Zwei zweite Plätze und die damit verbundene Qualifikation für die Sächsische Einzelmeisterschaft in den Osterferien erreichten Luisa Woywode und Reinhard Atze bei der Zusatzqualifikation in Dresden.
In einem unbekannten Land…
Beide Spieler reisten schon am Samstag nach Dresden, um ausgeruht das Turnier antreten zu können. Während sich Luisa mit einem Kinobesuch vorbereitete (Wer den Filmtitel errät, erhält etwas Nektar extra.), spielte Reinhard mit den Plauener Königen in Leipzig die Qualifikation zu SMM U12.
….alle für einen
Leider konnten die Plauener in Leipzig nur zu dritt antreten, da ein Mannschaftskamerad in der Nacht krank wurde. So wurde die Qualifikation für die Endrunde knapp verpasst. Für Florian Elstner und Reinhard hieß es dann: Auf in die Landeshauptstadt.
Ich hätte gerne einen Whopper!
Betreuer Burkhard Atze versuchte alles um die Kids vom Besuch eines amerikanischen Restaurants, welches unter einem großen gelben M firmiert, abzuhalten – jedoch vergebens. Danach gab es noch einen Abendspaziergang mit Sightseeing – Kulturpalast, Frauenkirchen, Brühl’sche Terasse, Bärenzwinger, bevor rechtzeitig die Nachtruhe angetreten wurde.
Man soll ein Hostel nicht vor dem Frühstück loben!
Dieser Satz entfuhr Reinhard als er zum Frühstück überbackene Spaghetti essen wollte – es blieb bei einem Bissen. Für den neutralen Beobachter war das Frühstück, abgesehen von der Wurstauswahl, erstklassig.
Almer Mater Turnieriensis
Nach dem Frühstück ging es auf zum Turnierort – Burkhard entdeckte die Orte seiner Schandtaten während des Studiums wieder. Pünktlich meldeten wir uns an und auch Luisa und die anderen Plauener Teilnehmer kamen rechtzeitig.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
In der ersten Runde musste Reinhard gegen Florian ran und auch Luisa musste gegen Reisepartnerin und Freundin Maria Nguyen (SKK Plauen) antreten. Während sich die Jungen nicht weh taten und alsbald Remis vereinbarten, musste Luisa über eine Niederlage quittieren.
Luisa konnte dann allerdings aufdrehen und zwei Siege einsammeln. Auch Reinhard gewann die folgendenden drei Runden – mehr oder weniger glücklich. Als es um nichts mehr ging, da die Qualifikation geschafft war, gab er in der letzten Runde den fast sicher geglaubten Turniersieg noch aus der Hand. Luisa verlor auch in der letzten Runde, aber das Mädchenturnier war so ausgeglichen, dass die zwei Punkte, aufgrund der besseren Wertung, den zweiten Platz bedeuteten.
2. Nichtaktiventurnier in Markneukirchen
Am Samstag, dem 17. März geht das 2. Nichtaktiventurnier in Neikirng an den Start!
Am vergangenen Donnerstag wurde erneut eine sehr fragmentale Runde der Stadtmeisterschaft gespielt. Sie war geprägt von meist krankheitsbedingten Ausfällen. Was am meisten allerdings missfällt, ist die zögerliche bis überhaupt nicht vorhandene Bereitschaft, sein Fernbleiben anzukündigen.
Die Spitzenpartie zwischen Steffen Pötzsch und dem Führenden Claus-Peter Franke wurde jedenfalls gespielt und Claus-Peter konnte durch seinen Sieg die Spitze behaupten.
Die nächste Runde findet am 22. März statt. Denkt bitte dran: Wenn mal was terminlich dazwischenkommt, sagt mir bitte Bescheid.
Jeweils Platz sechs erreichten die Starter des SV Markneukirchen bei der Bezirkseinzelmeisterschaft in der Jugenherberge Hormersdorf. Damit können beide zur Zusatzqualifikation für die Schachsenmeisterschaft nach Dresden fahren.
Während das Ergebnis für Luisa durchaus eine Verbesserung der Leistung aus dem Vorjar darstellt, bleibt bei Reinhard Ratlosigkeit zurück.
Knackpunkt war sicher die Partie in der zweiten Runde gegen Sebastian Eccarius vom SV Lengefeld:
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Der elektronische Rechenknecht zeigt hier bereits Matt in zehn Zügen an, aber Reinhard verlor die Partie noch unglücklich. In Runde vier vergaß er einen wichtigen Zug in der Eröffnung und hatte gleich einen Bauern weniger, konnte die Partie aber noch Remis halten.
In Runde fünf, gegen Mannschaftskamerad Florian Elstner, wiederholte Reinhard einen Eröffnungsfehler aus der BL U16 – damals gegen Nicklas Preißler:
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Der letzte Zug war 7. .. b6?? – danach zeigte Florian schöne Technik und gewann leicht.
Die direkte Qualifikation war somit in weite Ferne gerückt und es musste gekämpft werden um wenigstens einen Platz für die Zusatzqualifikation zu erreichen. Gegen Quentin Klein (USG Chemnitz) machte Reinhard allerdings nur Remis, da ihn Kopfschmerzen plagten. Zum Glück spielten die anderen Spieler so, dass Reinhard, auf Rang sieben liegend, mit einem Sieg und güntigen Ergebnissen der oberen drei Paarungen noch den Qualifikationsplatz erreichen konnte.
Der Gegner war ausgerechnet Mannschaftskamerad Clemens Deiters. Clemens wurde von seinem Trainer vorbereitet und so musste Burkhard Atze seinen Sohn kurzfristig auch noch vorbereiten. Um der Vorbereitung von Clemens aus dem Weg zu gehen, entschlossen wir uns erstmalig eine andre Eröffnung zu spielen. Leider hatte die Gegenseite dieses Manöver erahnt und sogar die gewählte Eröffnung erraten. Trotzdem entspann sich ein spannender Kampf, in dem Reinhard erst einen Bauern und dann die Partie geinnen konnte. Nun hängt die Teilanhme an der Sachdeneinzelmeisterschaft an einem Schnellturnier in Dresden – drückt uns die Daumen.
Rosenmontag bei Schneefall
Es krümelt leicht im Erzgebirge.
Während Luisa Woywode nach einer Niederlage in Runde 4 in der fünften Runde kampflos gegen Spielfrei gewann, geht für Reinhard Atze der falsche Film weiter. In Runde 4 vergaß er einen wichtigen Eröffnungszug, was ihn einen Zentralbauern kostete. Zum Glück konnte er die Partie noch Remis halten. In der fünften Runde musste er gegen seinen Mannschaftskameraden Florian Elstner antreten. Ein kapitaler Fehler in der Eröffnungsbehandlung wurde von Florian eiskalt ausgenutzt.
Luisa ist momentan Vierte und Reinhard liegt auf Rang neun.
Luisa und Reinhard bei der BEM
Der Schachverein Markneukirchen ist auf der BEM in Hormersdorf durch Luisa Woywode (U12w), den für König Plauen startenden Reinhard Atze (U12) und Schiedsrichter Burkhard Atze (in der AK U14) vertreten.
Die ersten drei Runden sind absolviert und die Stimmung ist etws geteilt. Beide Spieler haben zwei Punkte auf der Habenseite und stehen so in der oberen Tabellenhälfte.
Luisa verlor ihre erste Partie gegen Mitfavoritin Matthea Schubert – obwohl sich ihr die Chance zu einem Lucky Punch bot. Danach gewann sie gegen die beiden Spielerinnen ohne DWZ.
Reinhard gewann die erste Partie recht problemlos und hatte gegen Sebastian Eccarius eine Gewinnstellung auf dem Brett (Der Computer zeigt schon ein Matt in zehn Zügen an), die er allerdings spektakulär wegstellte. In der dritten Runde konnte er glücklich gewinnen, weil sein gegner die Lücken im Aufbau nicht erkannte.
Heute Abend wird Tandem gespielt – vielleicht wird dadurch der Kopf frei für weitere gute Leistungen.
Knapper geht es kaum
Am vergangenen Freitag war Murmeltiertag. Wir wähnten uns Sonntag eben wieder in so einer Zeitschleife gefangen. 4,5:3,5 gegen Waldkirchen – zum Glück mit dem besseren Ende auf unserer Seite.
Stark ersatzgeschwächt mussten unsere Mannschaften am Sonntag an die Bretter gehen, sechs Spieler fielen krankheitsbedingt oder aus persönlichen Gründen aus. Unsere Erste reiste so mit Ralf Wander und Benno Klaus nach Waldkirchen. Der Winter brachte sich an diesem Morgen mit einigen Krümeln in Erinnerung und die Nebenstraßen, waren weiß bezuckert. Trotzdem kamen wir rechtzeitig in Waldkirchen an.
Es entspann sich ein spannender Kampf. Lange tat sich nichts Zählbares, plötzlich endeten kurz nacheinander die beiden Partien an den letzten Brettern. Leider weiß ich nicht, was letztendlich zu den Niederlagen von Benno und Ralf geführt hat. Steffen musste Remis machen und Michael stand sehr bedenklich.
Matthias sah trotz Mehrbauern keine Siegmöglichkeit und machte Remis, was einige Mannschaftskameraden zu diesem Zeitpunkt nicht verstanden. Zum Glück fand Michaels Gegner nicht die siegbringende Fortsetzung und die Partie drehte sich sogar so sehr, dass er dann mit einer Minusfigur im Endspiel die Waffen streckte. An den anderen Bretter wurden alle Remisgebote tapfer abgelehnt.
Claus-Peter konnte das Waldkirchner Spitzen Brett Bernd Gündel mit einem sehenswerten Angriff bezwingen, das brachte uns den Ausgleich zum 3:3. Burkhard verpasste es mehrmals seine Stellung auszunutzen und bot Remis, was Altmeister Rainer Mothes annahm.
Nun hing alles an Frank Weller. Sein Gegner Hermann Fernderl hatte eine Figur gegen drei Bauern geopfert, von denen er zwei behalten konnte. Für die Kiebitze war es schwer ein Durchkommen für die eine oder andere Seite zu finden. Frank konnte einen weitere Bauern gewinnen musste aber den gegnerischen Turm einbrechen lassen. Kurz darauf war die Partie plötzlich zu ende, da der Turm in eine Springergabel lief. Frank hatte vorher berechnet, dass der Turm keinen Schaden anrichten kann.
In der Staffel verloren die beiden führenden Mannschaften ihre Partien. Crimmitschau gegen Schlusslicht König Plauen, für die es der erste Sieg war und VSC Plauen gegen die Wilkauer Mannschaft, die nach schwachem Start mächtig aufdreht und nun noch Aufstiegschancen hat.
Zum ersten Mal nach der Wende nahmen Nachwuchsspieler des SV Markneukirchen an einer Mannschaftsmeisterschaft des SVS teil. Mir als Trainer war vorher ganz schön mulmig zu Mute, hoffentlich gibt das kein Debakel.
Aber Bange machen zählt nicht. Die guten Ergebnisse bei der vogtländischen Einzelmeisterschaft standen den Befürchtungen entgegen und schließlich ist das Spielen unter Wettkampfbedingungen das beste Training. Also meldeten wir die Mannschaft mit der „erfahrenen“ Luisa Woywode, den erst im Dezember im Verein angemeldeten Jakob Meinel und Anton Grondziok sowie U8-Küken Rüdiger Atze zur Bezirksmannschaftsmeisterschaft U12 in Lengefeld an. Für die Übernachtung schlüpften wir unter die Fittiche der Könige aus Plauen – Jugendherberge Schloss Augustusburg, das würde aufregend werden.
Die erste Runde wurde regional vorgespielt. Wir verloren gegen den VSC ([Bericht]), es deutete sich an, dass wir nicht ganz chancenlos sein würden.
Am Samstag früh starteten wir um 7:00 Uhr mit zwei Autos nach Lengefeld. Die Fahrt verlief problemlos und wir erreichten den Spielort rechtzeitig. Die zweite Runde bescherte uns unseren Übernachtungspartner, den SK König Plauen II als Gegner. Nach hartem Kampf verloren wir 1:3, wobei Jakob eine schöne Partie gewann.
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Überraschung zur Runde drei: Wir waren wieder nicht spielfrei. Gegen den Burgstädter TSV konnten wir mit 3,5:0,5 gewinnen. Stolz kamen die Spieler zum Trainer und meldeten ihre Ergebnisse. Luisa spielte am längsten:
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1. e4 c6 2. Nf3 d5 3. exd5 cxd5 4. Nc3 Bg4 5. Be2 Nf6 6. O-O Bxf3 7. Bxf3 e6 8. \nd4 Bd6 9. Nb5 Bb4 10. c3 Ba5 11. Bf4 O-O 12. Qd3 a6 {[#] Die Mattdrohung im \nKopf \u00fcbersieht Luisa den Materialverlust} 13. Bd1 axb5 14. Bc2 Bc7 15. Bg5 Qd6 \n16. g3 Nbd7 17. Rfe1 h6 18. Bxf6 Nxf6 19. Re5 Rfe8 20. Re3 g6 21. Rf3 Ng4 22. \nh3 Nxf2 {[#]Da sind es nur noch zwei Bauern weniger.} 23. Rxf2 Qxg3+ 24. Qxg3 \nBxg3 25. Rf3 Bd6 {[#]Schwarz h\u00e4tte sicher mit den Mehrbauern weiterspielen \nk\u00f6nnen, aber der Mannschaftskampf war schon entschieden} 1\/2-1\/2 ","pieceSymbols":"figurines","navigationBoard":"frame","withFlipButton":true,"withDownloadButton":true,"nboSquareSize":32,"nboCoordinateVisible":true,"nboTurnVisible":true,"nboColorset":"original","nboPieceset":"cburnett","nboAnimated":true,"nboMoveArrowVisible":true,"nboMoveArrowColor":"b","idoSquareSize":32,"idoCoordinateVisible":true,"idoTurnVisible":true,"idoColorset":"original","idoPieceset":"cburnett"});
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Der Trainer war entgültig beruhigt – zwei Mannschaftspunkte waren gemacht und man würde nicht sieglos die Heimreise antreten müssen. In der vierten Runde hieß der Gegner Schwarzenberg. Würden die Nachwuchspieler Revanche für die Schwarzenberger Niederlage am vergangenen Herrenspieltag ([Bericht]) nehmen wollen? Für uns sollte es der zweite Sieg werden, beispielhaft der Sieg von Rüdiger:
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Damit springen wir auf 50% – der Trainer fängt langsam an zu schweben – wir liegen auf Platz 7. Ab in die Jugendherberge. Bei Kickern, Tandem und Bang spielen den Tag ausklingen lassen.
Zwischendurch kommt die Hiobsbotschaft: Spielfrei in Runde 5 bedeutet zwar 2 weitere Mannschaftspunkte, aber danach ein Treffen mit den ganz Großen. Die Nachtruhe verlief ohne Probleme und nach einem guten Frühstück fuhren wir mit den Plauenern zur fünften Runde. Während die Spieler nun die Zeit der freien Runde mit Zocken, Schach spielen und draußen rumtoben verbrachten, machte der Trainer ein Bildschirmfoto vom Zwischenstand:
In Runde sechs kam es knüppeldick – an Tisch Zwei war gegen die Erste der USG Chemnitz kein Blumentopf zu gewinnen – 0:4.
Zum Abschluss konnten wir gegen die Dritte der USG noch ein 2:2 erreichen, was uns auf den 8. Tabellenplatz hievte und den Trainer sprachlos machte. Nach sechs Runden Schach waren nicht nur die Kinder geschafft:
Dank gilt dem SV Lengefeld mit dem rührigen Team um Franko Haugk für die Ausrichtung der Meisterschaft.
Sensation bei der Bezirksmannschaftsmeisterschaft
Unser Nachwuchsteam erreichte bei der BMM U12 einen hervorragenden 8. Platz. [Tabelle]
Als Letzte in der Setzliste ließen Luisa Woywode (2,5/6), Anton Grondziok (3/6), Jacob Meinel (3/6) und Rüdiger Atze (2/6) viele erfahrenere Mannschaften hinter sich und sorgten für einen erfolgreichen Neustart in der Nachwuchsarbeit des SV Markneukirchen.
Ein ausführlicher Bericht mit Bildern und Partien folgt.