Jugend tütet erste Punkte der Zweiten ein

Bei schönem Wetter fand heute die zweite Runde in der zweiten Bezirksklasse statt. Sowohl der Gast vom VSC II als auch unsere Zweite liefen mit vier Nachwuchsspielern auf. Als Besonderheit ist noch zu erwähnen, dass für Markneukirchen erstmals drei Atzen in einer Mannschaft spielten.

Nachwuchsschach ist nichts für schwache Nerven, der Vorteil wechselt im Minutentakt. Kurz nach Spielbeginn dachte ich: „Das wird heute nichts mit Punkten“. Im Unterhaus hatten alle Kinder eine Figur weniger und Daniel Boesecke, der am fünften Brett seine erste Schachpartie seit einem Jahr spielte, stand anrüchig. Vorne sah es kaum besser aus: Benno Klaus musste seinen nackten König beschützen, er hatte zwar eine Figur mehr – aber der Gegner brachialen Königsangriff. An den ersten drei Brettern war noch nicht viel passiert.

Aber heute war es wie bei der Ersten, wenn es um 10:30 Uhr schlecht aussieht, ist es ein gutes Omen für den Mannschaftskampf. Rüdiger Atze konnte eine Qualität erobern und einen Superspringer in der gegnerischen Stellung installieren. Sein Remisgebot wurde deshalb vom Gegner gerne angenommen. Anton Grondziok gewann das investierte Material mit Zinsen zurück und konnte lehrbuchartig Matt setzen. Kurz darauf gab es an Reinhard Atzes Brett Aufregung. Der Gegner setzte Matt – nein doch nicht, da er selbst im Schach stand. Danach spielte er nicht mit der berührten Figur weiter, was Reinhard leider nicht reklamierte, sein folgendes Remisgebot musste Reinhard annehmen. Daniel und Jochen Pötzsch einigten sich mit ihren Gegnern auf Remis und Benno verlor seine Ruine nach langem Kampf.

Nun spielten nur noch Luisa Woywode und der Berichterstatter Burkhard Atze. Luisa überlegte lange und konnte, obwohl sie zwischenzeitlich mehrmals auf Verlust stand, entscheidend Material gewinnen. Auch ein unmöglicher Zug wegen eines übersehenen Schachs konnte sie nicht mehr stoppen. Ich hatte gegen Stefan Merkel den erwartet schweren Stand. Als mein Gegner einen Bauern zurück verlor bot er Remis, was ich, mit dem Wissen um Luisas Stellung annahm. Luisa beendete mit ihrem Sieg den Mannschaftskampf und sorgte für einen Leistungsgerechten 4,5:3,5 Sieg für unsere zweite Mannschaft.

Fazit: Die Jugend holte 3:1, die Erwachsenen 1,5:2,5 Punkte – wieder hat die Jugend die Nase vorn.




Anton auf dem Großen Marsch nach vorn

Am Samstag fand das zweite Turnier des U13-Cups in Markneukirchen statt. 62 Kinder kamen und spielten zum Ferienbeginn Schach. Frank Weller, Rüdiger und Burkhard Atze hatten schon am Freitagabend die Räume im Gymnasium vorbereitet, so dass es am Samstag um 8.30 Uhr losgehen konnte.

Anton, der im ersten Turnier seine Gruppe gewinnen konnte [Bericht], hatte diesmal schwerere Gegner. Mit etwas Glück und viel gewachsenem können konnte er trotzdem alle Partien gewinnen und darf sich auf einen dreistelligen DWZ-Zuwachs freuen.

Rüdiger und Cindy merkte man das fehlende Training an. Aber auch sie gingen nicht leer nach Hause. Rüdiger konnte eine Partie gewinnen und Cindy einen halben Punkt gegen eine Gegnerin mit DWZ ergattern.

Frank Dreier half am Samstag bei der Durchführung des Turniers und nach dem Ende beim Aufräumen – großen Dank dafür. Vielen Dank auch an meine liebe Frau, die die Verpflegung in ihre bewährten Hände nahm.

[Artikel auf Vogtland-Schach mit allen Tabellen]




Jugend forscht in Crimmitschau

Nach dem Abstieg in der letzten Saison findet dieses Jahr ein Umbruch statt. Da auch noch Frank Dreier urlaubsbedingt ausfiel, fuhren wir mit vier Nachwuchsspielern nach Crimmtschau.



Die Fahrt verlief bis auf einen kleinen Umweg in Crimmitschau problemlos und so waren wir kurz vor 8:45 Uhr die Ersten am Spiellokal. Nach und nach kamen auch die Gastgeber, die dann auch den richtigen Schlüssel fanden.

Wir spielten in der Austellung:

1. Burkhard Atze (ML)
2. Jochen Pötzsch
3. Reinhard Atze (U14)
4. Benno Klaus
5. Rolf Steinhaus
6. Anton Grondziok (U14)
7. Mikka Geipel (U12)
8. Luisa Woywode (U14)

Die Gastgeber ließen das erste Brett frei, so konnte ich mich um meine Schützlinge kümmern, Fotos machen oder mit den Bezirksligaspielern fachsimpeln, die ebenfalls einen Kampf austrugen (Crimmitschau I verliert gegen VSC Plauen I 3:5).

Mikkas Gegner, ein wegen Personalnot in die Bresche gesprungener Papa, stellte recht schnell eine Figur ein. Mikka spielte in der Folge konsequent auf Abtausch und konnte den vollen Punkt sichern. Anton sah sich mit der ungewohnten Englischen Eröffnung konfrontiert, spielte leider etwas zu schnell und verlor. Reinhard spielte erstmals am dritten Brett und beherrschte seinen Gegner souverän, er gewann geduldig Bauer um Bauer und am Ende die Partie.

Was genau in den anderen Partien geschehen ist, kann ich nicht sagen, da ich nach dem Ende der ersten Partien mit der Analys beschäftigt war. Rolf hatte gegen seinen jungen Gegner recht schnell zwei Bauern gewonnen und alles schien auf den erwarteten Ausgang zuzusteuern. Plötzlich verlor er aber duch einige geschickte Fallen der Crimmtschauer Nachwuchshoffnung drei Bauern und kämpfte um das Remis, welches er auch glücklich erreichte. Jochen verlor, wie kann ich nicht sagen, gegen seinen etwas gleichstarken Gegner.

Luisa kämpfte lange, stand aber auf verlorenem Posten, da unterwegs zuviel Material abhanden kam. Auch bei ihr muss etwas Zeit in das Eröffnungsstudium, hier angenommenes Damengambit gesteckt werden.

Als letzter spielte noch Benno (sic!), der sich ob der Jugend in der Mannschaft, zu einer vorbildlichen Zeiteinteilung überreden ließ. Als es seinem Gegner mit Mehrfigur gelang, alle Figuren von Benno vom Brett zu tauschen, streckte Benno die Waffen.Fazit

Fazit

Mit etwas Glück, wäre am Sonntag mehr drin gewesen. Die Jugendlichen schlugen sich achtbar und trugen 2:2 Punkte zum Mannschaftsergebnis bei und schlugen damit die Erwchsenen, die auf 1,5:2,5 kommen.

Alle anderen Ergebnisse findet ihr hier: [Portal64]




Chemnitzer Jugendopen diesmal zum vergessen

Im vergangenen Jahr spielte Reinhard zum ersten Mal das Chemnitzer Jugendopen mit und erreichte mit fünf Punkten aus sieben Partien einen hervorragenden sechsten Platz in der Altersklasse u14. In diesem Jahr war der SK König Plauen sogar in Mannschaftsstärke verteten:



Maxim Melestean (u10), Timur Melestean (u12), Reinhard (u14) und Simon Burian (u18) schickten sich an in der Mannschaftswertung anzugreifen. Simon (6 Punkte) und Timur (6,5 Punkte) konnten ihre Gruppen gewinnen. Maxim erreichte 4,5 Punkte und wurde guter Achter, er muss nicht enttäuscht sein.

Bei Reinhard lief leider nichts zusammen. Knackpunkt war sicher die Niederlage gegen Florian Schön in der zweiten Runde, als es ihm nicht gelang ein remises Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern zu halten. Eine große Rochade in den Runden 4-6 verhinderte ein ansprechendes Ergebnis, am Ende stand mit drei Punkten der 23. Platz zu Buche.

Sehen wir diese missglückte Generalprobe als ein gutes Omen für den Saisonverlauf.




Anton und Mikka in Greiz erfolgreich

Am vergangenen Samstag startete in Greiz die neue U13-Cup Saison. Da Rüdiger Atze kurzfristig wegen Fußball ausfiel, fuhren wir nur zu Dritt nach Thüringen. Die Ziele waren unterschiedlich gestellt.



Cindy Woywode, die erst kurz in das Wettkampfschach hereinschnupperte, sollte versuchen brauchbare Partiemitschriften zu schaffen und dabei möglichst wenig einzügig einstellen. Leider reichte es diesmal noch nicht zu einem Punkt.

Anton Grondziok und Mikka Geipel, die beide schon über eine DWZ verfügen, hatten naturgemäß höhere Ziele. Beide konnten alle Partien gewinnen und somit ihre Gruppe siegreich beenden. Wenn auch, besonders bei Anton, etwas Glück dabei war, sind dies Leistungen, an die wir anknüpfen können.

ACHTUNG: In den Terminplan hat sich ein Fehler eingeschlichen. Der nächste U13-Cup findet im Gymnasium Markneukirchen am 12.10.2019, dem ersten Feriensamstag, statt.




Nachwuchs trumpft in Zeulenroda auf

Am Wahlsonntag fuhren Luisa und Cindy Woywode, Anton Grondziok – danke an Papa Ronny Grondziok, der als Fahrer und Betreuer unentbehrlich war – und Familie Atze nach Zeulenroda um am dortigen Turnier des U13-Cups teilzunehmen.



Cindy spielte ihr erstes Schachturnier und wurde mit einem halben Punkt belohnt. Luisa und Anton konnten jeweils eine Partie gewinnen, für beide war mehr – vielleicht sogar der Gruppensieg – drin. Den Gruppensieg konnte sich glücklich Rüdiger Atze sichern, da sein größter Kontrahent gegen ihn die Dame einstellte.

Reinhard Atze spielte die letzte Partie des Turniers und konnte gegen Gabriel Pierel, Rivale seit er Turnierschach spielt, mit einer Mehrfigur einer Stellungswiederholung nicht ausweichen. So blieb ihm der zweite Platz und der Kampf um den Altersklassensieg bleibt offen.

Bericht auf Vogtlandschach

Ergebnisse aller Turniere




Wieder Lehrstunde beim VSC

Am Freitag spielten wir in Plauen die erste Runde der Bezirksmannschaftsmeisterschaft U14 beim VSC Plauen. Leider wurde es wieder die Höchststrafe. Nur zu Dritt standen Anton, Rüdiger und Mikka auf verlorenem Posten.

Es fehlt noch an der Sicherheit in der Eröffnung. Wenn wir mal das Gelernte aufs Brett bringen könnten, würde es eventuell besser aussehen.




U16 wieder mit verpasstem Remis

Heute hätte unsere U16-Mannschaft ihren ersten Mannschaftspunkt einfahren können. Aber ..

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Anton Grondziok hatte einen gebrauchten Tag erwischt. Mit Weiß erwischte er im ersten Zug den falschen Bauern und musste so erstmalig mit d4 eröffnen. Die Stellungsbilder und Pläne waren ihm unbekannt und so verlor er kurzzügig. Luisa Woywode spielte mit Schwarz die Eröffnung zu unbedarft, verlor einen Bauern und ließ sich einen Tripelbauern anhängen. Im Versuch Aktivität zu entwickeln lief sie in eine Bauerngabel, die eine Figur kostete und letzendlich die Partie.

Rüdiger Atze konnte seinen Gegner klassisch auskontern und gewann problemlos. Tragisch verlief das Spiel unseres Gastspielers Noel Kunze am ersten Brett. Eine Fehlkalkulation seines Gegners bescherte ihm eine Mehrfigur, die er ins Endspiel retten konnte. Leider fiel er auf den letzten Schummeltrick des Wilkauers herein und konnte sich so nicht für seine gute Leistung belohnen.

Damit belegen wir den vorletzten Platz und hoffen in einer späteren Runde auf die ersten Mannschaftspunkte.




Blues der letzten Runde

Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei.

Charlotte Konnopke

Es war ein Abschied. Zum letzten Mal richtete der SV Lengefeld mit seinem bewährten Team um Franko Haugk die BMM U12 in der Sporthalle Lengefeld aus. 14 Teams stritten um Medaillen und die vier Startplätze für die Sachsenmannschaftsmeisterschaft.

Das Team des SV Markneukirchen nahm zum zweiten Mal teil und wollte an die Erfolge aus dem Vorjahr anknüpfen. Wie im letzten Jahr schlüpften wir unter die Fittiche des SK König Plauen und übernachteten gemeinsam in der Jugendherberge auf der Augustusburg

Die zwei größten Tyrannen der Erde: der Zufall und die Zeit.

Andrei Kolmogorow

Zum schachlichen Teil als Betreuer im Kinderschach sind Nerven wie Drahtseile gefragt. Traue keiner Stellungseinschätzung und das Ergebnis steht erst fest, wenn es in die Ergebnisliste eingetragen wurde.

Über die erste Runde wurde hier schon berichtet. Die zweite Runde bescherte uns mit der zweiten Vertretung von Grün-Weiß Niederwiesa eine lösbare Aufgabe. Die Mannschaft lag in der Setzliste hinter uns, aber beim 2:2 zeigte sich, dass der Anzugsvorteil doch etwas wert ist – es gab nur Weißsiege. In der dritten Runde konnte das vogtlandinterne Duell gegen Reichenbach 4:0 gewonnen werden. Besonders erfreulich, dass auch unser neuer Spieler Mikka Geipel voll punkten konnte.

Wie gewonnen so zerronnen.

Hans im Glück

Nach dem erfreulichen Ergebnis der Vorrunde folgte eine harte Landung mit einem 0:4 gegen Mitfavoriten Muldental Wilkau Haßlau. Besonders Anton wird der vergebenen Mattchance gegen den fast 400 Punkte besser eingeschätzten Mark Buschmann hinterhertrauern.

Nach der Runde fuhren wir zur Augustusburg bezogen die Zimmer und Betten und besichtigten danach noch die Folterkammer. Einigen waren die Folterinstrumente und Abbildungen doch nicht ganz geheuer. War es dieses Erlebnis oder doch die Anstrengungen des Tages, die den Betreuern eine ruhige Nachtruhe bescherten? Man weiß es nicht.

Nach einem guten Frühstück mit Rührei und Obstteller wurde der letzte Wettkampftag in Angriff genommen.

Unsere Fehlschläge sind oft erfolgreicher als unsere Erfolge.

Erich Honecker

Mit Siebenlehn wartete in der fünften Runde ein machbarer Gegner auf uns. Der 3:1-Sieg spottet aber dem Verlauf der Partien. Anton verlor als Erster und ließ in der Partie viele Chancen aus. Die drei Siegpartien resultierten aus den vergebenen Chancen der Anderen. Als Trainer musste ich hier einmal eine Standpauke halten. Es ist nicht schlimm wenn man verliert, es ist schlimm wenn man zu schnell spielt und das Gelernte nicht anwendet.

Nun mussten wie gegen die Zweite von König Plauen spielen. Die Ansprache zeigte Wirkung, die Zeit wurde gut ausgenutzt und gegen eine besser eingeschätzte Mannschaft ein Remis erkämpft. Mikka spielte hier eine der längsten Partien des gesamten Turniers.

Von hinten nach vorn: Anton, Jakob, Rüdiger und Mikka
vor der Begegnung mit König Plauen 2

In der letzten Runde gab es mit Schwarzenberg wieder eine machbare Aufgabe. Aber war es die Anstrengung der Vorrunde oder die Aussicht das Vorjahresergebnis zu übertreffen – es lief nichts zusammen. 1:3 hieß das Ergebnis am Ende.

Fazit: Wir konnten nicht ganz an das gute Vorjahresergebnis anknüpfen und erreichen genau unseren Setzlistenplatz. Für fast alle wird es DWZ-Einbußen geben, aber das ist nicht tragisch. Hoffentlich setzen alle Spieler die Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Analysen bei den nächsten Aufgaben um. Anton und Jakob erzielten 3/7, Rüdiger 3,5/7 und Mikka 2,5/7. Besonders über Mikkas Ergebnis in seinem ersten Turnier freue ich mich.

Vielen Dank an Bea Grondziok, die wieder eine große Hilfe bei der Betreuung der Rasselbande war. Die große Frage ist, ob wir im nächsten Jahr an der BMM U12 teilnehmen können, verlassen doch zwei Spieler die Altersklasse und momentan sind keine Nachrücker in Sicht.

Edit: Schlampig vom Autor – den Ausgang der Meisterschaft zu vergessen. Es siegte USG Chemnitz I vor Wilkau-Haßlau und König Plauen I, Lengefeld ergatterte den vierten Qualifikationsplatz für die Sachsenmeisterschaft, der VSC ging als Fünfter leider leer aus.

Ergebnisseite




Lehrstunde beim VSC

Die erste Runde der U12 Mannschaftsmeisterschaft endete für unser junges Team mit einer herben 0:4 Niederlage gegen einen der Medaillenanwärter – den VSC Plauen.

Schon die Plauener Aufstellung ließ Böses erwarten: Anton musste sich mit Timur Melestean (DWZ 1445, 410 Punkte mehr als Anton) auseinandersetzen, Jakob spielte gegen Maxim Melestean (1256 und damit 325 Punkte mehr), Rüdiger begegnete Luca Paul Wernecke (1070, +223) und unser neuer Spieler Mikka musste gegen Jennifer Adams (975) antreten.

Anton leistete sich in der Eröffnung zu viele Tempoverluste und büßte dann recht schnell Material ein. Lobenswert war, dass er nicht zu schnell spielte. Jakob stand lange recht ordentlich, bevor sich die Klasse des Plauener Spielers durchsetzte. Rüdiger konnte dem erfahrenen ehemaligen vogtländischen Meister recht wenig entgegensetzen und auch Mikka musste seiner Unerfahrenheit – es war seine erste Turnierpartie – Tribut zollen.

Damit belegen wir nach der Auftaktrunde den den geteilten 13. und damit  letzten Platz – es kann nur noch aufwärts gehen. Mal sehen, wen uns das Losglück in der zweiten Runde beschert.

Tabelle und alles Wissenswerte