Markneukirchen spielt wieder auf Landesebene

Um 14:30 Uhr war es klar, Markneukirchens Erste hat den Aufstiegsshowdown für sich entschieden. Philipp Gütter gewann die letzte Partie des Tages zum 6:2 Sieg über Zwickau. Zu dem Zeitpunkt war schon klar, dass Schwarzenberg in Chemnitz drei Brettpunkte geholt hat. Damit spielt Markneukirchen in der nächsten Saison in der zweiten Landesklasse.

Der Wettkampf

Zwickaus Zweite erschien mit voller Kapelle lediglich ein Ersatzspieler wurde eingesetzt. Das hat ein Geschmäckle, wenn man weiß, dass deren Erste daheim (!) nur zu fünft antrat. Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Da lässt man lieber drei Plauener umsonst von Plauen nach Zwickau fahren, als den Markneukirchnern einen kampflosen Punkt zu gönnen. Aus meiner Sicht sollte langsam etwas gegen das gezielte Bretterfreilassen unternommen werden. Andere Landesverbände machen es uns vor.

Auf den Brettern fiel die Entscheidung häppchenweise. Steffen Pötzsch und Ute Sadewasser einigten sich mit ihren Gegnern recht schnell auf Remis und Michael Straube gewann zum 2:1 Zwischenstand für Markneukirchen.

Darauf folgten Siege von Frank Weller am ersten Brett und Matthias Schubert am vierten Brett. Der Sieg von Frank war etwas glücklich, hatte sein Gegner doch ein Remisgebot überhört. Dann übersah Reinhard eine Springergabel und verlor in der Folge. Damit stand es 4:2,

Zwei schwierige Partien liefen noch. Claus-Peter kämpfte im Endspiel mit dem Läuferpaar gegen Läufer und Springer bei gleichen Bauern und Philipp Gütter hatte zwar eine Qualität mehr, musste sich aber eines starken Freibauerns erwehren. Zwischendurch kamen die Wasserstandsmeldungen aus Chemnitz herein. Schwarzenberg hatte wohl drei Brettpunkte aus Chemnitz entführt.

Trotzdem wollten wir natürlich auf Nummer sicher gehen. Claus-Peter massierte seinen Gegner, bzw. die Stellung nach allen Regeln der Kunst und konnte den vollen Punkt einfahren. Kurz danach gewann auch Philipp, der sich erst um die anderen Bauern kümmerte und am Ende den gefährlichen Freibauern entschärfte. Mit 6:2 gewannen wir vielleicht etwas zu hoch gegen Zwickau aber konnten damit den Aufstieg in die Landesklasse sicher stellen.

[Abschlussstand]

Rückblick auf das Wettkampfjahr

Die besten Punktesammler waren Steffen Pötzsch mit 6,5/9 direkt gefolgt von Philipp Gütter und Ersatzspieler Reinhard Atze jeweils mit 6/7. Steffen blieb am dritten Brett ungeschlagen, das sagt alles über seine Klasse aus. Ein zuverlässiger Mannschaftsleiter, der am Brett kaum etwas anbrennen lässt ist Gold wert. Philipp und Reinhard sorgten dafür, dass hinten die Punkte gemacht werden. Das erinnert an unser Erfolgsrezept aus früheren Jahren – hinten wird der Sieg sicher gestellt. Schade für Reinhard, dass er sich mit dem letzten Spiel seine 100%-Leistung verdarb. Nicht hoch genug kann man die Leistung von Philipp einschätzen, der selbst zu Heimspielen aus dem Erzgebirge anreiste.

Auch Michael Straube kam auf gute 6/9 und leistete damit einen wichtigen Beitrag zum Mannschaftsergebnis. Claus Peter Franke zeigte sich mit 5,5/8 erholt vom Desaster in der vergangenen Saison, als ihm kein einziger Sieg glückte. Ute Sadewasser, die gute Seele der Mannschaft, blieb mit 5/9 über 50%. Eine Leistung mit der sie sehr zufrieden sein kann. Viel wichtiger ist jedoch ihre Versorgungsfunktion. Sie sorgte dafür, dass kein Mitspieler unter Unterzucker litt. Frank Weller wurde vor der Saison genötigt das erste Brett zu verwalten mit 50% also 4,5/9 gelang ihm das bravourös.

Matthias Schubert wird über seine Bilanz von 3,5/8 nicht ganz zufrieden sein. Aber in der neuen Saison werden die Karten neu gemischt. Karl-Heinz Vogel konnte nur vier Spiele mitmachen und holte daraus gute 2,5 Punkte. Burkhard Atze (1/1) und Toni Lutz (0,5/1) spielten je ein Spiel und halften so auch ein wenig, den Aufstieg zu erreichen.

[Einzelbilanz]

Rückblick und Ausblick

Der letzte Aufstieg in die Landesklasse gelang uns im Jahr 2008/2009. In der ersten Saison konnten wir komfortabel die Klasse halten. Das war die erste Saison, in der Claus-Peter Franke bei uns mitspielte. Er absolvierte drei Spiele als Ersatzspieler in der Landesklasse. In der zweiten Saison gelang uns ein Sieg im ersten Spiel, danach aber lange nichts Zählbares mehr und wir stiegen ab.

Schaut man sich die Aufstellungen in der 2. Landesklasse Staffel C an, so weiß man, dass der Klassenerhalt ein hartes Stück Arbeit wird. Aber wir wollen uns der Herausforderung stellen und Bangemachen gilt nicht.

Zweite bleibt Fünfter

Die Zweite war heute Zuschauer. Ein überraschender Sieg der Könige über Treuen sorgte dafür, dass wir den fünften Tabellenplatz behalten können.

[Abschlussstand]




Showdown am Sonntag

Seit dem Sieg über den Chemnitzer SC Aufbau 2 in der dritten Runde führte unsere erste Mannschaft die Bezirksliga an. In der letzten Runde bekamen die Aufstiegsträume einen herben Dämpfer. Durch die Niederlage gegen den VSC sind wir nun punkt- und brettpunktgleich mit Chemnitz. Nun kommt es also auf das letzte Spiel an.

Chemnitz spielt daheim gegen Schwarzenberg, während wir zu Hause Zwickau empfangen. Die Ausgangslage ist klar: Wer mehr Brettpunkte holt, steigt auf. Sollten beide das gleiche Ergebnis erzielen, bleiben wir vorn, da wir den direkten Vergleich gewonnen haben.

[Tabelle Bezirksliga]




Markneukirchen I weiter auf Aufstiegskurs

Es wurde ganz schön eng im Glaskasten, wie wir den Seminarraum der Sporthalle liebevoll nennen. Erstmals in dieser Saison hatten beide Mannschaften gemeinsam Heimspiel. So musste Platz für 16 Bretter und 32 Schachfreunde gefunden werden, die Stühle reichten gerade so aus.

Die Erste musste gegen den Tabellenvorletzten SK König 5 antreten. Eigentlich von der Papierform her eine klare Sache, aber die Plauener hatten in der letzten Runde Klingenthal mit 7:1 geschlagen, gegen die wir nur mit Mühe 4,5:3,5 gewinnen konnten. Wir waren also gewarnt. Außerdem mussten Karl-Heinz Vogel und Phillip Gütter ersetzt werden. Reinhard und Burkhard Atze rückten aus der 2. Mannschaft auf, um hinten zu punkten.

Frank Weller, Claus-Peter Franke und Reinhard Atze setzten ihre Gegner von Beginn an unter Druck und konnten mit schönen taktischen Motiven einen 3:0 Vorsprung herausholen. Nachdem Michael Straube und Ute Sadewasser nichts aus der Eröffnung herausholen konnten, einigten sie sich mit ihren Gegnern remis. Das war das Signal für Mannschaftsleiter Steffen Pötzsch, obwohl er besser stand, ebenfalls den Remishafen anzusteuern. Mit dem Zwischenstand von 4,5:1,5 war der Mannschaftssieg sichergestellt.

Kurze Schreckminute aber Burkhard fand den Sieg

Eine Bauerngabel wurde Matthias Schubert im Endspiel mit allen Schwerfiguren zum Verhängnis. Burkhard hatte nach wechselhafter Eröffnung seinen gewinnbringenden Vorteil wieder weggegeben und musste nun versuchen ein Enspiel mit ungleichfarbigen Läufern und einem Mehrbauern zu gewinnen. Kurz vor 13:45 Uhr streckte seine Gegnerin die Waffen. Damit konnte Markneukirchen den ersten Tabellenplatz behaupten. Trotzdem spüren wir den heißen Atem vom CSC 95 Aufbau 2 im Nacken, die ein stark ersatzgeschwächtes Bernsbach mit 6:2 förmlich überrollten.

[Ergebnisse] [Tabelle]

Zweite verliert gegen Chrimmitschau 2

Erstmals in dieser Saison spielte Toni Lutz das erste Brett, da Burkhard Atze (s.o.) in der ersten Mannschaft aushalf. Seinen Premiereneinsatz in dieser Saison hatte auch Jochen Pötzsch, der seine Partie souverän zum Remis führte. Auch Frank Dreier spielte recht früh remis. Danach kamen die Niederlagen Rolf Steinhaus, Benno Klaus und Lennard Schauer verloren in relativ schneller Folge, obwohl es zwischendrin recht hoffnungsvoll aussah. Auch Nils Adler musste dem Gegner zum Sieg gratulieren. Tristan Arzt brachte seinen stärkeren Gegner ins Schwitzen, eine letzte Remis-Schaukel verhinderte Tristans ersten Mannschaftserfolg.

Als Letzter stemmte sich Toni Lutz lange gegen seine Niederlage. Erst nach 13:00 Uhr, fast alle Mannschaftskameraden waren schon daheim, stellte er den Widerstand ein. Damit siegte Chrimmitschau etwas zu hoch mit 1,5:6,5.

[Ergebnisse] [Tabelle]




Erste verteidigt Tabellenspitze, Zweite erreicht geschwächt ein Remis

Die erste musste nach Schwarzenberg fahren. Da zwei Stammkräfte ausfielen rückten Reinhard Atze und erstmals aus Toni Lutz hoch. Diese Schwächung konnte die zweite Mannschaft nicht kompensieren und fuhr nur zu siebt nach Wilkau-Haßlau.

Zweite hält zu siebt das Unentschieden

Zwei Autos fuhren nach Wilkau-Haßlau. Burkhard Atze fuhr mit dem Nachwuchs hinterher und verlor das andere Auto bald aus den Augen. In Wilkau war aber von den Anderen nichts zu sehen. Sie kamen ca. 10 Minuten später, hatten das Navi mit einer falschen Adresse gefüttert. Burkhard annoncierte der gegnerischen Mannschaft, dass wir ein Brett freilassen und fragte, ob sie auch Probleme haben. Da das verneint wurde ließen wir das zweite Brett frei und ein talentierter Nachwuchsspieler der Wilkauer war umsonst so früh aufgestanden. Leider erschien aber auch das achte Brett der Wilkauer nicht, so dass es nach kampflosen Punkten 1:1 stand.

Viel zu schnell wurde Tristan Arzt im Londoner System überrollt. Bei der Bezirksmeisterschaft muss die Zeiteinteilung besser werden. Lennard Schauer hatte am achten Brett wenig zu tun, musste nur die Zeit abwarten. Am ersten Brett konnte Burkhard Atze durch einen Dameneinsteller des Gegners in bereits sehr schwieriger Lage schnell gewinnen. Da auch Nils recht schnell in ein Remis abwickeln konnte, war das Nachwuchsauto früh wieder auf dem Heimweg. So konnten die Kinder zu Hause Mittag essen.

Rolf Steinhaus spielte zu optimistisch und wurde von seinem jungen Gegner ausgekontert. Franks Gegner bot ihm schon in der Eröffnung remis. Offensichtlich konnte Frank obwohl er länger spielte, das Remis nicht vermeiden. Präsident Benno Klaus stellte mit seinem Sieg gegen einen ca. 200 Punkte stärker eingeschätztn Gegner den Endstand von 4:4 her.

Ergebnisse Bezirksklasse

Erste siegt in Schwarzenberg

Die Erste fuhr nach Schwarzenberg. Zum ersten Mal spielte Toni in der ersten Mannschaft. Sein Debut war ganz ordentlich. Mit einem Minusbauern hielt er sicher das Remis, welches ihm dann vom Gegner angeboten wurde. Zwei Markneukrichner wissen jetzt noch nicht ganz, wie sie gewonnen haben. Sowohl Michael Straubes, als auch Reinhard Atzes Partie war zwischendurch eigentlich schon weg und abgehakt. Zum Glück stellte Michaels Gegner einen ganzen Turm hin, während sich Reinhards Gegner sich in unübersichtlicher Stellung verrechnete.

Dafür konnte Frank Weller seine gewonnene Stellung nicht zum Sieg führen. Von den anderen Spielern gewann noch Steffen Pötzsch seine Partie. Ute Sadewasser, Claus-Peter Franke und Philipp Gütter spielten Remis und stellten den Endstand von 5,5:2,5 für Markneukirchen her.

Kommen wir kurz zu den Unstimmigkeiten:

  • Alle elektronischen Geräte, dazu zählen selbstverständlich Smartphones und auch Smartwatches, haben ausgschaltet in einer verschlossenen Tasche zu sein. Während des Spiels darf man nicht an die Tasche gehen.
  • Bei Bonusbedenkzeit herrscht vom ersten bis zum letzten Zug Mitschreibpflicht. Man darf seinen Zug erst ausführen, wenn man seinen vorhergehenden Zug notiert hat. Tut man das nicht, ist man verpflichtet die fehlenden Züge auf seine eigene Bedenkzeit nachzutragen, auch wenn man dadurch auf Zeit verliert.
  • In fremde Partien hat kein Außenstehender hereinzureden. Nur die Spieler und der Schiedsrichter haben das Recht auf Regelverstöße hinzuweisen.
  • Spieler die noch eine Partie spielen, dürfen das Turnierareal nicht verlassen.

Man sollte denken, dass erfahrene Schachspieler diese Regeln kennen. Deshalb ist es unverständlich, wenn es hier zu Diskussionen kommt.

Ende gut alles gut. Durch den Sieg wurde die Tabellenführung verteidigt und wir können weiter vom Aufstieg träumen.

Ergebnisse Bezirksliga




Liga-Update: Markneukirchen I ist Tabellenführer

In den Januarpunktspielen konnten beide Markneukirchener Mannschaften mit 4,5:3,5 gewinnen. Die Erste konnte in Klingenthal gewinnen, während die Zweite zu hause gegen Waldkirchen II gewinnen konnte. Damit ist die Erste mit zwei Punkten Vorsprung Tabellenführer, die Zweite belegt einen guten sechsten Rang.

[Ergebnisse Bezirksliga]

[Ergebnisse Bezirksklasse]

In der Zweiten war die Jugend der Matchwinner: Toni, Tristan, Nils und Lennard holten drei der 4,5 Punkte. In der Ersten war Verlass auf Mister 100% Reinhard Atze, Claus-Peter Franke, Steffen Pötzsch und Michael Straube, die jeweils voll punkteten




Markneukirchen in der Bezirksliga siegreich

Mit zwei Siegen in den den ersten beiden Punktkämpfen konnte Markneukirchens Erste sich in der Spitzengruppe der Bezirksliga festsetzen. Nach einem 5:3 Sieg gegen Bernsbach folgte ein 5,5:2,5 Sieg gegen Aufsteiger Elektronik Gornsdorf, die in der ersten Runde Klingenthal schlagen konnten. Beste Punktesammler sind bis jetzt Ute Sadewasser und Philipp Gütter, die beide zweimal gewinnen konnten. In der nächsten Runde führt die Reise nach Chemnitz, wo der Spitzenreister CSC Aufbau auf unsere Mannschaft wartet.

Tabelle Bezirksliga A

Die zweite Mannschaft konnte in der ersten Runde einen hohen 7,5:0,5-Sieg gegen die Könige aus Plauen feiern. Besonders bemerkenswert waren die Siege von Lennard Schauer und Luisa Woywode. Gegen Adorf konnte das Vorjahresergebnis um 200% verbessert werden. Trotzdem setzte es eine 6,5:1,5-Niederlage. Ärgern werden sich Frank Dreier und Toni Lutz, die aus ihren Gewinnstellungen nur einen halben Punkt holten. Am 12.11. kommt Schlusslicht Empor Zwickau als Gast nach Markneukirchen. Das wird eine echte Standortbestimmung für diese Saison.

Tabelle Bezirksklasse C




Lustlos beim Saisonfinale

Lass ihn weg, ich hab ihn auch nicht!

unbekannter Kreisklasseverteidiger

Am 23.04.2022 fand der letzte Spieltag der diesjährigen Saison statt. Zwei Spieler der ersten Mannschaft fielen aus, über die Gründe sollten wir intern noch einmal diskutieren. Sich sportlich ging es für uns um nichts mehr, aber es gebietet der Anstand, dass man eine Saison ordentlich zuende führt. Auch die zweite hatte wegen des Ausfalls von Stammspielern Besetzungsprobleme.

Die Erste konnte den Rückstand von 0:2 gegen König Plauen IV nicht aufholen. Reinhard Atze verlor, Michael Straube gewann seine Partie, alle anderen spielten remis. 3:5 gegen den Aufsteiger, an den gespielten Brettern ein Unentschieden. Kaufen können wir uns davon nichts. Am Ende steht mit dem fünften Platz die schlechteste Platzierung seit Jahren und die Frage, was wir eigentlich wollen.

9. Spieltag der Bezirksliga

Endstand

Die Zweite trat in Lichtentanne an. Trotz der Besetzungssorgen konnten alle Bretter besetzt werden. An den oberen Brettern konnten wir dagegen halten. Die ersten vier Bretter spielten remis. Toni Lutz am fünften Brett konnten seinen erfahrenen Gegner gar in die Schranken weisen. Leider verloren die letzten drei Bretter, trotz erfreulicher Ansätze. Somit bleibt für uns nur der letzte Platz und die Hoffnung, dass es im nächsten Jahr besser wird.

9. Spieltag der Bezirksklasse

Endstand




Premiere endet friedlich

Zweimal 2:2 Unentschieden trennte sich die Markneukirchner U20-Mannschaft von ihren Gegnern der USG Chemnitz.

Zum ersten mal trat Markneukirchen mit einer U20-Mannschaft im Wettkampfspielbetrieb an. Nachdem Reinhard Atze zu Beginn der Saison mit der aktiven Spielberechtigung nach Markneukirchen wechselte, wollten wir auch mit einer Mannschaft am Spielbetrieb des des SVS teilnehmen. Wir entschieden uns für die Bezirksliga U20, da in der Jugendsachsenliga längere Fahrten und vielleicht zu starke Gegner zu erwarten wären.

Leider meldete außer uns nur die USG Chemnitz eine Mannschaft. So kommt es zu zwei Doppelspieltagen, von denen der erste letzten Samstag in Chemnitz parallel zur U10-BMM beim CSC Aufbau stattfand. Der Rückkampf wird am 04.03. in Markneukirchen stattfinden.

Wir fuhren mit Luisa Woywode, Toni Lutz, Nils Adler und Reinhard Atze nach Chemnitz. Trainer Burkhard Atze hoffte aufgrund der jüngst starken Leistungen von Toni und Reinhard etwas Zählbares nach Hause zurück bringen zu können.

Die Vormittagsrunde verlief unerwartet. Wir hatten an allen Brettern Weiß. Als erstes konnte Nils einen vollen Punkt vermelden. Nach wechselhaftem Partieverlauf gelang es ihm seinen vier Jahre älteren Gegner zu bezwingen. Leider musste Reinhard über eine Niederlage quittieren, nachdem er eine überraschende taktische Möglichkeit übersehen hatte. Toni brachte uns wieder in Führung. Nachdem sein Gegner die Siegchance ausgelassen hatte, schlug er eiskalt zu. Luisa spielte am längsten musste aber nach einem Figurenverlust dem Gegner zum Sieg gratulieren. So ging der Premierenkampf 2:2 aus.

In der Nachmittagsrunde hatten wir an allen Brettern Schwarz. Außerdem tauschten Brett eins und zwei sowie Brett drei und vier die Gegner, das so genannte verkürzte Scheveninger System. Nils war diesmal chancenlos und auch Toni hätte verlieren müssen. Doch Toni konnte trotz Minusfigur noch gewinnen. Nach dem auch Luisa verlor riss diesmal Reinhard die Kohlen aus dem Feuer und stellte den 2:2 Endstand her.

So ist unsere U20-Mannschaft nach zwei Spielen noch ungeschlagen. Wir konnten die Zeit zwischen den Spielen mit der Fehleranalyse und Training verbinden. Am 4.3. daheim können wir dann Versuch, die Bezirksliga siegreich zu beenden.




Zwei Niederlagen für Neikirng in der Mannschaftsmeisterschaft

Besetzungssorgen quälten die Marneikirchner Schachspieler in der fünften Runde der Mannschaftsmeisterschaft. So musste die erste Mannschaft ein Brett freilassen. Da Lennard Schauer sein Debut in der Zweiten gab, konnte diese sogar acht Spieler an die Bretter bringen.

Obwohl die Erste durch das freie Brett im Rückstand war, mussten Frank Weller und Ute Sadewasser schnell Remis machen, um Schlimmeres zu verhindern. Leider übersah Reinhard Atze recht früh eine Springergabel und musste kurze Zeit später aufgeben. Der Tag war für Markneukirchen ein gebrauchter Tag nur Ersatzmann Benno Klaus konnte einen Sieg einfahren, Claus-Peter Franke spielte am ersten Brett remis, während Steffen Pötzsch und Matthias Schubert Niederlagen quittieren mussten. (2,5:5,5 gegen Schwarzenberg-Raschau)

Ergebnisse Bezirksliga

Die zweite Mannschaft konnte vollständig antreten, dafür hatte Burkhard Atze an Brett 1 keinen Gegner. Als erster musste Kai Neubert die Waffen strecken. Leider erkannte er seine taktischen Möglichkeiten nicht.

Sehr stark spielte Toni Lutz diesmal am fünften Brett. Er ließ sich seine taktische Gelegenheit nicht entgehen.

Hier schlug Toni zu und brachte die Partie sauber zu ende.

Lennard Schauer boten sich bei seinem ersten Punktkampf im Erwachsenenbereich einige Möglichkeiten. Aber auch hier wurde noch zu schnell gespielt und die Möglichkeiten übersehen.

Hier wäre der Totschlag so einfach gewesen.

Frank Dreier musste recht früh ins Remis einwilligen, da er doch schon materiell in Nachteil geraten war. Da auch Mikka Geipel verlor standen wir schon mit dem Rücken zur Wand. Noch einmal keimte Hoffnung auf als Falk Sandner trotz Minusfigur Mattsetzen konnte. Nun kam es auf Rolf Steinhaus an. Leider fasste er einen falschen Plan und so verloren wir beim Tabellenletzten und mussten ihn in der Tabelle vorbei ziehen lassen.

Ergebnisse Bezirksklasse




Frauenpower sichert beiden Mannschaften den Sieg

Zum Doppel-Heimspiel fanden sich 30 Schachfreunde in der Turnhalle Markneukirchen ein, um die zweite Runde der Mannschaftsmeisterschaften zu absolvieren. Wir waren stark ersatzgeschwächt, fielen doch in der ersten Mannschaft gleich zwei Spieler aus und auch in der Zweiten waren krankheitsbedingte Ausfälle zu verzeichnen. So starteten beide Mannschaften nur zu siebt und hatten das Handycap des frühen Rückstandes zu schultern.



Es ist bei Auswärtsfahrten immer sehr unschön, wenn man nicht spielen kann. Wir bitten die Schachfreunde Hörning (König Plauen 5, Bezirksliga) und Schlegel (Chrimmitschau 2, Bezirksklasse) auf diesem Wege nochmals um Entschuldigung.

Im Wettkampf spürte man wieder alte Markneukirchner Schachspielmagie. Wenn es um 11:00 Uhr schlecht aussieht, ist alles in bester Ordnung. Wer die Bretter in der zweiten Mannschaft angesehen hat, hat keinen Pfifferling mehr auf uns gegeben. Benno Klaus und Rolf Steinhaus standen schwer unter Druck. Kai Neubert hatte in der Eröffnung einen veritablen Bock geschossen, was sein junger Gegner konsequent aussnutzte.

Rüdiger Atze hatte sich im zwanzigsten Zug eine Gewinnstellung erarbeitet.

Leider fand er nicht die richtige Fortsetzung 21. Tf6 oder 21. Td3..

In einer Stellung, in der alles hing (s.o.), traf er leider eine falsche Entscheidung und machte es in der Folge seinem Gegner zu einfach. So stand es schnell 0:3 gegen uns.

Auch in der Ersten sah es nicht sehr gut aus. Falk Sandner vergaß eine Gabel, die er schon gesehen hatte, und musste aufgeben. Reinhard Atze spielte eine anrüchige Variante, auf die sich sein Gegner ausgerechnet am Vortag noch vorbereitet hatte. Zwar konnte Michael Straube seinen jungen Gegner recht schnell bezwingen aber die anderen Bretter sahen unklar aus.

Nun begann die Schachmagie zu wirken. Rolf konnte in ein Endspiel entkommen, in dem sein Gegner zwar einen Turm gegen seinen Springer hatte aber zusätzlich hatte Rolf noch starke Freibauern, die die Partie dann entschieden. Frank Dreier konnte mit einem Geistesblitz gerade so noch einen Figurenverlust vermeiden. Im Doppelturmendspiel hatte er die Initiative und setzte gekonnt einen Bauern durch, was seinen Gegner zu Aufgabe bewegte. Plötzlich stand es nur noch 2:3 und auch Bennos Partie hatte sich gedreht.

In der ersten Mannschaft überschlugen sich die Ereignisse. Matthias Schubert gewann nach einem Fehler seines jugendlichen Gegners. Steffen Pötzsch konnte seinen 12-Jährigen Gegner nach einer interessanten Angriffspartie sogar Matt setzen. Kurz darauf musste Reinhard die Waffen strecken und es stand 3:3. Frank Weller konnte im Mittelspiel einen Bauern gewinnen und führte diesen Vorteil zum Sieg, während Ute Sadewasser das zum Mannschaftssieg wichtige Remis beisteuerte. 4,5:3,5 für Markneukirchen 1, das ist gerade noch einmal gut gegangen.

Bezirksliga Chemnitz Staffel A – Spitzenreiter, Spitzenreiter, hey, hey 😉

Nachdem Benno die Initiative übernommen hatte, ließ er keine Luft mehr an die Stellung. Systematisch engte er seinen Gegner weiter ein, bis dieser die Bauernumwandlung oder Materialverlust nicht mehr verhindern konnte und aufgab. Sein Springer auf a1 sah zu traurig aus. Luisa Woywode spielte eine ganz starke Partie. Nach der Eröffnung hatte sie großen Vorteil, musste aber genau rechnen.

Luisa fand mit Sxe4 zwar den richtigen Schlüsselzug, setzte dann aber falsch fort

Dann hatte ihr Gegner eine vorteilhafte Stellung. Sie verteidigte sich aber zäh und gelangte in ein Endspiel, dass sicher gewonnen für sie war. Da ich aber inzwischen sicher war, mein Endspiel zu gewinnen, gab ich ihr die Remiserlaubnis.

Die Endstellung 0,5:0,5 im Mannschaftssinne.

In meiner Partie hatte ich Glück, dass mein Gegner nur auf Remis aus war.

22. Dc3 und Schwarz ist erledigt. Zum Glück wollte er mit 22. Sf3 ins Remis abwickeln.

Nach dem Abtausch ins Bauernenspiel musste ich im 40. Zug die einzige Gewinnfortaetzung finden.

40. .. Ke5! Ist das ein Bodycheck?

Danach waren es nur noch drei Züge und auch wir gewannen mit 4,5:3,5.

1. Bezirksklasse Chemnitz, Staffel C