Zweite beendet Saison auf einem Mittelplatz

Letztes Jahr wurden wir noch Letzter in der Bezirksklasse. Ich als Mannschaftsleiter äußerte die Hoffnung, dass es diese Saison besser werde möge (Bericht). Es wurde besser.

Am letzten Spieltag gelang uns ein 6:2 Erfolg in Treuen. Einzig der Berichterstatter verlor gegen Ulrich Rehm. Nach acht Spieltagen liegen wir damit auf dem 5. Rang. Am 9. Spieltag haben wir spielfrei und einzig Treuen hat realistische Chancen uns von diesem Platz zu verdrängen.

v.l.n.r. Lennard Schauer, Toni Lutz, Falk Sandner, Tristan Arzt, Burkhard Atze, Rolf Steinhaus, Benno Klaus

Zeit für ein kleines Fazit.

Die arrivierten Erwachsenen

Mannschaftsleiter Burkhard Atze (3/7) konnte wie im Vorjahr nicht richtig überzeugen. Besonders die Erneute Niederlage gegen Adorf schmerzt. Reinhard Atze, den ich mal mit zu den Arrivierten zählen möchte, gewann das eine Spiel souverän. Auch die anderen Aushilfen sprangen erfolgreich ein, wenn sie gebraucht wurden: Thomas Kolbe (1/1), Falk Sandner (2/3) und Jochen Pötzsch (0,5/1). Sie alle blieben ohne Niederlage.

Benno Klaus (3/7) steigerte sein Vorjahresergebnis um einen Zähler. Frank Dreier (4/6) holte einen halben Punkt mehr, obwohl er eine Partie weniger spielte. Rolf Steinhaus (2,5/7) holte einen Punkt weniger, allerding auch bei zwei Partien weniger.

Der überragende Nachwuchs

Toni Lutz, im Vorjahr als Ersatzspieler 3/5, kam diesmal am zweiten Brett gegen hochklassige Gegnerschaft auf 4/7. Luisa Woywode kam auf 1/2 nach im Vorjahr 0,5/4. Besonders konnten Nils Adler und Lennard Schauer überzeugen. Beide blieben im Vorjahr punktlos. Nils konnte in diesem Jahr aus sieben Partien drei Punkte einheimsen. Bei Lennard waren es sogar vier Zähler. Da sieht man, dass der Nachwuchs spielen muss um Erfahrungen zu sammeln. Die Erfolge stellen sich ein, wenn man sich nicht entmutigen lässt. Neu in der Mannschaft ist Tristan Arzt, der gegen starke Gegnerschaft auf gute 1,5/6 kommt.




Oberkotzau war wieder eine Reise wert

Letztes Jahr fuhren wir mit drei Spielern nach Oberkotzau zur dortigen Oberfränkischen Schnellschachmeisterschaft und kehrten mit drei Pokalen sehr erfolgreich zurück. (Bericht) Dass sich dieser Erfolg so nicht wiederholen lassen würde war klar. Erstmals fuhren wir mit fünf Spielern zu einem Turnier, so dass ein Auto nicht mehr ausreichte. Mit Unterstützung von Frau Arzt und Frau Adler konnten doch alle Spieler, die wollten, teilnehmen.

Foto Sandra Adler v.l.n.r. Lennard, Tristan, Toni, Burkhard, Nils, Reinhard

Letztes Jahr konnte Nils Adler den zweiten Platz in der Ak u14 erreichen, diesmal war er nur an Position 12 gesetzt. Diesmal waren seine Mannschaftskameraden Lennard Schauer (14.) und Tristan Arzt (8.) mit am Start. Das Turnier verlief durchwachsen, Lennard wurde 12. und Nils landete auf dem 13. Platz während Tristan als 25. einen gebrauchten Tag erwischte.

Teilnehmerfeld u14

[Endstand u14]

Dieses Abschneiden ist auch ein starkes Zeichen für das Erstarken des Schachs nach der Corona-Zwangspause. Auch die Plauener Könige haben das Turnier für sich entdeckt und konnten zwei Sieger-Pokale mit nach Hause nehmen. Theodora Akladius (u8) und Frida Winkler (u12) gewannen ihre Altersklassen. Komplettiert wurde das gute Abschneden durch Anni Winkler (2. u10) und Theo Winkler (2. u12)

Toni Lutz, der im Vorjahr die AK u12 gewinnen konnte, trat, obwohl noch in der AK u12 startberechtigt in der AK u16 an. Dort erhofften wir uns eine stärkere Gegnerschaft. Die Altersklassen u16, u18 und u20 spielten wieder ein Gesamtturnier aus. Reinhard Atze war als Titelverteidiger der AK u18 wieder am Start. Vor der Mittagpause lief alles nach Plan Toni und Reinhard gewannen alle Partien und remisierten nur in der dritten Runde gegeneinander. Die fünfte Runde war verhext. Sowohl Reinhard als auch Toni verloren schnell ihre Partien – zu schnell. Es waren die ersten beendeten Partien im gesamten Spielsaal. Danach war die Konzentration wieder da. Am Ende konnte Toni die u16 gewinnen und Reinhard wurde in der Ak u18 Zweiter.

[Endstand u16-20 Gesamtturnier]

Obwohl wir diesmal „nur“ zwei Pokale mitbrachten, war das Turnier wieder ein tolles Erlebnis. Die Sporthalle des ATSV in Oberkotzau ist ein toller Veranstaltungsort und das Team des ATSV um Christina Leuchsenring und Rudolf „Rutz“ Fraaß mit seinen vielen Helfern machte das Turnier unvergesslich. Gerne kommen wir im nächsten Jahr wieder.

[Turnierseite]




Bei der sächsischen Meisterschaft am Erfolg geschnuppert

Einige Zeit ist ohne Eintrag auf der Webseite ins Land gegangen. Zeit den geneigten auf den aktuellen Stand zu bringen.

Toni wird Achter bei der Sachsenmeisterschaft

Toni war mit großen Hoffnungen nach Sebnitz gereist. Ziel war die Qualifikation für die Sachsenmeisterschaft. Dazu hätte er den dritten Platz erreichen müssen. Letztendlich hing alles an der letzten Partie. Hätte Toni die Partie gewonnen, hätte er sein Ziel erreicht und wäre Dritter geworden. Der Ausgang lag im Bereich des Möglichen, hat aber nicht sollen sein. So wurde es wie im vergangenen Jahr ein achter Platz.

Toni spielte am Live-Brett eine starke Partie

Auch wenn das Ziel nicht erreicht wurde, hat Toni doch viel von dieser Meisterschaft mitgenommen. In den nächsten Partien wird sich zeigen, ob er sein Potenzial ausschöpfen kann.

U14-Jungs in Bautzen bei der Vorrunde zur Sachsenmeisterschaft

Ganz aus dem Westen Sachsens in den fernen Osten an der polnischen Grenze führte uns die Fahrt zur Vorrunde der Sächsischen Mannschaftsmeisterschaft u14. Für unsere Jungs war schon alleine die Qualifikation der größte Erfolg, der nach der Wende eine Markneukirchner Nachwuchsmannschaft gelang.

Rathaustplatz in Bautzen – leider war keine Zeit zu Sight-Seeing

Da der Zweite aus Leipzig zu spät zurückgezogen hatte, spielten wir nur gegen die beiden Mannschaften aus dem Spielbezirk Dresden. Gegen TU Dresden konnte Toni erwartungsgemäß am ersten Brett gewinnen aber auch auch Lennard Schauer gewann seine Partie schnell. So hatten wir ein Unentschieden sicher und Tristan Arzt hatt am zweiten Brett eine hoffnungsvolle Position. Leider stellte er in einem Augenblick der Schachblindheit die Dame ein. Auch Nils verlor nach langem Kampf. Aber ein Remis war für uns ein gutes Ergebnis.

Nach einer Stärkung mit Pizza, hatten wir aber gegen Bautzen keine Chance und wurden mit 0:4 abgefertigt. Ein halber Punkt mehr gegen Dresden und wir würden das Finale mit spielen, aber auch so war es eine tolle Erfahrung.

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Toni bei der Sachsenmeisterschaft

Andere erholen sich in ihren Osterferien, chillen oder fahren weg. Auch Toni Lutz fuhr in den Osterferien weg. Nach Sebnitz am Rande der sächsischen Schweiz um dort im KiEZ Sebnitz an der Sachseneizelmeisterschaft teilzunehmen.

Nach drei Runden steht er mit 2/3 im erwartbaren Bereich. Bei der heutigen Partie sitzt er sogar am Live-Brett. Die ganze Welt kann zusehen, wie er sich schlägt.

[Übertragung]

Toni am Live-Brett



Tristan gewinnt in Adorf

Am Freitag fand in Adorf das zweite Jugendschachturnier der Möglichmacherei Adorf unterstützt vom SV Markneukirchen statt. 20 junge Schachfreunde trafen sich in der Fronfeste Adorf um in zwei Gruppen, Sekundarschule und Grundschule, um die tollen Preise zu kämpfen.

Nach fünf umkämpften Runden setzten sich in beiden Gruppen die Favoriten durch. Bei den Grundschülern gewann Konstantin Wunderlich ungeschlagen vor seiner Schwester Olivia Wunderlich aus Plauen. Beide haben schon gute Erfolge im U13-Cup erzielt und haben auch schon eine DWZ. Auf dem dritten Platz kam Avelyn Ullmann aus Markneukirchen ein. Sie besucht in der Grundschule in Erlbach die AG von Frank Dreier.

[Ergebnisse]

Bei den Sekundarschülern waren die in Adorf wohnenden Schüler des Gymnasiums Markneukirchen Tristan Arzt, Nils Adler und Lennard Schauer Favorit. Sie sind Mitglied beim SV Markneukirchen und nehmen dort in der zweiten Mannschaft schon am Spielbetrieb der Erwachsenen teil. Zusammen mit Toni Lutz konnten sie sich für die Zwischenrunde zur sächsischen Mannschaftsmeisterschaft in der Altersklasse U14 qualifizieren.

Tristan ließ nichts anbrennen er gewann die ersten vier Spiele, unter anderem gegen seine beiden Mannschaftskameraden, und sicherte dann mit einem Remis seinen Sieg ab. Nils verlor früh gegen Tristan, danach gab er aber keinen Punkt mehr ab und wurde ungefährdet Zweiter. Dritter wurde Oskar Wunderlich aus Adorf. Nach Lennard Schauer auf dem vierten Platz, belegte Dario Wichlatz als Fünktklässler einen hervorragenden 5. Platz auch Erik Scheffler, der etwas Pech mit der Auslosung hatte, spielte ein starkes Turnier.

Die Kinder gewannen tolle Preise, die von Best Pizza Adorf und der Thalia-Buchhandlung gestiftet wurden. Da es allen Spaß gemacht hat, hoffen wir , dass es noch weitere Turniere in der Fronfeste gibt.

Die Schüler des Abiturjahrgangs 25 vom Gymnasium Markneukirchen sorgten für das leibliche Wohl der Spieler, Eltern und Betreuer.

[Ergebnisse]




Toni Lutz verteidigt Meistertitel

Von Samstag bis Dienstag fanden in der Jugendherberge Hormersdorf „Am Greifenbachstauweiher“ die diesjährigen Nachwuchsmeisterschaften in den Nachwuchsklassen statt. Der SV Markneukirchen wurde durch Toni Lutz, der versuchen wollte seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen, und Tristan Arzt, für den es das erste große Turnier war, vertreten. Burkhard Atze war als Hauptschiedsrichter vor Ort und übernahm die Betreuung unterstützt von Leo Lutz, der seinen Bruder unterstützte.

Toni verlor wieder keine Partie

Toni konnte die ersten beiden Runden gewinnen. In der dritten Runde wartete der mehrfache sächsische Meister Erik Dotschuweit. Toni meisterte die überraschende Eröffnung sehr gut und erhielt Vorteil. Nach einigen ungenauen Zügen drehte sich aber das Blatt und die Partie endete Remis, obwohl der elektronische Rechenknecht Erik vorn sah.

In der vierten Runde wartete der Setzlistenerste Joshua Li. Überraschend wählte Joshua einen italienischen Aufbau. Die Partie verflachte frühzeitig und endete Remis, da sich beide Protagonisten in schlechterer Stellung wähnten.

Einem Kurzsieg in der fünften Runde folgte ein Arbeitssieg gegen Marek Zielke. In der letzten Runde überraschte Julius Finck mit Französisch. Nach einiger Zeit verließ sich Toni auf die Wertungslotterie und willigte ins Remis ein.

Am Ende waren Joshua, Erik und Toni punktgleich. Aber Toni hatte wie im vergangenen Jahr die bessere Wertung. Eine Altersklasse zweimal hintereinander zu gewinnen gelingt nur wenigen Spielern. Gratulation Toni!

Bild von Leo Lutz: v.l.n.r. Toni Lutz, Erik Dotschuweit, Joshua Li, Marek Zielke, Stefan Müller, Julius Finck

Tristan sammelte Erfahrungen

Tristan kam als Nachrücker in das Turnier und es war klar, dass er nicht um die Spitze mitspielen würde. Einige gute Ansätze waren zu erkennen, aber häufig stand sich Tristan selbst im Weg. Wenn es ihm gelingt, seine Zeit besser zu nutzen, werden wir noch viel Freude an Tristan haben.

Sein Ziel mindestens 3 Punkte und eine Top-Ten-Platzierung erreichte er nicht, obwohl sie im Rahmen des Möglichen lag. Am Ende wurde er mit 2,5 Punkten 13.




Liga-Update: Markneukirchen I ist Tabellenführer

In den Januarpunktspielen konnten beide Markneukirchener Mannschaften mit 4,5:3,5 gewinnen. Die Erste konnte in Klingenthal gewinnen, während die Zweite zu hause gegen Waldkirchen II gewinnen konnte. Damit ist die Erste mit zwei Punkten Vorsprung Tabellenführer, die Zweite belegt einen guten sechsten Rang.

[Ergebnisse Bezirksliga]

[Ergebnisse Bezirksklasse]

In der Zweiten war die Jugend der Matchwinner: Toni, Tristan, Nils und Lennard holten drei der 4,5 Punkte. In der Ersten war Verlass auf Mister 100% Reinhard Atze, Claus-Peter Franke, Steffen Pötzsch und Michael Straube, die jeweils voll punkteten




Sachsenliga in Markneukirchen

Heute spielt die u20-Mannschaft des SV Markneukirchen in der Sporthalle des Gymnasiums gegen Dresden Striesen in der Sachsenliga. Es geht nur noch um den zweiten oder dritten Platz, da Dresden Leuben schon gegen beide Mannschaften gewonnen hat und damit als Sieger feststeht.

Markneukirchener links im Bild von voern nach hinten: Reinhard Atze, stehend Ben Härtel (Reichenbach), Toni Lutz und Raul Brunen (Reichenbach)

Die Markneukirchner Mannschaft ist eigentlich eine Spielgemeinschaft mit dem Nachwuchs von Reichenbach. An den ersten beiden Bretter spielen Reinhard Atze und Toni Lutz aus Markneukirchen, während die letzten beiden Bretter von den Reichenbachern Ben Härtel und Raul Brunen verwaltet werden.

Im Oktober spielten wir in Dresden gegen Leuben und verloren deutlich (Bericht). Auch Striesen verlor im November überraschend deutlich gegen Leuben, so dass es heute nur noch um den Trostpreis geht. Aber das Ergebnis stand nie im Vordergrund, es ging darum, dass unserer Spieler Spielpraxis auf hohem Niveau bekommen.

Heute wurde die Vormittagsrunde mit 1,5:2,5 verloren. Toni, Ben und Raul steuerten jeweils ein Remis zu Ergebnis bei. Jetzt steht es auch schon wieder 0:2 gegen uns. Aber Toni und Ben kämpfen noch, um das Ergebnis erträglicher zu gestalten.




Über 100 Punkte in Potsdam gewonnen

Eine kleine Markneukirchner Delegation spielte am ersten Januarwochenende die zweite Vorrunde zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft DSAM in Potsdam mit. Toni Lutz, Reinhard und Burkhard Atze wollten zum Jahreswechsel ihre Kräfte mit Spielern aus ganz Deutschland messen. Toni wurde von seinem Vater begleitet, so dass unsere kleine Delegation vier Köpfe umfasste.

Reinhard und Burkhard reisten schon am Donnerstag Abend an um am Blitzturnier, welches erstmals im Rahmen der DSAM durgeführt wurde, teilzunehmen. Kurz nach der Anmeldung bei Frank Jäger ging es los.

Anmeldung bei Frank Jäger

Beim Blitzturnier trafen wir einige alte Bekannte: Familie Bursian aus Waldkirchen, Rainer Mothes kiebitzte, Diana Skibbe aus Zeulenroda und Bekanntschaften von früheren Turnieren bzw. aus Burkhards Berliner Zeit. Mit Familie Bursian wurde ein kleiner Familienwettstreit ausgetragen. Burkhard holte einen halben Punkt mehr als Tim Bursian und gewann so ein Bier an der Hotelbar. Auch Reinhard konnte vor Eric Bursian einkommen, aber der Vater hatt die Nebenwette verboten. Für Burkhard wurde es ein komisches Turnier 4/4 mit Schwarz und 0/3 mit Weiß.

Ergebnisse Blitzturnier

Schnee in Potsdam, Blick vom Hotelbalkon

Montag morgen hatte es geschneit. Wir hat Angst, dass der Schnee im Tiefland vielleicht die Anreise behindern könnte. Aber zur Eröffnung fanden sich 668 Teilnehmer in Potsdam ein. Auch Toni und sein Vater schafften die Anreise Problemlos. Mit wenig Verspätung startete die erste Runde. Burkhard spielte in Gruppe C und konnte sein Auftaktspiel problemlos gewinnen. Ein guter Start für ihn, als Hinterbänkler der Setzliste.

Toni und Reinhard hatten leichtere Aufgaben, die sie mit Bravour erledigten. So stand Markneukirchen nach der ersten Runde mit 100% da. Großmeister Elisabeth Pähtz analysierte an jedem Tag 7h mit den Teilnehmern ihre Partien. Auch Toni kam einmal in den Genuss der Großmeisteranalyse.

GM Elisabeth Pähtz analysiert mit Toni, Reinhard Müller (Berlin) und Tonis Papa kiebitzen

Das sollte nicht so bleiben. In der zweiten Runde spielte Burkhard gegen den späteren Turniersieger, der sowohl in Spandau als auch in Potsdam schon Preise gewonnen hatte. Burkhards übermotivierter Angriff verpuffte und als sich der Rauch verzog, blieb nur noch die Aufgabe. Toni patzte gegen die Vize-Europameisterin der AK u10 weiblich in der Eröffnung und konnte das leider nicht mehr ausgleichen. Reinhard hatte Glück, dass sein Gegner das Loch in seiner Angriffsberechnung nicht fand.

Burkhard streute danach ein Remis ein, Toni gewann wieder problemlos. Reinhards Gegner hatte zwar nur eine DWZ von 1410 aber eine ELO von 1795 welche ihn sogar für die C-Gruppe qualifizierte. Er ließ Reinhard keine Chance und sollte am Ende punktgleich mit dem Sieger Zweiter in der Gruppe werden. Die vierte Runde brachte wieder eine 100%-Ausbeute für Markneukirchen. Burkhard hatte damit sein Ziel 50% in der Gruppe vorzeitig erreicht. Die beiden Nachwuchsspieler standen mit 3/4 sehr gut da und hatten vielleicht sogar Chancen auf eine Top-Ten-Platzierung. Das wurde mit gutem Essen im Hotel gefeiert.

Leider brachte die letzte Runde für Reinhard und Burkhard schnelle Niederlagen. Toni konnte remis spielen und damit den besten Platz der Markneukirchner Delegation erreichen.

Burkhard Atze C 2,5/5 37. 1763 (+24)
Toni Lutz E 3,5/5 22. 1567 (+48)
Reinhard Atze E 3/5 31. 1605 (+57)
Markneukirchner Ergebnisse: Name, Gruppe, Punkte, Platz, neue DWZ mit Zugewinn

Insgesamt kann man sagen, dass die Turnierteilnahme ein voller Erfolg war. Wir haben viel gelernt und schöne Erlebnisse gehabt.

Ergebnisse auf der DSAM-Seite




Nachwuchs goes Sachsenmeisterschaft

Nachdem schon die U20-Mannschaft des SV Markneukirchen auf Sachsenebene spielt und dort in der Sachsenliga den dritten Platz schon sicher hat, weil nur drei Mannschaften gemeldet haben, erreichte die U14-Mannschaft am 3. Advent historisches. In der Bezirksmannschaftsmeisterschaft des Bezirkes Chemnitz erreichten Toni, Nils, Tristan, Rüdiger und Lennard einen hervorragenden 4. Platz.

v.l.n.r. Toni Lutz, Nils Adler, Tristan Arzt und Lennard Schauer samstags in Chemnitz

Schon am zweiten Advent wurde die erste Runde gespielt. Wir hatten Heimspiel gegen den SC Reichenbach. Eigentlich war Trainer Burkhard Atze aber guter Dinge, dass eine Überraschung im Rahmen des möglichen lag. Aber am Samstag meldete sich Nils, dass er ein wichtiges Volleyball-Turnier hat und seine Mannschaft ohne ihn nicht starten könne. Damit musste Rüdiger noch einmal zu seinem letzten Punktspiel für den SV Markneukirchen auflaufen.

Das Spiel in der Turnhalle des Gymnasiums entwickelte sich interessant. Lennard brachte die vorbereitete Varante aufs Brett und erhielt schnell gewinnbrignenden Materialvorteil. Rüdiger hielt sich einigermaßen und an den ersten beiden Brettern war noch nichts auszumachen. Als Kiebitz kam dann Avelyn Ullmann mit ihrem Vater von der Grundschul-AG. Kurz darauf musste Rüdiger die Waffen strecken, die fehlende Erfahrung machte sich gegen seinen guten Gegner bemerkbar, der im Trunier 100% holen sollte. Kurz darauf einigte sich Lennard mit seinem Gegner auf Remis. In der Partie hatten wir uns mehr erhofft. Beim Nachspielen stellten wir fest, dass der halbe Punkt auch noch glücklich war. Lennards Gegner hätte ihn zwischendurch zwangsläufig Matt setzen können. Nun lagen alle Hoffnungen auf Toni und Tristan. Sie wurden nicht enttäuscht, beide bestraften leichte Fehler der Gegner konsequent und stellten so den 2,5:1,5-Sieg sicher. Ein gelungener Auftakt für die Meisterschaft.

Spielsaal in Chemnitz

Am nächsten Wochenende hieß es zweimal nach Chemnitz zu fahren. Am Samstag gab es zum Auftakt König Plauen II zum Gegner, die einzige Mannschaft, die in der Setzliste hinter uns lag. Mit einem ungefährdeten 4:0-Erfolg konnten wir uns sogar an die Tabellenspitze setzen. Dann folgte eine so nicht erwartete Niederlage gegen den U12-Meister des Bezirkes Nickelhütte Aue. Es offenbarten sich Eröffnungsschwächen und überwunden geglaubte Schwächen im Zeitmanagment. Einzig Lennard konnte seinen unerfahrenen Gegner besiegen. Zum Mittag brachte Familien Lutz das Essen von einer schwedischen Möbelhauskette mit. So gestärkt gingen wir in den abschließenden Kampf gegen den Top-Favoriten König Plauen I. Toni gelang es dem 400 Punkte stärker eingeschätztem Maxim Melestean ein Remis abzuknöpfen und Lennard konnte am letzten Brett gar gewinnen. Die anderen beiden verloren und so ging der Kampf knapp mit 1,5:2,5 an die Plauener.

Am Sonntag gab es zunächst schlechte Nachrichten für uns USG Chemnitz II und Chemnitzer SC Aufbau starteten mit stärkerer Aufstellung als am Samstag. Für Mannschaften, die sich nicht qualifizieren wollen, vielleicht verständlich, um mehreren Spielern eine Einsatzchance zu geben. Für andere Mannschaften ist es etwas Wettbewerbsverzerrung. Gegen beide Mannschaften verloren wir in den ersten Sonntagsrunden. Zum Mittag besorgte Papa Lutz die obligatorische Pizza, die vom Verein für das verpasste Adventsessen ausgegeben wurde. So gestärkt und mit etwas Wut im Bauch gewannen wir in der Abschlussrunde gegen USG Chemnitz I mit 3:1 und erreichten überraschend den vierten Platz.

Unser Topscorer Lennard Schauer 5,5/7

Da Aue die in der Ak U14 zurückzieht werden wir als dritter im April an Dresden oder Leipzig fahren um an der Vorrunde zu Sachsenmeisterschaft teilzunehmen. Das ist der größte Erfolg, den eine Nachwuchsmannschaft des SV Markneukirchen nach der Wende erreicht hat. Jungs ihr könnt stolz auf euch sein.

[Endstand]