Markneukirchner in Leipzig vorn dabei

Wie schon vor drei Jahren fuhren Reinhard und Burkhard Atze nach Leipzig, um die Markneukirchner/Plauener Farben beim Familienschachturnier zu vertreten. Damals konnten wir uns gegen 23 andere Mannschaften durchsetzen und den Sieg nach Markneukirchen holen.

Dieses Jahr waren 43 Mannschaften am Start und wir waren nur auf dem siebten Platz der Setzliste. Bei nur fünf Runden Schweizer System spielt der Glücksfaktor allerdings eine recht große Rolle. Nach einem etwas holprigen Start (Burkhard stellte die Dame ein) und zwei standesgemäßen 2:0-Siegen mussten wir gegen die Setzlistenzweiten antreten. Während Reinhard Remis spielte, fand Burkhard nicht das richtige Rezept gegen den Orang-Utan und verlor. Da nun aber die guten Mannschaften zum großen Teil remisierten und wir gegen Teams aus unteren Regionen der Setzliste spielen mussten, bekamen wir noch eine Chance auf das Treppchen.
Wir erfüllten unsere Pflicht und gewannen beide Kämpfe mit 2:0. Nun kam es auf die Spitzenpaarung an, fast hätte es sogar zu Sieg gereicht – wenn alle Spitzenpaarungen 1:1 ausgegangen wären.
Am ersten Brett gab es allerdings eine Entscheidung – mit dem zweiten Platz sind wir aber sehr zufrieden.

[Ergebnisse]




Stadtmeisterschaft 2018 – Finale

Überhaupt nichts hat er anbrennen lassen. Auch in der letzten Runde setzte sich Claus-Peter Franke souverän gegen Rolf Steinhaus durch. 6 1/2 aus 7 ist ein ganz anderes Ergebnis als im vorigen Jahr – man sieht daran, dass er wieder voll da ist! Wisst ihr eigentlich noch, wie der Ausgang 2017 war? Im Finale besiegte Matthias Schubert Heinz Zöphel und Jochen Franz Claus-Peter, wobei Matthias am Ende die Wertungsnase vorn hatte. In diesem Jahr war schon vor der letzten Runde alles klar und Claus-Peter hätte zwei Runden aussetzen können, um immer noch vorn zu landen. Zwei Punkte Vorsprung vor den Nächsten sind eine ganze Schachwelt und wir müssen uns fragen: Haben WIR eigentlich mitgespielt?

Steffen Pötzsch und Matthias Schubert belegen die Ränge. Sie haben gegeneinander remisiert und ließen in der Wertung drei weitere Spieler hinter sich. Besonders hervorheben möchte ich das Ergebnis von Rolf Steinhaus. Er ließ mit seinem 10. Platz neun besser dotierte Teilnehmer hinter sich.

Die vielen nicht gespielten Partien in diesem Jahr sind inakzeptabel. Warum nur ist der Weg, sich zu entschuldigen, so beschwerlich? Man könnte meinen, dass es keinen Platz auf der Welt mehr gibt, an dem es keine Mobilfunkverbindung gibt. Und doch müssen immer wieder kampflose Punkte vergeben werden. Für den Gegner, der umsonst gekommen ist, ist das immer ein richtig versauter Abend. Und wenn man fünf Minuten, bevor der Gegner losgefahren ist, noch Bescheid sagt, ist es besser, als gar nichts zu verlauten. Es gab einige, die trotz großer Mühen, alles auf die Reihe zu bringen, trotzdem ein vollständiges Turnier abgeschlossen haben.

alle Paarungen (html)

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Endstand (html)

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Kreuztabelle (html)

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inoffizielle DWZ-Auswertung (html)

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Pech oder Unvermögen?

Schon des öfteren erreichte ich in dieser Saison gute Stellungen, die ich dann nicht verwerten konnte. Die Partie vom Sonntag ist ein Beispiel dafür.




Saisonabschluss mit Licht und Schatten

Während unsere Erste in Plauen chancenlos gegen das Tabellenschlusslicht war, konnte unsere Zweite – die beste Neikirnger Zweite, die die Welt je gesehen hat – dem Tabellenzweiten ein Remis abtrotzen.

Ersatzgeschwächt fuhren wir nach Plauen, Michael Straube hatte familiäre Verpflichtungen und unsere „Stammersatzspieler“ konnten leider nicht. So kamen Christian Franze und Reinhard Atze zu ihrem Debut in der ersten Mannschaft.

Nach kleineren Unstimmigkeiten bei der Anreise, der Autor dieser Zeilen hatte wohl nicht richtig hingehört, kamen wir doch pünktlich im Hotel Alexandra an. Die Eröffnungsphase gehörte eigentlich uns. Reinhard und Burkhard Atze konnten optisch ansprechende Stellungen erreichen. Dann lief aber nichts mehr zusammen: Steffen Pötzsch verlor eine Qualität, Matthias Schuberts Stellung wurde nur noch von seinem Willen weiterzuspielen zusammengehalten.

Als Erster einigte sich Frank Weller mit seiner Gegnerin Heike Sandner auf Remis. Dann konnte Matthias Schubert seinem Gegner Steffen Bork ins Remis entwischen. Burkhard konnte seinen Vorteil leider nicht festhalten und hatte danach Glück noch Remis zu spielen, Georg Valtin war ein Figurengewinn entgangen. Auch Reinhard traf einige unglückliche Entscheidungen und verlor. Kurz darauf musste auch Ute Sadewasser und Christian Franze die Waffen strecken.

Überraschenderweise konnte Steffen Pötzsch noch gewinnen, da sein Gegner Jochen Bandt eine Springergabel übersah. Claus-Peter Franke versuchte noch lange seine optisch bessere Stellung zu verwerten – leider vergeblich – Remis. So verloren wir 3:5 gegen den Tabellenletzten.

In der zweiten Mannschaft kam Rüdiger Atze zu seinem ersten Punktspieleinsatz. Leider verloren er und Jan Langholz recht schnell. Aber dann nahm das Wunder seinen Lauf.

Zwar musste Gerd Sandner am ersten Brett die Überlegenheit von Gerd Völkel anerkennen aber schon danach begannen die Überraschungen. Jochen Pötzsch konnte dem jungen Nachwuchstalent Kevin Baumann einen halben Punkt abnehmen. Noch besser machten es Benno Klaus, Frank Dreier und Rolf Steinhaus, die ihren 200-300 Punkte besser eingeschätzten Gegnern den vollen Punkt abnahmen. Ralf Wander konnte gegen den gegnerischen Top-Scorer ein Remis erreichen, so dass das sensationelle 4:4 unterschrieben werden konnte.




Eine herbe Enttäuschung

musste Reinhard und mit ihm alle, die ihm die Daumen drückten, in der letzten Runde erleben.




Impressionen von der SEM




Sebnitz – Tag 5

Luisa hat es endlich geschafft. Sie konnte ihre letzte Partie gewinnen.

Schlimmer erging es Reinhard. Er verlor ein eigentlich unverlierbares bzw. total gewonnenes Endspiel noch und war danach untröstlich.

Luisa blieb trotz des Erfolgerlebnisses nur der letzte Platz. Reinhard kam auf seinem Setzlistenplatz ein und trauert den vergebenen Chachen nach.

Luisa WoywodeReinhard Atze
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Stadtmeisterschaft – Auslosung der letzten Runde

Liebe Schachfreunde,

lange hat es gedauert, bis jetzt endlich die Auslosung steht. Habt bitte Verständnis, dass es in der Spitze möglichst keine Hängepartien mehr geben sollte. Die jetzt noch offenen Paarungen haben keinerlei Einfluss auf die Ansetzungen der ersten Plätze gegeneinander. Der Markneukirchener Stadtmeister indes steht schon fest. Keiner kann Claus-Peter Franke, der in 6 Runden nur einen halben Zähler abgab, mehr den Titel streitig machen – auch nicht sein letzter Gegner, Rolf Steinhaus. Mit 4 aus 6 steht dieser mit einer Reihe anderer Kameraden punktgleich als Verfolger da und kann damit noch auf das Podest. Diese Chance haben sogar elf (!) Leute mit 4 bzw. 3,5 Punkten. Wer den Ausgang vorhersagen möchte – bitte.

Wie in jedem Jahr kann die letzte Runde zwar vorgespielt, nicht aber nachgeholt werden. Mit dem letzten Spieltag wird das Turnier beschlossen.

Stand nach der 6. Runde (htm)

Stand nach der 6. Runde (pdf)

alle Paarungen (htm)

alle Paarungen (pdf)




Sebnitz – Tag 4

Keine Punkte leider für Markneukirchen.

Heute ist ein schwarzer Freitag für den SV Markneukirchen. Luisa ist irgenwie abgelenkt und verrechnet sich zu häufig in ihren Varianten – morgen ist die letzte Chance den Bock umzustoßen.

Reinhard spielte eine recht gute Partie gegen den Topgesetzten Gino Rössel verlor aber leider nach langem Kampf. Die zweite Partie gegen Paul Bregulla (Dresden Leuben – DWZ 1361) verlor er im Blitztempo. Morgen geht es gegen Leon Chris Ehrig (USG Chemnitz – DWZ 1659)




Sebnitz – Tag 3

Rollercoaster bei beiden Markneukirchner Spielern.

Reinhard kann in der Eröffnung erreichen um ihn dann Stück für Stück wieder abzugeben. Dann stellt er sich so ungeschickt in eine Fesselung, dass eine Figur verloren geht. Zum Glück spielt der Gegner auch zu schnell und revanchiert sich mit einem Figureneinsteller. Reinhard hätte nun ein Damenendspiel mit einem Mehrbauern kneten können, erlaubt aber dem Gegner ein Dauerschach – Remis.

Unsere Eröffnungsvorbereitung für Luisa wurde vor der Gegenseite umgangen, da Jennifer früh abwich. Luisa reagierte sorglos und erhielt so eine zerstörte Rochadestellung. Dann aber suchte sie Gegenspiel und machte ihrer Gegnerin mächtig Angst. Jennifer bot einen Damentausch an, den Luisa nicht ablehnen durfte. Als sie es dennoch tat, war entscheidender Materialverlust nicht zu verhindern. So warten wir weiter – aber die Partien machen doch Hoffnung.

Der Nachmittag war heute spielfrei. Dafür gab es ein Tandemturnier, danach war Fußball im Angebot. Burkhard Atze gab im Tagesbericht ein Interview zur SMM
[Tagesbericht 5.4.]

Nach dem Abendessen, werden wir die morgigen Partien noch ein wenig vorbereiten.
Luisa spielt gegen Nora Weiß und Reinhard gegen den Topgesetzten Gino Rössel, der vor zwei Jahren Zweiter bei der deutschen Meisterschaft U10 war.