Vorweihnachtliche Geschenke

Wilkau-HaßlauIV – SVM I 2:6

Für den 4. Spieltag wählte die erste Mannschaft einmütig die hochtaktische Eröffnung „Hektik im Nachzug“. Ziel ist, sich durch ausgeklügelte Strategien zu jeder Zeit Manöver offenzuhalten, um den immergrünen Kampf gegen die Zeit bei der Anreise nicht zu verlieren. Dabei sitzen die Figuren vor allemin der zweiten Reihe zwischenzeitlich gepresst, um sie dann später locker in der frischen Luft auszusetzen, während man á tempo versucht, den Entwicklungsnachteil wieder aufzuholen.

Unser Gegner hatte ein freundliches Verständnis für die 10 Minuten Verspätung. Die Mannschaft empfing uns mit sieben Ersatzspielern. Das erste Brett ist eigentlich am 8. aufgestellt gewesen. Dazu der schlechte Start am Morgen, das konnte nur Gutes bedeuten.

Ralf war am Achten am ehesten fertig. Er remisierte mitseiner reichlich 70 Jahre jüngeren Gegnerin und war damit, so denke ich, nichtunzufrieden. Mit den Worten „War wahrscheinlich a bissl zeitig“ tat es ihm Steffen am zweiten Brett gleich.

Claus-Peter war mit dem Ausgang seiner gut aufgestelltenPartie nicht glücklich. Sich einen gedeckten Freibauern zu schaffen, ist schonfast ein Sieggarant, allerdings fand Claus-Peters Gegner cleveres Gegenspiel im Dauerschach. Remis. Michael sicherte sich sogar gleich zwei gedeckte Freibauern, die jedoch zu nahe beieinander standen, so dass der gegnerische König beide locker halten konnte. Sein König konnte zur Unterstützung nicht eingreifen, da er seinerseits einen Hebel mit anschließendem Durchmarsch verhindern musste. Auch Remis. Matthias und ich gewinnen und verlieren oft im Doppelpack. So auch in Wilkau. Ich war in einer Abtauschpartie der Aktivere und wurde dafür belohnt. Matthias baute einen Angriff auf und hatte nach der Abwicklung das Glück, dass sein Gegner die Zeit überschritt. Ob der Vorteil noch auf seiner Seite gewesen wäre, vermag ich nicht zu sagen. Matthias hat bereits drei Punkte eingesammelt.

Burkhard hatte lange Mühe, einen zählbaren Vorteil zu erkämpfen. Seine junge Gegnerin unternahm nichts Aktives, trotzdem ging es für ihn nicht so schnell vorwärts, wie er es gerne gesehen hätte. Seine Springer fanden mögliche Einbruchstellen und knackten die Stellung auf. Sieg.

 Ute konnte dem Angriffsaufbau ihres Gegners locker begegnenund ihre Verteidigung organisieren. Die Folge des Ansturmes war, dass alle angreifenden  Figuren gebunden und unbeweglich waren, während Ute noch einige Trümpfe auf der Hinterhand hatte. Ihr dritter Punkt war ihr sicher.

6:2 ist natürlich ein Ergebnis, das wir nicht alle Tage erzielen. Auf dem 2. Tabellenplatz in die Pause zum Jahreswechsel zu marschieren, ist schon sehr beruhigend. Da kann eigentlich nicht mehr viel passieren, wir können kaum noch in irgendeinen Abstiegsstrudel geraten. Nach dem Punktspiel rückten wir in der Markneukirchner Sporthalle ein, um im kleinen Kreis ein bisschen Weihnachten zu feiern. Dass der Kreis allerdings gar so klein wurde, wollte niemandem so richtig schmecken. Zudem hatte unsere Zweite keinen Grund zum Jubeln. Sie verlor wieder und teilt sich mit drei anderen Mannschaften das Tabellenende. Es wäre schön, wenn wir die Niederlagenserie der Zweiten im alten Jahr zurückließen. Aber mit Glühwein und Kaffee, Stollen und Plätzchen lässt sich so mancher Sorge der Garaus machen.




Nur Unentschieden in Waldkirchen

Bei schönstem Wetter fuhren wir zum Punktkampf nach Waldkirchen. Als die Aufstellungen bekanntgegeben wurden, war klar, dass Claus-Peter wahrscheinlich ohne Gegner bleiben würde. Aber er sollte die Uhr drücken, vielleicht käme der Gegner ja doch noch. Unverständlich für mich ist, weshalb dann im Spielbericht ein „unbesetzt“ eingetragen wird.  Wenn das Brett unbesetzt gewesen wäre, hätte Claus-Peter kein Zug machen und eine Stunde warten müssen.

Zu den ausgetragenen Spielen. Ralf Wander steuerte am letzten Brett ein sicheres Schwarzremis an. Matthias Schubert musste sich mit Rainer Mothes‘ Affen auseinandersetzen. Die Kiebitze hatten ob seiner Stellung so manche Befürchtungen, doch plötzlich konnte er eine Figur gewinnen und der Punkt war danach nur Formsache.

Michael Straube sah sich einer ungeliebten Variante gegenüber. Ein unaufmerksamer Zug und ein krachendes Opfer in seiner Rochadestellung kostete einen wichtigen Bauern. Er verteidigte sich noch lange einfallsreich, musste dann aber doch seinem Gegner gratulieren. Ute Sadewasser versuchte alles um Frank Spitzner in Schwierigkeiten zu bringen, musste dann aber auch mit Blick auf ihre Zeit Remis annehmen.

Bei Burkhard Atze lief die Eröffnung irgendwie schief. Ein Rechenfehler bescherte ihm eine passive, fast hoffnunglose Stellung. Lange hielt er die Ruine noch in hochgradiger Zeitnot, bis dann doch alles zusammenbrach. Neidlos muss man hier die starke Partieführung von Karl Gündel anerkennen.

Nun liefen nur noch die Partien von Fank Weller und Steffen Pötzsch. Steffen hatt sich nach kompliziertem Partie verlauf eine Mehrqualität gegen zwei Bauern gesichert. Sein Gegner Bernd Gündel zeigte seine große Klasse und manövrierte Steffen im Endspiel aus. Frank hatte in frühem Partiestadium Remis abgelehnt und musste nun gewinnen, damit wir etwas Zählbares aus Waldkirchen mitnehmen konnten. In einem interessanten Spiel gegen hängende Bauern konnte er einen entfernten Freibauern bilden und in ein Turmendspiel mit erst einem und später zwei Mehrbauern abwickeln. Die Gewinnführung dauerte zwar etwas länger aber am Ende sicherte Frank das Unentschieden.

Die Zweite spielte ganz in der Nähe gegen Treuen. Nach einem 2:4 Zwischenstand erwachte das Käpferherz noch einmal. Aber am Ende stand eine 3,5:4,5 Niederlage. Benno Klaus und Reinhard Atze gewannen, JochenPötzsch, Frank Dreier und Karlheinz Sandner remisierten, während Christian Franze, Rolf Steinhaus und Karl-Heinz Vogel ihren Gegnern gratulieren mussten.




U16 verliert Auftaktspiel

Das erste Spiel einer U16-Mannschaft des SV Markneukirchen ging gegen den SK König Plauen III leider mit 1:3 verloren. Der Wettkampf begann hoffnungsvoll, konnten die Plauener doch ihr erstes Brett nicht besetzen.

So kam unser Gastspieler Noel Kunze vom SV Rot Weiß Treuen zu einem kampflosen Punkt. Am zweiten Brett musste Luisa Woywode gegen Shootingstar Ethan Manicio antreten. In der Eröffnung merkte man ihr einige Schwächen an, aber sie spielte langsam und konnte die Stellung einigermaßen in der Waage halten. Als sich ihre Zeit langsam verringerte, bekam sie unnötigerweise Panik, begann gravierende Fehler einzustreuen  und verlor dann schnell.

Rüdiger Atze musste am letzten Brett einspringen und stand recht gut gegen Jona da Costa Silva. Als er einen Materialgewinn mittels Springergabel im Auge hatte verlor er erst eine Figur und später die Partie. In der Analyse stellte sich heraus, dass er anstatt die Springergabel zu versuchen, einzügig hätte Matt setzen können. Schade um die verpasste Chance – hoffentlich ist sie gut angelegtes Lehrgeld.

Jakob Meinel hätte gegen Caio da Costa Silva in der Eröffnung eine vorteilhafte Stellung erreichen bzw. zumindest mit Schwarz ausgleichen können. Leider erinnerte er sich nicht an die behandelte Eröffnungsvariante. Er wehrte sich am längsten, stand aber gegen den jungen Plauener auf verlorenem Posten.

Damit ging das erste Spiel unserer U16-Mannschaft verloren. Es ist zu hoffen, dass die gemachten Fehler zu einem Lerneffekt führen und unsere Mannschaft dadurch stärker machen.

Tabelle

Am 10.11. ist der nächste Spieltag. Dann eine Doppelrunde, bei der wir nur am Nachmittag gegen Muldenthal Wilkau Haßlau III spielen müssen und in der Vormittagsrunde spielfrei sind.




Auslosung ist da – Zweite gebeutelt

Die [Ausschreibung der neuen Saison] ist da. Die Auslosung der neuen Saison kann man im Portal nachschlagen. Auf der Artikelseite können die Termine der Markneukirchner Mannschaften nachgeschlagen werden.

[Erste Mannschaft]

5 Heimspiele und nur eine Fahrt ins Erzgebirge – Alles Super.

[Zweite Mannschaft]

Nur neun Mannschaften und nur 3 Heimspiele für Markneukirchen. Meiner Meinung nach handelt es sich um einen Fehler im Portal. Sicher wird er noch korrigiert

[Dritte Mannschaft]

Nur 8 Mannschaften – zwei Spieltermine weniger.