Zwei Kantersiege für die Markneukirchner Mannschaften bringen Spitzenplätze

Die erste Mannschaft empfing den Tabellenführer und unangefochtenen Tabellenersten SV Motor Hainichen 1949. Die Stimmung war: „Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie“. Nachdem die Zweite am letzten Spieltag Waldkirchens Dritte besiegt hatte, wollten wir nun sehen, was wir gegen die zweite Vertretung ausrichten können. Am Donnerstag hatten wir noch große Besetzungssorgen, die sich allerdings bis Samstag ins Gegenteil verkehrten. Erstmals seit langer Zeit musste einem spielwilligen Spieler abgesagt werden.

Tristans Revanche bei deutlichem Sieg

Die SG Waldkirchen hat einen großen Verlust zu verkraften. Ihr langjähriges Mitglied Bernd Reiher ist vor kurzem plötzlich verstorben. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Freunden. Noch beim Waldkirchener Einladungsturnier habe ich gegen ihn gespielt und verloren. Bernd war ehrenamtlich sehr aktiv ob in der SG Waldkirchen oder als Ortsvorsteher von Waldkirchen. Die Waldkirchener Schachfreunde haben sich entschieden, ihm zu Ehren, sein drittes Brett bis Saisonende nicht zu besetzen. Ein kurzes Erinnern gibt es auf der Waldkirchener Seite.

So führten wir von Anfang an, Karl-Heinz musste nicht einmal mit nach Waldkirchen fahren. Ansonsten spielten wir in der Aufstellung: 1. Burkhard Atze, 2. Ute Sadewasser, 4. Falk Sandner, 5. Benno Klaus 6. Lennard Schauer 7. Tristan Arzt 8. Nils Adler.

Nils konnte seinen Gegner recht schnell in die Schranken weisen, was es Benno erlaubte das angebotene Remis anzunehmen. Mit einer Führung im Rücken spielt es sich halt immer etwas leichter. Falk ließ keine Fragen aufkommen und stellte den Zwischenstand zügig auf 3,5:05.

Kurz danach konnte Tristan gewinnen. Er hatte es mit derselben Gegnerin wie im letzten Punktspiel zu tun. Nach den Informationen, die mir vorliegen, stand er wohl schlechter und konnte plötzlich matt setzen. Damit war der Mannschaftssieg sicher.

Lennards Partie gegen einen erfahrenen, höher gesetzten Gegner war lange gewonnen. Im Endspiel verdarb er sie leider noch zum Remis. Das setzt unser nächstes Thema für das Training – Turmendspiele. Kurze Zeit später erhielt Burkhard ein Remisgebot, welches er nach reiflicher Überlegung annahm. Als Letzte spielte Ute und suchte den Gewinn, der ihr so greifbar schien. Aber der ließ sich nicht fassen und so endete auch diese Partie noch vor 12:00 Uhr remis.

Da sich die beiden Führenden Kligenthal und Adorf 4,5:3,5 trennten. Fahren wir nun mit einem halben Brettpunkt Vorsprung als Tabellenführer zum Spitzenkampf gegen Klingenthal.

Ergebnisse / Tabelle

Reifeprüfung in der Landesklasse

Nach diesem deutlichen Sieg, fuhren Ute und Burkhard zur Ersten um nach dem Rechten zu sehen. Es stand 2:1 für Neikirng. Ersatzmann Thomas Kolbe und Reinhard Atze hatten ihre Gegner besiegt, währen Claus-Peter Franke seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste. Hainichen war nur mit vier Stamspielern angereist, die Ersatzspieler fielen stärkemäßig doch deutlich ab.

Als nächster beendete Toni Lutz die Leiden seines Gegners mit einem Matt. Damit ist er mit 100% mannschaftsübergreifend Neikirngs Top-Scorer. Aufgrund der Ergebnisse konnte sich Michael Straube gegen seinen erfahrenen Gegner ein Remis erlauben.

Die laufenden Partien sahen eigentlich sehr gut für uns aus. Steffen Pötzsch hatte zwei Mehrbauern, die zudem noch verbundene Freibauern waren und Frank Weller konnte eine Qualität gewinnen. Plötzlich die Hiobsbotschaft, Matthias Schubert hätte eine Figur eingestellt.

Am Ende ging es dann ganz schnell. Als Erster gewann Steffen und stellte den Mannschaftssieg sicher, danach gewannen kurz hintereinander Frank und Matthias. Somit konnten wir Motor Hainichen sensationell hoch mit 6,5:1,5 besiegen.

Ergebnisse / Tabelle




Acht auf einen Streich – erfolgreiches Wochenende für Neikirngs Schachspieler

Viermal musste am Wochenende eine Markneukirchner Mannschaft zu einem Liga-Kampf im Schach antreten und viermal verließen die Markneukirchner Schachspieler die Bretter als Sieger. Am Samstag musste unserer U16-Mannschaft in Wilkau-Haßlau zwei Spiele absolvieren und gewann beide mit 3:1. Am Sonntag waren dann die Erwachsenen dran. Die Erste gewann ihr erstes Landesklassenspiel seit über 10 Jahren in Annaberg, während die Zweite gegen stark ersatzgeschwächte Waldkirchener gewann. Doch der Reihe nach.

Erfolgreicher Auftakt für das U16-Team

Eigentlich wollten wir in der Bezirksliga antreten. Obwohl das nicht möglich war, ließen wir uns breitschlagen in der Bezirksklasse anzutreten. Gespielt wird in zwei Doppelrunden und einer Einzelrunde gegen unseren Reisepartner Wilkau-Haßlau. Am Samstag spielten wir gegen USG-Chemnitz 3 und Erzgebirge Stollberg. Toni Lutz gönnten wir einen freien Samstag, so kam erstmals in der Mannschaft Erik Scheffler zum Einsatz.

Der erste Kampf ging gegen die dritte Mannschaft der USG Chemnitz. Die Gegner waren junger und nach Papierform leicht schlechter als unsere Spieler. Als erster konnte Nils Adler seinen Gegner zur Strecke bringen, auch Lennard Schauer und Tristan Arzt konnten ohne größere Probleme den Sieg einfahren. Erik, unser Küken, musste Lehrgeld zahlen, trat er doch gegen eine ihm unbekannte Eröffnung an.

In der zweiten Runde spielten wir gegen Erzgebirge Stollberg. Die Stollberger konnten nur zwei sehr junge Spieler ins Rennen schicken. Aber wir waren gewarnt, hatten sie doch in der ersten Runde Wilkau ein Unentschieden abgetrotzt. Unsere beiden ersten Bretter gewannen kampflos, so konnten Tristan und Lennard einen kleinen Spaziergang machen. Nils gewann seine Partie ungefährdet und Erik, der wieder gegen eine ihm unbekannte Eröffnung spielte, zog leider den kürzeren.

Annaberg zeigt sich von der gastfreundlichen Seite

Am Sonntag stand für die Erste der wichtige Auswärtskampf im Erzgebirge an. Die weiteste Auswärtsfahr wurde dankenswerter Weise auf den Sonntag nach der Zeitumstellung gelegt, so dass keine Spielverlegung beantragen mussten. Michael Straube war noch wegen des Musicals verhindert (Letzte Aufführung an ebendiesem Sonntag) und Matthias Schubert wurde schon vor Halloween von einer Hexe geschossen.

Ute Sadewasser und Burkhard Atze bildeten gleichwertigen Ersatz. Das Ziel war klar, es mussten Punkte geholt werden, um am Ende durch die Liganeustrukturierung nicht gleich zwei Ligen abzusteigen. Der Kampf ging denkbar ungünstig los. Reinhard Atze stand schon mitten in der Eröffnung mit dem Rücken zur Wand. Er fand zwar noch eine Matt-Idee, nur leider war diese nicht zwingend. So konnte Annaberg 1:0 in Führung gehen.

Ute Sadewasser musste auch einen starken Angriff aushalten. Mit offenem König bot sie dem egner Remis. Doch der Gegner wollte mehr und wurde dann von Ute mustergültig ausgekontert. Philipp Gütter hatte von allen Markneukirchnern die kürzeste Anreise, wohnt er doch nur 15min entfernt. Er gewann gegen seine junge Gegnerin, vom Partieverlauf habe ich leider wenig mitbekommen.

Claus-Peter Franke hatte schon früh einen zentralen Freibauern erhalten. Sein ebenfalls noch junger Gegner verteidigte sich aber umsichtig und konnte eine Punkteteilung erreichen. Frank Weller sah sich mit einem plötzlichen Einschlag in seine Stellung konfontiert. Ein Opfer, welches er nicht annehmen konnte, kostete ihn zwei Bauern. Später wurde eine ganze Qualität daraus. Als der gegnerische König auch noch den Nachstellungen von Franks Dame entkommen konnte, war es Zeit, die Waffen zu strecken.

Damit stand es bei noch drei laufenden Partien 2,5:2,5. In allen drei Partien hatten wir Materialvorteil Steffen Pötzsch und Burkhard Atze hatten eine Qualität mehr, während Toni Lutz sogar eine ganze Figur mehr hatte.

Steffen Pötzsch fand leider keinen Gewinnweg und spielte Remis. Toni spielte eine blitzsaubere Partie. Sein Gegner behandelte die Eröffnung sehr unkonventionell, so dass Toni erst einmal einen Mehrbauern hatte. Dafür hatte sein Gegner einen großen Entwicklungsvorsprung. Toni fing einen Springer, der versucht hatte den Mehrbauern zurückzugewinnen. Nun sah er sich aber zwei sehr gefährlich aussehenden Freibauern gegenüber. Toni blieb ganz cool und behielt auch im Enspiel kühlen Kopf und verhinderte die Abwicklung in ein Remisendspiel. Fazit zweites Spiel in der ersten Mannschaft, zweiter Sieg – möge es so weiter gehen.

Matchwinner Toni – Markneukirchens Top-Scorer

Damit Stand es 4:3 für uns. Burkhard, der zuvor noch Remis abgelehnt hatte, bot sofort Remis. Er hatte die Qualität zurückgegeben und mit dem Remisgebot auch einen Zug gemacht, dass die Partie nur noch Remis war. Der Gegner konnte nicht ablehnen und so gewannen wir mit 4,5:3,5.

Einzelergebnisse Tabelle

In der nächsten Runde empfangen wir den großen Staffelfavoriten und Tabellenführer Motor Hainichen. Um so wichtiger waren die zwei Punkte vom Sonntag.

Zweite siegt gegen stark ersatzgeschwächte Waldkirchener

Schon am Freitag wurde Mannschaftsleiter Burkhard Atze vom Waldkirchener Kollegen angerufen, dass Waldkirchen große Personalsorgen hat. Sie spielten mit offenen Karten sagten vorher, welche Bretter sie freilassen wollen. Wichtig war beiden, dass die Kinder in beiden Mannschaften einen Gegner bekamen. Das haben wir gut hinbekommen. Trotzdem Burkhard Atze und Ute Sadewasser in der ersten Mannschaft spielten konnten wir acht Spieler aufbieten.

Karl-Heinz Vogel (Brett1), Frank Dreier (Brett 3) und Rolf Steinhaus (Brett 5) gewannen kampflos, überraschend alles Schwarz-Bretter. Benno Klaus entfesselte gegen den Waldkirchener Mannschaftsführer einen starken Angriff. Als dieser nicht durchschlug, machte er einen Fehler und verlor. Tristan Arzt spielte einen schöne Partie gegen die auch in Markneukirchen bekannte Gegnerin. Alles sah nach einem Sieg aus, aber irgendwo entglitt ihm der Faden und die größere Erfahrung konnte sich noch einmal durchsetzen.

Lennard Schauer spielte wohl eine Partie mit auf und ab. Am Ende hatte er das glücklichere Ende für sich und gewann. Ganz anders Nils Adler – er spielte eine Partie wie aus einem Guss und konnte sicher den vollen Punkt beisteuern. Erik Scheffler, der noch am Samstag zwei mal verloren hatte, gelang es aus, misslicher Lage noch ein Remis zu erreichen.

Damit gewinnen wir 5,5:2,5 und sitzen auf dem dritten Tabellenplatz.

Einzelergebnisse Tabelle




Sieg und Niederlage zum Auftakt der neuen Punktspielsaison

Bei ihrem ersten Spiel in der 2. Landesklasse empfing unsere Erste den Vorjahreszweiten dieser Spielklasse. Es sollte ein Kampf auf Augenhöhe werden. Die Zweite musste nach Plauen zur sechsten Mannschaft der Könige. In der letzten Saison trennte uns lediglich ein Mannschaftspunkt. Auch hier entwickelte sich ein spannender Kampf.

Zweite mit Auftaktsieg

Mit argen Aufstellungsproblemen behaftet ging es nach Plauen. Wenn insgesamt fünf Spieler verhindert sind ist es für unseren kleinen Verein nur schwer zu kompensieren. Es wurde alles versucht und so gelang es uns mithilfe von jungen Vätern die Mannschaften doch noch voll zu bekommen.

Sehr schnell waren die Partien von Frank Dreier und Nils Adler beendet. Franks Gegner fand keine rechte Einstellung zum Spiel und verlor Haus und Hof und die Partie. Das Duell am letzten Brett endete ohne Höhepunkte remis. Leider gelang Plauen kurz daruf der Ausgleich. Lennard hatte einen Bauern gewonnen. Beim Versuch einen Doppelbauern zu vermeiden, verlor er nicht nur den Bauern wieder, sondern gleich die ganze Partie.

Burkhard hat am ersten Brett eine gute Stellung, während Ute am zweiten Brett schwer unter Beschuss stand. Besser sah es bei Falk Sandner aus, der in der Eröffnung eine Figur gewonnen hatte und die Partie zielstrebig zum Sieg führte. Auch Rolf Steinhaus kam sehr gut aus der Eröffnung. Nach einem Abstausch stellte er überrascht fest, dass er plötzlich eine Figur weniger hatte. Zwei Bauern sind als Kompensation eigentlich zu wenig aber sein Gegner fand die Siegidee nicht. Damit stand es 3:2 für uns.

Tristan zeigte, dass er aus dem gestrigen Desaster gelernt hatte. Seine Figuren waren aktiver als die seines jungen Gegners und so konnte er beim Übergang ins Endspiel eine Figur und damit auch die Partie gewinnen. Als Burkhard hörte, das der vierte Punkt in Sack und Tüten war, bot er sofort Remis. Das Gebot wurde sofort angenommen und nach kurzem Überlegen stellte auch Utes Gegner die Gewinnversuche ein.

Mit zwei Punkten im Gepäck konnten wir froh nach Hause fahren.

Spielbericht

Tabelle

Zeitprobleme und knappe Niederlage bei Landesklassendebut

Als Burkhard und Ute den Nachwuchs in Adorf abgesetzt hatten, erreichte sie eine Anruf der Ersten. Die Uhren funktionierten nicht richtig. So fuhren wir ohne Umwege sofort zur Turnhalle. Es stellte sich heraus, dass leider der falsche Modus eingestellt war. So mussten vier Uhren korrigiert werden.

Das heißt, dass wir beim Analysetag eine Uhrenschulung vornehmen müssen. Es kann nicht sein, dass nur wenige im Verein wissen, wie man die Uhren einstellt, und nur einer eine Uhrzeit korrigieren kann. Doch nun zum Schachlichen.

Als wir ankamen stand es 3:2 für die Wilkauer. Ersatzmann Thomas Kolbe und Steffen Pötzsch hatten ihre Partien verloren, Michael Straube und Matthias Schubert hatten ihren Gegnern ein Remis abgetrotzt. Einziger Sieger bis hierher war Frank Weller, dessen Gegner die Zeit vergessen hatte und durch dessen Zeitüberschreitung der Irrtum offenbar wurde.

Claus-Peter Franke stand am ersten Brett unter Druck. Ute schwante nichts Gutes aber selbst die gegnerischen Spieler gingen von einem Remis aus. Toni Lutz hatte im Bauernendspiel einen Läufer mehr, der den Sieg zu einer reinen Formsache machte. Tonis erster Sieg für die erste Mannschaft und das mit Schwarz. Wir werden in dieser Saison noch viel Freude an ihm haben. Schwieriger war die Partie von Philipp Gütter. Er hatte einen Mehrbauern im Leichtfigurenendspiel und das Läuferpaar. Aber es lief ihm die Zeit davon.

Bei Claus-Peters Partie bewahrheiteten sich Utes Befürchtungen und leider konnte Philipp seinen Vorteil nicht zu einem Sieg verdichten. Alles in allem ist diese 3,5:4,5 Niederlage ein achtbarer Auftakt in die Landesklassen-Saison.

Spielbericht

Tabelle




Aue Wertungssieger beim Fotofinish im Blitzen

Drei Mannschaften hatten nach 15 Runden die gleiche Anzahl an Mannschaftspunkten. So mussten die Brettpunkte entscheiden. Hier hatte Aue die Nase vorn. Ihre kleines Geheimnis war ihr mannschaftsinterner Wettbewerb. Derjenige mit der geringsten Punktausbeute muss einen Kasten Bier zahlen. Wir verraten hier nicht wen es erwischt hat. Aue spielte in der Aufstellung IM Ferens Langheinrich, IM Cliff Wichmann, Thomas Heinz und Ralf Schnabel, sie qualifizieren sich durch diesen Sieg für die Deutsche Blitz-Mannschaftsmeisterschaft

Leider kannte ich von der zweitplatzierten Dresdener Mannschaft keinen Spieler durch Bildvergleiche im Internet glaube ich FM Siedentopf erkannt zu haben. Die restliche Aufstellung muss ich schuldig bleiben, bis die Ergebnisse veröffentlicht werden. USV TU Dresden hatte sogar einen Großmeister am Start. GM Rouven Vogel, der 2015 Weltmeister in der AK U16 wurde, holte zwar 100% am ersten Brett aber seine Mannschaftskollegen FM Genchun Wong, FM Ruben Lutz und FM Nenad Robulj (?) konnten mit seinem Tempo nicht mithalten.

Unser junges Nachwuchsteam mit Toni Lutz an Brett 1, Tristan Arzt an Brett 3 und Lennard Schauer an Brett 4 sowie dem alten Fahrer Burkhard Atze an Brett zwei hatte niederschwellige Ziele ausgegeben. Fünf Brettpunkte und nach Möglichkeit nicht Letzter werden. Schnell kristallisierte sich heraus, dass das Chrimmitschauer Nachwuchsteam unser Gegner im Kampf gegen den letzten Platz werden würde. Fast im Gleichschritt sammelten wir Brettpunkt umd Brettpunkt. Im Spiel gegeneinander musste es sich entscheiden. Hier gewannen wir mit 4:0 und wurden 14. von 15 Mannschaften. 7,5 Brettpunkte sind es auch geworden. Erwähnenswert ist, dass Toni am ersten Brett mit 3,5 Punkten der Löwenanteil einbrachte. Unter anderem gelang ihm eine Remis gegen IM Ference Langheinrich. Keiner blieb ohne Punkt und es war eine große Erfahrung. Eines bleibt uns unbenommen: Wir waren die beste vogtländische Mannschaft in dieser Meisterschaft.

Ein großer Dank gilt Landesspielleiter René Plötz und seinem Team, die alles im Griff hatten.

Impressionen




Terminkalender mit Änderungen beschlossen

Der Terminkalender für die neue Saison wurde mit kleinen Änderungen beschlossen. Unter anderem wurde ein Schnellschach und ein Vereinstermin getauscht. (5.9. <-> 12.12), Bemerkungen eränzt und das Skatturnier terminiert. Aber seht selbst




Ansetzungen der neuen Saison terminiert

Mit dem Portal64 gab es immer wieder Probleme der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit. Seit dieser Saison wird nun (wohl deutschlandweit) das nu-Portal verwendet. Die Umstellung bereitet einige Schwierigkeiten, da die Bedienung nicht so intuitiv wie erwartet ist.

Aber in praktisch Nullzeit konnte ich eine Ansetzungsübersicht für die Mannschaftsmeisterschaft aus dem System holen:

Nur am 12.01. gibt es einen gemeinsamen Heimkampf, während am 01.12. beide Mannschaften auswärts spielen.




Markneukirchen spielt wieder auf Landesebene

Um 14:30 Uhr war es klar, Markneukirchens Erste hat den Aufstiegsshowdown für sich entschieden. Philipp Gütter gewann die letzte Partie des Tages zum 6:2 Sieg über Zwickau. Zu dem Zeitpunkt war schon klar, dass Schwarzenberg in Chemnitz drei Brettpunkte geholt hat. Damit spielt Markneukirchen in der nächsten Saison in der zweiten Landesklasse.

Der Wettkampf

Zwickaus Zweite erschien mit voller Kapelle lediglich ein Ersatzspieler wurde eingesetzt. Das hat ein Geschmäckle, wenn man weiß, dass deren Erste daheim (!) nur zu fünft antrat. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Da lässt man lieber drei Plauener umsonst von Plauen nach Zwickau fahren, als den Markneukirchnern einen kampflosen Punkt zu gönnen. Aus meiner Sicht sollte langsam etwas gegen das gezielte Bretterfreilassen unternommen werden. Andere Landesverbände machen es uns vor.

Auf den Brettern fiel die Entscheidung häppchenweise. Steffen Pötzsch und Ute Sadewasser einigten sich mit ihren Gegnern recht schnell auf Remis und Michael Straube gewann zum 2:1 Zwischenstand für Markneukirchen.

Darauf folgten Siege von Frank Weller am ersten Brett und Matthias Schubert am vierten Brett. Der Sieg von Frank war etwas glücklich, hatte sein Gegner doch ein Remisgebot überhört. Dann übersah Reinhard eine Springergabel und verlor in der Folge. Damit stand es 4:2,

Zwei schwierige Partien liefen noch. Claus-Peter kämpfte im Endspiel mit dem Läuferpaar gegen Läufer und Springer bei gleichen Bauern und Philipp Gütter hatte zwar eine Qualität mehr, musste sich aber eines starken Freibauerns erwehren. Zwischendurch kamen die Wasserstandsmeldungen aus Chemnitz herein. Schwarzenberg hatte wohl drei Brettpunkte aus Chemnitz entführt.

Trotzdem wollten wir natürlich auf Nummer sicher gehen. Claus-Peter massierte seinen Gegner, bzw. die Stellung nach allen Regeln der Kunst und konnte den vollen Punkt einfahren. Kurz danach gewann auch Philipp, der sich erst um die anderen Bauern kümmerte und am Ende den gefährlichen Freibauern entschärfte. Mit 6:2 gewannen wir vielleicht etwas zu hoch gegen Zwickau aber konnten damit den Aufstieg in die Landesklasse sicher stellen.

[Abschlussstand]

Rückblick auf das Wettkampfjahr

Die besten Punktesammler waren Steffen Pötzsch mit 6,5/9 direkt gefolgt von Philipp Gütter und Ersatzspieler Reinhard Atze jeweils mit 6/7. Steffen blieb am dritten Brett ungeschlagen, das sagt alles über seine Klasse aus. Ein zuverlässiger Mannschaftsleiter, der am Brett kaum etwas anbrennen lässt ist Gold wert. Philipp und Reinhard sorgten dafür, dass hinten die Punkte gemacht werden. Das erinnert an unser Erfolgsrezept aus früheren Jahren – hinten wird der Sieg sicher gestellt. Schade für Reinhard, dass er sich mit dem letzten Spiel seine 100%-Leistung verdarb. Nicht hoch genug kann man die Leistung von Philipp einschätzen, der selbst zu Heimspielen aus dem Erzgebirge anreiste.

Auch Michael Straube kam auf gute 6/9 und leistete damit einen wichtigen Beitrag zum Mannschaftsergebnis. Claus Peter Franke zeigte sich mit 5,5/8 erholt vom Desaster in der vergangenen Saison, als ihm kein einziger Sieg glückte. Ute Sadewasser, die gute Seele der Mannschaft, blieb mit 5/9 über 50%. Eine Leistung mit der sie sehr zufrieden sein kann. Viel wichtiger ist jedoch ihre Versorgungsfunktion. Sie sorgte dafür, dass kein Mitspieler unter Unterzucker litt. Frank Weller wurde vor der Saison genötigt das erste Brett zu verwalten mit 50% also 4,5/9 gelang ihm das bravourös.

Matthias Schubert wird über seine Bilanz von 3,5/8 nicht ganz zufrieden sein. Aber in der neuen Saison werden die Karten neu gemischt. Karl-Heinz Vogel konnte nur vier Spiele mitmachen und holte daraus gute 2,5 Punkte. Burkhard Atze (1/1) und Toni Lutz (0,5/1) spielten je ein Spiel und halften so auch ein wenig, den Aufstieg zu erreichen.

[Einzelbilanz]

Rückblick und Ausblick

Der letzte Aufstieg in die Landesklasse gelang uns im Jahr 2008/2009. In der ersten Saison konnten wir komfortabel die Klasse halten. Das war die erste Saison, in der Claus-Peter Franke bei uns mitspielte. Er absolvierte drei Spiele als Ersatzspieler in der Landesklasse. In der zweiten Saison gelang uns ein Sieg im ersten Spiel, danach aber lange nichts Zählbares mehr und wir stiegen ab.

Schaut man sich die Aufstellungen in der 2. Landesklasse Staffel C an, so weiß man, dass der Klassenerhalt ein hartes Stück Arbeit wird. Aber wir wollen uns der Herausforderung stellen und Bangemachen gilt nicht.

Zweite bleibt Fünfter

Die Zweite war heute Zuschauer. Ein überraschender Sieg der Könige über Treuen sorgte dafür, dass wir den fünften Tabellenplatz behalten können.

[Abschlussstand]




Showdown am Sonntag

Seit dem Sieg über den Chemnitzer SC Aufbau 2 in der dritten Runde führte unsere erste Mannschaft die Bezirksliga an. In der letzten Runde bekamen die Aufstiegsträume einen herben Dämpfer. Durch die Niederlage gegen den VSC sind wir nun punkt- und brettpunktgleich mit Chemnitz. Nun kommt es also auf das letzte Spiel an.

Chemnitz spielt daheim gegen Schwarzenberg, während wir zu Hause Zwickau empfangen. Die Ausgangslage ist klar: Wer mehr Brettpunkte holt, steigt auf. Sollten beide das gleiche Ergebnis erzielen, bleiben wir vorn, da wir den direkten Vergleich gewonnen haben.

[Tabelle Bezirksliga]




Zweite beendet Saison auf einem Mittelplatz

Letztes Jahr wurden wir noch Letzter in der Bezirksklasse. Ich als Mannschaftsleiter äußerte die Hoffnung, dass es diese Saison besser werde möge (Bericht). Es wurde besser.

Am letzten Spieltag gelang uns ein 6:2 Erfolg in Treuen. Einzig der Berichterstatter verlor gegen Ulrich Rehm. Nach acht Spieltagen liegen wir damit auf dem 5. Rang. Am 9. Spieltag haben wir spielfrei und einzig Treuen hat realistische Chancen uns von diesem Platz zu verdrängen.

v.l.n.r. Lennard Schauer, Toni Lutz, Falk Sandner, Tristan Arzt, Burkhard Atze, Nils Adler, Rolf Steinhaus, Benno Klaus

Zeit für ein kleines Fazit.

Die arrivierten Erwachsenen

Mannschaftsleiter Burkhard Atze (3/7) konnte wie im Vorjahr nicht richtig überzeugen. Besonders die Erneute Niederlage gegen Adorf schmerzt. Reinhard Atze, den ich mal mit zu den Arrivierten zählen möchte, gewann das eine Spiel souverän. Auch die anderen Aushilfen sprangen erfolgreich ein, wenn sie gebraucht wurden: Thomas Kolbe (1/1), Falk Sandner (2/3) und Jochen Pötzsch (0,5/1). Sie alle blieben ohne Niederlage.

Benno Klaus (3/7) steigerte sein Vorjahresergebnis um einen Zähler. Frank Dreier (4/6) holte einen halben Punkt mehr, obwohl er eine Partie weniger spielte. Rolf Steinhaus (2,5/7) holte einen Punkt weniger, allerding auch bei zwei Partien weniger.

Der überragende Nachwuchs

Toni Lutz, im Vorjahr als Ersatzspieler 3/5, kam diesmal am zweiten Brett gegen hochklassige Gegnerschaft auf 4/7. Luisa Woywode kam auf 1/2 nach im Vorjahr 0,5/4. Besonders konnten Nils Adler und Lennard Schauer überzeugen. Beide blieben im Vorjahr punktlos. Nils konnte in diesem Jahr aus sieben Partien drei Punkte einheimsen. Bei Lennard waren es sogar vier Zähler. Da sieht man, dass der Nachwuchs spielen muss um Erfahrungen zu sammeln. Die Erfolge stellen sich ein, wenn man sich nicht entmutigen lässt. Neu in der Mannschaft ist Tristan Arzt, der gegen starke Gegnerschaft auf gute 1,5/6 kommt.




Bei der sächsischen Meisterschaft am Erfolg geschnuppert

Einige Zeit ist ohne Eintrag auf der Webseite ins Land gegangen. Zeit den geneigten auf den aktuellen Stand zu bringen.

Toni wird Achter bei der Sachsenmeisterschaft

Toni war mit großen Hoffnungen nach Sebnitz gereist. Ziel war die Qualifikation für die Sachsenmeisterschaft. Dazu hätte er den dritten Platz erreichen müssen. Letztendlich hing alles an der letzten Partie. Hätte Toni die Partie gewonnen, hätte er sein Ziel erreicht und wäre Dritter geworden. Der Ausgang lag im Bereich des Möglichen, hat aber nicht sollen sein. So wurde es wie im vergangenen Jahr ein achter Platz.

Toni spielte am Live-Brett eine starke Partie

Auch wenn das Ziel nicht erreicht wurde, hat Toni doch viel von dieser Meisterschaft mitgenommen. In den nächsten Partien wird sich zeigen, ob er sein Potenzial ausschöpfen kann.

U14-Jungs in Bautzen bei der Vorrunde zur Sachsenmeisterschaft

Ganz aus dem Westen Sachsens in den fernen Osten an der polnischen Grenze führte uns die Fahrt zur Vorrunde der Sächsischen Mannschaftsmeisterschaft u14. Für unsere Jungs war schon alleine die Qualifikation der größte Erfolg, der nach der Wende eine Markneukirchner Nachwuchsmannschaft gelang.

Rathaustplatz in Bautzen – leider war keine Zeit zu Sight-Seeing

Da der Zweite aus Leipzig zu spät zurückgezogen hatte, spielten wir nur gegen die beiden Mannschaften aus dem Spielbezirk Dresden. Gegen TU Dresden konnte Toni erwartungsgemäß am ersten Brett gewinnen aber auch auch Lennard Schauer gewann seine Partie schnell. So hatten wir ein Unentschieden sicher und Tristan Arzt hatt am zweiten Brett eine hoffnungsvolle Position. Leider stellte er in einem Augenblick der Schachblindheit die Dame ein. Auch Nils verlor nach langem Kampf. Aber ein Remis war für uns ein gutes Ergebnis.

Nach einer Stärkung mit Pizza, hatten wir aber gegen Bautzen keine Chance und wurden mit 0:4 abgefertigt. Ein halber Punkt mehr gegen Dresden und wir würden das Finale mit spielen, aber auch so war es eine tolle Erfahrung.

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