Ich geh mit meiner Laterne und nicht zum Schach

Nach langer Pause im Nachwuchsbereich, haben wir wieder eine U14-Mannschaft gemeldet, die am 3.12. und am 4.12. in Chemnitz an der Bezirksmeisterschaft teilnimmt. Da am Wochenende nur maximal sechs Runden gespielt werden können, muss eine Runde regional vorgespielt werden. Am ursprünglichen Termin, dem 30.10.2022 waren Ferien und keine Spieler verfügbar. Wir verlegten das Spiel auf diesen Freitag. Leider hatte ich nicht im Blick, dass am Martinstag noch andere Attraktionen locken.

Der Martinsumzug in Markneukirchen, ein Musikschulkonzert in Adorf verhinderten, dass wir mit einer konkurrenzfähigen Mannschaft nach Reichenbach fahren konnten. Nur zwei Spieler waren verfügbar. Mit Nils Adler, der sein erstes Wettkampfspiel bestritt, und Toni Lutz fuhren wir zur in die Dittes-Grundschule. Toni spielte mit Weiß gegen Oliver Barfeld und Nils musste gegen Raul Brunen antreten, das erste und vierte Brett wurde von uns freigelassen.

Toni spielte von Anfang an druckvoll und bald gab es eine versteckte taktische Möglichkeit, die leider übersehen wurde.

Dame ziehen oder Springer schlagen

Toni nahm mit der Dame auf b7 und gewann später eine Figur, als Oliver wegen Matt nicht zurücknehmen konnte. Kurz darauf stellte Toni leider die Dame ein. Obwohl er sehr geschockt war, kämpfte er weiter wie ein Löwe. Im weiteren Verlauf hätten sowohl er als auch Oliver Gewinnzüge ausführen können. Letztendlich endete die Partie nach ca. 2h remis.

Nils musste Lehrgeld zahlen. Zum ersten Mal sah er sich mit dem Max-Lange-Angriff konfrontiert. Er spielte ganz ordentlich, übersah dann aber recht früh eine Mattdrohnung, die eigentlich leicht hätte abgewehrt werden können. Wir nutzten die Zeit bis Toni fertig war, um die Partie zu analysieren und noch eine weitere Übungspartie zu spielen.




Frauenpower sichert beiden Mannschaften den Sieg

Zum Doppel-Heimspiel fanden sich 30 Schachfreunde in der Turnhalle Markneukirchen ein, um die zweite Runde der Mannschaftsmeisterschaften zu absolvieren. Wir waren stark ersatzgeschwächt, fielen doch in der ersten Mannschaft gleich zwei Spieler aus und auch in der Zweiten waren krankheitsbedingte Ausfälle zu verzeichnen. So starteten beide Mannschaften nur zu siebt und hatten das Handycap des frühen Rückstandes zu schultern.



Es ist bei Auswärtsfahrten immer sehr unschön, wenn man nicht spielen kann. Wir bitten die Schachfreunde Hörning (König Plauen 5, Bezirksliga) und Schlegel (Chrimmitschau 2, Bezirksklasse) auf diesem Wege nochmals um Entschuldigung.

Im Wettkampf spürte man wieder alte Markneukirchner Schachspielmagie. Wenn es um 11:00 Uhr schlecht aussieht, ist alles in bester Ordnung. Wer die Bretter in der zweiten Mannschaft angesehen hat, hat keinen Pfifferling mehr auf uns gegeben. Benno Klaus und Rolf Steinhaus standen schwer unter Druck. Kai Neubert hatte in der Eröffnung einen veritablen Bock geschossen, was sein junger Gegner konsequent aussnutzte.

Rüdiger Atze hatte sich im zwanzigsten Zug eine Gewinnstellung erarbeitet.

Leider fand er nicht die richtige Fortsetzung 21. Tf6 oder 21. Td3..

In einer Stellung, in der alles hing (s.o.), traf er leider eine falsche Entscheidung und machte es in der Folge seinem Gegner zu einfach. So stand es schnell 0:3 gegen uns.

Auch in der Ersten sah es nicht sehr gut aus. Falk Sandner vergaß eine Gabel, die er schon gesehen hatte, und musste aufgeben. Reinhard Atze spielte eine anrüchige Variante, auf die sich sein Gegner ausgerechnet am Vortag noch vorbereitet hatte. Zwar konnte Michael Straube seinen jungen Gegner recht schnell bezwingen aber die anderen Bretter sahen unklar aus.

Nun begann die Schachmagie zu wirken. Rolf konnte in ein Endspiel entkommen, in dem sein Gegner zwar einen Turm gegen seinen Springer hatte aber zusätzlich hatte Rolf noch starke Freibauern, die die Partie dann entschieden. Frank Dreier konnte mit einem Geistesblitz gerade so noch einen Figurenverlust vermeiden. Im Doppelturmendspiel hatte er die Initiative und setzte gekonnt einen Bauern durch, was seinen Gegner zu Aufgabe bewegte. Plötzlich stand es nur noch 2:3 und auch Bennos Partie hatte sich gedreht.

In der ersten Mannschaft überschlugen sich die Ereignisse. Matthias Schubert gewann nach einem Fehler seines jugendlichen Gegners. Steffen Pötzsch konnte seinen 12-Jährigen Gegner nach einer interessanten Angriffspartie sogar Matt setzen. Kurz darauf musste Reinhard die Waffen strecken und es stand 3:3. Frank Weller konnte im Mittelspiel einen Bauern gewinnen und führte diesen Vorteil zum Sieg, während Ute Sadewasser das zum Mannschaftssieg wichtige Remis beisteuerte. 4,5:3,5 für Markneukirchen 1, das ist gerade noch einmal gut gegangen.

Bezirksliga Chemnitz Staffel A – Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey 😉

Nachdem Benno die Initiative übernommen hatte, ließ er keine Luft mehr an die Stellung. Systematisch engte er seinen Gegner weiter ein, bis dieser die Bauernumwandlung oder Materialverlust nicht mehr verhindern konnte und aufgab. Sein Springer auf a1 sah zu traurig aus. Luisa Woywode spielte eine ganz starke Partie. Nach der Eröffnung hatte sie großen Vorteil, musste aber genau rechnen.

Luisa fand mit Sxe4 zwar den richtigen Schlüsselzug, setzte dann aber falsch fort

Dann hatte ihr Gegner eine vorteilhafte Stellung. Sie verteidigte sich aber zäh und gelangte in ein Endspiel, dass sicher gewonnen für sie war. Da ich aber inzwischen sicher war, mein Endspiel zu gewinnen, gab ich ihr die Remiserlaubnis.

Die Endstellung 0,5:0,5 im Mannschaftssinne.

In meiner Partie hatte ich Glück, dass mein Gegner nur auf Remis aus war.

22. Dc3 und Schwarz ist erledigt. Zum Glück wollte er mit 22. Sf3 ins Remis abwickeln.

Nach dem Abtausch ins Bauernenspiel musste ich im 40. Zug die einzige Gewinnfortaetzung finden.

40. .. Ke5! Ist das ein Bodycheck?

Danach waren es nur noch drei Züge und auch wir gewannen mit 4,5:3,5.

1. Bezirksklasse Chemnitz, Staffel C




Grandioser Sieg und peinlicher Auftritt

Am vergangenen Sonntag startete die neue Punktspielsaison im SVS. Die Erste hatte es daheim mit der „Wundertüte“ Nickelhütte Aue 3 zu tun, während die Zweite nach Zwickau zum SV Empor West fahren musste.

Wenn Aue in Stammauftellung spielen würde wären sie ein ernsthafter Titelkandidat. Leider ist es erfahrungsgemäß so, dass dies nur selten passiert. So auch am Sonntag, Aue kam ohne Legionäre und erwies sich als machbare Aufgabe. Den genauen Spielverlauf kann der Autor nicht wiedergeben, da er nur dem spektakulären Ende der letzten Partie beiwohnen konnte.

Das Auer U10-Talent Erik Dotschuweit, konnte gegen Matthias Schubert eine Figur gewinnen. Danach setzte sich die Erfahrung des gestandenen Bezirksligaspielers doch noch einmal durch. Michael Straube konnte schnell gegen einen über 100 Punkte besser eingeschätzten Spieler gewinnen. Im U20-Duell hatte Reinhard Atze das Nachsehen gegen Richard Müller. Alle anderen Partien gingen mehr oder weniger erwartungsgemäß in die Musikstadt. Nur an Brett 1 hatte Claus-Peter Franke einen schweren Stand gegen Christian Pössel. Als ich im Spiellokal erschien kulminierte die Partie in einem gleichfarbigen Läuferendspiel mit zwei gegen einen Bauern. Leider saß Claus-Peter auf der schwächeren Seite.

Es gab einen Moment, da hätte Claus-Peter gewinnen können. Leider sah er die Möglichkeit nicht und wurde so für seine zähe Verteidigung nicht belohnt.

Schwarz hat nun eine Gewinnstellung. Weiß versuchte noch g7 und leider stellte Kf7?? die Partie wieder ein.

So gwann die Erste mit 6:2 gegen Aue und grüßt nun von der Tabellenspitze

Ergebnisse

Tabelle

Die Zweite hatte große Besetzungssorgen. Fußball, Crosslauf und Schule standen der Teilnahme unserer Nachwuchsspieler im Weg. So fuhren wir nur zu fünft nach Zwickau. Luisa Woywode, Burkhard Atze, Benno Klaus, Rolf Steinhaus und Frank Dreier machten sich auf den Weg in die Muldestadt. Der Name Empor West hat nichts mit dem Spiellokal zu tun, welches sich nun im Nord-Osten der Stadt befindet.

Googel-Maps zeigt die Lage im Nord-Osten

Da Zwickau das erste Brett frei ließ kam es nur zu vier Begegnungen am Brett. Frank Dreier remisierte als Erster aus Respekt vor seinem fast 200 Punkte stärker eingeschätzten Gegner. Luisa übersah in der Eröffnung eine günstige Abwicklung, die Materialverlust vermieden hätte. Danach wurde die Partie von ihrem erfahrenen Gegner routiniert zu Ende gebracht. Rolf stand ziemlich anrüchig, konnte dann aber überraschend eine Figur gewinnen. Ein effektvoller Zug stellte leider diesen Vorteil wieder ein und man einigte sich auf Remis. Benno Klaus spielte wieder seine bekannten Läufermanöver. Leider gelang es dem Gegner einen Läufer kalt zu stellen und dann einen Königsangriff zu inszinieren, dem Benno nichts entgegensetzen konnte. So verloren wir mit 2:6 und beginnen unser Haus im Keller zu bauen.

Ergebnisse

Tabelle

Safe the date: Das nächste Punktspiel findet am 09.10.2022 statt.




Terminplan finalisiert

Bei der Saisoneröffnung gab es einen Änderungswunsch am Terminplan im Januar, dieser wurde eingearbeitet. Weiterhin habe ich alle Ansetzungen in der Mannschaftsmeisterschaft eingetragen. Außerdem wurden noch zwei Fehler ausgebessert. Hier ist es nun das gute Stück:

Hoffentlich stimmt nun alles.




Entwurf Terminplan

Allen Unwägbarkeiten zum Trotz hat Burkhard Atze einen Terminplan erstellt. Änderungswünsche, Bemerkungen gerne über EMail oder als Kommentar in diesem Beitrag




Markneukirchen gewinnt Kellerduell

Ein Punktspiel an einem Feiertag. Wer sich das ausgedacht hat? Am 30.04. Walpurgisnacht feiern und am 01.05. um 9.00 Uhr fit am Brett sitzen und Schach spielen. Leider konnten wir nur sieben Spieler an die Bretter bringen. Ausgrechnet in der Paarung, in der wir auch von der Papierform her Favorit sind.

Benno Klaus, Rolf Steinhaus, Frank Dreier, Kai Uwe Neudert und die drei Atzen Rüdiger, Reinhard und Burkhard trafen sich um 8:00 Uhr in Adorf an der Tankstelle um nach Treuen zu fahren. Bis auf einen unvermeidlichen Verfahrer in Treuen, verlief die Anreise problemlos. Treuen konnte acht Spieler aufbieten, so dass wir erst einmal einem Rückstand hinterher jagten.

Rolf überraschte seinen Gegner mit einem taktischen Feuerwerk und konnt recht schnell den Ausgleich herstellen. Etwas später streckte auch Bennos Gegner die Waffen. Burkhards Stellung war schon aus der Eröffnung heraus vorteilhaft und Reinhard konnte mühelos den Anzugsvorteil seines Gegners ausgleichen. Frank hatte eine symmetrische Stellung erreicht, auch bei Kai sah es ungefährlich aus und Rüdiger hatte sogar schon die Dame gewonnen.

Leider patzte Kai und seine Stellung ging noch verloren. Rüdigers Gegner wehrte sich ideenreich, so dass die Zeit langsam zum Faktor wurde. Frank brachte sein Remis nach sicher Hause. Burkhards Gegner wollte nicht noch einen zweiten Bauern und kam dadurch vom Regen in die Traufe.

Weiß am Zug entscheidet die Partie

Rüdiger wollte wohl sofort gewinnen und sah keinen Weg dahin, außerdem war er genervt von den ständigen Nadelstichen der gegnerischen Figuren. So gab er seine materiell sehr vortelhaft stehende Partie remis. Reinhards Gegner, inzwischen deutlich im Nachteil, stellte den Widerstand ein, als sie die letzte noch laufende Partie waren. Somit konnten wir das Spiel Letzter gegen Vorletzter für uns entscheiden und um einen Rang in der Tabelle nach oben klettern.

Der Sieg wurde mit einem guten Mittagessen im Wettiner Hof in Treuen gefeiert. In den noch ausstehenden zwei Spielen haben wir auch noch Chancen zu punkten.

Einzelergebnisse

Tabelle




Was inzwischen geschah

Seit einiger Zeit sind in den Gaststätten wieder Treffen unter 3G-Bedingungen erlaubt. Seit dem findet unser Schachabend im Paulusschlößl wieder regelmäßig, wenn auch mit sehr unterschiedlicher Beteiligung statt. Wenn es die Teilnehmerzahl erlaubte spielten wir ein Blitzturnier. Wenn danach noch genug Interessenten zusammenkamen, wurde Tandem gezockt.

Am 06.03. fand der erste Punktkampf nach der pandemiebedingten Wettkampfpause statt. Der ersten Mannschaft fehlte gegen unsere Freunde aus Waldkirchen der rechte Biss, so dass die Punkte geteilt wurden: Ergebnisse.

Die zweite Mannschaft spielte gegen Adorf. Erstmals trat unsere zweite Mannschaft nur mit zwei Erwachsenen an. Den jungen Spielern merkte man doch die lange Wetkampfpause an. Leider gingen so die letzten Bretter recht schnell verloren. An den ersten beiden Bretten sorgten aber Reinhard und Brukhard Atze für einen Achtungserfolg. Reinhard konnte gegen Dieter Neubert und Burkhard gegen Heinz Zöphel gewinnen.
Ergebnisse

Am 19.03. spielte Reinhard Atze in Aue bei der Bezirkseinzelmeisterschaft U16 mit. Eine unnötige Niederlage und ein unerwartetes Remis in den ersten Runden, brachten ihn frühzeitig fast um alle Chancen. Aber Reinhard kämpfte sich zurück und hatte sogar gegen den späteren Meister John Heinrich seine Chancen. In der letzten Runde konnte er mit einem Sieg in der letzten Runde den geteilten zweiten Platz erreichen. Gegen seinen Freund und Mannschaftskameraden Florian Elstner hatte er eine Qualität mehr, bevor er eine Abwicklung übersah, die für ihn mit Partieverlust endete. Damit waren alle Qualifikationschancen für die Sachsenmeisterschaft dahin. Es war aber ein schönes Event, und angenehm wieder viele Freunde aus dem Nachwuchsschach des Bezirkes Chemnitz zu treffen.




Bernsbach ist eine Reise wert

Wir sind Atzen
Ihr seid Atzen
Wir rasten aus und tanzen …

Bummi-Lied

Das Punktspiel der Ersten klang mit einem gemütlichen Restaurant – Besuch im Landgasthof „Zum Bären“ in Bernsbach aus. Der Wettkampf zuvor war nichts für schwache Nerven. Mit dem knappsten aller Siege konnten wir die Punkte mit nach Markneukirchen nehmen. Die Zweite trat stark ersatzgeschwächt in Waldkirchen an und konnte wiederum mehr Brettpunkte als beim letzten Mal sammeln.



Da in der Ersten Michael Straube ausfiel, mussten beide Atzen (Reinhard und Burkhard) in der Ersten aushelfen. Die Anfahrt gestaltete sich durch eine Umleitung etwas verwirrend. Bei der Rückfahrt merkten wir, dass wir die Umleitung getrost hätten ignorieren können.

Diesmal war Claus-Peter Franke der Erste, der die Partie beendete – leider durch Aufgabe. In der Eröffnung war irgendwie etwas schief gegangen. Zuerst musste er seinen wichtigen Läufer tauschen und dann übersah er auf der Suche nach Gegenspiel einen Figurenverlust. Aber wenn wir hier einmal alte Mannschaftsmagie bemühen, war das der Weckruf für den folgenden Mannschaftssieg. Wie hieß es früher häufig: Wenn wir um 10:00 Uhr schlecht stehen, sieht es eigentlich ganz gut aus.

Es war Reinhard am achten Brett, der den Stand ausglich. In einer Partie mit Höhen und Tiefen überstand sein in der Mitte vergessener König den ungestümen Angriff des Gegners und dann schlug Reinhards Stunde. Karl-Heinz Vogel hatte mehrfach Remis geboten, was sein Gegner aber auf Mannschaftsleitergeheiß ablehnen musste. Besser für ihn, denn nun konnte er, zwar mit wenig Zeit auf der Uhr, einen schönen Angriff vollenden.

Kurz danach trudelte die Partie von Frank Weller ins Remis. Sein Gegner hatte es schon öfter angeboten, aber nun war auch der gefühlte Vorteil verraucht. Burkhard wiederstand auch zwei Remisgeboten, um dann mit asymmetrischer Figurenverteilung auf Turmfang zu gehen. Als der Turm verhaftet war, streckte der Gegner die Waffen. Steffen Pötzsch überstand die Angriffswellen seines Gegenübers, konnte im Damenendspiel mit einem Minusbauer aber kein Dauerschach mehr finden.

Beide Atzen erfolgreich.

So war der Stand 3,5:2,5 für uns, bei zwei noch laufenden Partien. Dabei gab es verschiedene Materialverhältnisse zu beobachten. Ute Sadewasser hatte zwar eine Figur mehr musste sich aber einer gefährlichen Bauernphalanx erwehren. Dagegen hatte Matthias Schubert eine Figur weniger dafür aber zwei Bauern mehr und Initiative. Letzlich gingen beide Partien remis aus, was unseren Mannschaftssieg sicher stellte.

Ergebnisse der dritten Runde

Tabelle

Die Zweite stand in Waldkirchen von Anfang an 0:2 hinten, da die Ausfälle nicht kompensiert werden konnten. Nicht nur das Reinhard und Burkhard an die Erste abgegeben werden mussten, ein Spieler fehlte aus familiären Gründen und ein anderer Spieler befand sich in behördlich angeordneter Absonderung (Quarantäne). Weitere kurzfristig angesprochene Spieler konnten nicht einspringen, so dass leider zwei Bretter frei gelassen werden mussten.

Die „Erwachsenen“ holten 2,5 Punkte: Benno Klaus und Frank Dreier siegten, bei einem Remis von Rolf Steinhaus. Der „Nachwuchs“ Mikka Geipel, Kai Uwe Neubert und Rüdiger Atze gewann leider nur an Erfahrung. Trotzdem ist das 2,5:5,5 das bisher beste Ergebnis der zweiten Mannschaft.

Ergebniss der dritten Runde

Tabelle




Erste siegt freudlos – Zweite verdoppelt Brettpunkte

Leider konnte der Gegner unserer Ersten coronabedingt nur vier Spieler an die Bretter bringen. Es wollte sich keine spannende Partie entwickeln, so dass sich nach wenigen Zügen auf Remis geeinigt wurde. So konnten alle den schönen Sonntag genießen. [Ergebnisse]

Die Zweite konnte heute aus dem Vollen schöpfen. Leider war unser „Unterhaus“ zu schnell fertig. Rolf musste als erster die Waffen strecken. Kurz darauf folgten Kai, Anton und Mikka in dieser Reihenfolge. Ja die Gegner waren stark – so schnell sollte es allerdings nicht gehen. Reinhard gewann in einer schönen Partie. Im Schottischen Gambit konnte er die Rochade des Gegners verhindern und dann nach und nach Material einsammeln.

Nun hätten Frank Dreier, Benno und Burkhard gewinnen müssen, um ein Unentschieden zu halten. Leider hatte Benno schon eine Figur weniger. So wurde Frank das Remis erlaubt. Benno verlor folgerichtig seine Partie, nicht ohne seinen Gegner noch etwas zu verunsichern. Als Letzter musste sich Burkhard den Angriffen von Ulrich Rehm erwehren. Uli übersah an einer Stelle den Totschlag – danach löste sich die Spannung und Burkhard bekam ein bequemes Endspiel, in welchem er Remis bot. Zwei Brettpunkte sind doppelt so viel, wie im ersten Punktkampf. Gelingt uns das in der dritten Runde wieder, dann ist der erste Mannschaftspunkt drin. [Ergebnisse]




Zum Punktspielauftakt zwei Niederlagen

Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.

‚Kobra‘ Wegmann

Das erste Punktspiel der neuen Saison stand unter keinem guten Stern. Steffen Pötzsch und Benno Klaus fehlten urlaubsbedingt und kurzfristig fielen noch Anton Grondziok und Falk Sandner aus. Es war problematisch Ersatz für die lange Auswärtsfahrt nach Crimmitschau zu gewinnen.



Erst am Samstag entschieden wir nach diversen Telefonaten, die Erste stark zu machen. Notgedrungen musste dadurch die Zweite bluten. Brett 1 und 2, Burkhard und Reinhard Atze, rutschten auf und sorgten dafür, dass die Erste voll antreten konnte. Auch die Zweite war eigentlich voll. Aber die kurzfristigen Absagen sorgten dafür, dass zwei Bretter frei blieben.

Die Anreise nach Crimmitschau verlief problemlos. Nach kurzem Warten erschienen auch die Gastgeber mit dem richtigen Schlüssel. Der Kampf begann pünktlich. Reinhard Atze, mit 14 Jahren der jüngste Wettkämpfer, bekam es mit dem Ältesten zu tun – Dieter Mehlhorn. Der Nestor der Crimmitschauer will es mit 91 Jahren immer noch in der Bezirksliga wissen.

Die Eröffnung verlief durchwachsen. Sorge bereiteten die Bretter von Michael Straube und Karl-Heinz Vogel, während es bei Claus-Peter Franke, Matthias Schubert und Burkhard Atze leicht angenehm aussah.

Bevor Dieter Mehlhorn Reinhards Stellung Einschnürung konnte, opferte Reinhard in die gegnerische Königsstellung und brach einen Mattangriff vom Zaun. Einige ungenaue Züge auf beiden Seiten folgten, bevor man sich friedlich auf Remis einigte. Bei Ute Sadewasser ging es plötzlich ganz schnell. Ein Fehler des Gegners führte zur Markneukircher Führung.

Dann gab es ergebnistechnisch die lange Rochade. Michael Straube, Karl-Heinz Vogel und Matthias Schubert verloren. Besonders die Niederlage von Matthias ist tragisch, hatte ihm sein Gegner doch vorher schon Remis geboten. Claus-Peter Franke konnte seinen kleinen Vorteil nicht zum Sieg verdichten. Aber ein Remis gegen die Crimmitschauer Spitzenspielerin ist auch ein Erfolg.

Nun hing es an Frank Weller und Burkhard Atze, mit zwei Siegen wenigstens das Unentschieden sicher zu stellen. Frank könnte einen bedrohlich wirkenden Angriff neutralisieren und den Gegner dann zur Aufgabe zwingen. Burkhard kämpfte am längsten. In einem Turmendspiel gelang es ihm einen Bauern zu gewinnen. Danach fasste er leider den falschen Plan und die Partie verflachte zum Remis.

Ergebnisse der Bezirksliga

Die Zweite stand derartig ersatzgeschwächt gegen den Absteiger aus der Bezirksliga auf verlorenem Posten. Klingenthal siegte auch in der Höhe verdient mit 1:7. Jochen Pötzsch und Rolf Steinhaus verhinderten die Höchststrafe für Markneukirchen. Erfreulich ist auch, dass die Nachwuchsspieler Luisa Woywode, Kai Neubert und Rüdiger Atze ordentliche Partien spielten.

Ergebnisse aus der Bezirksklasse