Jan-Niklas Phenn siegt beim Osterblitz

44 Schachfreunde fanden sich im Alpenhof in Breitenfeld ein. Nach 15 Runden siegte Jan-Niklas Phenn aus Reichenbach vor Josef Biba vom SV Klingenthal und Timur Melestean aus Plauen.




Stadtmeisterschaft auf der Zielgerade

Spannend ist die diesjährige Stadtmeisterschaft. Nach sechs Runden führt Steffen Pötzsch, der, je nach Ausgang der Hängepartie, noch von Claus-Peter Franke und Heinz Zöphel eingeholt oder von einem überholt werden kann.




Osterblitz wie immer

Jedes Jahr am Gründonnerstag treffen wir uns im Alpenhof um mit unseren Freunden Blitzschach zu spielen. Auch diesen Donnerstag ist es wieder so weit.

Ort: Alpenhof Breitenfeld
Termin: 06.04.2023
Modus: Blitzschach 5 min, 15 Runden Schweizer System
Anmeldung: bis 18:45 Uhr
Start: 19:00 Uhr
Ende: voraussichtlich gegen 23:30 Uhr
Startgeld: 5€ (u14 3€) geht zu 100% in den Preisfond
Preise: Je nach Teilnehmerzahl Geldpreise für die Plätze 1-3, die beste Frau, den besten Nachwuchsspieler (u14), den besten Senior ü65 (mindestens 3 Teilnehmer je Preiskategorie) alle anderen können sich vom Preisbuffet einen Sachpreis auswählen
Besonderheit: Nach der 7. oder 8. gibt es eine Essenspause.
Abweichend von der FIDE-Regel verliert der erste regelwidrige Zug.
Lage: https://www.alpenhof-markneukirchen.de/lage.html



Steffen Pötzsch setzt sich an die Spitze

Mit einem dramatischen Sieg über Josef Biba konnte Steffen Pötzsch die Führung in der Stadtmeisterschaft übernehmen. Wenn Reinhard Atze in seiner Hängepartie gegen Milan Hlousek gewinnt, kann er noch zu Steffen aufschließen. Dann folgt in der sechsten Runde das Duell der Spitzenreiter. Heinz Zöphel und Matthias Schubert trennten sich Unentschieden, wie auch Ute Sadewasser und Burkhard Atze. Claus-Peter Franke gelang in der längsten Partie des Tages ein Sieg gegen Frank Weller. Damit konnte er sich weiter an die Spitze heranschieben.

Pünktlich um 18:30 starteten die Partien der fünften Runde. Recht schnell konnte Jochen Franz gegen Rolf Steinhaus eine Figur und in der Folge auch die Partie gewinnen. Peter Wegner glaubte im Mittelspiel eine Qualität opfern zu müssen als sich sein Turm etwas verlaufen hatte. Diese Chance ließ sich Matthias Hiemisch nicht entgehen und führte die schwarzen Steine zum Erfolg.

Das Remis von Heinz und Matthias Schubert war sehr umkämpft. Die Kiebitze verstanden nicht so richtig was sich am Brett abspielte. Heinz bot mit einer Mehrfigur remis, weil er keine Idee für eine erfolgreiche Fortsetzung fand. Burkhard Atze war mit seiner Stellung in der Eröffnung sehr zufrieden und wollte taktisch die Entscheidung erzwingen. Dafür investierte er viel Zeit, als er dann glaubte einen Zug schneller machen zu können war das Dilemma da. Ute Sadewasser konnte zwei Figuren für einen Turm erhalten, um nicht mit zuwenig Material übrig zu bleiben gab Burkhard lieber die Figur für zwei Bauern. Ute revanchierte sich im weiteren Verlauf mit einem voreiligen Zug bot aber taktisch geschickt Remis. Burkhard rechnete zu sehr an Mattangriffsvarianten anstatt einfach die Figur zu nehmen. Aufgrund der knappen Zeit entschied er sich lieber das Remis zu nehmen.

Steffen Pötzsch und Josef Biba hatten Feuer auf dem Brett. Josef ließ erst seinen König in der Mitte um seinen Angriff zu forcieren. Seine Bauernwalze am Königsflügel sah bedrohlich aus. Aber Steffen verteidigte sich kaltblütig und sammelte Material ein. Beide verbrauchten sehr viel Zeit. Bei der Ausführung seines 40. Zuges war diese für Josef abgelaufen. Es war aber auch keine gute Fortsetzung in Sicht. Ein wichtiger Sieg für Steffen Pötzsch, der nun schon gegen fast alle aus der Spitzengruppe gespielt hat.

Bis in die späten Abendstunden zog sich die Partie Franke – Weller. Frank hatte die Dame geopfert und so hatten wir das ungewöhlniche Kräfteverhältnis: Dame, Turm und drei Bauern davon ein Doppelbauer gegen 2 verbundene Türme, Läufer und drei Bauern, davon ein entfernter Freibauer. Die Kiebitze glaubten an ein Remis in der Zeitnotschlacht, beide waren unter fünf Minuten, gelang es Claus-Peter aber ein Matt zu finden.

Die Hängepartien sollten bis zur nächsten Runde am 30.03.2023 nachgespielt werden.




Toni Lutz wird ungeschlagen Bezirksmeister

Vier Teilnehmer konnte der SV Markneukirchen zu den Bezirksmeisterschaften in die Jugendherberge Hormersdorf im Erzgebirge entsenden. Die drei Kreismeister Luisa Woywode, Toni Lutz und Reinhard Atze sowie per Freiplatz Cindy Woywode.

Die Bezirksmeisterschaft ist mit ihrem Austragungsort ein Mysterium. Viele sagen sie findet in Geyer statt, die Jugendherberge firmiert unter Hormersdorf, wenn man die Adresse in Googel eingibt wird Zwönitz als Ort angegeben. Jedenfalls kamen wir rechtzeitig an und konnten in Ruhe unsere Zimmer beziehen.

Burkhard Atze fungierte sowohl als Betreuer als auch als Hauptschiedsrichter der Veranstaltung. Um 12:45 wurden im Speisesaal die Eröffnungsreden gehalten und die Spieler in ihre Turniergruppen aufgeteilt, so dass pünktlich um 13:00 Uhr die erste Runde starten konnte. Luisa hatte zu dem Zeitpunkt die Bronzemedaille schon sicher, da in ihrer Altersklasse u18w nur drei Teilnehmerinnen an den Start gingen.

Tonis wunderbares Turnier

Als einer der ersten war Toni in der ersten Runde fertig. Nur acht Züge dauerte seine Partie, da sein Gegner Dion Phenn aus Reichenbach eine Mattdrohung übersah. Toni stand durch Turnierabsagen mit seiner Erst-DWZ schon auf dem zweiten Setzlistenplatz. Angeführt wurde die Stetzliste durch den Ukrainer Denys Yanenko, der 200 DWZ-Punkte mehr aufwies.

In der zweiten und dritten Runde hatte Toni etwas Glück, dass seine Gegner ihre Chancen nicht konsequent nutzen konnten. So spielte er Remis gegen Thilo Weißbach (Eiche Reichenbrand), den späteren Bronzemedaillengewinner, und siegte glücklich gegen Antonius Akladius (König Plauen), der am Ende Vierter wurde. Entscheidend für diese Punktausbeute war, dass Toni sich nicht durch gute gegnerische Züge ins Bockshorn jagen lässt. Er kämpft immer weiter und versucht, auch schlechtere Stellungen zu halten bzw. sogar zu gewinnen.

Für die vierte Runde war das Duell der beiden Topgesetzten angesagt. Erst in der Nacht bekam ich einen Tipp, was Denys mit Schwarz spielen würde. Am Morgen gabe es deshalb nur eine kurze Vorbereitung auf die Partie. Die Vorbereitung kam auch auf das Brett. Zweimal übersah Denys die Möglichkeit mittels Scheinopfer einen Bauern zu gewinnen, dann einigten sich die beiden auf Remis.

Kleine Taktik aus Runde 5, Toni ist mit Schwarz am Zug

Die restlichen Partien konnte Toni dann sicher gewinnen, die letzten beiden dann mit Unterstützung des kurzfristig angereisten Papas. Da auch Denys alle weiteren Partien gewann musste am Schluss die Wertungslotterie entscheiden und das hatte Toni die Nase vorn. Damit qualifiziert er sich für die Sachsenmeisterschaft, wo dann ganz andere Kaliber auf ihn warten.

v.l.n.r. Denys Yanenko, Toni Lutz, Thilo Weißbach

Das Abschneiden der anderen

Cindy spielte seit langer Zeit wieder Schach am Brett und konnte leider nichts Zählbares erreichen, trotzdem dürfte sich als Vierte der AK u14w an der Sachsenmeisterschaft teilnehmen. Luisa spielte gutes Schach, aber die Gegnerinnen waren beide stärker als sie. Trotzdem gelang ihr ein Remis, gegen eine Gegnerin mit fast 1500 DWZ. Auch Luisa dürfte nach Ostern zur Schachsenmeisterschaft fahren, leider hat sie schon etwas anderes vor.

v.l.n.r Melanie Böhme, Matthea Schubert, Luisa Woywode (Foto Klaus Woywode)

Reinhard startete stark mit einem Remis gegen Florian Elstner in das Turnier. In der Partie hatte er sogar Siegchancen. Leier lief danach nicht mehr viel zusammen und er beendete das Turnier als Achter einen Platz unter seiner Setzlistenposition.

Links zu Tabellen und Ergebnissen

Alle Ergebnisse (Altersklasse und Runde auswählen)

Endstand u12

Endstand u14w

Endstand u18w

Endstand u18




Auslosung 5. Runde der Stadtmeisterschaft

In der vierten Runde gab es einige überraschende Ergebnisse. Matthias Schubert konnte Claus-Peter Franke standhalten und ein Remis erzielen und besonders überraschend konnte Reinhard Atze mit seinem Sieg gegen Frank Weller, seinen zweiten Scalp aus der ersten Mannschaft einsammeln.

Da Spitzenreister Heinz Zöphel gegen Steffen Pötzsch verlor sind nun vier Spieler mit drei Punkten an der Spitze: Heinz Zöphel, Steffen Pötzsch, Reinhard Atze und Josef Biba, der Burkhard Atze bezwang. Das ergibt folgende Auslsosung:

Am kommenden Donnerstag, dem 23.02.2023 findet die nächste Runde statt.




Nestor Zöphel übernimmt alleinige Spitze

Durch einen Sieg gegen Youngster Reinhard Atze konnte Heinz Zöphel seine weiße Weste in der Stadtmeisterschaft bewahren und die alleinige Tabellenführung übernehmen. Frank Weller oder Steffen Pötzsch können noch auf einen halben Punkt an ihn herankommen, wenn sie die Hängepartpartie gegeneinander gewinnen. Geht diese Remis aus, gibt es ein Verfolgerfeld von sieben Spielern mit zwei Punkten.

Hier die Ergebnisse, Auslosung und Rangliste:




Spannung pur beim Weihnachtsblitz in Markneukirchen

Das Beste am Baum sind die Äste, das Beste am Fest sind die Gäste.

Der Weihnachtsmann

Mehr Teilnehmer als vor Corona

24 Teilnehmer trafen sich zum diesjährigen Weihnachtsblitz in Markneuikirchen. Das sind mehr als bei der letzten Austragung 2019 (Bericht). Neben dem Nichtaktiven Peter Wegner, der auch die Stadtmeisterschaft mitspielt, kamen Heike Sandner von den Rodewischer Schachmiezen, Thomas Kolbe von der SU Schorndorf der als Nachwuchsspieler in Markneukirchen aktiv war, zwei Spieler vom VSC Plauen, vier Könige aus Plauen und sechs Klingenthaler Schachfreunde nahmen neun Neikirnger Schachspieler teil.

Ergebnisse

Alle interessierenden Statistiken kann der geneigte Leser auf Chess-Results nachlesen. Ich gebe hier noch die Kreuztabelle an, da ich keinen Weg bei Chess-Results gefunden habe, eine solche zu erzeugen.

Spannender Verlauf

Den Verlauf kann man durchaus dramatisch nennen. Ziehmlich schnell setzten sich Josef Biba (Klingenthal), Felix Zeuner (VSC), Richard Melitzki und Timur Melestean (beide SK König) vom Rest des Feldes ab, während der Setzlistenzweite Florian Elstner (SK König) nicht ganz Schritt halten konnte. Dann konnte sich Josef eine Führung herausarbeiten.

Nach dreizehn Runden führte er mit einem Punkt vor Felix und anderthalb vor Richard und Timur. Dann kam die vierzehnte Runde. Josef spielte gegen den Schreiber dieser Zeilen in der Eröffnung etwas uninspiriert und ging dann im Mattangriff unter, Felix konnte nach Materialverlust gegen Dirk Sattler die Partie nicht halten während beide Youngster voll punkteten.

In der letzten Runde kam Josef gegen Heike über ein Remis nicht hinaus, Timur siegte gegen Burkhard Atze (Markneukirchen) und Richard gegen Jochen Franz (Klingenthal). Damit waren alle drei punktgleich mit 12 Punkten aus 15 Partien. Bei Josef und Richard war auch die Dreipunktewertung gleich, so dass hier ein winziger halber Buchholzpunkt über den Turniersieg entschied.

v.l.n.r.: Josef Biba, Timur Melestean und Richard Melitzki (Foto: Frank Bicker)

Fazit

Wie immer lief das Turnier in entspannter Atmosphäre ab. Die netten Gespräche zwischen den Runden, die gute Bewirtung vom Team des Paulusschlöß’l und die Geschenke – jeder Teilnehmer bekommt einen Preis – sind letztlich wichtiger als das sportliche Ergebnis.

Credits

Danke an Uwe Brückner vom Paulusschlöß’l, dass er uns die Räume kostenlos zur Verfügung stellt.

Danke an Frank Bicker und Jochen Franz, die unseren Preispool auswerteten

Danke an Frank Bicker für das Siegerfoto




Drei Meistertitel für Markneukirchen

Nach zwei Jahren Pause konnte wieder eine ordentliche Vogtländische Meisterschaft in den Nachwuchsspielklassen durchgeführt werden. Markneukirchen war mit sechs Startern dabei. Die „alten Hasen“ Luisa Woywode und Reinhard Atze starteten inzwischen in der Altersklasse u18 und hatten mangels Konkurrenz ihren Meistertitel fast sicher. In der Altersklasse u12 machte sich Toni Lutz gute Hoffnungen zumindest auf dem Treppchen zu landen. Während es für Lennard Schauer und Nils Adler hauptsächlich darum ging, Erfahrungen zu sammeln.

v.l.n.r. Antonius Akladius (2. SKK Plauen), Toni Lust (1. SV Markneukirchen), Niklas Wiediker (3. SKK Plauen) Foto – Alina Lutz

Toni spielte ein sehr starkes Turnier. Er gewann die ersten vier Runden und konnte so in der letzten Runde aus der Position der Stärke heraus ein Remis annehmen, um der ersten Platz abzusichern.

Toni Lutz

Lusia Woywode spielte als eizige u18-Spielerin im gemischten Turnier u14-u18 mit und hatte so ihren Titel von anfang an sicher. Trotzdem waren die Partien gerade mit Blick auf die Männermannschaft wichtig.

Luisa Woywode

Nils und Lennard konnten ihre Möglichkeiten in der Altersklasse u14 noch nicht nutzen. Sammelten aber gerade bei den Post-Mortem-Analysen wertvolle Erfahrungen.

Lennard Schauer

Reinhard spielte im Mischturnier u16-u18 mit. Sein Anspruch war es, auch im Gesamtturnier auf einem vorderen Rang zu landen. Die Wertungslotterie unter den drei punktgleichen Erstplatzierten bescherte ihm sogar den ersten Platz. Ein schöner Erfolg im vorletzten Nachwuchsjahr.

Reinhard Atze

Ergebnisse AK u12
Ergebnisse AK u14
Ergebnisse AK u16-u18
Ergebnusse AK u14-u18 weiblich




Der Nestor und der Junior gemeinsam an der Spitze

Wegen vielen Spielverlegungen musste die Auslosung der Stadtmeisterschaft warten. Nun ist die zweite Runde abgeschlossen und nur noch zwei Spieler haben eine weiße Weste: der sächsische Meister der Nestoren Heinz Zöphel und der noch 15-jährige Reinhard Atze.

Heinz konnte gegen Josef Biba gewinnen, während Reinhard kampflos gewann, weil sein Gegner nicht aufkreuzte. Hier nun alles interessierende: