorn, da wir den direkten Vergleich gewonnen haben.

[Tabelle Bezirksliga]




Zweite beendet Saison auf einem Mittelplatz

Letztes Jahr wurden wir noch Letzter in der Bezirksklasse. Ich als Mannschaftsleiter äußerte die Hoffnung, dass es diese Saison besser werde möge (Bericht). Es wurde besser.

Am letzten Spieltag gelang uns ein 6:2 Erfolg in Treuen. Einzig der Berichterstatter verlor gegen Ulrich Rehm. Nach acht Spieltagen liegen wir damit auf dem 5. Rang. Am 9. Spieltag haben wir spielfrei und einzig Treuen hat realistische Chancen uns von diesem Platz zu verdrängen.

v.l.n.r. Lennard Schauer, Toni Lutz, Falk Sandner, Tristan Arzt, Burkhard Atze, Rolf Steinhaus, Benno Klaus

Zeit für ein kleines Fazit.

Die arrivierten Erwachsenen

Mannschaftsleiter Burkhard Atze (3/7) konnte wie im Vorjahr nicht richtig überzeugen. Besonders die Erneute Niederlage gegen Adorf schmerzt. Reinhard Atze, den ich mal mit zu den Arrivierten zählen möchte, gewann das eine Spiel souverän. Auch die anderen Aushilfen sprangen erfolgreich ein, wenn sie gebraucht wurden: Thomas Kolbe (1/1), Falk Sandner (2/3) und Jochen Pötzsch (0,5/1). Sie alle blieben ohne Niederlage.

Benno Klaus (3/7) steigerte sein Vorjahresergebnis um einen Zähler. Frank Dreier (4/6) holte einen halben Punkt mehr, obwohl er eine Partie weniger spielte. Rolf Steinhaus (2,5/7) holte einen Punkt weniger, allerding auch bei zwei Partien weniger.

Der überragende Nachwuchs

Toni Lutz, im Vorjahr als Ersatzspieler 3/5, kam diesmal am zweiten Brett gegen hochklassige Gegnerschaft auf 4/7. Luisa Woywode kam auf 1/2 nach im Vorjahr 0,5/4. Besonders konnten Nils Adler und Lennard Schauer überzeugen. Beide blieben im Vorjahr punktlos. Nils konnte in diesem Jahr aus sieben Partien drei Punkte einheimsen. Bei Lennard waren es sogar vier Zähler. Da sieht man, dass der Nachwuchs spielen muss um Erfahrungen zu sammeln. Die Erfolge stellen sich ein, wenn man sich nicht entmutigen lässt. Neu in der Mannschaft ist Tristan Arzt, der gegen starke Gegnerschaft auf gute 1,5/6 kommt.




Oberkotzau war wieder eine Reise wert

Letztes Jahr fuhren wir mit drei Spielern nach Oberkotzau zur dortigen Oberfränkischen Schnellschachmeisterschaft und kehrten mit drei Pokalen sehr erfolgreich zurück. (Bericht) Dass sich dieser Erfolg so nicht wiederholen lassen würde war klar. Erstmals fuhren wir mit fünf Spielern zu einem Turnier, so dass ein Auto nicht mehr ausreichte. Mit Unterstützung von Frau Arzt und Frau Adler konnten doch alle Spieler, die wollten, teilnehmen.

Foto Sandra Adler v.l.n.r. Lennard, Tristan, Toni, Burkhard, Nils, Reinhard

Letztes Jahr konnte Nils Adler den zweiten Platz in der Ak u14 erreichen, diesmal war er nur an Position 12 gesetzt. Diesmal waren seine Mannschaftskameraden Lennard Schauer (14.) und Tristan Arzt (8.) mit am Start. Das Turnier verlief durchwachsen, Lennard wurde 12. und Nils landete auf dem 13. Platz während Tristan als 25. einen gebrauchten Tag erwischte.

Teilnehmerfeld u14

[Endstand u14]

Dieses Abschneiden ist auch ein starkes Zeichen für das Erstarken des Schachs nach der Corona-Zwangspause. Auch die Plauener Könige haben das Turnier für sich entdeckt und konnten zwei Sieger-Pokale mit nach Hause nehmen. Theodora Akladius (u8) und Frida Winkler (u12) gewannen ihre Altersklassen. Komplettiert wurde das gute Abschneden durch Anni Winkler (2. u10) und Theo Winkler (2. u12)

Toni Lutz, der im Vorjahr die AK u12 gewinnen konnte, trat, obwohl noch in der AK u12 startberechtigt in der AK u16 an. Dort erhofften wir uns eine stärkere Gegnerschaft. Die Altersklassen u16, u18 und u20 spielten wieder ein Gesamtturnier aus. Reinhard Atze war als Titelverteidiger der AK u18 wieder am Start. Vor der Mittagpause lief alles nach Plan Toni und Reinhard gewannen alle Partien und remisierten nur in der dritten Runde gegeneinander. Die fünfte Runde war verhext. Sowohl Reinhard als auch Toni verloren schnell ihre Partien – zu schnell. Es waren die ersten beendeten Partien im gesamten Spielsaal. Danach war die Konzentration wieder da. Am Ende konnte Toni die u16 gewinnen und Reinhard wurde in der Ak u18 Zweiter.

[Endstand u16-20 Gesamtturnier]

Obwohl wir diesmal „nur“ zwei Pokale mitbrachten, war das Turnier wieder ein tolles Erlebnis. Die Sporthalle des ATSV in Oberkotzau ist ein toller Veranstaltungsort und das Team des ATSV um Christina Leuchsenring und Rudolf „Rutz“ Fraaß mit seinen vielen Helfern machte das Turnier unvergesslich. Gerne kommen wir im nächsten Jahr wieder.

[Turnierseite]




Stadtmeisterschaft endet mit Ausrufezeichen

Am Donnerstag ging mit der siebenten Runde die Markneukirchner Stadtmeisterschaft zu Ende. Die letzte Runde wurde von krankheitsbedingten Absagen überschattet. Wir wünschen allen betroffenen Schachfreunden baldige und vollständige Genesung. Aber Schach wurde auch gespielt und wie!

Die Ausgangslage war klar. Titelverteidiger Josef Biba und Seriensieger Claus-Peter Franke führten punktgleich das Feld an. Josef Biba musste mit Weiß gegen den aufstrebenden Greizer Tim Hoffmann antreten, während Claus-Peter Franke erstmals in einer ernsten Partie gegen den erst 11-jährigen Markneukirchner Nachwuchsspieler Toni Lutz spielte. Würde es eine klare Entscheidung am Brett geben oder sollte wie im Vorjahr eine Wertungslotterie geben.

In einem vorgezogenen Spiel konnte Burkhard Atze seinen Sohn Reinhard noch einmal bezwingen. Sechs Partien fanden am Donnerstag im Restaurant „Zum Paulusschößl“ statt. Als Erster konnte sich Steffen Pötzsch über einen vollen Punkt freuen, nach einem großen Fehler streckte seine Gegnerin Ute Sadewasser die Waffen. Auch Frank Weller gegen Michael Straube und Peter Wegener gegen Benno Klaus konnten nach mehr oder weniger großen Fehlern ihrer Gegner den vollen Punkt einfahren.

Im Spiel Toni Lutz gegen Claus-Peter Franke bahnte sich eine Sensation an. Die Eröffnung war eher zu gunsten des Altmeisters verlaufen. Aber Toni gelang es seine Figuren zu aktivieren und als Claus-Peter einen unachtsamen Zug machte, schlug er zu.

18. ..Kf8 wollte den König für ein zu erwartendes Endspiel zentralisieren, ist aber der spielentscheidende Fehler.

Danach ließ Toni keine Luft mehr an die Stellung und gewann nach etwas über 40 Zügen. Ein großartiger Sieg des Fünftklässlers über den Schuldirektor a.D. Heinz Zöphel zeigte in der Partie gegen den Greizer Jörg Wulff noch einmal seine ganze Klasse, lehnte Remis ab und gewann. Josef Biba war optisch im Vorteil, nach Claus-Peters Niederlage erlahmte aber sein Killerinstinkt, reichte doch nun ein Remis zum Turniersieg. Seine Offerte wurde vom jungen Gegner aus Greiz dankbar angenommen.

Damit ergab sich folgender Endstand:

Alle Paarungen und Ergebnisse:

Weitere Listen:




Bei der sächsischen Meisterschaft am Erfolg geschnuppert

Einige Zeit ist ohne Eintrag auf der Webseite ins Land gegangen. Zeit den geneigten auf den aktuellen Stand zu bringen.

Toni wird Achter bei der Sachsenmeisterschaft

Toni war mit großen Hoffnungen nach Sebnitz gereist. Ziel war die Qualifikation für die Sachsenmeisterschaft. Dazu hätte er den dritten Platz erreichen müssen. Letztendlich hing alles an der letzten Partie. Hätte Toni die Partie gewonnen, hätte er sein Ziel erreicht und wäre Dritter geworden. Der Ausgang lag im Bereich des Möglichen, hat aber nicht sollen sein. So wurde es wie im vergangenen Jahr ein achter Platz.

Toni spielte am Live-Brett eine starke Partie

Auch wenn das Ziel nicht erreicht wurde, hat Toni doch viel von dieser Meisterschaft mitgenommen. In den nächsten Partien wird sich zeigen, ob er sein Potenzial ausschöpfen kann.

U14-Jungs in Bautzen bei der Vorrunde zur Sachsenmeisterschaft

Ganz aus dem Westen Sachsens in den fernen Osten an der polnischen Grenze führte uns die Fahrt zur Vorrunde der Sächsischen Mannschaftsmeisterschaft u14. Für unsere Jungs war schon alleine die Qualifikation der größte Erfolg, der nach der Wende eine Markneukirchner Nachwuchsmannschaft gelang.

Rathaustplatz in Bautzen – leider war keine Zeit zu Sight-Seeing

Da der Zweite aus Leipzig zu spät zurückgezogen hatte, spielten wir nur gegen die beiden Mannschaften aus dem Spielbezirk Dresden. Gegen TU Dresden konnte Toni erwartungsgemäß am ersten Brett gewinnen aber auch auch Lennard Schauer gewann seine Partie schnell. So hatten wir ein Unentschieden sicher und Tristan Arzt hatt am zweiten Brett eine hoffnungsvolle Position. Leider stellte er in einem Augenblick der Schachblindheit die Dame ein. Auch Nils verlor nach langem Kampf. Aber ein Remis war für uns ein gutes Ergebnis.

Nach einer Stärkung mit Pizza, hatten wir aber gegen Bautzen keine Chance und wurden mit 0:4 abgefertigt. Ein halber Punkt mehr gegen Dresden und wir würden das Finale mit spielen, aber auch so war es eine tolle Erfahrung.

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Toni bei der Sachsenmeisterschaft

Andere erholen sich in ihren Osterferien, chillen oder fahren weg. Auch Toni Lutz fuhr in den Osterferien weg. Nach Sebnitz am Rande der sächsischen Schweiz um dort im KiEZ Sebnitz an der Sachseneizelmeisterschaft teilzunehmen.

Nach drei Runden steht er mit 2/3 im erwartbaren Bereich. Bei der heutigen Partie sitzt er sogar am Live-Brett. Die ganze Welt kann zusehen, wie er sich schlägt.

[Übertragung]

Toni am Live-Brett



Teilnahmerekord am Gründonnerstag eingestellt

Simon Burian (SKK Plauen) wiederholte seinen Erfolg vom Weihnachtsblitz und wurde Sieger im diesjährigen Osterblitzturnier. Vorjahressieger Jan-Niclas Phenn (SC Reichenbach) konnte trotz der in diesem Jahr wesentlich stärkeren Gegnerschaft einen starken zweiten Platz erreichen. Dritter wurde Roland Pfretzschner (SKK Plauen), der seine schachliche Laufbahn in Markneukirchen begann.



(Foto Klaus Steffan) Die Sieger: v.l.n.r. Roland Pfretzschner, Simon Burian, Jan-Niclas Phenn

58 Teilnehmer trafen sich am Gründonnerstag im Alpenhof Breitenfeld, das entspricht genau der Teilnehmerzahl der Turniere von 2004 und 2005. In der Anfangszeit des Turniers wurde noch im inzwischen abgerissenen Gasthof Wohlhausen gespielt. Wie einen die Erinnerung trügen kann. Jahrelang war ich davon überzeugt, dass die damalige Zahl 57 Teilnehmer betragen hätte. Vielleicht weil damals nicht alle Teilnehmer die ganze Rundenanzahl durchgespielt hatten.

Vorbereitung

Nach den guten Teilnehmerzahl des Vorjahrs und der überraschend hohen Teilnahme am Weihnachtsblitz, entschieden wir uns, nur mit namentlicher Voranmeldung zu spielen. Der Ansturm auf das Turnier gab uns Recht. Eigentlich wollten wir die Grenz bei 50 Teilnehmern ziehen. Als diese frühzeitig erreicht wurde vereinbarten wir eine Stellprobe im Alpenhof Breitenfeld und stellten fest, dass wir 29 Bretter stellen können. Am Donnerstag fingen wir gegen 17.00 Uhr an, den Turniersaal vorzubereiten. Um 18:00 Uhr war alles für das Erscheinen der Teilnehmer vorbereitet.

Das Turnier

Fast pünktlich um 19:00 Uhr konnte die erste Runde gestartet werden. Auch wenn kein absoluter Teilnahmerekord erreicht wurde, gab es doch andere Rekorde. Erstmals waren über 10% der Teilnehmer weiblich und mehr als ein Sechstel gehörte der Altersklasse u14 an. Besonders freuten wir uns über die Gäste aus Marktleuthen. Mit dem 1. FC Marktleuthen verband uns nach der Wende eine langjährige Vereinsfreundschaft, die in den letzten Jahren leider eingeschlafen ist. Vielleicht gelingt es uns nun, sie wieder auffleben zu lassen. Sogar die USG Chemnitz und der ESV Nickelhütte (Plauen sic!!) Aue waren dank der Familie Finck in der Teilnehmerliste vertreten.

Auch wieder am Start war Klaus Steffan (SC Bayreuth), der Betreiber von Steffans-Schachseiten, der wieder einen schönen [Bericht] veröffentlicht hat. Auf seinem Foto-Portal finden sich viele [Turnierfotos].

In diesem Jahr überraschten besonders die Schachfreunde aus Greiz, die in die Phalanx der Preisanwärter einbrachen. Jörg Wulff gelang es gar mit dem fünften Platz einen Geldpreis nach Thüringen zu entführen. Auch Felix Schindler (ATSV Oberkotzau) spielte überraschend vorne mit. Er hat noch keine DWZ und wurde von Turnierleiter Burkhard Atze, der auch sein Schach-AG-Leiter am Schiller-Gymnasium Hof ist, mit einer Schätz-DWZ von 1200 ausgestattet. Im Turnier zeigte er überzeugend, dass diese Zahl viel zu tief gewählt war, hat er doch schon eine Blitz-ELO von über 1800. Er konnte den Jugendpreis mit nach Hause nehmen. Der Sieg von Serien-Siegerin Heike Sandner in der Damenkategorie konnte, ob der Setzliste, so nicht erwartet werden. Da Roland Pfretzschner einen Hauptpreis erhielt, ging der Seniorenpreis an den ältesten Teilnehmer Claus-Peter Franke, der wieder bester Markneukirchner wurde.

Haymo Adler gegen Toni Lutz

Nachbetrachtung

Frank Bicker (VSC Plauen) hat auf der Webseite des VSC einen schönen [Bericht] mit tollen Fotos veröffentlicht.

Wie jedes Jahr kümmerte sich das Team des Alpenhofs hervorragend um das leibliche Wohl der Teilnehmer. Wir danken folgenden Firmen, Vereinen und Privatpersonen, die halfen, dass das Preis-Buffet wieder schön gedeckt war.

Statistik

Hier noch die Statistik, die man auch online bei [chess-results] nachlesen kann.




Tristan gewinnt in Adorf

Am Freitag fand in Adorf das zweite Jugendschachturnier der Möglichmacherei Adorf unterstützt vom SV Markneukirchen statt. 20 junge Schachfreunde trafen sich in der Fronfeste Adorf um in zwei Gruppen, Sekundarschule und Grundschule, um die tollen Preise zu kämpfen.

Nach fünf umkämpften Runden setzten sich in beiden Gruppen die Favoriten durch. Bei den Grundschülern gewann Konstantin Wunderlich ungeschlagen vor seiner Schwester Olivia Wunderlich aus Plauen. Beide haben schon gute Erfolge im U13-Cup erzielt und haben auch schon eine DWZ. Auf dem dritten Platz kam Avelyn Ullmann aus Markneukirchen ein. Sie besucht in der Grundschule in Erlbach die AG von Frank Dreier.

[Ergebnisse]

Bei den Sekundarschülern waren die in Adorf wohnenden Schüler des Gymnasiums Markneukirchen Tristan Arzt, Nils Adler und Lennard Schauer Favorit. Sie sind Mitglied beim SV Markneukirchen und nehmen dort in der zweiten Mannschaft schon am Spielbetrieb der Erwachsenen teil. Zusammen mit Toni Lutz konnten sie sich für die Zwischenrunde zur sächsischen Mannschaftsmeisterschaft in der Altersklasse U14 qualifizieren.

Tristan ließ nichts anbrennen er gewann die ersten vier Spiele, unter anderem gegen seine beiden Mannschaftskameraden, und sicherte dann mit einem Remis seinen Sieg ab. Nils verlor früh gegen Tristan, danach gab er aber keinen Punkt mehr ab und wurde ungefährdet Zweiter. Dritter wurde Oskar Wunderlich aus Adorf. Nach Lennard Schauer auf dem vierten Platz, belegte Dario Wichlatz als Fünktklässler einen hervorragenden 5. Platz auch Erik Scheffler, der etwas Pech mit der Auslosung hatte, spielte ein starkes Turnier.

Die Kinder gewannen tolle Preise, die von Best Pizza Adorf und der Thalia-Buchhandlung gestiftet wurden. Da es allen Spaß gemacht hat, hoffen wir , dass es noch weitere Turniere in der Fronfeste gibt.

Die Schüler des Abiturjahrgangs 25 vom Gymnasium Markneukirchen sorgten für das leibliche Wohl der Spieler, Eltern und Betreuer.

[Ergebnisse]