Am Sonntag startet die OVL-Meisterschaft!

Liebe Schachfreunde aus Markneukirchen! Am Donnerstag ist Analysetag und nicht alle Vereinsmitglieder werden erscheinen. Bitte denkt daran, dass am Sonntag die OVL-Meisterschaft beginnt und dass ich schon langsam mal wissen möchte, wer denn teilnimmt!




Niederlage für die Zweite bei den Königen

1. Bezirksklasse : SK König Plauen V – Neikirng II:  5,5:2,5

Am Sonntag wollten sich pünktlich zum Wintereinbruch 16 Markneukirchner Schachspieler an der Adorfer Tankstelle treffen, um Richtung Plauen zu starten. Mit etwas Verspätung schaffte meine Fahrgemeinschaft (mit Klaus und Karlheinz) das erste Etappenziel, denn aufgrund des Wintereinbruchs schaffte ich es zwar den Berg nach Eubabrunn runterzurutschen, doch nicht mehr hoch, um Schönlind zu erreichen. Irgendwie kämpften wir uns über Umwege durch den Schnee, der reichlich auf den Straßen lag.

Leider standen uns nur 14 der geplanten 16 Spieler zur Verfügung, da Karl Heinz absagen musste und Philipp nicht antrat. Also musste die Dritte zu sechst gegen den VSC II antreten, damit wir wenigstens komplett spielen konnten.

Der Punktkampf begann hoffnungsvoll, gewann doch Benno in einer seiner typischen Schnellpartien am 3. Brett. Fast zeitgleich zog jedoch Florian Thiele gegen Heike Sandner den kürzeren und es stand 1:1. Relativ lang hielt sich Reservist Andi Möckel ziemlich unbeschadet, auch wenn er hin und wieder am Brett ein wenig schlief, bis er vom erfahrenen Ulrich Seyffert bezwungen wurde.

Für mich persönlich lief der Spieltag positiv. Endlich mal wieder kam ich mit Weiß zu einer schönen Angriffspartie, endlich mal wieder ohne Fehler, endlich mal wieder ein ganzer Punkt… Gegen Uwe Hörning lief der Italiener diesmal jedenfalls sehr gut. Zwischenstand: 2:2.

Ralf hatte von seinem fast 70 Jahre jüngeren Gegner ein Remisangebot bekommen, spielte aber weiter, denn Rolf Steinhaus hatte leider eine Figur verloren, die folgerichtig die Partie kostete.

Am „Jugendbrett“ bekämpften sich der Plauener Lothar Wagner und unser Karlheinz Sandner in einer interessanten Partie. Leider kam Karlheinz mal wieder in Zeitnot und übersah einen listigen Bauernzug seines Gegners, der damit die Dame attackierte. In der Hektik verspeiste Karlheinz leider ein Pferd, um anschließend dafür seine Dame zu verlieren. Der 40. Zug war zwar erledigt, die Partie aber leider auch. 2:4. 170 Jahre geballte Schacherfahrung analysierten anschließend, was das Zeug hielt.

Ralf hatte sich in seinem Gewinnstreben leider verkalkuliert und sein junger Gegner gewann einen Mehrbauern und bald darauf sogar einen weiteren.

Klaus sicherte sich daraufhin gegen Steffen Bork wenigstens ein ordentliches Remis, die Mannschaftsniederlage war nicht mehr zu verhindern. Ralf kämpfte noch bis 14.40 Uhr um einen halben Punkt, aber der starke Plauener Jugendspieler Nico Hörkner spielte bis zum Schluss ohne Fehl und Tadel und gewann. Damit mussten wir uns mit 2,5 Punkten begnügen.

Ein großes Kompliment erneut an unsere Ü 80-Fraktion. Es ist eindrucksvoll, mit welchem Engagement und mit welcher Kampfkraft und Konzentration sich gerade unsere Oldies für den Verein einsetzen.

In den abschließenden 3 Punktkämpfen sollten wir die Zweite stark machen, um die nötigen Mannschaftspunkte einzufahren.

Michael Straube, 17.01.16




Neikirng vs. Neukirchen

Bezirksliga: SVM I – SG Neukirchen/Erzgeb. II 4,5:3,5

Auch nach dem gestrigen Spieltag bleiben wir dran an den Königen aus Plauen. Nach dem Sieg gegen Neukirchen/Erzgebirge II sind wir immer noch gleichauf mit König Plauens Vierter, die allerdings ein paar Brettpunkte mehr hat als wir.
In der Nacht zuvor schneite es kräftig. Dass soll im Winter zuweilen vorkommen, war in diesem aber das erste ernsthafte Mal. Die Berufstätigen mit Arbeitsweg wird es gefreut haben, dass es am Sonntag war – die Schachspieler traf es dafür heftig. Allerdings kennen unsere Gegner aus dem Erzgebirge den Winter und kamen pünktlich, wenn auch nur zu siebt. Claus-Peter Franke durfte am ersten Brett seine Figuren gleich wieder wegpacken und hatte einen freien Tag. Klar, es ist ein Punkt, der Spieler hasst es trotzdem…
Gerd Sandner war der Nächste, der heimgehen konnte – ihm machte sein Gegner das Geschenk, einen Einschlag ins Verteidigungszentrum zu ermöglichen, wo es gleich noch zum Figurengewinn für Gerd gekommen wäre. Der Erzgebirgler gab sofort auf. Im Gegenzug machte Matthias Schubert seiner Selbstkasteiung ein Ende. Er fand wohl den besten Zug – für seinen Gegner – gerade gut genug und ließ sich von da an quälen. Irgendwann war es ihm genug, Matthias gab auf und ging Mittagessen.
Der Rest von uns stand eigentlich recht aussichtsreich: Burkhard Atze hatte ganz gute Angriffschancen, Steffen Pötzsch stand ausgeglichen. Auch meine Konterchancen waren handfest, nachdem ich meine unterirdisch gespielte Eröffnung hinter mich gebracht  hatte. Philipp Gütter griff beherzt an und sah nach meiner Einschätzung schon ein bisschen nach Sieger aus. So ließ es sich spielen. Ob jedoch die schokoladigen Durchhalteparolen Ute Sadewassers an die Mannschaftskameraden auch ein Zeichen dafür sein sollten, dass ihre eigene Stellung nicht so sehr vorteilhaft wäre, bleibt auch nach dem anschließenden Gespräch in der Selbsthilfegruppe reine Spekulation. Der Druck ihres Gegners am Königsflügel sah schon mächtig aus. Allerdings hatte Ute selbst eher nicht das Gefühl, nachteilig zu stehen, wobei sie natürlich Recht behalten sollte…
Bei Philipp kippte später das Spiel. Ihm wurde seine aufgerissene Stellung mit ungeschütztem König zum Verhängnis. Sein Angriff löste sich auf, am Ende verlor er einen Turm und streckte die Waffen. Machte aber fast gar nix, denn dafür kam meine Partie immer mehr in Fahrt und mündete in einem ganzen, sehr willkommenen Punkt. Nach Abtausch aller Schwerfiguren behielt Steffen einen Mehrbauern, Läufer und Springer gegen das Läuferpaar. Die beiden Kontrahenten sahen keine Siegmöglichkeit, wenn niemand alles auf eine Karte setzen würde und gaben die Partie remis. Auch Ute bekam ein Remisgebot von ihrem Gegner, was sie anfangs eigentlich gar nicht annehmen wollte. Als Burkhard jedoch auch sein Remis bekam, stellte Ute den Mannschaftssieg sicher, indem sie sich auf nichts einließ, und dem Angebot doch noch zustimmte.
Aus 7 gespielten Partien holten wir 3,5 Punkte. Leicht hätte noch ein Pünktchen weggehen können, denn viele Spiele waren kämpferisch angelegt. Wir können am Ende zufrieden sein, gewonnen zu haben – vielleicht auch damit, dass Claus-Peter ins Leere lief.




Nachruf: Gerhard Rehbein lebt nicht mehr

In der vorigen Woche bekam ich einen Anruf: Frank Bicker vom VSC Plauen teilte mir mit, dass Gerhard Rehbein gestorben sei. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich seit Jahren zusehends, so dass ihn die Krankheit letztlich niederwarf. Wir verlieren mit ihm einen echten Vollblutschachspieler – einen, dem Schach zu spielen alles bedeutete.

Gerhard Rehbeins gesamter Lebensinhalt konzentrierte sich auf das Schachspiel. Wenn er am Schachbrett saß, saß er wie ein Fels. So habe ich ihn kennengelernt. Die Zigarette zwischen den Fingern war halb abgebrannt, vergessen. Die Idee hatte ihn gepackt. Nichts konnte ihn jetzt davon abhalten, seinen Gegner zu zerdrücken. Der Aschenbecher neben ihm war am Ende des Schachabends halb voll – damals, als er sich das noch erlaubte und es im (Spiel)Lokal noch nicht verboten war. Neben ihm konnte die Welt untergehen, ohne dass er es bemerkte. Allerdings konnte er schon beim nächsten Mal komplett aus der Haut fahren, wenn neben ihm auch nur ein Bonbonpapier knisterte. Dann konnte er sich nicht konzentrieren, kam nicht in die Partie und er funktionierte nicht so, wie er funktionieren wollte. Das hasste er. Dann wurde er laut und die Welt konnte seinetwegen ruhig untergehen.

Sein Spiel musste nicht nur effektiv sein, sondern ästhetisch. Er liebte die Schönheit einer Partie. Leicht zu gewinnen, befriedigte ihn nicht, machte ihn genauso unzufrieden wie seine eigenen Fehler. Lieber unterlag er in einer guten, kompromisslosen Partie am Ende, als dass es langweilig war auf dem Brett. Überhaupt schätzte er die Kompromisslosigkeit – so spielte er und so lebte er auch. Sein streitbarer Charakter ließ ihn immer wieder stolpern, auch nirgends richtig heimisch werden.

Gerhard spielte zweimal jahrelang auch in unserem Verein. Hier wurde er, dem alle Facetten des Schachs lagen, Vereins-, Blitz-, Schnellschach- und Stadtmeister, spielte erfolgreich mit der ersten Mannschaft in der Bezirksliga. Viele Begebenheiten und Anekdoten stehen in Verbindung mit seinem poltrigen Gemüt. Spaßig war es oft, aber auch nicht immer. Und am wenigsten für seinen Gegner, den Unglücksraben, wenn er einen schwächeren Zug machte. Dann nahm sich Gerhard die Zeit, den Kopf zu heben und ihm 10 Sekunden lang in die Augen zu schauen…

(Frank Weller)

Ralf Wander stellte mir freundlicherweise den untenstehenden Artikel der Freien Presse zur Verfügung, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Ein Zeitzeuge voller Nostalgie.




Jochen Bandt holt die Weihnachtskrone 2015!

Von allen 31 Teilnehmern am diesjährigen Weihnachtsblitzturnier in der Siebenbrunner Fischerhütte des Gläsernen Bauernhofs war Jochen Bandt vom Sk König Plauen am effektivsten. In erneut bester Turnieratmosphäre sammelte er in 15 Runden 12 Punkte ein und wurde damit verdient Sieger. Bemerkenswert an seinem Ergebnis ist, dass er nicht eine Remispartie spielte, er gewann zwölfmal und verlor dreimal. Die Verlustpartien gingen ausgerechnet an die Zweit-, Dritt- und Viertplatzierten, die ihrerseits anderweitig Federn lassen mussten. Mario Tunger vom selben Verein wie Jochen folgte ihm mit einem halben Punkt Rückstand. Dritter und damit – wie gewohnt – bester Markneukirchner wurde Claus-Peter Franke. Er verlor nur eine Partie, ließ aber ein paar „Halbe“ liegen. Wiederum einen halben Zähler weniger hatte Josef Biba vom SV Klingenthal.
Etliches könnte man kommentieren, ich möchte aber besonders Philipp Gütters 7. Platz erwähnen. Er hat wenig Gelegenheit, Schach zu spielen, aber wenn er spielt, dann macht er unserem Verein alle Ehre. Scheinbar ist es dabei nebensächlich, ob er blitzt oder in der Mannschaft einspringt und eine lange Partie spielt.
Unser Dank gebührt wieder dem „Fischerhütten-Duo“, das uns den Abend weder auf Speisen noch Getränke lange warten ließ. Alles klappte wie am Schnürchen, wir hätten genausogut 60 Leute sein können. An Spielmeister Burkhard Atze wäre es ebenfalls nicht gescheitert – seine Stimme hätte auch das durchgestanden. Mit 31 Teilnehmern sind wir trotzdem zufrieden. Gegenüber dem vorigen Jahr hat sich die Zahl wieder mehr als erholt.
Der Verein entlässt seine Mitglieder und Freunde in die Weihnachtspause. Wer immer noch nicht genug vom Blitzen hat, kann sich gerne mal zum Turnier am 28.12. in Kirchberg informieren. Das ist eine Nummer größer und verlangt einiges an Durchhaltevermögen, wird aber stets in den höchsten Tönen gelobt.
Allen wünschen wir ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest sowie einen gelungenen Jahresübergang ins olympische Jahr 2016!

Teilnehmerliste

alle Paarungen und Ergebnisse

Kreuztabelle

Abschlusstabelle




Weihnachtsblitz in der Fischerhütte

Am kommenden Donnerstag, also dem 17.12.2015, findet unser traditionelles Weihnachtsblitzturnier statt. Dazu sind wie immer alle Gäste gerne gesehen.

Das Ganze findet in der Fischerhütte auf dem Gläsernen Bauernhof in Siebenbrunn statt. Turnierbeginn ist 19:00 Uhr.

Gute Laune ist eine Rahmenbedingung und für jeden Teilnehmer Pflicht!

Sollte der eine oder andere Interessent noch nicht teilgenommen haben und nicht wissen, wo die Fischerhütte zu finden ist, einfach über die Kommentarfunktion eine Info abfordern.




Vereins-Schnellschachmeisterschaft 2015

Nach drei Spieltagen mit jeweils 3 Runden steht der diesjährige Schnellschachmeister des Vereins fest: Claus-Peter Franke setzte sich mit 7,5 Punkten vor Steffen Pötzsch (6,5) und Burkhard Atze (6) gekonnt durch.Mit 19 Teilnehmern war die Beteiligung nicht schlecht. Fast alle Turnierteilnehmer konnten auch wirklich alle neun Partien spielen, die Spitze zumindest war ausgekämpft.

Wieder wurde deutlich, dass man in einer 20-Minuten-Partie nur ungefähr genau zwanzig Minuten Zeit für seine Partie hat!!! Ja, die Zeiteinteilung ist beim Schnellschach wahrscheinlich so wichtig wie in keiner anderen Disziplin des Schachs. Einmal zuviel Bedenkzeit in einer strategisch wichtig erscheinenden Stellung verbrannt, ist es kaum mehr möglich, diese wieder herauszuholen. Die Anzahl der Anläufe ist damit begrenzt, meist wird der Rest dann doch noch zur Blitzpartie mit all ihren Oberflächlichkeiten. Der stärkste Spieler des Vereins, Claus-Peter, zeigte diese Schwächen nicht. Er wusste sich auch hier souverän durchzusetzen.

Teilnehmerliste

alle Einzelergebnisse

Endstand




Nachholespiel der Bezirksliga

SVM I – Wilkau IV: 4,5:3,5

Aus bekannten Gründen mussten wir die erste Runde der Saison verlegen – auf heute. Der Winter meinte es gut mit unseren kulanten Gästen und brachte den Schnee bereits gestern. Die Straßen waren wieder frei.

Die drei stärksten Spieler der Wilkauer Mannschaft hatten in dieser Runde bereits in anderen Mannschaften gespielt, also wussten wir bereits, in welcher Aufstellung Wilkau IV antreten würde. So kam es dann auch. Natürlich wäre die Stammmannschaft, mit der gegen den VSC I gespielt wurde, noch deutlich stärker gewesen.

Eine runde Dreiviertelstunde dauerte es, wenn ich mich nicht verguckt habe, bis Matthias seinem Gegner bereits einen Läufer abgeluchst hatte. Ein schneller Schwerfigurenabtausch folgte und die Sache war zugunsten des Neikirngers gelaufen. Die Unkenrufe ertönten schon, dass es zu gut aussähe für uns, denn die Erfahrung lehrte uns, dass es dann hintenraus oftmals nicht reichte. Indes ging es gleich mit einem Remis weiter. Burkhard sah keine rechte Fortsetzung und bot. Seinem Gegner ging es wohl nicht anders und nahm an. Im freundschaftlichen Weiterspiel wäre Burkhard immer schlechter weggekommen, aber wer kann das schon objektiv ermessen, wenn der Spannungsbogen abgerissen ist.

Steffen war einfach immer besser entwickelt als seine junger Gegner und hatte folglich die aktiveren Figuren. Er drosch auf die unrochierte Königsstellung ein und holte hier Material ab. Der Punkt war im Kasten.

Jetzt kam die Remiswelle. Ute bot Remis und bekam es auch, obwohl sie eine Qualität weniger hatte. Karl-Heinz musste sich mit der Verteidigung des rückständigen e3-Bauern begnügen und bekam auch sein Remis. Gerd war in seiner Wohlfühlstellung, die zwar immer gut aussieht, aber schwer zu gewinnen ist. Auch er bekam sein Remis. Claus-Peter hätte es noch schwer gehabt, spielte er doch gegen einen Freibauern. Was dieser im Endspiel noch wert gewesen wäre, ließen die beiden Kontrahenten offen. Remis.

Ich stand eigentlich immer besser, es schien nur eine Frage der Zeit, dass ich die Stellung meines Gegners aufbrechen würde. Dann kam die Zeitnot, die Nervosität stieg spürbar an und als es endlich soweit war, dass der Gewinnweg da war, sah ich ihn nicht. Dafür sah ich ihn später, als er nun wirklich nicht mehr auf dem Brett war. Fata Morganas, Linsentrübung und Geisterbilder aufgrund von Halluzinogenen werden es in Gesamtheit wohl gewesen sein, die mich einen Plan fassen ließen, der mein schnelles Ende vorsah.

Für die Mannschaft hat‘s gereicht. Hätte Wilkau IV ein bisschen mehr Selbstvertrauen und ein wenig mehr Respektlosigkeit getankt, wäre es eng geworden für uns – zumindest mit so einer Wahnsinnsschlappe meiner Person…

Die Tabelle sieht uns nach 4 Runden an Position 2 der Tabelle. Einen Punkt mehr hat die Mannschaft König Plauen IV, die noch nichts abgegeben hat. Ein klarer Favorit bis zum Schluss?




Stadtmeisterschaft: Ergebnisse Runde 3 und Auslosung Runde 4

Die dritte Runde ist gespielt. Noch zwei Kämpfer mit „weißer Weste“, also mit 3 Punkten sind dabei, die in der nächsten Runde aufeinandertreffen.

Die 4. Runde findet erst am 28.01.2016 statt. Bis dahin sollte die noch ausstehende Hängepartie Langholz – Lampert nachgeholt sein, was für den langen Zeitraum kein Problem darstellen sollte.

alle Paarungen und Ergebnisse in pdf

Die Rangliste nach 3 Runden in pdf

alle Paarungen und Ergebnisse in html

Die Rangliste nach 3 Runden in html




Einen Punkt in Waldkirchen gewonnen/verloren

Bezirksliga: SG Waldkirchen I – Neikirng I 4:4

Waldkirchens Erste, die mit zwei Niederlagen in die Punktkämpfe gestartet ist, war mit einem 4:4 gegen uns sichtlich zufrieden. Nachdem die Mannschaft einen weiteren Weggang eines Leistungsträgers hinnehmen musste, heißt es erstmal, sich in der Bezirksliga neu zu finden. Das ehemalige 2. Brett, Dietmar Dietzsch, möchte es in der 1. Landesklasse in Zwickauer Reihen noch einmal wissen.Natürlich schmerzt so etwas recht ordentlich, von Schwäche konnte gestern allerdings wohl kaum eine Rede sein. Wie eh und je war das Punktspiel zwischen den beiden „-kirchens“ recht kämpferisch und alles andere als langweilig. Bis Mittag war noch keine Entscheidung gefallen, noch nicht einmal große Vorteile auf irgendeinem Brett zu sehen. Dann gingen in lockerem Abstand die Remis los. Karl-Heinz Vogel, der dankenswerterweise für Burkhard Atze einsprang, und Michael Straube hatten eröffnungsmäßig sicherlich ein paar kleine Vorteile, konnten diese aber nicht ausbauen. Bei Ute Sadewasser gab es die ganze Partie über nichts Verwertbares. Meine Stellung war entwicklungsmäßig begünstigt, aber auch das verflüchtigte sich ins Nichts.
Dann kam ein Lichtblick: Gerd Sandner hatte schon vorher das bessere Spiel und vermochte in der Zeitnotphase seines Gegners, einen Zug zu finden, der zwingend einen Turmgewinn mit sich brachte. Wie so oft wird eine Partie eben über die Fehler in höchster Zeitnot entschieden. Der Punkt Vorsprung beruhigte. Matthias Schubert, der hinterher immer wieder betonte, nie wieder in der Eröffnung so gefräßig sein zu wollen, hatte die ganze Partie über zu kämpfen, das Gleichgewicht auf dem Brett zu halten. Zwei Leichtfiguren gingen für einen Turm weg. Dennoch hielt er alles soweit zusammen, dass sein Gegner nichts Entscheidendes daraus generieren konnte. Am Ende konnte er eine Figur zurückgewinnen, hatte dann faktisch die Qualität mehr. Zwei verbundene Bauern hätten dann aber wohl noch für Schwierigkeiten sorgen können, weshalb Matthias mit einem Remis zufrieden war. Claus-Peter Franke verlor zwei Bauern und ging auch mit deutlichen positionellen Nachteilen ins Dame-plus-Turm-Endspiel. Ein Mattangriff Bernd Gündels beendete die Partie.
In der letzten und damit alles entscheidenden Partie hatte Steffen Pötzsch am 2. Brett einen Bauern mehr, musste sich im Endspiel allerdings mit einem Freibauern herumärgern. Es hätte von beiden Gegnern genaues Spiel und vor allem Ideen bedurft, um hier den Gewinnweg zu finden. Auch diese Partie endete remis und sorgte für den 4:4 Endstand.