Am Aschermittwoch ist alles vorbei

Jeweils Platz sechs erreichten die Starter des SV Markneukirchen bei der Bezirkseinzelmeisterschaft in der Jugenherberge Hormersdorf. Damit können beide zur Zusatzqualifikation für die Schachsenmeisterschaft nach Dresden fahren.

[Ergebnisse U12w]

[Ergebnisse U12]

Während das Ergebnis für Luisa durchaus eine Verbesserung der Leistung aus dem Vorjar darstellt, bleibt bei Reinhard Ratlosigkeit zurück.

Knackpunkt war sicher die Partie in der zweiten Runde gegen Sebastian Eccarius vom SV Lengefeld:

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Der elektronische Rechenknecht zeigt hier bereits Matt in zehn Zügen an, aber Reinhard verlor die Partie noch unglücklich. In Runde vier vergaß er einen wichtigen Zug in der Eröffnung und hatte gleich einen Bauern weniger, konnte die Partie aber noch Remis halten.

In Runde fünf, gegen Mannschaftskamerad Florian Elstner, wiederholte Reinhard einen Eröffnungsfehler aus der BL U16 – damals gegen Nicklas Preißler:

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Der letzte Zug war 7. .. b6?? – danach zeigte Florian schöne Technik und gewann leicht.

Die direkte Qualifikation war somit in weite Ferne gerückt und es musste gekämpft werden um wenigstens einen Platz für die Zusatzqualifikation zu erreichen. Gegen Quentin Klein (USG Chemnitz) machte Reinhard allerdings nur Remis, da ihn Kopfschmerzen plagten. Zum Glück spielten die anderen Spieler so, dass Reinhard, auf Rang sieben liegend, mit einem Sieg und güntigen Ergebnissen der oberen drei Paarungen noch den Qualifikationsplatz erreichen konnte.

Der Gegner war ausgerechnet Mannschaftskamerad Clemens Deiters. Clemens wurde von seinem Trainer vorbereitet und so musste Burkhard Atze seinen Sohn kurzfristig auch noch vorbereiten. Um der Vorbereitung von Clemens aus dem Weg zu gehen, entschlossen wir uns erstmalig eine andre Eröffnung zu spielen. Leider hatte die Gegenseite dieses Manöver erahnt und sogar die gewählte Eröffnung erraten. Trotzdem entspann sich ein spannender Kampf, in dem Reinhard erst einen Bauern und dann die Partie geinnen konnte. Nun hängt die Teilanhme an der Sachdeneinzelmeisterschaft an einem Schnellturnier in Dresden – drückt uns die Daumen.




Rosenmontag bei Schneefall

Es krümelt leicht im Erzgebirge.

Während Luisa Woywode nach einer Niederlage in Runde 4 in der fünften Runde kampflos gegen Spielfrei gewann, geht für Reinhard Atze der falsche Film weiter. In Runde 4 vergaß er einen wichtigen Eröffnungszug, was ihn einen Zentralbauern kostete. Zum Glück konnte er die Partie noch Remis halten. In der fünften Runde musste er gegen seinen Mannschaftskameraden Florian Elstner antreten. Ein kapitaler Fehler in der Eröffnungsbehandlung wurde von Florian eiskalt ausgenutzt.

Luisa ist momentan Vierte und Reinhard liegt auf Rang neun.




Luisa und Reinhard bei der BEM

Der Schachverein Markneukirchen ist auf der BEM in Hormersdorf durch Luisa Woywode (U12w), den für König Plauen startenden Reinhard Atze (U12) und Schiedsrichter Burkhard Atze (in der AK U14) vertreten.

Die ersten drei Runden sind absolviert und die Stimmung ist etws geteilt. Beide Spieler haben zwei Punkte auf der Habenseite und stehen so in der oberen Tabellenhälfte.
Luisa verlor ihre erste Partie gegen Mitfavoritin Matthea Schubert – obwohl sich ihr die Chance zu einem Lucky Punch bot. Danach gewann sie gegen die beiden Spielerinnen ohne DWZ.
Reinhard gewann die erste Partie recht problemlos und hatte gegen Sebastian Eccarius eine Gewinnstellung auf dem Brett (Der Computer zeigt schon ein Matt in zehn Zügen an), die er allerdings spektakulär wegstellte. In der dritten Runde konnte er glücklich gewinnen, weil sein gegner die Lücken im Aufbau nicht erkannte.
Heute Abend wird Tandem gespielt – vielleicht wird dadurch der Kopf frei für weitere gute Leistungen.




Knapper geht es kaum

Am vergangenen Freitag war Murmeltiertag. Wir wähnten uns Sonntag eben wieder in so einer Zeitschleife gefangen. 4,5:3,5 gegen Waldkirchen – zum Glück mit dem besseren Ende auf unserer Seite.

Stark ersatzgeschwächt mussten unsere Mannschaften am Sonntag an die Bretter gehen, sechs Spieler fielen krankheitsbedingt oder aus persönlichen Gründen aus. Unsere Erste reiste so mit Ralf Wander und Benno Klaus nach Waldkirchen. Der Winter brachte sich an diesem Morgen mit einigen Krümeln in Erinnerung und die Nebenstraßen, waren weiß bezuckert. Trotzdem kamen wir rechtzeitig in Waldkirchen an.

Es entspann sich ein spannender Kampf. Lange tat sich nichts Zählbares, plötzlich endeten kurz nacheinander die beiden Partien an den letzten Brettern. Leider weiß ich nicht, was letztendlich zu den Niederlagen von Benno und Ralf geführt hat. Steffen musste Remis machen und Michael stand sehr bedenklich.
Matthias sah trotz Mehrbauern keine Siegmöglichkeit und machte Remis, was einige Mannschaftskameraden zu diesem Zeitpunkt nicht verstanden. Zum Glück fand Michaels Gegner nicht die siegbringende Fortsetzung und die Partie drehte sich sogar so sehr, dass er dann mit einer Minusfigur im Endspiel die Waffen streckte. An den anderen Bretter wurden alle Remisgebote tapfer abgelehnt.
Claus-Peter konnte das Waldkirchner Spitzen Brett Bernd Gündel mit einem sehenswerten Angriff bezwingen, das brachte uns den Ausgleich zum 3:3. Burkhard verpasste es mehrmals seine Stellung auszunutzen und bot Remis, was Altmeister Rainer Mothes annahm.

Nun hing alles an Frank Weller. Sein Gegner Hermann Fernderl hatte eine Figur gegen drei Bauern geopfert, von denen er zwei behalten konnte. Für die Kiebitze war es schwer ein Durchkommen für die eine oder andere Seite zu finden. Frank konnte einen weitere Bauern gewinnen musste aber den gegnerischen Turm einbrechen lassen. Kurz darauf war die Partie plötzlich zu ende, da der Turm in eine Springergabel lief. Frank hatte vorher berechnet, dass der Turm keinen Schaden anrichten kann.

In der Staffel verloren die beiden führenden Mannschaften ihre Partien. Crimmitschau gegen Schlusslicht König Plauen, für die es der erste Sieg war und VSC Plauen gegen die Wilkauer Mannschaft, die nach schwachem Start mächtig aufdreht und nun noch Aufstiegschancen hat.

[Ergebnisse]
[Tabelle]




Claus-Peter goes Jury

[Schreibwettbewerb] des SVS und unser Claus-Peter Franke ist in der Jury.




Premiere mit Burg und Happy End

Zum ersten Mal nach der Wende nahmen Nachwuchsspieler des SV Markneukirchen an einer Mannschaftsmeisterschaft des SVS teil. Mir als Trainer war vorher ganz schön mulmig zu Mute, hoffentlich gibt das kein Debakel.

Aber Bange machen zählt nicht. Die guten Ergebnisse bei der vogtländischen Einzelmeisterschaft standen den Befürchtungen entgegen und schließlich ist das Spielen unter Wettkampfbedingungen das beste Training. Also meldeten wir die Mannschaft mit der „erfahrenen“ Luisa Woywode, den erst im Dezember im Verein angemeldeten Jakob Meinel und Anton Grondziok sowie U8-Küken Rüdiger Atze zur Bezirksmannschaftsmeisterschaft U12 in Lengefeld an. Für die Übernachtung schlüpften wir unter die Fittiche der Könige aus Plauen – Jugendherberge Schloss Augustusburg, das würde aufregend werden.

Die erste Runde wurde regional vorgespielt. Wir verloren gegen den VSC ([Bericht]), es deutete sich an, dass wir nicht ganz chancenlos sein würden.

Am Samstag früh starteten wir um 7:00 Uhr mit zwei Autos nach Lengefeld. Die Fahrt verlief problemlos und wir erreichten den Spielort rechtzeitig. Die zweite Runde bescherte uns unseren Übernachtungspartner, den SK König Plauen II als Gegner. Nach hartem Kampf verloren wir 1:3, wobei Jakob eine schöne Partie gewann.

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\n[Event \"BMM U12\"]
\n[Site \"Lengefeld\"]
\n[Date \"2018.01.27\"]
\n[Round \"2\"]
\n[White \"Meinel, Jakob\"]
\n[Black \"da Costa Silva, Caio\"]
\n[Result \"1-0\"]
\n[ECO \"B50\"]
\n[PlyCount \"57\"]
\n[SourceDate \"2018.01.29\"]
\n[SourceVersionDate \"2018.01.29\"]\n

1. e4 c5 2. d3 Nc6 3. Be3 d6 4. Nf3 e6 5. d4 {Tempoverlust, Sizilianisch haben
\nwir noch nicht behandelt.} cxd4 6. Nxd4 Bd7 7. Nxc6 Bxc6 8. Bd3 Nf6 9. Nc3 Be7
\n10. O-O a6 11. Qf3 Qc7 12. Rad1 Rd8 13. Rfe1 d5 14. Bf4 Bd6 $4 {[#] Als sich die Chance bietet schl\u00e4gt Jakob eiskalt zu} 15. e5 $1
\nd4 16. exd6 Rxd6 17. Bxd6 Qxd6 18. Ne4 Nxe4 19. Bxe4 f5 20. Bxc6+ bxc6 21. Rd3
\nO-O 22. Qe2 Re8 23. Rh3 Re7 24. Qxa6 g5 25. Qc8+ Kf7 26. Rxh7+ Kf6 27. Qf8+ Kg6
\n28. Qg8+ Kf6 29. Rh6# 1-0\n

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Überraschung zur Runde drei: Wir waren wieder nicht spielfrei. Gegen den Burgstädter TSV konnten wir mit 3,5:0,5 gewinnen. Stolz kamen die Spieler zum Trainer und meldeten ihre Ergebnisse. Luisa spielte am längsten:

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\n[Event \"BMM U12\"]
\n[Site \"Lengefeld\"]
\n[Date \"2018.01.27\"]
\n[Round \"3\"]
\n[White \"Woywode, Luisa\"]
\n[Black \"Wei\u00df, Nora\"]
\n[Result \"1\/2-1\/2\"]
\n[ECO \"B11\"]
\n[PlyCount \"50\"]
\n[SourceDate \"2018.01.29\"]
\n[SourceVersionDate \"2018.01.29\"]\n

1. e4 c6 2. Nf3 d5 3. exd5 cxd5 4. Nc3 Bg4 5. Be2 Nf6 6. O-O Bxf3 7. Bxf3 e6 8.
\nd4 Bd6 9. Nb5 Bb4 10. c3 Ba5 11. Bf4 O-O 12. Qd3 a6 {[#] Die Mattdrohung im
\nKopf \u00fcbersieht Luisa den Materialverlust} 13. Bd1 axb5 14. Bc2 Bc7 15. Bg5 Qd6
\n16. g3 Nbd7 17. Rfe1 h6 18. Bxf6 Nxf6 19. Re5 Rfe8 20. Re3 g6 21. Rf3 Ng4 22.
\nh3 Nxf2 {[#]Da sind es nur noch zwei Bauern weniger.} 23. Rxf2 Qxg3+ 24. Qxg3
\nBxg3 25. Rf3 Bd6 {[#]Schwarz h\u00e4tte sicher mit den Mehrbauern weiterspielen
\nk\u00f6nnen, aber der Mannschaftskampf war schon entschieden} 1\/2-1\/2
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Der Trainer war entgültig beruhigt – zwei Mannschaftspunkte waren gemacht und man würde nicht sieglos die Heimreise antreten müssen. In der vierten Runde hieß der Gegner Schwarzenberg. Würden die Nachwuchspieler Revanche für die Schwarzenberger Niederlage am vergangenen Herrenspieltag ([Bericht]) nehmen wollen? Für uns sollte es der zweite Sieg werden, beispielhaft der Sieg von Rüdiger:

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\n[Event \"BMM U12\"]
\n[Site \"Lengefeld\"]
\n[Date \"2018.01.27\"]
\n[Round \"4\"]
\n[White \"Atze, R\u00fcdiger\"]
\n[Black \"Gottinger, Jannik\"]
\n[Result \"1-0\"]
\n[ECO \"C21\"]
\n[Annotator \"Atze,Burkhard\"]
\n[PlyCount \"39\"]
\n[SourceDate \"2018.01.29\"]
\n[SourceVersionDate \"2018.01.29\"]\n

1. e4 e5 2. d4 Nf6 3. dxe5 Nxe4 4. Bd3 Nc5 5. Be2 Nca6 {Ein Springer auf
\nAbwegen} 6. Nf3 Bb4+ 7. Bd2 Bc5 8. O-O d5 9. Nc3 Bf5 10. Bb5+ {Schach geben
\nist wohl f\u00fcr beide sehr verf\u00fchrerisch} c6 11. Ba4 Be7 12. Nxd5 $4 Nd7 $4 {
\nDie Dame h\u00e4tte schon nehmen sollen} 13. Bb4 cxd5 14. Bc3 O-O 15. Qxd5 Nc7 16.
\nQd4 a5 17. Rad1 Ra6 18. Rfe1 Rd6 $4 {[#] Harakiri – Turmeinsteller mit
\nSelbstmatt} 19. exd6 Bxd6 20. Qxg7# 1-0
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Damit springen wir auf 50% – der Trainer fängt langsam an zu schweben – wir liegen auf Platz 7. Ab in die Jugendherberge. Bei Kickern, Tandem und Bang spielen den Tag ausklingen lassen.

Zwischendurch kommt die Hiobsbotschaft: Spielfrei in Runde 5 bedeutet zwar 2 weitere Mannschaftspunkte, aber danach ein Treffen mit den ganz Großen. Die Nachtruhe verlief ohne Probleme und nach einem guten Frühstück fuhren wir mit den Plauenern zur fünften Runde. Während die Spieler nun die Zeit der freien Runde mit Zocken, Schach spielen und draußen rumtoben verbrachten, machte der Trainer ein Bildschirmfoto vom Zwischenstand:

In Runde sechs kam es knüppeldick – an Tisch Zwei war gegen die Erste der USG Chemnitz kein Blumentopf zu gewinnen – 0:4.

Zum Abschluss konnten wir gegen die Dritte der USG noch ein 2:2 erreichen, was uns auf den 8. Tabellenplatz hievte und den Trainer sprachlos machte. Nach sechs Runden Schach waren nicht nur die Kinder geschafft:

Dank gilt dem SV Lengefeld mit dem rührigen Team um Franko Haugk für die Ausrichtung der Meisterschaft.




Sensation bei der Bezirksmannschaftsmeisterschaft

Unser Nachwuchsteam erreichte bei der BMM U12 einen hervorragenden 8. Platz.
[Tabelle]

Als Letzte in der Setzliste ließen Luisa Woywode (2,5/6), Anton Grondziok (3/6), Jacob Meinel (3/6) und Rüdiger Atze (2/6) viele erfahrenere Mannschaften hinter sich und sorgten für einen erfolgreichen Neustart in der Nachwuchsarbeit des SV Markneukirchen.

Ein ausführlicher Bericht mit Bildern und Partien folgt.




Stadtmeisterschaft Runde 4

Die 4. Runde war geprägt von vielen Ausfällen. Vier Partien müssen bis zur nächsten Runde am 22. Februar nachgeholt werden. Der Blick auf die Tabelle zeigt deshalb auch nicht den korrekten Stand an, da die vier Partien für die Auslosung erst einmal 1:0,5 (bei deutlicher DWZ-Differenz der Gegner) oder 0,5:0,5 gewertet wurden. Da kann sich schon noch ein bisschen was verschieben, wenn die endgültigen Resultate vorliegen.

Das Spitzenduell ging remis aus. Claus-Peter behauptete damit seine Führung, konnte sie aber auch nicht ausbauen. Im Gegenteil – Steffen konnte durch seinen Sieg gegen Ute zu ihm aufschließen. Die beiden sind das nächste Mal gegeneinander dran.

Ein Paukenschlag dagegen gelang Matthias Hiemisch. Er gewann gegen Matthias Schubert und ist deshalb plötzlich und folgerichtig auf Platz 4 vorgeschnellt, punktgleich mit dem Dritten. Doch auch den anderen Ergebnissen fehlt es nicht an Brisanz, doch lest selber…

alle Ergebnisse und Ansetzungen (pdf)

alle Ergebnisse und Ansetzungen (html)

Stand nach der 4. Runde (pdf)

Stand nach der 4. Runde (html)




Daheim alles richtig gemacht

Neikirng I – Schwarzenberg        5:3

Schneefall in der Nacht und die ernsthafte Frage, ob der Punktkampf stattfinden kann, beschäftigten am Sonntagmorgen unsere Gemüter. Der Parkplatz war wieder hausmeisterlich geräumt und etwas später fuhr der Multicar des Stadtbauhofs den Berg besenrein. Die perfekte Einladung für unsere Gäste aus dem Erzgebirge, denen natürlich ein bisschen Schnee nichts ausmacht.

Einen starken Spieler mussten die Schwarzenberger diesmal zu Hause lassen, worüber wir natürlich nicht sonderlich traurig waren. Immerhin ging es ja um etwas, denn das Tabellenende war uns nach der letzten Runde bedeutend näher als der –anfang. Alles was unsere Chancen auf einen Sieg steigerte, hießen wir willkommen.

Steffen begann mit einem Remis, Ute folgte, Claus-Peter stimmte ein. Ralf hatte kein leichtes Erbe angetreten, denn er ersetzte Gerd und wie wir alle wissen, hat Gerd das Siegen gelernt. Also blieb Ralf nichts anderes übrig, als es ebenso zu tun. Und er tat es. Er holte den ganzen Punkt und brachte uns damit in eine aussichtsreiche Position. Micha remisierte und auch ich nutzte mit einem Bauern weniger die Gunst der Stunde.

Die letzten beiden Neikirnger waren in jeweils hochgradig brisanten Stellungen auf Sieg einzuschätzen, allerdings kam es in beiden Partien auf jeden Zug an. Kleine Fehler hätten sich fatal auswirken können. Matthias‘ Gegner hatte dazu noch etwas mit der Zeitnot zu kämpfen, aber er schaffte die 40 Züge. Vielleicht hätte er sogar noch den Gewinn auf dem Brett gehabt, aber mit wenig Zeit auf der Uhr spielt sich’s halt auch schwer. Im Gegenzug fand aber auch Matthias kein Mittel und die beiden spielten remis.

Burkhard hatte wieder einen Riesenangriff auf dem Brett und dann leider keine Ideen, ihn zwingend umzusetzen. Er hätte jetzt weiter auf die Königsstellung einprügeln können und hoffen, dass sich etwas daraus ergäbe. Stattdessen machte er alles richtig, zog ruhig und fuhr eine Qualität ein. In der Endphase profitierte auch er vom Fehler seines Gegners, der seine Remischance nicht wahrnahm. So kamen wir zu einem 5:3-Sieg und können von Glück reden. Denn das war am Sonntag tatsächlich auf unserer Seite.

Wir stehen nach dem Spiel auf dem 5. Platz, also in der ersten Hälfte der Tabelle. Vom Vorletzten trennen uns genau zwei Punkte, der Dritte hat einen Punkt mehr als wie mir. Wir sind noch lange nicht vom Acker und wir tun gut daran, das nicht zu verdrängen.




Eine neue Ära beginnt

Seit der Ausgründung des SV Markneukirchen e.V. aus den alten BSG-Strukturen hat nie eine Mannschaft an offiziellen Nachwuchsmeisterschaften des SVS teilgenommen. Dies ist seit heute Geschichte.

Im Gymnasium stellten sich Luisa Woywode, Anton Grondziok, Jakob Meinel und Rüdiger Atze der Mannschaft des VSC in der Bezirksmannschaftsmeisterschaft U12. Ein Kampf David gegen Goliath stand bevor, der VSC ist Vierter der Setzliste hat mit Timur Melestan den aktuellen vogtländischen U10-Meister und mit Luca-Paul Wernecke den letztjährigen U10-Meister in seinen Reihen auch Gabriel Pierel und Jenifer Adams zählen zur vogtländischen Spitze in ihrer Altersklasse, während unsere Mannschaft mit zwei vogtländischen Vizemeistern aufwarten konnten Luisa (U12w) und Rüdiger (U8 – hinter dem VSC-Spieler Maxim Melestan, dem Bruder von Timur, der es noch nicht in die Mannschaft geschaffte hat) und damit den 15. und letzten Platz der Setzliste belegen.
Der Tag begann für Trainer Burkhard Atze mit einem Schock. Um 7:30 Uhr kam ein Anruf, Anton ist krank und kann am „Turnier“ nicht teilnehmen. Als geklärt war, dass heute nur ein Spiel stattfindet, legte sich die Aufregung, Anton wollte unbedingt spielen und seine Eltern konnten ein Spiel vertreten.

Jakob und Rüdiger hatten auch ihre Chancen

Anton und Luisa gegen die VSC Spitzenbretter

Auch die VSC-Mannschaft kam pünktlich und so konnte planmäßig um neun Uhr der Kampf gestartet werden. Die Eröffnungen verliefen durchaus erfreulich. Anton, Jakob und Rüdiger konnten Vorteile erzielen. Bei Luisa ging irgendwie eine Figur verloren. Anton bekam die vorbereitete Variante sogar mit einem Mehrtempo vorgesetzt. Leider nutzte er das Tempo so, dass die Eröffnungsfalle nicht mehr funktionierte – statt Mehrfigur hatte er einen Turm weniger. Rüdiger konnte großen Vorteil in der Eröffnung erlangen und hätte nur die angebotenen Figuren wegnehmen müssen, leider übersah er dann eine Mattdrohung und verlor als erster.
Jakob konnte gegen seinen starken Gegner mit Schwarz Vorteil erzielen. Im Mittelspiel ereignete sich ein unübersichtliches Handgemenge, in dem sich die größere Erfahrung des Plaueners durchsetzte, der daraufhin die Partie leicht gewinnen konnte.
Anton konnte seinen erfahrenen Gegner überlisten, mit einem Opfer lockte er den gegnerischen Turm von der Grundreihe und landete mittels Grundreihenmatt den lucky Punch.
Luise hatte für die Figur Bauern um Bauern eingesammelt und stand inzwischen sicher nicht mehr schlechter, als sie eine Mattdrohung übersah.
So kam es zum erwarteten Sieg der Favoriten, die aber mehr Mühe und Glück benötigten als gedacht. Wenn unsere Spieler nächstes Wochenende an diese Leistungen anknüpfen, können wir die eine oder andere Mannschaft hinter uns lassen.