Einsam in Waldkirchen

Claus-Peter Franke war der einzige Teilnehmer des SV Markneukirchen beim 54. Waldkirchener Einladungsturnier. Letztes Jahr waren wir zwei Teilnehmer (Bericht), es geht immer mehr bergab.

Wie nicht anders zu erwarten spielte Claus-Peter vorne um die Medaillenplätze mit. Eine Niederlage in der letzten Runde verdarb ihm ein besseres Ergebnis und bescherte seinem Gegner den dritten Platz.

Endtabelle herzlichen Dank an Jochen Franz für die Übermittlung

Gratulation an den Sieger Uli Rehm aus Treuen, den Zweiten und Markneukirchner Stadtmeister Josef Biba (Klingenthal) und dem glücklichen Dritten Maurice Hupfer aus Greiz.

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Licht und Schatten im Thüringer Holzland

Nach 19:00 Uhr endete die letze Partie der 15. Offenen Hermsdorfer Meisterschaft. Turniersieger wurde mit 4,5/5 Kai Kempe aus Chemnitz. Über das Abschneiden unserer Markneukirchener Delegation würde ja schon bis zur dritten Runde berichtet.

Heute holten wir 5 von zehn möglichen Punkten. In der Vormittagsrunde punkteten Nils und Toni voll, Luisa bekam den kampflosen Punkt und Burkhard spielte Remis. Lennard verlor trotz starkem Kampf gegen Antonius Akladius.

Nach der Runde besuchte Toni mit seinem Vater die Leuchtenburg,während die anderen nach dem Essen einen Spaziergang durch die Stadt machten.

In der letzten Runde remisierte Burkhard schnell. Toni gewann gegen Antonius. Leider verloren die anderen trotz hartem Kampf ihre Partien.

Burkhard erreichte mit 3/5 einen guten 17. Platz und wird ein kleines DWZ-Plus erzielen. Toni kam auch auf drei Punkte und gewann den Preis für den besten u12-Spieler. Das tröstet etwas über das erste DWZ-Minus hinweg.

Nils holte 1,5 Punkte und bestätigte ungefähr seine Zahl. Mit etwas Konzentration ist hier mehr möglich. Luisa und Lennard holten leider jeweils nur eine kampflosen Punkt. Die Partien ließen aber für die Zukunft mehr erwarten.

Abschlussstand




Die Trauben hängen hoch in Hermsdorf

Am heutigen Samstag mussten jeweils zwei Partien absolviert werden. In der Vormittagsrunde waren alle bis auf Toni Underdog.

Toni scheint dem Gegner aber in eine Eröffungsvariante hineingelaufen zu sein. Fast ohne Zeit zu verbrauchen erledigte ihn sein ebenfalls jünger Gegen mit 98% Genauigkeit.

Burkhard stellte in der Eröffnung einen Bauern ein. Durch geschickte Tauschaktionen hatte er plötzlich die aktiven Figuren und könnt so gegen seinen stärker eingeschätzten Gegner gewinnen.

Bauer weniger, aber gewonnene Stellung

Lennard, Nils und Luisa zahlten auch in der zweiten Runde Lehrgeld.

Die dritte Runde brachte einen schnellen Sieg von Toni. Nils hatte Glück, dass seine Gegnerin nicht aufpassen und ihn Patt setzte. Lennard litt immer noch unter dem kampflosen Punkt vom Vortag. dadurch sind die Gegner noch zu schwer für ihn. Luisa spielte untypisch für sie zu schnell und wurde so schnell erledigt.

Burkhard musste an Brett 5 gegen den Wilkauer Robert Schuffenhauer antreten. Er verwechselte eine Eröffungsvariante überzog das Brett danach aber mit Chaos.

Die letzte Stellung, in der noch etwas ging

Beide verbrauchten viel Zeit und hatten nach 20 Zügen weniger als 20 Minuten bis zur Zeitkontrolle. Die Stellung war beiden zu kompliziert um alles durchzurechnen. Aber Robert blieb cool und konnte am Ende die Reste aufsammeln.

Nach drei Runden haben Toni und Lennard einen Punkt, Nils hat einen halben Punkt und Burkhard hat zwei Punkte. Luisa steht leider noch bei 0 Punkten. Deshalb ist sie morgen früh spielfrei und hat danach auch einen Punkt.




Zwei Punkte und doch nicht glücklich

Gestern startete die 15. Offene Hermsdorfer Meisterschaft im Schach. 54 Teilnehmer wollen in fünf Runden den Besten ermitteln. Markneukirchen ist mit einer fünfköpfigen Delegation dabei: Luisa Woywode, Toni Lutz, Lennard Schauer, Nils Adler und Burkhard Atze.

Wir übernachten in der wunderschön im Mühltal gelegenen Froschmühle.

Jugendherberge Froschmühle

Die erste Runde bescherte Toni an Brett zwei mit Kai Kempe aus Chemnitz gleich einen sehr starken Gegner. Noch könnte er die 500 Punkte Spielstärke-Differenz nicht wettmachen und verlor nach starkem Kampf. Die Gegner von Luisa und Nils hatten über 700 Punkte Vorsprung und der setzte sich in den Partien auch durch.

Bei Burkhard war es genau andersrum. Sein junger Gegner hatte 700 Punkte weniger und spielte viel zu schnell: Punkt für Burkhard. Lennard war leider spielfrei, da drei Teilnehmer erst heute ins Geschehen eingreifen.

Paarungen der zweiten Runde




Schnellturnier im eigenen Saft

Sechs Spieler trafen sich zum ersten Schnellturnier der Saison. Bevor die Spiele gestarteten, wurden noch die Startnummern für die Vereinsmeisterschaft ausgelost. Dann konnte es endlich losgehen. Im Rutschsystem sollte der Sieger ermittelt werden. Während der ersten Runde erschien noch ein Spieler, den wir gut als spielfreien Spieler integrieren konnten.

Claus-Peter Franke ließ an seiner Favoritenrolle keine Zweifel aufkommen. Er gewann alle Partien (6/6) mit vier Punkten teilten Ute Sadewasser und Steffen Pötsch den zweiten Platz. Hier die Tabelle:


Name1234567GesamtPlatz
Schubert, MatthiasX00,501012,55
Pötzsch, Steffen1X0011142-3
Sadewasser,Ute0,51X010,5142-3
Franke, Claus-Peter111X11161
Klaus, Benno0000X0,511,56
Atze, Burkhard100,500,5X134
Vogel, Karl-Heinz000000X07




Partievorbereitung – Amateurlevel

Im vergangenen Jahr hat uns die Entwicklung von Toni Lutz viel Freude gemacht. In diversen Turnieren durfte ich ihn begleiten und auf kommende Partien vorbereiten. Außerdem habe ich selbst seit langer Zeit einmal wieder zwei Open-Turniere mitgespielt – in München und in Krauschwitz. Auch dabei spielte das Thema Partievorbereitung eine Rolle. Ich habe Lust bekommen etwas dazu niederzuschreiben, gerne köpnnt ihr eure Meinung dazu in den Kommentaren ergänzen.

Wichtig für eine effektive Partievorbereitung ist natürlich, dass man zwischen Bekanntwerden der Auslosung und Partiebeginn genügend Zeit hat. Wenn die Zeit knapp ist, ist es nur eine mantale Beruhigung, wenn man weiß, was auf einen zu kommen kann. Eventuell kann man nocheinmal kurz sein Repertoire rekapitulieren.

Partievorbereitung mit mehr Zeit

Wenn man den Namen seines Gegners kennt kann man in einer möglichst aktuellen Datenbank nachsehen, ob man Partien von ihm findet. Ich nutze das schon etwas ältere Chessbase 14 mit der aktuellen Onlinedatenbank:

Der ausgewählte Spieler spielt mit Weiß zuverlässig 1. e4 ..,

Dann sucht man nach Schnittmengen mit dem eigenen Repertoire oder nach Auffälligkeiten. Man muss außerdem darauf achten wie aktuell die Partien sind und aus welchem Format (Blitz, Schnell oder Normal) sie stammen. Ich hatte zweimal Glück mit sehr speziellen, Varianten die ich vorbereitet hatte.

Der Gegner spielt in allen Weißpartien 1. f4 ..

In München spielte ich gegen einen Gegner, der in allen verfügbaren Weißpartien mit 1. f4 eröffnet hatte. Ich stand vor der Wahl das Froms-Gambit auszupacken oder mir etwas Seriöseres anzusehen. Die Partienliste enthielt eine Partie mit dem Froms-Gambit, die mein Gegner gewonnen hatte. Ein sehr gutes Kriterium. Es erhöht die Chance, dass die Variante wiederholt wird. Außerdem spiele ich eh lieber als Angreifer. In Youtube fand ich folgendes Video, das ich zur Vorbereitung nutzte:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=-1qf383Erw8?feature=oembed&w=750&h=422]
Das Video stellt die seriöse Variante und die Gambit-Variante gegenüber.

Natürlich schaute ich mir die Variante mithilfe der Engine an und bereitete eine Abweichung im 10. Zug vor, in der Hoffnung, dass mein Gegner weiter Schema F spielt. Das klappte eigentlich ganz gut nur konnte ich mich dann in der Partie nicht mehr richtig an die Vorbereitung erinnern. Ich wollte ab dem 14. Zug f5 spielen, glaubte aber, dass der Zug laut Vorbereitung nicht gut wäre und spielte etwas Anderes. Zum Schluss hatte ich Glück.

Klickt auf einen Zug dann erhltet ihr ein Brett zum Nachspielen.

Spekulation auf eine Variante

In Krauschwitz hatte ich einen Gegner, bei dem ich fast sicher sein konnte, das Spanisch aufs Brett kommt. Ich fand eine Partie gegen das Jänisch-Gambit, die er zwar Gewann, wo sein Gegner aber nicht die kritische Variante gespielt hat. Also wurde am Abend die Jänisch-Variante gebüffelt. Alles Weitere steht in der Notation:

Nach der Partie fragte mich mein junger Gegner, was ich auf 1. d4 .. geantwortet hätte. Er kannte nämlich meinen Lichess-Account und meinte da eine Schwäche ausgemacht zu haben. Beinahe wäre die ganze Vorbereitung für die Katz gewesen.




Vorbereitungsturnier in Hermsdorf

Am Wochende fährt eine Markneukirchner Delegation nach Hermsdorf um sich mit fünf Partien auf die neue Saison vorzubereiten. Luisa Woywode, Toni Lutz, Nils Adler, Lennard Schauer und als Betreuer und Trainer Burkhard Atze wollen den Rost der Ferien aus den grauen Zellen herausspielen. Zum letzten Mal spielten wir 2019 dort, damals konnte besonders Reinhard Atze gut abschneiden (Bericht). Auch 2018, damals noch in einem anderen Spiellokal, waren die Neikirnger in Hermsdorf erfolgreich (Bericht).

Dieses Mal wird mit Bonusbedenkzeit gespielt, was besonders Burkhard entgegenkommt (Ausschreibung). Das Spiellokal ist das schöne Rathaus von Hermsdorf, in dem das Turnier schon 2019 stattfand.

Rathaus Hermsdorf (Autor: Michael Sander, Wikipedia, GNU-Lizenz für freie Dokumentation)

Je nach Zeit und Erfolg werde ich versuchen hier zu berichten.




Stadtmeisterschaft Markneukirchen 2023/2024

Auch in dieser Saison richtet der SV Markneukirchen wieder eine Stadtmeisterschaft für aktive und nichtaktive Schachspieler aus. Spieltag ist, beginnend vom 28.9.23, jeweils der letzte Donnerstag im Monat. Im Dezember findet keine Runde statt und im März ist es der vorletzte Donnerstag, da am letzten Donnerstag unser Osterblitzturnier stattfindet.




Versammlung zum Saisonstart

Alle Jahre wieder treffen wir uns am Donnerstag vor Schulbeginn um zum Saisonstart den Terminkalender zu beschließen, die Aufstellungen der ersten und zweiten Mannschaft festzulegen und den Finanzbericht anzuhören.

Folgender Terminplan wurde beschlossen:

Für alle, denen dieser Terminplan zu unübersichtlich ist, habe ich noch einen Nachwuchs- und einen Erwachsenen Terminplan erstellt.




Bergfest beim Münchener Pfingst-Open

Burkhard liegt mit 3/5 etwas unter seinem Setzlistenplatz, was der Wertung geschuldet ist. Aktuell ist er leicht im ELO-Plus und könnte eigentlich zufrieden sein, wenn er nicht so viele Chancen verpasst hätte. Die zweite Partie gestern war ein auf und ab. In der Eröffnung griff Burkhard fehl und musste einige bange Momente überstehen bevor sich das Blatt komplett wendete. Als der Gegner aus Verzweiflung eine Qualität opferte nahm Burkhard ad hoc wieder, anstatt den Sack komplett zuzumachen. Kurz danach glaubte er eine Gewinn-Taktik zu haben, verlor aber die Qualität und landete in einem Turmendspiel mit Minus-Bauern, welches er aber zum Glück Remis halten konnte.

Was ist viel besser als das gespielte Dxf5?

[Stand A-Open] [Stand B-Turnier]