Erst hatten sie kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu

OK, Ihr Faulpelze, raus aus den Federn! […] Denn heute ist Murmeltiertag.

Und täglich grüßt das Murmeltier (Film 1993)

Wie in diesem Film müssen sich die beiden Markneukirchner Mannschaften gefühlt haben. Beide verloren wie am vergangenen Spieltag mit dem knappsten aller möglichen Ergebnisse 3,5:4,5. Während bei der ersten Mannschaft klar war, das es ein schwerer Auswärtskampf wird, konnte von der zweiten Mannschaft durchau mehr erwartet werden.

Schwerer Auswärtskampf – knapp verloren

Freiberg war uns nach Papierform klar überlegen. Einen Spieler mit 2000+, zwei Spieler mit 1900+ und weitere drei mit 1800+ konnten sie an die Bretter bringen. In sieben Paarungen waren wir die Außenseiter. Trotzdem konnten wir das Oberhaus für uns entscheiden. Matthias Schubert und Frank Weller bezwangen ihre höher engeschätzten Gegner. Claus-Peter Franke konnte das Spitzenbrett neutralisieren und nur Mannschaftsleiter Steffen Pötzsch musste die Waffen strecken.

Leider sah es im Unterhaus etwas schlechter aus. Toni Lutz‘ Gegner gab Dauerschach, vielleicht war für Toni in der Abwicklung voerher mehr drin. Trotzdem ein starkes Ergebnis gegen einen fast 200 Punkte stärkeren Gegner. Ute Sadewasser war als einzige Favoritin in ihrer Begegnung. Während der Partie stellten Außenstehende fest, dass die Uhr aus war. Offensichtlich hatten die Batterien den Geist aufgegeben. Bei den Silver-Uhren die Zeit adäquat einzustellen stellte sich vorerst als Problem heraus. In der Aufregung einigten sich die beiden Kontrahenten Remis. Es sah nicht so aus, als ob die Stellung mehr ergeben hätte.

Burkhard Atze hatte es mit dem Edel-Reservisten mit 1900+ zu tun, der die Eröffnungsbehandlung von Burkhard bestrafte. Er ließ kein Gegenspiel zu und gewann am Ende mit sehenswerten Dame-Manövern eine Figur, die Burkhard in der Hoffnung auf ein Dauerschach als „greek Gift“ angeboten hatte. Tapfer kämpfte Philipp Gütter. Er gewann eine Qualität, doch der Gegner erhielt zwei starke Freibauern dafür, die dann die Partie entschieden.

Einzelergebnisse

Tabelle

Heimspiel leider verloren

Die Ausgangslage bei der Zweiten war etwas anders. Die Ausfälle von Burkhard Atze und Ute Sadewasser, die in der Ersten aushalfen konnten durch Thomas Kolbe und Falk Sandner adäquat ersetzt werden. An vielen Brettern waren wir nach der Papierform die Favoriten. Wie die Kämpfe entschieden wurden kann ich leider nicht im einzelnen wiedergeben. Auch hier gewannen wir das Oberhaus. Thomas Kolbe, Karl-Heinz Vogel und Falk Sandner remisierten, während Benno Klaus gewinnen konnte.

Im Unterhaus konnte nur Tristan Arzt seine Partie gewinnen. Rolf Steinhaus und Nils Adler verloren gegen Gegner, die noch keine DWZ haben und damit schwer einzuschätzen sind. Frank Dreiers Gegner spielt schon die ganze Saison viel stärker, als es seine Zahl aussagt.

Einzelergebnisse

Tabelle




Bezirksklasse U16 – eine Nachlese

Eigentlich wollten wir in der Bezirksklasse gar nicht antreten. Im Vorjahr waren wir knapp an der Qualifikation für die Endrunde zur Sachsenmeisterschaft U14 gescheitert und nun sollten wir auf der untersten Ebene U16 wieder anfangen? Letztlich wurde argumentiert, dass auch andere starke Mannschaften dort spielen und wir entschieden uns für eine Teilnahme.

Bericht

Wie sieht das Fazit nach der Saison aus? Toni, Tristan, Lennard und Nils erreichten jeweils eine 100%-Peformance, was nicht für eine hochklassige Konkurrenz spricht. Einzig fordernd war der abschließende, sportlich wertlose Kampf gegen Wilkau Hasslau, die uns nach der Papierform überlegen waren.

Somit erreichten die Markneukirchner Spieler in der Auswertung ein großes DWZ-Plus.

  • Eric Scheffler holte einen halben Punkt aus drei Partien und freut sich über einer Erst-DWZ von 784
  • Nils Adler gewann bei zwei Einsetzen alle Spiele und gewinnt 77 Punkte dazu
  • Lennard Schauer holt fünf Punkte aus fünf Runden und gewinnt 108 Punkte dazu
  • Tristan Arzt kommt auch auf fünf Punkte aus fünf Einsätzen er gewinnt sogar 165 Punkte dazu
  • Toni Lutz wurde drei Mal eingesetzt und gewann drei Mal. Durch einen Fehler in der Auswertung gewinnt er vorerst 43 Punkte. Das wird sicher korrigiert aber nach dem BEM-Ergebnis wird er stabil in die Spitzengruppe des Vereins einziehen.

Tristan schaffte bei den U16-Ligen im Bezirk Chemnitz den größten DWZ-Zuwachs von allen 78 eingesetzten Spielern, Lennard hat den zweithöchsten Zuwachs.

DWZ-Liste SV Markneukirchen




U16-Mannschaft siegt in der Bezirksklasse

Heute kam es zum Spitzenkampf in der Bezirksklasse u16-Chemnitz. Unsere Mannschaft die als Sieger der Bezirksklasse schon feststand, traf auf die an Postition eins gesetzte Mannschaft vom SV Muldental Wilkau Haßlau. Nominell waren die Wilkauer uns an allen Brettern überlegen.

Toni Lutz 1663 1:0 Mara Stiehler 1717
Tristan Arzt 1190 1:0 Ben Wagner 1431
Lennard Schauer 1206 1:0 Kian Otto 1372
Erik Scheffler 1/2:1/2 Sabine Weigel 820

Da auch noch Nils Adler da war, hatten wir die Qual der Wahl, wen wir einsetzen. Nils entschied sich dafür etwas Training zu machen, und so spielten die anderen vier den Wettkampf.

Erik Scheffler gewann durch eine Unachtsamkeit seiner Gegnerin erst eine Figur, später kam auch noch ein Turm dazu. Pötzlich vernahm man im Raum ein leises „Remis?“. Seine junge Gegnerin griff beherzt zu und nahm an. Zum Glück hatten wir die Zeit die Partie ausführlich zu anysieren und uns anzusehen, wie man eine solche Partie mit großem Martrialvorsprung gewinnt. Trotzdem, nach zwei Niederlagen in der Klasse kann man den halben Zähler als Erfolg verbuchen.

Die Partien an Brett zwei und drei wurden durch Fehler der Gegner in der Eröffnung entschieden. Aber Tristan und Lennard erkannten und ergriffen ihre Chance und konnten erstmals deutlich stärkere Gegner in einem Mannschaftskampf besiegen.

Toni Lutz hatte mit Mara Stiehler die Zehnte der deutschen Rangliste u14-weiblich als Gegnerin (sogar Platz zwei in Sachsen) und war seit langer Zeit nicht der Favorit am Brett. Die beiden lieferten sich eine hochklassige Partie und nutzten die Bedenkzeit gründlich aus. Toni kam mit Vorteil aus der Eröffnung heraus und verdichtete diesen in einen materiellen Vorteil. Kurz vor 12:00 Uhr streckte Mara dann die Waffen.

Damit gewinnen wir ausgerechnet gegen Wilkau-Haßlau mit dem höchsten Ergebnis in dieser Saison. Alle Mannschaftskämpfe wurden gewonnen und von den arrivierten Spielern gab keiner auch nur einen halben Punkt ab. Nächstes Jahr spielen wir dann in der Bezirksliga und hoffen, dort auch erfolgreich sein zu können.

Tabelle und Einzelergebnisse




Knapp verloren ist auch verloren

Wer hätte gedacht, dass in der sechsten Runde das Spitzenspiel der zweiten Landesklasse C in Markneukirchen stattfindet? Wir sicher nicht. Mit dem SV Lengefeld hatten wir den Aufsteiger des Vorjahres von vor zwei Jahren zu Gast. Tabellenführer gegen Verfolger und es sollte knapp werden. In der Bezirksklasse musste unsere Zweite nach Crimmitschau zu einem Mittelfeldduell reisen. Auch dort sollte es knapp ausgehen.

Noch reifen nicht alle Blütenträume

In Markneukirchen begann das Spiel erst um 10 Uhr, da die Gäste, ob der langen Anreise, um Verlegung gebeten hatten. Das Unterhaus, traditionell eine Markneukirchner Stärke, schwächelte heute. Relatv schnell konnte Lengefeld drei Partien gewinnen. Dieser Rückstand war eine zu hohe Hypothek. Auch wenn eine Aufholjagd gestartet werden konnte.

Steffen Pötzsch und Frank Weller konnten ihre Partien an Brett zwei und drei siegreich gestallten. Matthias Schubert spielte Remis am vierten Brett. Doch dann verlor Claus-Peter Franke nach langem Kampf gegen den besten Spieler der Spielklasse – den Deutschen Amateurmeister John Heinrich. Das besiegelte die Niederlage und so war Reinhard Atzes Sieg am siebten Brett nur noch Ergebniskorrektur. Lengefeld überholt damit unsere Erste und steht nun auf dem dritten Platz.

Ergebnisse und Tabelle

Fohlen-Achter scheitert knapp

Die zweite Mannschaft existiert eigentlich nur, um dem Nachwuchs Spielmöglichkeiten zu verschaffen. Wie gut das klappt sieht man an Toni Lutz und Reinhard Atze die nun erfolgreiche Stammspieler in der ersten Mannschaft geworden sind.

An den ersten beiden Brettern waren wir favorisiert, danach war eher Crimmitschau im Vorteil oder es war ausgeglichen. Rolf Steinhaus übersah leider am fünften Brett ein Matt. Kurz danach gab Frank Dreier seine Partie remis. Leider waren am achten und siebten Brett kleinere Eröffnungskatastrophen zu verwalten. So sah es insgesamt schon nicht sehr vielversprechend aus. Aber alle kämpften bis zum Ende.

Nils Adler übersah leider eine sehr interessante Möglichkeit, Gegenspiel zu erhalten, ja sogar den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Lennard Schauer hatte in der etwas sorglos gespielten Eröffnung eine Figur verloren. Aber er blieb konzentriert und gewann die Figur zurück, als sein Gegner zu gierig wurde. Tristan Arzt hatte Ausgangs der Eröffnung wohl zwei Bauern mehr, doch irgendwie kippte die Partie. Aus diesen drei Partien unserer Achtklässler, resultierte leider nur ein halber Punkt von Lennard.

An den Spitzenbrettern ließen Ute Sadewasser und Burkhard Atze nichts anbrennen und gewannen jeweils überzeugend. Benno Klaus kämpft noch als Letzter er hatte das gegnerische Remisgebot abgelehnt, um doch noch einen Mannschaftspunkt zu erkämpfen. Leider landete er in einem verlorenen Endspiel. Aber er verteidigte sich zäh und ein Fehler des Gegners erlaubte es ihm, doch noch ins Remis zu entrinnen. Leider besiegelte das auch die Markneukirchner Niederlage.

Ergebnisse und Tabelle




Jahresrückblick 2024 – SV Markneukirchen

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Der SV Markneukirchen wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Bekannten frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Es ist an der Zeit das vergangene durchaus erfolgreiche Jahr 2024 Revue passieren zu lassen.

Januar – kleine Delegation rockt Turnier in Potsdam

Anfang des vergangen Jahres spielten Toni Lutz sowie Reinhard und Burkhard Atze in Potsdam das Turnier der DSAM mit und konnten zweistellige Wertzahlzuwächse erreichen.

Bericht

Toni und Burkhard wollen im nächsten Januar den Coup wiederholen. Meldeliste Potsdam

Februar – Toni verteidigt Bezirksmeistertitel

Wie im vergangenen Jahr konnte sich Toni den Bezirksmeistertitel sichern. Am Ende war er der glücklichere von drei punktgleichen Spielern.

März – Osterblitz und mehr

In der Fronfeste Adorf wurde zum zweiten mal ein Nachwuchsturnier ausgerichtet. Tristan siegte bei der Neuauflage. Beim Osterblitz wurde der Alpenhof an seine Kapazitätsgrenze gebracht.

April – Ein Erfolg jagt den nächsten

Josef Biba gewinnt die Markneukirchner Stadtmeisterschaft, während Toni in der letzten Runde erstmal Altmeister Claus-Peter Franke schlagen kann. Beim Schnellturnier in Oberkotzau nehmen die Neikirnger Jugendlichen wieder zwei Pokale mit nach hause. Die zweite Mannschaft siegt gegen Treuens erste und erreicht überraschend einen Mittelplatz in der Tabelle. Zum zweiten Mal nahm Toni an der sächsischen Nachwuchsmeisterschaft teil. Er erreichte wieder einen guten achten Platz, der diesmal eigentlich nach mehr schmeckte.

Mai – Aufstieg in die zweite Landesklasse

Nach über zehn Jahren konnte die erste Mannschift wieder in die zweite Landesklasse aufsteigen. Ein schöner Erfolg, auch wenn es durch eine Neustrukturierung der Ligen eine Stippvisite bleibt.

Sommerpause – Saure-Gurken-Zeit für das Schach?

Im Juni gewann Claus-Peter Franke die Vereinsmeisterschaft, diese Seite berichtete nicht. An dieser Stelle ein Auftruf zur Mitarbeit, damit wir weiter aktuell und vollständig bleiben können.

August – viele Tuniere

Im August waren Toni, Tristan und Burkhard auf Turnieren unterwegs. Ute Sadewasser erhielt die Ehrennadel des SVS in Bronze. Die neue Saison beginnt mit dem neuen Vogtland-Cup.

https://sv-markneukirchen.de/2024/08

September – Punktspielauftakt

Die erste Mannschaft startet mit einer knappen Niederlage in die neue Saison. Im Gymnasium Markneukirchen wird beim Vogtland-Cup ein neuer Rekord aufgestellt. Burkhard rettet in Oberhaching sein Turnier in den letzten beiden Runden. Erstmals nimmt eine Mannschaft des SV Markneukirchen an der sächsischen Blitzmeisterschaft teil.

Oktober – Plauener Schnellschachmeisterschaft

Toni gewinnt den Nachwuchspreis bei der Plauener Schnellschachmeisterschaft. Die Nachwuchsmannschaft startet gut in die U16-Bezirksklasse.

November – Mannschaften erfolgreich

Sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft kämpfen sich an die Spitze ihrer Ligen. Die U16-Mannschaft kann die Bezirksklasse vorzeitig für sich entscheiden.

Dezember – Niederlage gegen Klingenthal

Die Zweite bekommt im Spitzenduell von Klingenthal ihre Grenzen aufgezeigt. Einzig das Remis von Nils Adler gegen Matthias Hiemisch ist ein Lichtblick. Die Erste bezwingt die vierte Mannschaft der Könige aus Plauen und steigt auf den dritten Platz. Das Weihnachtsblitz muss wegen Personalsorgen abgesagt werden.

https://svs-schach.liga.nu/cgi-bin/WebObjects/nuLigaSCHACHDE.woa/wa/groupPage?championship=Sachsen+24%2F25&group=2004




Neikirnger U16-Manschaft gewinnt Bezirksklasse vorzeitig

Zu dritt fuhr die U16-Mannschaft des SV Markneukirchen nach Wilkau-Haßlau, um dort gegen die beiden Mannschaften des CSC 95 Aufbau anzutreten. Leider ist unsere Spielerdecke so dünn, dass der Ausfall von zwei Spielern nicht mehr kompensiert werden kann.

Aufbau II und Aufbau III sind reine Nachwuchsteams, um U8-U14 Spielern Spielpraxis zu geben. Da wir immer einen Punkt kampflos abgaben, durfte keiner verlieren, wenn wir den Mannschaftskampf gewinnen wollen. Mit großer Souveränität entledigten sich Toni Lutz, Tristan Arzt und Lennard Schauer dieser Aufgabe, gaben nicht einen halben Punkt ab und gewannen so beide Runden mit 3:1.

Da jede andere Mannschaft schon mindestens drei Punkte abgegeben hat, stehen wir damit vorzeitig als Sieger der Bezirksklasse fest und dürfen nächstes Jahr in der Bezirksliga antreten.

Ergebnisse und Tabelle

Einzelergebnisse




Zwei Kantersiege für die Markneukirchner Mannschaften bringen Spitzenplätze

Die erste Mannschaft empfing den Tabellenführer und unangefochtenen Tabellenersten SV Motor Hainichen 1949. Die Stimmung war: „Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie“. Nachdem die Zweite am letzten Spieltag Waldkirchens Dritte besiegt hatte, wollten wir nun sehen, was wir gegen die zweite Vertretung ausrichten können. Am Donnerstag hatten wir noch große Besetzungssorgen, die sich allerdings bis Samstag ins Gegenteil verkehrten. Erstmals seit langer Zeit musste einem spielwilligen Spieler abgesagt werden.

Tristans Revanche bei deutlichem Sieg

Die SG Waldkirchen hat einen großen Verlust zu verkraften. Ihr langjähriges Mitglied Bernd Reiher ist vor kurzem plötzlich verstorben. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Freunden. Noch beim Waldkirchener Einladungsturnier habe ich gegen ihn gespielt und verloren. Bernd war ehrenamtlich sehr aktiv ob in der SG Waldkirchen oder als Ortsvorsteher von Waldkirchen. Die Waldkirchener Schachfreunde haben sich entschieden, ihm zu Ehren, sein drittes Brett bis Saisonende nicht zu besetzen. Ein kurzes Erinnern gibt es auf der Waldkirchener Seite.

So führten wir von Anfang an, Karl-Heinz musste nicht einmal mit nach Waldkirchen fahren. Ansonsten spielten wir in der Aufstellung: 1. Burkhard Atze, 2. Ute Sadewasser, 4. Falk Sandner, 5. Benno Klaus 6. Lennard Schauer 7. Tristan Arzt 8. Nils Adler.

Nils konnte seinen Gegner recht schnell in die Schranken weisen, was es Benno erlaubte das angebotene Remis anzunehmen. Mit einer Führung im Rücken spielt es sich halt immer etwas leichter. Falk ließ keine Fragen aufkommen und stellte den Zwischenstand zügig auf 3,5:05.

Kurz danach konnte Tristan gewinnen. Er hatte es mit derselben Gegnerin wie im letzten Punktspiel zu tun. Nach den Informationen, die mir vorliegen, stand er wohl schlechter und konnte plötzlich matt setzen. Damit war der Mannschaftssieg sicher.

Lennards Partie gegen einen erfahrenen, höher gesetzten Gegner war lange gewonnen. Im Endspiel verdarb er sie leider noch zum Remis. Das setzt unser nächstes Thema für das Training – Turmendspiele. Kurze Zeit später erhielt Burkhard ein Remisgebot, welches er nach reiflicher Überlegung annahm. Als Letzte spielte Ute und suchte den Gewinn, der ihr so greifbar schien. Aber der ließ sich nicht fassen und so endete auch diese Partie noch vor 12:00 Uhr remis.

Da sich die beiden Führenden Kligenthal und Adorf 4,5:3,5 trennten. Fahren wir nun mit einem halben Brettpunkt Vorsprung als Tabellenführer zum Spitzenkampf gegen Klingenthal.

Ergebnisse / Tabelle

Reifeprüfung in der Landesklasse

Nach diesem deutlichen Sieg, fuhren Ute und Burkhard zur Ersten um nach dem Rechten zu sehen. Es stand 2:1 für Neikirng. Ersatzmann Thomas Kolbe und Reinhard Atze hatten ihre Gegner besiegt, währen Claus-Peter Franke seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste. Hainichen war nur mit vier Stamspielern angereist, die Ersatzspieler fielen stärkemäßig doch deutlich ab.

Als nächster beendete Toni Lutz die Leiden seines Gegners mit einem Matt. Damit ist er mit 100% mannschaftsübergreifend Neikirngs Top-Scorer. Aufgrund der Ergebnisse konnte sich Michael Straube gegen seinen erfahrenen Gegner ein Remis erlauben.

Die laufenden Partien sahen eigentlich sehr gut für uns aus. Steffen Pötzsch hatte zwei Mehrbauern, die zudem noch verbundene Freibauern waren und Frank Weller konnte eine Qualität gewinnen. Plötzlich die Hiobsbotschaft, Matthias Schubert hätte eine Figur eingestellt.

Am Ende ging es dann ganz schnell. Als Erster gewann Steffen und stellte den Mannschaftssieg sicher, danach gewannen kurz hintereinander Frank und Matthias. Somit konnten wir Motor Hainichen sensationell hoch mit 6,5:1,5 besiegen.

Ergebnisse / Tabelle




Acht auf einen Streich – erfolgreiches Wochenende für Neikirngs Schachspieler

Viermal musste am Wochenende eine Markneukirchner Mannschaft zu einem Liga-Kampf im Schach antreten und viermal verließen die Markneukirchner Schachspieler die Bretter als Sieger. Am Samstag musste unserer U16-Mannschaft in Wilkau-Haßlau zwei Spiele absolvieren und gewann beide mit 3:1. Am Sonntag waren dann die Erwachsenen dran. Die Erste gewann ihr erstes Landesklassenspiel seit über 10 Jahren in Annaberg, während die Zweite gegen stark ersatzgeschwächte Waldkirchener gewann. Doch der Reihe nach.

Erfolgreicher Auftakt für das U16-Team

Eigentlich wollten wir in der Bezirksliga antreten. Obwohl das nicht möglich war, ließen wir uns breitschlagen in der Bezirksklasse anzutreten. Gespielt wird in zwei Doppelrunden und einer Einzelrunde gegen unseren Reisepartner Wilkau-Haßlau. Am Samstag spielten wir gegen USG-Chemnitz 3 und Erzgebirge Stollberg. Toni Lutz gönnten wir einen freien Samstag, so kam erstmals in der Mannschaft Erik Scheffler zum Einsatz.

Der erste Kampf ging gegen die dritte Mannschaft der USG Chemnitz. Die Gegner waren junger und nach Papierform leicht schlechter als unsere Spieler. Als erster konnte Nils Adler seinen Gegner zur Strecke bringen, auch Lennard Schauer und Tristan Arzt konnten ohne größere Probleme den Sieg einfahren. Erik, unser Küken, musste Lehrgeld zahlen, trat er doch gegen eine ihm unbekannte Eröffnung an.

In der zweiten Runde spielten wir gegen Erzgebirge Stollberg. Die Stollberger konnten nur zwei sehr junge Spieler ins Rennen schicken. Aber wir waren gewarnt, hatten sie doch in der ersten Runde Wilkau ein Unentschieden abgetrotzt. Unsere beiden ersten Bretter gewannen kampflos, so konnten Tristan und Lennard einen kleinen Spaziergang machen. Nils gewann seine Partie ungefährdet und Erik, der wieder gegen eine ihm unbekannte Eröffnung spielte, zog leider den kürzeren.

Annaberg zeigt sich von der gastfreundlichen Seite

Am Sonntag stand für die Erste der wichtige Auswärtskampf im Erzgebirge an. Die weiteste Auswärtsfahr wurde dankenswerter Weise auf den Sonntag nach der Zeitumstellung gelegt, so dass keine Spielverlegung beantragen mussten. Michael Straube war noch wegen des Musicals verhindert (Letzte Aufführung an ebendiesem Sonntag) und Matthias Schubert wurde schon vor Halloween von einer Hexe geschossen.

Ute Sadewasser und Burkhard Atze bildeten gleichwertigen Ersatz. Das Ziel war klar, es mussten Punkte geholt werden, um am Ende durch die Liganeustrukturierung nicht gleich zwei Ligen abzusteigen. Der Kampf ging denkbar ungünstig los. Reinhard Atze stand schon mitten in der Eröffnung mit dem Rücken zur Wand. Er fand zwar noch eine Matt-Idee, nur leider war diese nicht zwingend. So konnte Annaberg 1:0 in Führung gehen.

Ute Sadewasser musste auch einen starken Angriff aushalten. Mit offenem König bot sie dem egner Remis. Doch der Gegner wollte mehr und wurde dann von Ute mustergültig ausgekontert. Philipp Gütter hatte von allen Markneukirchnern die kürzeste Anreise, wohnt er doch nur 15min entfernt. Er gewann gegen seine junge Gegnerin, vom Partieverlauf habe ich leider wenig mitbekommen.

Claus-Peter Franke hatte schon früh einen zentralen Freibauern erhalten. Sein ebenfalls noch junger Gegner verteidigte sich aber umsichtig und konnte eine Punkteteilung erreichen. Frank Weller sah sich mit einem plötzlichen Einschlag in seine Stellung konfontiert. Ein Opfer, welches er nicht annehmen konnte, kostete ihn zwei Bauern. Später wurde eine ganze Qualität daraus. Als der gegnerische König auch noch den Nachstellungen von Franks Dame entkommen konnte, war es Zeit, die Waffen zu strecken.

Damit stand es bei noch drei laufenden Partien 2,5:2,5. In allen drei Partien hatten wir Materialvorteil Steffen Pötzsch und Burkhard Atze hatten eine Qualität mehr, während Toni Lutz sogar eine ganze Figur mehr hatte.

Steffen Pötzsch fand leider keinen Gewinnweg und spielte Remis. Toni spielte eine blitzsaubere Partie. Sein Gegner behandelte die Eröffnung sehr unkonventionell, so dass Toni erst einmal einen Mehrbauern hatte. Dafür hatte sein Gegner einen großen Entwicklungsvorsprung. Toni fing einen Springer, der versucht hatte den Mehrbauern zurückzugewinnen. Nun sah er sich aber zwei sehr gefährlich aussehenden Freibauern gegenüber. Toni blieb ganz cool und behielt auch im Enspiel kühlen Kopf und verhinderte die Abwicklung in ein Remisendspiel. Fazit zweites Spiel in der ersten Mannschaft, zweiter Sieg – möge es so weiter gehen.

Matchwinner Toni – Markneukirchens Top-Scorer

Damit Stand es 4:3 für uns. Burkhard, der zuvor noch Remis abgelehnt hatte, bot sofort Remis. Er hatte die Qualität zurückgegeben und mit dem Remisgebot auch einen Zug gemacht, dass die Partie nur noch Remis war. Der Gegner konnte nicht ablehnen und so gewannen wir mit 4,5:3,5.

Einzelergebnisse Tabelle

In der nächsten Runde empfangen wir den großen Staffelfavoriten und Tabellenführer Motor Hainichen. Um so wichtiger waren die zwei Punkte vom Sonntag.

Zweite siegt gegen stark ersatzgeschwächte Waldkirchener

Schon am Freitag wurde Mannschaftsleiter Burkhard Atze vom Waldkirchener Kollegen angerufen, dass Waldkirchen große Personalsorgen hat. Sie spielten mit offenen Karten sagten vorher, welche Bretter sie freilassen wollen. Wichtig war beiden, dass die Kinder in beiden Mannschaften einen Gegner bekamen. Das haben wir gut hinbekommen. Trotzdem Burkhard Atze und Ute Sadewasser in der ersten Mannschaft spielten konnten wir acht Spieler aufbieten.

Karl-Heinz Vogel (Brett1), Frank Dreier (Brett 3) und Rolf Steinhaus (Brett 5) gewannen kampflos, überraschend alles Schwarz-Bretter. Benno Klaus entfesselte gegen den Waldkirchener Mannschaftsführer einen starken Angriff. Als dieser nicht durchschlug, machte er einen Fehler und verlor. Tristan Arzt spielte einen schöne Partie gegen die auch in Markneukirchen bekannte Gegnerin. Alles sah nach einem Sieg aus, aber irgendwo entglitt ihm der Faden und die größere Erfahrung konnte sich noch einmal durchsetzen.

Lennard Schauer spielte wohl eine Partie mit auf und ab. Am Ende hatte er das glücklichere Ende für sich und gewann. Ganz anders Nils Adler – er spielte eine Partie wie aus einem Guss und konnte sicher den vollen Punkt beisteuern. Erik Scheffler, der noch am Samstag zwei mal verloren hatte, gelang es aus, misslicher Lage noch ein Remis zu erreichen.

Damit gewinnen wir 5,5:2,5 und sitzen auf dem dritten Tabellenplatz.

Einzelergebnisse Tabelle




Sieg und Niederlage zum Auftakt der neuen Punktspielsaison

Bei ihrem ersten Spiel in der 2. Landesklasse empfing unsere Erste den Vorjahreszweiten dieser Spielklasse. Es sollte ein Kampf auf Augenhöhe werden. Die Zweite musste nach Plauen zur sechsten Mannschaft der Könige. In der letzten Saison trennte uns lediglich ein Mannschaftspunkt. Auch hier entwickelte sich ein spannender Kampf.

Zweite mit Auftaktsieg

Mit argen Aufstellungsproblemen behaftet ging es nach Plauen. Wenn insgesamt fünf Spieler verhindert sind ist es für unseren kleinen Verein nur schwer zu kompensieren. Es wurde alles versucht und so gelang es uns mithilfe von jungen Vätern die Mannschaften doch noch voll zu bekommen.

Sehr schnell waren die Partien von Frank Dreier und Nils Adler beendet. Franks Gegner fand keine rechte Einstellung zum Spiel und verlor Haus und Hof und die Partie. Das Duell am letzten Brett endete ohne Höhepunkte remis. Leider gelang Plauen kurz daruf der Ausgleich. Lennard hatte einen Bauern gewonnen. Beim Versuch einen Doppelbauern zu vermeiden, verlor er nicht nur den Bauern wieder, sondern gleich die ganze Partie.

Burkhard hat am ersten Brett eine gute Stellung, während Ute am zweiten Brett schwer unter Beschuss stand. Besser sah es bei Falk Sandner aus, der in der Eröffnung eine Figur gewonnen hatte und die Partie zielstrebig zum Sieg führte. Auch Rolf Steinhaus kam sehr gut aus der Eröffnung. Nach einem Abstausch stellte er überrascht fest, dass er plötzlich eine Figur weniger hatte. Zwei Bauern sind als Kompensation eigentlich zu wenig aber sein Gegner fand die Siegidee nicht. Damit stand es 3:2 für uns.

Tristan zeigte, dass er aus dem gestrigen Desaster gelernt hatte. Seine Figuren waren aktiver als die seines jungen Gegners und so konnte er beim Übergang ins Endspiel eine Figur und damit auch die Partie gewinnen. Als Burkhard hörte, das der vierte Punkt in Sack und Tüten war, bot er sofort Remis. Das Gebot wurde sofort angenommen und nach kurzem Überlegen stellte auch Utes Gegner die Gewinnversuche ein.

Mit zwei Punkten im Gepäck konnten wir froh nach Hause fahren.

Spielbericht

Tabelle

Zeitprobleme und knappe Niederlage bei Landesklassendebut

Als Burkhard und Ute den Nachwuchs in Adorf abgesetzt hatten, erreichte sie eine Anruf der Ersten. Die Uhren funktionierten nicht richtig. So fuhren wir ohne Umwege sofort zur Turnhalle. Es stellte sich heraus, dass leider der falsche Modus eingestellt war. So mussten vier Uhren korrigiert werden.

Das heißt, dass wir beim Analysetag eine Uhrenschulung vornehmen müssen. Es kann nicht sein, dass nur wenige im Verein wissen, wie man die Uhren einstellt, und nur einer eine Uhrzeit korrigieren kann. Doch nun zum Schachlichen.

Als wir ankamen stand es 3:2 für die Wilkauer. Ersatzmann Thomas Kolbe und Steffen Pötzsch hatten ihre Partien verloren, Michael Straube und Matthias Schubert hatten ihren Gegnern ein Remis abgetrotzt. Einziger Sieger bis hierher war Frank Weller, dessen Gegner die Zeit vergessen hatte und durch dessen Zeitüberschreitung der Irrtum offenbar wurde.

Claus-Peter Franke stand am ersten Brett unter Druck. Ute schwante nichts Gutes aber selbst die gegnerischen Spieler gingen von einem Remis aus. Toni Lutz hatte im Bauernendspiel einen Läufer mehr, der den Sieg zu einer reinen Formsache machte. Tonis erster Sieg für die erste Mannschaft und das mit Schwarz. Wir werden in dieser Saison noch viel Freude an ihm haben. Schwieriger war die Partie von Philipp Gütter. Er hatte einen Mehrbauern im Leichtfigurenendspiel und das Läuferpaar. Aber es lief ihm die Zeit davon.

Bei Claus-Peters Partie bewahrheiteten sich Utes Befürchtungen und leider konnte Philipp seinen Vorteil nicht zu einem Sieg verdichten. Alles in allem ist diese 3,5:4,5 Niederlage ein achtbarer Auftakt in die Landesklassen-Saison.

Spielbericht

Tabelle




Aue Wertungssieger beim Fotofinish im Blitzen

Drei Mannschaften hatten nach 15 Runden die gleiche Anzahl an Mannschaftspunkten. So mussten die Brettpunkte entscheiden. Hier hatte Aue die Nase vorn. Ihre kleines Geheimnis war ihr mannschaftsinterner Wettbewerb. Derjenige mit der geringsten Punktausbeute muss einen Kasten Bier zahlen. Wir verraten hier nicht wen es erwischt hat. Aue spielte in der Aufstellung IM Ferens Langheinrich, IM Cliff Wichmann, Thomas Heinz und Ralf Schnabel, sie qualifizieren sich durch diesen Sieg für die Deutsche Blitz-Mannschaftsmeisterschaft

Leider kannte ich von der zweitplatzierten Dresdener Mannschaft keinen Spieler durch Bildvergleiche im Internet glaube ich FM Siedentopf erkannt zu haben. Die restliche Aufstellung muss ich schuldig bleiben, bis die Ergebnisse veröffentlicht werden. USV TU Dresden hatte sogar einen Großmeister am Start. GM Rouven Vogel, der 2015 Weltmeister in der AK U16 wurde, holte zwar 100% am ersten Brett aber seine Mannschaftskollegen FM Genchun Wong, FM Ruben Lutz und FM Nenad Robulj (?) konnten mit seinem Tempo nicht mithalten.

Unser junges Nachwuchsteam mit Toni Lutz an Brett 1, Tristan Arzt an Brett 3 und Lennard Schauer an Brett 4 sowie dem alten Fahrer Burkhard Atze an Brett zwei hatte niederschwellige Ziele ausgegeben. Fünf Brettpunkte und nach Möglichkeit nicht Letzter werden. Schnell kristallisierte sich heraus, dass das Chrimmitschauer Nachwuchsteam unser Gegner im Kampf gegen den letzten Platz werden würde. Fast im Gleichschritt sammelten wir Brettpunkt umd Brettpunkt. Im Spiel gegeneinander musste es sich entscheiden. Hier gewannen wir mit 4:0 und wurden 14. von 15 Mannschaften. 7,5 Brettpunkte sind es auch geworden. Erwähnenswert ist, dass Toni am ersten Brett mit 3,5 Punkten der Löwenanteil einbrachte. Unter anderem gelang ihm eine Remis gegen IM Ference Langheinrich. Keiner blieb ohne Punkt und es war eine große Erfahrung. Eines bleibt uns unbenommen: Wir waren die beste vogtländische Mannschaft in dieser Meisterschaft.

Ein großer Dank gilt Landesspielleiter René Plötz und seinem Team, die alles im Griff hatten.

Impressionen