Zwei Kantersiege für die Markneukirchner Mannschaften bringen Spitzenplätze

Die erste Mannschaft empfing den Tabellenführer und unangefochtenen Tabellenersten SV Motor Hainichen 1949. Die Stimmung war: „Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie“. Nachdem die Zweite am letzten Spieltag Waldkirchens Dritte besiegt hatte, wollten wir nun sehen, was wir gegen die zweite Vertretung ausrichten können. Am Donnerstag hatten wir noch große Besetzungssorgen, die sich allerdings bis Samstag ins Gegenteil verkehrten. Erstmals seit langer Zeit musste einem spielwilligen Spieler abgesagt werden.

Tristans Revanche bei deutlichem Sieg

Die SG Waldkirchen hat einen großen Verlust zu verkraften. Ihr langjähriges Mitglied Bernd Reiher ist vor kurzem plötzlich verstorben. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Freunden. Noch beim Waldkirchener Einladungsturnier habe ich gegen ihn gespielt und verloren. Bernd war ehrenamtlich sehr aktiv ob in der SG Waldkirchen oder als Ortsvorsteher von Waldkirchen. Die Waldkirchener Schachfreunde haben sich entschieden, ihm zu Ehren, sein drittes Brett bis Saisonende nicht zu besetzen. Ein kurzes Erinnern gibt es auf der Waldkirchener Seite.

So führten wir von Anfang an, Karl-Heinz musste nicht einmal mit nach Waldkirchen fahren. Ansonsten spielten wir in der Aufstellung: 1. Burkhard Atze, 2. Ute Sadewasser, 4. Falk Sandner, 5. Benno Klaus 6. Lennard Schauer 7. Tristan Arzt 8. Nils Adler.

Nils konnte seinen Gegner recht schnell in die Schranken weisen, was es Benno erlaubte das angebotene Remis anzunehmen. Mit einer Führung im Rücken spielt es sich halt immer etwas leichter. Falk ließ keine Fragen aufkommen und stellte den Zwischenstand zügig auf 3,5:05.

Kurz danach konnte Tristan gewinnen. Er hatte es mit derselben Gegnerin wie im letzten Punktspiel zu tun. Nach den Informationen, die mir vorliegen, stand er wohl schlechter und konnte plötzlich matt setzen. Damit war der Mannschaftssieg sicher.

Lennards Partie gegen einen erfahrenen, höher gesetzten Gegner war lange gewonnen. Im Endspiel verdarb er sie leider noch zum Remis. Das setzt unser nächstes Thema für das Training – Turmendspiele. Kurze Zeit später erhielt Burkhard ein Remisgebot, welches er nach reiflicher Überlegung annahm. Als Letzte spielte Ute und suchte den Gewinn, der ihr so greifbar schien. Aber der ließ sich nicht fassen und so endete auch diese Partie noch vor 12:00 Uhr remis.

Da sich die beiden Führenden Kligenthal und Adorf 4,5:3,5 trennten. Fahren wir nun mit einem halben Brettpunkt Vorsprung als Tabellenführer zum Spitzenkampf gegen Klingenthal.

Ergebnisse / Tabelle

Reifeprüfung in der Landesklasse

Nach diesem deutlichen Sieg, fuhren Ute und Burkhard zur Ersten um nach dem Rechten zu sehen. Es stand 2:1 für Neikirng. Ersatzmann Thomas Kolbe und Reinhard Atze hatten ihre Gegner besiegt, währen Claus-Peter Franke seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste. Hainichen war nur mit vier Stamspielern angereist, die Ersatzspieler fielen stärkemäßig doch deutlich ab.

Als nächster beendete Toni Lutz die Leiden seines Gegners mit einem Matt. Damit ist er mit 100% mannschaftsübergreifend Neikirngs Top-Scorer. Aufgrund der Ergebnisse konnte sich Michael Straube gegen seinen erfahrenen Gegner ein Remis erlauben.

Die laufenden Partien sahen eigentlich sehr gut für uns aus. Steffen Pötzsch hatte zwei Mehrbauern, die zudem noch verbundene Freibauern waren und Frank Weller konnte eine Qualität gewinnen. Plötzlich die Hiobsbotschaft, Matthias Schubert hätte eine Figur eingestellt.

Am Ende ging es dann ganz schnell. Als Erster gewann Steffen und stellte den Mannschaftssieg sicher, danach gewannen kurz hintereinander Frank und Matthias. Somit konnten wir Motor Hainichen sensationell hoch mit 6,5:1,5 besiegen.

Ergebnisse / Tabelle




Acht auf einen Streich – erfolgreiches Wochenende für Neikirngs Schachspieler

Viermal musste am Wochenende eine Markneukirchner Mannschaft zu einem Liga-Kampf im Schach antreten und viermal verließen die Markneukirchner Schachspieler die Bretter als Sieger. Am Samstag musste unserer U16-Mannschaft in Wilkau-Haßlau zwei Spiele absolvieren und gewann beide mit 3:1. Am Sonntag waren dann die Erwachsenen dran. Die Erste gewann ihr erstes Landesklassenspiel seit über 10 Jahren in Annaberg, während die Zweite gegen stark ersatzgeschwächte Waldkirchener gewann. Doch der Reihe nach.

Erfolgreicher Auftakt für das U16-Team

Eigentlich wollten wir in der Bezirksliga antreten. Obwohl das nicht möglich war, ließen wir uns breitschlagen in der Bezirksklasse anzutreten. Gespielt wird in zwei Doppelrunden und einer Einzelrunde gegen unseren Reisepartner Wilkau-Haßlau. Am Samstag spielten wir gegen USG-Chemnitz 3 und Erzgebirge Stollberg. Toni Lutz gönnten wir einen freien Samstag, so kam erstmals in der Mannschaft Erik Scheffler zum Einsatz.

Der erste Kampf ging gegen die dritte Mannschaft der USG Chemnitz. Die Gegner waren junger und nach Papierform leicht schlechter als unsere Spieler. Als erster konnte Nils Adler seinen Gegner zur Strecke bringen, auch Lennard Schauer und Tristan Arzt konnten ohne größere Probleme den Sieg einfahren. Erik, unser Küken, musste Lehrgeld zahlen, trat er doch gegen eine ihm unbekannte Eröffnung an.

In der zweiten Runde spielten wir gegen Erzgebirge Stollberg. Die Stollberger konnten nur zwei sehr junge Spieler ins Rennen schicken. Aber wir waren gewarnt, hatten sie doch in der ersten Runde Wilkau ein Unentschieden abgetrotzt. Unsere beiden ersten Bretter gewannen kampflos, so konnten Tristan und Lennard einen kleinen Spaziergang machen. Nils gewann seine Partie ungefährdet und Erik, der wieder gegen eine ihm unbekannte Eröffnung spielte, zog leider den kürzeren.

Annaberg zeigt sich von der gastfreundlichen Seite

Am Sonntag stand für die Erste der wichtige Auswärtskampf im Erzgebirge an. Die weiteste Auswärtsfahr wurde dankenswerter Weise auf den Sonntag nach der Zeitumstellung gelegt, so dass keine Spielverlegung beantragen mussten. Michael Straube war noch wegen des Musicals verhindert (Letzte Aufführung an ebendiesem Sonntag) und Matthias Schubert wurde schon vor Halloween von einer Hexe geschossen.

Ute Sadewasser und Burkhard Atze bildeten gleichwertigen Ersatz. Das Ziel war klar, es mussten Punkte geholt werden, um am Ende durch die Liganeustrukturierung nicht gleich zwei Ligen abzusteigen. Der Kampf ging denkbar ungünstig los. Reinhard Atze stand schon mitten in der Eröffnung mit dem Rücken zur Wand. Er fand zwar noch eine Matt-Idee, nur leider war diese nicht zwingend. So konnte Annaberg 1:0 in Führung gehen.

Ute Sadewasser musste auch einen starken Angriff aushalten. Mit offenem König bot sie dem egner Remis. Doch der Gegner wollte mehr und wurde dann von Ute mustergültig ausgekontert. Philipp Gütter hatte von allen Markneukirchnern die kürzeste Anreise, wohnt er doch nur 15min entfernt. Er gewann gegen seine junge Gegnerin, vom Partieverlauf habe ich leider wenig mitbekommen.

Claus-Peter Franke hatte schon früh einen zentralen Freibauern erhalten. Sein ebenfalls noch junger Gegner verteidigte sich aber umsichtig und konnte eine Punkteteilung erreichen. Frank Weller sah sich mit einem plötzlichen Einschlag in seine Stellung konfontiert. Ein Opfer, welches er nicht annehmen konnte, kostete ihn zwei Bauern. Später wurde eine ganze Qualität daraus. Als der gegnerische König auch noch den Nachstellungen von Franks Dame entkommen konnte, war es Zeit, die Waffen zu strecken.

Damit stand es bei noch drei laufenden Partien 2,5:2,5. In allen drei Partien hatten wir Materialvorteil Steffen Pötzsch und Burkhard Atze hatten eine Qualität mehr, während Toni Lutz sogar eine ganze Figur mehr hatte.

Steffen Pötzsch fand leider keinen Gewinnweg und spielte Remis. Toni spielte eine blitzsaubere Partie. Sein Gegner behandelte die Eröffnung sehr unkonventionell, so dass Toni erst einmal einen Mehrbauern hatte. Dafür hatte sein Gegner einen großen Entwicklungsvorsprung. Toni fing einen Springer, der versucht hatte den Mehrbauern zurückzugewinnen. Nun sah er sich aber zwei sehr gefährlich aussehenden Freibauern gegenüber. Toni blieb ganz cool und behielt auch im Enspiel kühlen Kopf und verhinderte die Abwicklung in ein Remisendspiel. Fazit zweites Spiel in der ersten Mannschaft, zweiter Sieg – möge es so weiter gehen.

Matchwinner Toni – Markneukirchens Top-Scorer

Damit Stand es 4:3 für uns. Burkhard, der zuvor noch Remis abgelehnt hatte, bot sofort Remis. Er hatte die Qualität zurückgegeben und mit dem Remisgebot auch einen Zug gemacht, dass die Partie nur noch Remis war. Der Gegner konnte nicht ablehnen und so gewannen wir mit 4,5:3,5.

Einzelergebnisse Tabelle

In der nächsten Runde empfangen wir den großen Staffelfavoriten und Tabellenführer Motor Hainichen. Um so wichtiger waren die zwei Punkte vom Sonntag.

Zweite siegt gegen stark ersatzgeschwächte Waldkirchener

Schon am Freitag wurde Mannschaftsleiter Burkhard Atze vom Waldkirchener Kollegen angerufen, dass Waldkirchen große Personalsorgen hat. Sie spielten mit offenen Karten sagten vorher, welche Bretter sie freilassen wollen. Wichtig war beiden, dass die Kinder in beiden Mannschaften einen Gegner bekamen. Das haben wir gut hinbekommen. Trotzdem Burkhard Atze und Ute Sadewasser in der ersten Mannschaft spielten konnten wir acht Spieler aufbieten.

Karl-Heinz Vogel (Brett1), Frank Dreier (Brett 3) und Rolf Steinhaus (Brett 5) gewannen kampflos, überraschend alles Schwarz-Bretter. Benno Klaus entfesselte gegen den Waldkirchener Mannschaftsführer einen starken Angriff. Als dieser nicht durchschlug, machte er einen Fehler und verlor. Tristan Arzt spielte einen schöne Partie gegen die auch in Markneukirchen bekannte Gegnerin. Alles sah nach einem Sieg aus, aber irgendwo entglitt ihm der Faden und die größere Erfahrung konnte sich noch einmal durchsetzen.

Lennard Schauer spielte wohl eine Partie mit auf und ab. Am Ende hatte er das glücklichere Ende für sich und gewann. Ganz anders Nils Adler – er spielte eine Partie wie aus einem Guss und konnte sicher den vollen Punkt beisteuern. Erik Scheffler, der noch am Samstag zwei mal verloren hatte, gelang es aus, misslicher Lage noch ein Remis zu erreichen.

Damit gewinnen wir 5,5:2,5 und sitzen auf dem dritten Tabellenplatz.

Einzelergebnisse Tabelle




Sieg und Niederlage zum Auftakt der neuen Punktspielsaison

Bei ihrem ersten Spiel in der 2. Landesklasse empfing unsere Erste den Vorjahreszweiten dieser Spielklasse. Es sollte ein Kampf auf Augenhöhe werden. Die Zweite musste nach Plauen zur sechsten Mannschaft der Könige. In der letzten Saison trennte uns lediglich ein Mannschaftspunkt. Auch hier entwickelte sich ein spannender Kampf.

Zweite mit Auftaktsieg

Mit argen Aufstellungsproblemen behaftet ging es nach Plauen. Wenn insgesamt fünf Spieler verhindert sind ist es für unseren kleinen Verein nur schwer zu kompensieren. Es wurde alles versucht und so gelang es uns mithilfe von jungen Vätern die Mannschaften doch noch voll zu bekommen.

Sehr schnell waren die Partien von Frank Dreier und Nils Adler beendet. Franks Gegner fand keine rechte Einstellung zum Spiel und verlor Haus und Hof und die Partie. Das Duell am letzten Brett endete ohne Höhepunkte remis. Leider gelang Plauen kurz daruf der Ausgleich. Lennard hatte einen Bauern gewonnen. Beim Versuch einen Doppelbauern zu vermeiden, verlor er nicht nur den Bauern wieder, sondern gleich die ganze Partie.

Burkhard hat am ersten Brett eine gute Stellung, während Ute am zweiten Brett schwer unter Beschuss stand. Besser sah es bei Falk Sandner aus, der in der Eröffnung eine Figur gewonnen hatte und die Partie zielstrebig zum Sieg führte. Auch Rolf Steinhaus kam sehr gut aus der Eröffnung. Nach einem Abstausch stellte er überrascht fest, dass er plötzlich eine Figur weniger hatte. Zwei Bauern sind als Kompensation eigentlich zu wenig aber sein Gegner fand die Siegidee nicht. Damit stand es 3:2 für uns.

Tristan zeigte, dass er aus dem gestrigen Desaster gelernt hatte. Seine Figuren waren aktiver als die seines jungen Gegners und so konnte er beim Übergang ins Endspiel eine Figur und damit auch die Partie gewinnen. Als Burkhard hörte, das der vierte Punkt in Sack und Tüten war, bot er sofort Remis. Das Gebot wurde sofort angenommen und nach kurzem Überlegen stellte auch Utes Gegner die Gewinnversuche ein.

Mit zwei Punkten im Gepäck konnten wir froh nach Hause fahren.

Spielbericht

Tabelle

Zeitprobleme und knappe Niederlage bei Landesklassendebut

Als Burkhard und Ute den Nachwuchs in Adorf abgesetzt hatten, erreichte sie eine Anruf der Ersten. Die Uhren funktionierten nicht richtig. So fuhren wir ohne Umwege sofort zur Turnhalle. Es stellte sich heraus, dass leider der falsche Modus eingestellt war. So mussten vier Uhren korrigiert werden.

Das heißt, dass wir beim Analysetag eine Uhrenschulung vornehmen müssen. Es kann nicht sein, dass nur wenige im Verein wissen, wie man die Uhren einstellt, und nur einer eine Uhrzeit korrigieren kann. Doch nun zum Schachlichen.

Als wir ankamen stand es 3:2 für die Wilkauer. Ersatzmann Thomas Kolbe und Steffen Pötzsch hatten ihre Partien verloren, Michael Straube und Matthias Schubert hatten ihren Gegnern ein Remis abgetrotzt. Einziger Sieger bis hierher war Frank Weller, dessen Gegner die Zeit vergessen hatte und durch dessen Zeitüberschreitung der Irrtum offenbar wurde.

Claus-Peter Franke stand am ersten Brett unter Druck. Ute schwante nichts Gutes aber selbst die gegnerischen Spieler gingen von einem Remis aus. Toni Lutz hatte im Bauernendspiel einen Läufer mehr, der den Sieg zu einer reinen Formsache machte. Tonis erster Sieg für die erste Mannschaft und das mit Schwarz. Wir werden in dieser Saison noch viel Freude an ihm haben. Schwieriger war die Partie von Philipp Gütter. Er hatte einen Mehrbauern im Leichtfigurenendspiel und das Läuferpaar. Aber es lief ihm die Zeit davon.

Bei Claus-Peters Partie bewahrheiteten sich Utes Befürchtungen und leider konnte Philipp seinen Vorteil nicht zu einem Sieg verdichten. Alles in allem ist diese 3,5:4,5 Niederlage ein achtbarer Auftakt in die Landesklassen-Saison.

Spielbericht

Tabelle




Ansetzungen der neuen Saison terminiert

Mit dem Portal64 gab es immer wieder Probleme der Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit. Seit dieser Saison wird nun (wohl deutschlandweit) das nu-Portal verwendet. Die Umstellung bereitet einige Schwierigkeiten, da die Bedienung nicht so intuitiv wie erwartet ist.

Aber in praktisch Nullzeit konnte ich eine Ansetzungsübersicht für die Mannschaftsmeisterschaft aus dem System holen:

Nur am 12.01. gibt es einen gemeinsamen Heimkampf, während am 01.12. beide Mannschaften auswärts spielen.




Zweite beendet Saison auf einem Mittelplatz

Letztes Jahr wurden wir noch Letzter in der Bezirksklasse. Ich als Mannschaftsleiter äußerte die Hoffnung, dass es diese Saison besser werde möge (Bericht). Es wurde besser.

Am letzten Spieltag gelang uns ein 6:2 Erfolg in Treuen. Einzig der Berichterstatter verlor gegen Ulrich Rehm. Nach acht Spieltagen liegen wir damit auf dem 5. Rang. Am 9. Spieltag haben wir spielfrei und einzig Treuen hat realistische Chancen uns von diesem Platz zu verdrängen.

v.l.n.r. Lennard Schauer, Toni Lutz, Falk Sandner, Tristan Arzt, Burkhard Atze, Nils Adler, Rolf Steinhaus, Benno Klaus

Zeit für ein kleines Fazit.

Die arrivierten Erwachsenen

Mannschaftsleiter Burkhard Atze (3/7) konnte wie im Vorjahr nicht richtig überzeugen. Besonders die Erneute Niederlage gegen Adorf schmerzt. Reinhard Atze, den ich mal mit zu den Arrivierten zählen möchte, gewann das eine Spiel souverän. Auch die anderen Aushilfen sprangen erfolgreich ein, wenn sie gebraucht wurden: Thomas Kolbe (1/1), Falk Sandner (2/3) und Jochen Pötzsch (0,5/1). Sie alle blieben ohne Niederlage.

Benno Klaus (3/7) steigerte sein Vorjahresergebnis um einen Zähler. Frank Dreier (4/6) holte einen halben Punkt mehr, obwohl er eine Partie weniger spielte. Rolf Steinhaus (2,5/7) holte einen Punkt weniger, allerding auch bei zwei Partien weniger.

Der überragende Nachwuchs

Toni Lutz, im Vorjahr als Ersatzspieler 3/5, kam diesmal am zweiten Brett gegen hochklassige Gegnerschaft auf 4/7. Luisa Woywode kam auf 1/2 nach im Vorjahr 0,5/4. Besonders konnten Nils Adler und Lennard Schauer überzeugen. Beide blieben im Vorjahr punktlos. Nils konnte in diesem Jahr aus sieben Partien drei Punkte einheimsen. Bei Lennard waren es sogar vier Zähler. Da sieht man, dass der Nachwuchs spielen muss um Erfahrungen zu sammeln. Die Erfolge stellen sich ein, wenn man sich nicht entmutigen lässt. Neu in der Mannschaft ist Tristan Arzt, der gegen starke Gegnerschaft auf gute 1,5/6 kommt.




Markneukirchen I weiter auf Aufstiegskurs

Es wurde ganz schön eng im Glaskasten, wie wir den Seminarraum der Sporthalle liebevoll nennen. Erstmals in dieser Saison hatten beide Mannschaften gemeinsam Heimspiel. So musste Platz für 16 Bretter und 32 Schachfreunde gefunden werden, die Stühle reichten gerade so aus.

Die Erste musste gegen den Tabellenvorletzten SK König 5 antreten. Eigentlich von der Papierform her eine klare Sache, aber die Plauener hatten in der letzten Runde Klingenthal mit 7:1 geschlagen, gegen die wir nur mit Mühe 4,5:3,5 gewinnen konnten. Wir waren also gewarnt. Außerdem mussten Karl-Heinz Vogel und Phillip Gütter ersetzt werden. Reinhard und Burkhard Atze rückten aus der 2. Mannschaft auf, um hinten zu punkten.

Frank Weller, Claus-Peter Franke und Reinhard Atze setzten ihre Gegner von Beginn an unter Druck und konnten mit schönen taktischen Motiven einen 3:0 Vorsprung herausholen. Nachdem Michael Straube und Ute Sadewasser nichts aus der Eröffnung herausholen konnten, einigten sie sich mit ihren Gegnern remis. Das war das Signal für Mannschaftsleiter Steffen Pötzsch, obwohl er besser stand, ebenfalls den Remishafen anzusteuern. Mit dem Zwischenstand von 4,5:1,5 war der Mannschaftssieg sichergestellt.

Kurze Schreckminute aber Burkhard fand den Sieg

Eine Bauerngabel wurde Matthias Schubert im Endspiel mit allen Schwerfiguren zum Verhängnis. Burkhard hatte nach wechselhafter Eröffnung seinen gewinnbringenden Vorteil wieder weggegeben und musste nun versuchen ein Enspiel mit ungleichfarbigen Läufern und einem Mehrbauern zu gewinnen. Kurz vor 13:45 Uhr streckte seine Gegnerin die Waffen. Damit konnte Markneukirchen den ersten Tabellenplatz behaupten. Trotzdem spüren wir den heißen Atem vom CSC 95 Aufbau 2 im Nacken, die ein stark ersatzgeschwächtes Bernsbach mit 6:2 förmlich überrollten.

[Ergebnisse] [Tabelle]

Zweite verliert gegen Chrimmitschau 2

Erstmals in dieser Saison spielte Toni Lutz das erste Brett, da Burkhard Atze (s.o.) in der ersten Mannschaft aushalf. Seinen Premiereneinsatz in dieser Saison hatte auch Jochen Pötzsch, der seine Partie souverän zum Remis führte. Auch Frank Dreier spielte recht früh remis. Danach kamen die Niederlagen Rolf Steinhaus, Benno Klaus und Lennard Schauer verloren in relativ schneller Folge, obwohl es zwischendrin recht hoffnungsvoll aussah. Auch Nils Adler musste dem Gegner zum Sieg gratulieren. Tristan Arzt brachte seinen stärkeren Gegner ins Schwitzen, eine letzte Remis-Schaukel verhinderte Tristans ersten Mannschaftserfolg.

Als Letzter stemmte sich Toni Lutz lange gegen seine Niederlage. Erst nach 13:00 Uhr, fast alle Mannschaftskameraden waren schon daheim, stellte er den Widerstand ein. Damit siegte Chrimmitschau etwas zu hoch mit 1,5:6,5.

[Ergebnisse] [Tabelle]




Erste verteidigt Tabellenspitze, Zweite erreicht geschwächt ein Remis

Die erste musste nach Schwarzenberg fahren. Da zwei Stammkräfte ausfielen rückten Reinhard Atze und erstmals aus Toni Lutz hoch. Diese Schwächung konnte die zweite Mannschaft nicht kompensieren und fuhr nur zu siebt nach Wilkau-Haßlau.

Zweite hält zu siebt das Unentschieden

Zwei Autos fuhren nach Wilkau-Haßlau. Burkhard Atze fuhr mit dem Nachwuchs hinterher und verlor das andere Auto bald aus den Augen. In Wilkau war aber von den Anderen nichts zu sehen. Sie kamen ca. 10 Minuten später, hatten das Navi mit einer falschen Adresse gefüttert. Burkhard annoncierte der gegnerischen Mannschaft, dass wir ein Brett freilassen und fragte, ob sie auch Probleme haben. Da das verneint wurde ließen wir das zweite Brett frei und ein talentierter Nachwuchsspieler der Wilkauer war umsonst so früh aufgestanden. Leider erschien aber auch das achte Brett der Wilkauer nicht, so dass es nach kampflosen Punkten 1:1 stand.

Viel zu schnell wurde Tristan Arzt im Londoner System überrollt. Bei der Bezirksmeisterschaft muss die Zeiteinteilung besser werden. Lennard Schauer hatte am achten Brett wenig zu tun, musste nur die Zeit abwarten. Am ersten Brett konnte Burkhard Atze durch einen Dameneinsteller des Gegners in bereits sehr schwieriger Lage schnell gewinnen. Da auch Nils recht schnell in ein Remis abwickeln konnte, war das Nachwuchsauto früh wieder auf dem Heimweg. So konnten die Kinder zu Hause Mittag essen.

Rolf Steinhaus spielte zu optimistisch und wurde von seinem jungen Gegner ausgekontert. Franks Gegner bot ihm schon in der Eröffnung remis. Offensichtlich konnte Frank obwohl er länger spielte, das Remis nicht vermeiden. Präsident Benno Klaus stellte mit seinem Sieg gegen einen ca. 200 Punkte stärker eingeschätztn Gegner den Endstand von 4:4 her.

Ergebnisse Bezirksklasse

Erste siegt in Schwarzenberg

Die Erste fuhr nach Schwarzenberg. Zum ersten Mal spielte Toni in der ersten Mannschaft. Sein Debut war ganz ordentlich. Mit einem Minusbauern hielt er sicher das Remis, welches ihm dann vom Gegner angeboten wurde. Zwei Markneukrichner wissen jetzt noch nicht ganz, wie sie gewonnen haben. Sowohl Michael Straubes, als auch Reinhard Atzes Partie war zwischendurch eigentlich schon weg und abgehakt. Zum Glück stellte Michaels Gegner einen ganzen Turm hin, während sich Reinhards Gegner sich in unübersichtlicher Stellung verrechnete.

Dafür konnte Frank Weller seine gewonnene Stellung nicht zum Sieg führen. Von den anderen Spielern gewann noch Steffen Pötzsch seine Partie. Ute Sadewasser, Claus-Peter Franke und Philipp Gütter spielten Remis und stellten den Endstand von 5,5:2,5 für Markneukirchen her.

Kommen wir kurz zu den Unstimmigkeiten:

  • Alle elektronischen Geräte, dazu zählen selbstverständlich Smartphones und auch Smartwatches, haben ausgschaltet in einer verschlossenen Tasche zu sein. Während des Spiels darf man nicht an die Tasche gehen.
  • Bei Bonusbedenkzeit herrscht vom ersten bis zum letzten Zug Mitschreibpflicht. Man darf seinen Zug erst ausführen, wenn man seinen vorhergehenden Zug notiert hat. Tut man das nicht, ist man verpflichtet die fehlenden Züge auf seine eigene Bedenkzeit nachzutragen, auch wenn man dadurch auf Zeit verliert.
  • In fremde Partien hat kein Außenstehender hereinzureden. Nur die Spieler und der Schiedsrichter haben das Recht auf Regelverstöße hinzuweisen.
  • Spieler die noch eine Partie spielen, dürfen das Turnierareal nicht verlassen.

Man sollte denken, dass erfahrene Schachspieler diese Regeln kennen. Deshalb ist es unverständlich, wenn es hier zu Diskussionen kommt.

Ende gut alles gut. Durch den Sieg wurde die Tabellenführung verteidigt und wir können weiter vom Aufstieg träumen.

Ergebnisse Bezirksliga




Liga-Update: Markneukirchen I ist Tabellenführer

In den Januarpunktspielen konnten beide Markneukirchener Mannschaften mit 4,5:3,5 gewinnen. Die Erste konnte in Klingenthal gewinnen, während die Zweite zu hause gegen Waldkirchen II gewinnen konnte. Damit ist die Erste mit zwei Punkten Vorsprung Tabellenführer, die Zweite belegt einen guten sechsten Rang.

[Ergebnisse Bezirksliga]

[Ergebnisse Bezirksklasse]

In der Zweiten war die Jugend der Matchwinner: Toni, Tristan, Nils und Lennard holten drei der 4,5 Punkte. In der Ersten war Verlass auf Mister 100% Reinhard Atze, Claus-Peter Franke, Steffen Pötzsch und Michael Straube, die jeweils voll punkteten




Markneukirchen in der Bezirksliga siegreich

Mit zwei Siegen in den den ersten beiden Punktkämpfen konnte Markneukirchens Erste sich in der Spitzengruppe der Bezirksliga festsetzen. Nach einem 5:3 Sieg gegen Bernsbach folgte ein 5,5:2,5 Sieg gegen Aufsteiger Elektronik Gornsdorf, die in der ersten Runde Klingenthal schlagen konnten. Beste Punktesammler sind bis jetzt Ute Sadewasser und Philipp Gütter, die beide zweimal gewinnen konnten. In der nächsten Runde führt die Reise nach Chemnitz, wo der Spitzenreister CSC Aufbau auf unsere Mannschaft wartet.

Tabelle Bezirksliga A

Die zweite Mannschaft konnte in der ersten Runde einen hohen 7,5:0,5-Sieg gegen die Könige aus Plauen feiern. Besonders bemerkenswert waren die Siege von Lennard Schauer und Luisa Woywode. Gegen Adorf konnte das Vorjahresergebnis um 200% verbessert werden. Trotzdem setzte es eine 6,5:1,5-Niederlage. Ärgern werden sich Frank Dreier und Toni Lutz, die aus ihren Gewinnstellungen nur einen halben Punkt holten. Am 12.11. kommt Schlusslicht Empor Zwickau als Gast nach Markneukirchen. Das wird eine echte Standortbestimmung für diese Saison.

Tabelle Bezirksklasse C




Lustlos beim Saisonfinale

Lass ihn weg, ich hab ihn auch nicht!

unbekannter Kreisklasseverteidiger

Am 23.04.2022 fand der letzte Spieltag der diesjährigen Saison statt. Zwei Spieler der ersten Mannschaft fielen aus, über die Gründe sollten wir intern noch einmal diskutieren. Sich sportlich ging es für uns um nichts mehr, aber es gebietet der Anstand, dass man eine Saison ordentlich zuende führt. Auch die zweite hatte wegen des Ausfalls von Stammspielern Besetzungsprobleme.

Die Erste konnte den Rückstand von 0:2 gegen König Plauen IV nicht aufholen. Reinhard Atze verlor, Michael Straube gewann seine Partie, alle anderen spielten remis. 3:5 gegen den Aufsteiger, an den gespielten Brettern ein Unentschieden. Kaufen können wir uns davon nichts. Am Ende steht mit dem fünften Platz die schlechteste Platzierung seit Jahren und die Frage, was wir eigentlich wollen.

9. Spieltag der Bezirksliga

Endstand

Die Zweite trat in Lichtentanne an. Trotz der Besetzungssorgen konnten alle Bretter besetzt werden. An den oberen Brettern konnten wir dagegen halten. Die ersten vier Bretter spielten remis. Toni Lutz am fünften Brett konnten seinen erfahrenen Gegner gar in die Schranken weisen. Leider verloren die letzten drei Bretter, trotz erfreulicher Ansätze. Somit bleibt für uns nur der letzte Platz und die Hoffnung, dass es im nächsten Jahr besser wird.

9. Spieltag der Bezirksklasse

Endstand