Drei Pokale nach Neikirng entführt

Mit drei Nachwuchspielern machten wir uns auf den Weg nach Oberkotzau zur dortigen offenen Oberfränkischen Jugendschnellschachmeisterschaft. Toni Lutz, Nils Adler und Reinhard Atze wollten die Chance nutzen, einmal mit Spielern die Klingen zu kreuzen, gegen die man noch nicht so oft gespielt hat.

Der ATSV Oberkotzau verfügt über eine eigene Turnhalle, die beste Spielbedingungen bot. Gespielt wurde in vier Gruppen. Bei den Kleinen u8 und u10 Spielern waren wir nicht vertreten.

Blick in den Spielsaal
Toni Lutz beherrschte die AK u12

Toni Lutz wurde seiner Favoritenrolle in der AK u12 gerecht. Nur einmal, in der Partie gegen den späteren Zweiten, strauchelte er, konnte sich aber noch in ein Remis retten. Mit 6,5 aus 7 gewann er die Altersklasse souverän.

Ergebnisse

Nils Adler wurde Vize-Meister in der AK u14

In der AK u14 war Nils Adler am Start. Nach holprigem Start mit glücklichen Siegen und einer unglücklichen Niederlage, setzte er sich in der Spitzengruppe fest. Der zweite Platz mit 5 aus 7 ist ein toller Erfolg.

Ergebnisse

Reinhard Atze konnte die AK u18 für sich entscheiden.

Die AK u16-u20 spielten in einer gemeinsamen Gruppe. Reinhard patzte in der zweiten Runde und noch einmal als er gegen den Sieger des Gesamtturniers ein Endspiel mit zwei Mehrbauern zum Remis verdarb. Letztendlich wurde er mit 5,5 aus 7 Zweiter im Gesamtturnier und Erster in der AK u18.

Ergebnisses




Toni begeistert mit tollem Endspurt

Die Partie nach dem letzten Bericht hat Toni verloren. Der Berichterstatter dachte schon, er hätte es verrufen. Zum Glück kam danach der freie Nachmittag. Toni unternahm mit seinem Papa und seinem Bruder eine Radtour auf dem Elberadweg. Das half ihm offensichtlich, den Kopf frei zu bekommen.

Die letzten drei Partien gewann er alle gegen teils starke Gegnerschaft. Damit dürfte er die als Maximalziel anvisierte Top-Ten-Platzierung erreicht haben.

Toni in der letzten Runde



Toni Lutz spielt bei der Sachsenmeisterschaft

Seit Dienstag findet in Sebnitz die Sachsenmeisterschaft der Nachwuchsklassen statt. Vom SV Markneukirchen sind Bezirksmeister Toni Lutz in der AK u12 und Burkhard Atze als Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit mit dabei.

Toni bei der Analyse mit Landestrainer Cliff Wichmann

Für Toni ist es das erste Turnier auf Sachsenebene und er ist einer der Jüngsten in seiner Altersklasse. Vier Tage später geboren und er wäre noch in der Altersklasse u10 unterwegs. So ist es hier sein Ziel Erfahrungen zu sammeln und den einen oder anderen Skalp zu sammeln.

Bis jetzt läuft es ganz ordentlich. In der ersten Runde konnte er gegen den Setzlistenfünften remiseren. Danach spielte er die Nummer drei an den Rand einer Niederlage, bevor er doch noch unglücklich verlor. Die dritte Runde brachte wieder ein Remis, so dass er jetzt mit einem Punkt aus drei Runden genau auf seinem Setzlistenplatz liegt.

Tonis Resultate




Rekordverdächtige Beteiligung im Alpenhof

Pünktlich um 19.00 Uhr konnte Burkhard Atze die Paarungen der ersten Runde bekannt geben. Trotz später Werbung hatten sich 44 Schachfreunde im Alpenhof eingefunden. Nach dem Archiv dieser Webseite ist das Rekord im Alpenhof, auch wenn es nicht an die 57 Teilnehmer im Gasthof Wohlhausen aus den Anfangszeiten des Turniers heranreicht.

Jahr Teilnehmer
2016 40
2017 35
2018 30
2019 33
2022 30
2023 44
Teilnehmerzahlen aus dem Archiv der Webseite

Teure Gäste aus Klingenthal, Plauen, Reichenbach, Rehau und viele Stammgäste erlebten ein tolles Turnier. Alle Vorzüge des Turniers kamen zum Tragen. Eine gesunde Mischung aus alten Bekannten und neuen Spielern, aus Ost und West sorgte dafür, dass die Ergebnisse nicht vorhersehbar waren und häufig neue Varianten aufs Brett kamen. Zwischen den Partien ergaben sich zahlreiche freundliche Gespräche.

In der Pause konnte jeder die exzellenten kulinarischen Leistungen des Alpenhof-Teams genießen. Auch die Getränkeversorgung klappte hervorragend.

Vor der Pause gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Jan-Niklas Phenn (SC Reichenbach) und Josef Biba (SV Klingenthal) und auch die königliche Jugend konnte mithalten. Nach der Pause konnte nur Jan-Niklas die Schlagzahl beibehalten, während die anderen Federn ließen. So konnte Jan-Niklas das Turnier bei seiner ersten Teilnahme gewinnen. Das Treppchen kompletierten Josef Biba und Timus Melestean (SK König Plauen), Vierter wurde nur einen halben Wertungspunkt zurück Richard Melitzki (SK König Plauen). Den letzten Geldpreis schnappte sich Frank Bicker vom VSC Plauen. Der beste Junior (U16) war Maxim Melestean (SK König Plauen), bester Senior wurde Jochen Franz (SV Klingenthal).

Foto Steffans Schachseiten – Klaus Steffan: v.l.n.r. Timur Melestean, Jan-Niklas Phenn, Josef Biba

Die Markneukirchner erwiesen sich als gute Gastgeber und ließen vielen Gästen den Vortritt. Bester Markneukirchner wurde mit 8 Punkten Burkhard Atze als 19. Am Ende konnte sich jeder einen Preis vom reich gedeckten Preisbuffet auswählen. Der Dank geht unter anderen an Swen Fickelscherer vom Alpenhof, die Bäckerei Seifert, Steffen Bork und den Bier-Müller für die Bereitstellung der Preise.

Unser Gast Klaus Steffan, der Betreiber von Steffans Schachseiten, möchte auf seiner Seite hat einen Bericht veröffentlichen veröffentlicht. Dort findet man dann auch Bilder auf seinem Foto-Portal.




Jan-Niklas Phenn siegt beim Osterblitz

44 Schachfreunde fanden sich im Alpenhof in Breitenfeld ein. Nach 15 Runden siegte Jan-Niklas Phenn aus Reichenbach vor Josef Biba vom SV Klingenthal und Timur Melestean aus Plauen.




Stadtmeisterschaft auf der Zielgerade

Spannend ist die diesjährige Stadtmeisterschaft. Nach sechs Runden führt Steffen Pötzsch, der, je nach Ausgang der Hängepartie, noch von Claus-Peter Franke und Heinz Zöphel eingeholt oder von einem überholt werden kann.




Osterblitz wie immer

Jedes Jahr am Gründonnerstag treffen wir uns im Alpenhof um mit unseren Freunden Blitzschach zu spielen. Auch diesen Donnerstag ist es wieder so weit.

Ort: Alpenhof Breitenfeld
Termin: 06.04.2023
Modus: Blitzschach 5 min, 15 Runden Schweizer System
Anmeldung: bis 18:45 Uhr
Start: 19:00 Uhr
Ende: voraussichtlich gegen 23:30 Uhr
Startgeld: 5€ (u14 3€) geht zu 100% in den Preisfond
Preise: Je nach Teilnehmerzahl Geldpreise für die Plätze 1-3, die beste Frau, den besten Nachwuchsspieler (u14), den besten Senior ü65 (mindestens 3 Teilnehmer je Preiskategorie) alle anderen können sich vom Preisbuffet einen Sachpreis auswählen
Besonderheit: Nach der 7. oder 8. gibt es eine Essenspause.
Abweichend von der FIDE-Regel verliert der erste regelwidrige Zug.
Lage: https://www.alpenhof-markneukirchen.de/lage.html



Steffen Pötzsch setzt sich an die Spitze

Mit einem dramatischen Sieg über Josef Biba konnte Steffen Pötzsch die Führung in der Stadtmeisterschaft übernehmen. Wenn Reinhard Atze in seiner Hängepartie gegen Milan Hlousek gewinnt, kann er noch zu Steffen aufschließen. Dann folgt in der sechsten Runde das Duell der Spitzenreiter. Heinz Zöphel und Matthias Schubert trennten sich Unentschieden, wie auch Ute Sadewasser und Burkhard Atze. Claus-Peter Franke gelang in der längsten Partie des Tages ein Sieg gegen Frank Weller. Damit konnte er sich weiter an die Spitze heranschieben.

Pünktlich um 18:30 starteten die Partien der fünften Runde. Recht schnell konnte Jochen Franz gegen Rolf Steinhaus eine Figur und in der Folge auch die Partie gewinnen. Peter Wegner glaubte im Mittelspiel eine Qualität opfern zu müssen als sich sein Turm etwas verlaufen hatte. Diese Chance ließ sich Matthias Hiemisch nicht entgehen und führte die schwarzen Steine zum Erfolg.

Das Remis von Heinz und Matthias Schubert war sehr umkämpft. Die Kiebitze verstanden nicht so richtig was sich am Brett abspielte. Heinz bot mit einer Mehrfigur remis, weil er keine Idee für eine erfolgreiche Fortsetzung fand. Burkhard Atze war mit seiner Stellung in der Eröffnung sehr zufrieden und wollte taktisch die Entscheidung erzwingen. Dafür investierte er viel Zeit, als er dann glaubte einen Zug schneller machen zu können war das Dilemma da. Ute Sadewasser konnte zwei Figuren für einen Turm erhalten, um nicht mit zuwenig Material übrig zu bleiben gab Burkhard lieber die Figur für zwei Bauern. Ute revanchierte sich im weiteren Verlauf mit einem voreiligen Zug bot aber taktisch geschickt Remis. Burkhard rechnete zu sehr an Mattangriffsvarianten anstatt einfach die Figur zu nehmen. Aufgrund der knappen Zeit entschied er sich lieber das Remis zu nehmen.

Steffen Pötzsch und Josef Biba hatten Feuer auf dem Brett. Josef ließ erst seinen König in der Mitte um seinen Angriff zu forcieren. Seine Bauernwalze am Königsflügel sah bedrohlich aus. Aber Steffen verteidigte sich kaltblütig und sammelte Material ein. Beide verbrauchten sehr viel Zeit. Bei der Ausführung seines 40. Zuges war diese für Josef abgelaufen. Es war aber auch keine gute Fortsetzung in Sicht. Ein wichtiger Sieg für Steffen Pötzsch, der nun schon gegen fast alle aus der Spitzengruppe gespielt hat.

Bis in die späten Abendstunden zog sich die Partie Franke – Weller. Frank hatte die Dame geopfert und so hatten wir das ungewöhlniche Kräfteverhältnis: Dame, Turm und drei Bauern davon ein Doppelbauer gegen 2 verbundene Türme, Läufer und drei Bauern, davon ein entfernter Freibauer. Die Kiebitze glaubten an ein Remis in der Zeitnotschlacht, beide waren unter fünf Minuten, gelang es Claus-Peter aber ein Matt zu finden.

Die Hängepartien sollten bis zur nächsten Runde am 30.03.2023 nachgespielt werden.




Toni Lutz wird ungeschlagen Bezirksmeister

Vier Teilnehmer konnte der SV Markneukirchen zu den Bezirksmeisterschaften in die Jugendherberge Hormersdorf im Erzgebirge entsenden. Die drei Kreismeister Luisa Woywode, Toni Lutz und Reinhard Atze sowie per Freiplatz Cindy Woywode.

Die Bezirksmeisterschaft ist mit ihrem Austragungsort ein Mysterium. Viele sagen sie findet in Geyer statt, die Jugendherberge firmiert unter Hormersdorf, wenn man die Adresse in Googel eingibt wird Zwönitz als Ort angegeben. Jedenfalls kamen wir rechtzeitig an und konnten in Ruhe unsere Zimmer beziehen.

Burkhard Atze fungierte sowohl als Betreuer als auch als Hauptschiedsrichter der Veranstaltung. Um 12:45 wurden im Speisesaal die Eröffnungsreden gehalten und die Spieler in ihre Turniergruppen aufgeteilt, so dass pünktlich um 13:00 Uhr die erste Runde starten konnte. Luisa hatte zu dem Zeitpunkt die Bronzemedaille schon sicher, da in ihrer Altersklasse u18w nur drei Teilnehmerinnen an den Start gingen.

Tonis wunderbares Turnier

Als einer der ersten war Toni in der ersten Runde fertig. Nur acht Züge dauerte seine Partie, da sein Gegner Dion Phenn aus Reichenbach eine Mattdrohung übersah. Toni stand durch Turnierabsagen mit seiner Erst-DWZ schon auf dem zweiten Setzlistenplatz. Angeführt wurde die Stetzliste durch den Ukrainer Denys Yanenko, der 200 DWZ-Punkte mehr aufwies.

In der zweiten und dritten Runde hatte Toni etwas Glück, dass seine Gegner ihre Chancen nicht konsequent nutzen konnten. So spielte er Remis gegen Thilo Weißbach (Eiche Reichenbrand), den späteren Bronzemedaillengewinner, und siegte glücklich gegen Antonius Akladius (König Plauen), der am Ende Vierter wurde. Entscheidend für diese Punktausbeute war, dass Toni sich nicht durch gute gegnerische Züge ins Bockshorn jagen lässt. Er kämpft immer weiter und versucht, auch schlechtere Stellungen zu halten bzw. sogar zu gewinnen.

Für die vierte Runde war das Duell der beiden Topgesetzten angesagt. Erst in der Nacht bekam ich einen Tipp, was Denys mit Schwarz spielen würde. Am Morgen gabe es deshalb nur eine kurze Vorbereitung auf die Partie. Die Vorbereitung kam auch auf das Brett. Zweimal übersah Denys die Möglichkeit mittels Scheinopfer einen Bauern zu gewinnen, dann einigten sich die beiden auf Remis.

Kleine Taktik aus Runde 5, Toni ist mit Schwarz am Zug

Die restlichen Partien konnte Toni dann sicher gewinnen, die letzten beiden dann mit Unterstützung des kurzfristig angereisten Papas. Da auch Denys alle weiteren Partien gewann musste am Schluss die Wertungslotterie entscheiden und das hatte Toni die Nase vorn. Damit qualifiziert er sich für die Sachsenmeisterschaft, wo dann ganz andere Kaliber auf ihn warten.

v.l.n.r. Denys Yanenko, Toni Lutz, Thilo Weißbach

Das Abschneiden der anderen

Cindy spielte seit langer Zeit wieder Schach am Brett und konnte leider nichts Zählbares erreichen, trotzdem dürfte sich als Vierte der AK u14w an der Sachsenmeisterschaft teilnehmen. Luisa spielte gutes Schach, aber die Gegnerinnen waren beide stärker als sie. Trotzdem gelang ihr ein Remis, gegen eine Gegnerin mit fast 1500 DWZ. Auch Luisa dürfte nach Ostern zur Schachsenmeisterschaft fahren, leider hat sie schon etwas anderes vor.

v.l.n.r Melanie Böhme, Matthea Schubert, Luisa Woywode (Foto Klaus Woywode)

Reinhard startete stark mit einem Remis gegen Florian Elstner in das Turnier. In der Partie hatte er sogar Siegchancen. Leier lief danach nicht mehr viel zusammen und er beendete das Turnier als Achter einen Platz unter seiner Setzlistenposition.

Links zu Tabellen und Ergebnissen

Alle Ergebnisse (Altersklasse und Runde auswählen)

Endstand u12

Endstand u14w

Endstand u18w

Endstand u18




Auslosung 5. Runde der Stadtmeisterschaft

In der vierten Runde gab es einige überraschende Ergebnisse. Matthias Schubert konnte Claus-Peter Franke standhalten und ein Remis erzielen und besonders überraschend konnte Reinhard Atze mit seinem Sieg gegen Frank Weller, seinen zweiten Scalp aus der ersten Mannschaft einsammeln.

Da Spitzenreister Heinz Zöphel gegen Steffen Pötzsch verlor sind nun vier Spieler mit drei Punkten an der Spitze: Heinz Zöphel, Steffen Pötzsch, Reinhard Atze und Josef Biba, der Burkhard Atze bezwang. Das ergibt folgende Auslsosung:

Am kommenden Donnerstag, dem 23.02.2023 findet die nächste Runde statt.