Stadtmeisterschaft startet mit kleinen Überraschungen

Am Donnerstag startete die Markneukirchner Stadtmeisterschaft. 16 Schachfreunde versammelten sich im der Gaststätte „Am Paulusschlößl“ um in sieben Runden Titelverteidiger Josef Biba (SV Klingenthal) herauszufordern. Vor Beginn der ersten Runde erhielt Josef seinen Preis für den Titel in der letzten Saison.

Ute Sadewasser überreicht den Preis für das letzte Turnier

Danach starteten die Spiele. Als Erster war Matthias Schubert fertig. Er gewann recht schnell gegen den Jungen Klingenthaler Sebastian Frank, der Ratingunterschied war hier auch am größten. Milan Hlousek und Jochen Franz aus Klingenthal konnten gegen ihre stärker eingeschätzten Gegner ein Remis erzwingen.

Milan nutzte einen „unforced error“ von Frank Weller aus und hätte sicher weiter auf Sieg spielen können. Aber er machte Frank ein Angebot, welches dieser nicht ablehnen konnte. Anders verlief die Partie Jochen Franz gegen Steffen Pötzsch. Gewohnt kompromisslos opferte Jochen eine Figur und legte damit Steffens König frei. Zwischendurch wurde das Materialdefizit noch größer. Am Ende war es aber Steffen, der mit Turm und zwei Leichtfiguren gegen Jochens Dame spielen musste, der das Remis anbot.

Ergebnisse Paarungen

ACHTUNG: Die nächste Runde findet schon am 23.10.2025 statt.




Am Weltkindertag zum Schach nach Markneukirchen

58 junge Schachspielerinnen und Schachspieler trafen sich heute im Gymnasium Markneukirchen um Schach zu spielen. Auch fünf Schüler des Gymnasiums Markneukirchen waren dabei. Emanuel Frank (SV Klingenthal), Nils Adler (SV Markneukirchen) sowie Colin Schumacher, Vincent Duster und Clara Fleck (alle Schach-AG Gymnasium Markneukirchen) testeten ihr Können gegen Spieler aus Plauen, Zwickau, Chemnitz und Greiz.

Das Gymnasium bot beste Spielbedingungen

Schüler der elften Jahrgangsstufe sorgten für das leibliche Wohl der Teilnehmer, Eltern und Betreuer. Wiener, Kaffee und Limo wurden gut nachgefragt.

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Durch die Umleitung bei Oelsnitz konnte der Beginn um 8:30 Uhr nicht ganz gehalten werden. Die letzten Partien waren um 14:00 Uhr beendet.

Nils Adler

Nils gewann eine Partie, ging in einem Eröffnungexperiment unter und verlor leider auch die dritte Partie nach gutem Kampf

Colin Schumacher

Colin kam gegen drei erfahrene Schachspieler zu einem Achtungssieg. Für das erste Schachturnier ist das mehr als viele andere schaffen.

Vincent Duster

Vincent Duster konnte in seinem ersten Schachturnier sogar zwei Siege holen und die Gruppe als Co-Sieger beenden.

Clara Fleck

Auch für Clara Fleck war es das erste Turnier. Sie musste drei Partien in einer Schser-Gruppe bestreiten. Ich weiß von einem Sieg und einer Niederlage, wie die dritte Partie ausging ist mir leider entfallen.

Emanuel Frank wurde in die stärkste Gruppe gesteckt. Die Gegner waren ihm turmhoch überlegen. Trotzdem hielt er tapfer mit und spielte auch die letzte Partie des Tages. Leider reichte es nicht zu einem halben Punkt, das wäre aber auch eine Sensation gewesen.

Im Rahmen des Turniers erhielten der SC Reichenbach und der SV Klingenthal ihre Aufstiegspokale aus der vergangenen Saison




Jugendschachturnier im Gymnasium Markneukirchen

Am 20.09.2025 findet am Gymnasium Markneukirchen ein Turnier des U12-Cups und eine Turnier der DWZ-Cups statt. Wer teilnehmen möchte muss sich rechtzeitig bis zum 14.09. anmelden. Alles dafür Erforderliche steht in den pdf-Dateien.

Turnier-Markneukirchen

Ausschreibungen der Turnierserien




Wir starten wieder im Familienzentrum

Das Schuljahr ist jetzt fast drei Wochen alt, jetzt weiß man, was man an Zeit frei hat. Wir beginnen wieder mit Schach im Familienzentrum. Wie im Mai/Juni wieder von 16:00 bis 18:00 Uhr im Familienzentrum. Eingeladen sind Kinder aller Schulformen, die Zeit und Lust haben am Freitag ins Familienzentrum zu kommen.

Matt!

Was erwartet euch:

  • Wie ziehen die Figuren?
  • Wie kommt man in Vorteil?
  • Wie gewinnt man Figuren?
  • Wie setzt man matt?
  • Wie eröffnet man die Partie?

Wenn ihr Lust habt, wir freuen uns auf euch.




Claus-Peter Franke verteidigt Vereinsmeistertitel

Erst in der letzten Runde entschied sich, wer Meister wird und wer nicht. Claus-Peter gewann kampflos und konnte zusehen, wie Toni Lutz gegen Michael Straube alles versuchte, um den Sieg zu holen und nach Punkten mit dem Altmeister gleichzuziehen.

In einer interessanten Partie versuchte Toni mit einem vorbereiteten Gambit Michael vor Probleme zu stellen. Aber Michael vereinfachte konsequent und behielt den Gambitbauern. Als Toni Remis bot, stand Michael leicht angenehmer. Aber es war kein konkreter Plan in Sicht, also nahm Michael an.

Damit war Claus-Peter Meister und Toni teilte den zweiten Platz mit Frank Weller.




Mattsetzen ist das Ziel des Spiels

Es gibt viele Schachgebote, aber nur ein Matt.

Russisches Sprichwort (https://www.schachbund.de/zitatensammlung.html, 17.05.2025, 11:10)

Am Freitag fand im Familienzentrum wieder „Schach für Kinder” statt. Aufgrund des großen Ansturms beim letzten Termin habe ich dieses Mal Verstärkung mitgebracht. Reinhard Atze übernahm die Jüngsten aus der zweiten Klasse, während ich die Schüler der dritten und vierten Klasse betreute. Toni Lutz betreute die Schüler der weiterführenden Schulen.

Reinhard Atze erklärt die Bauernumwandlung

Ziel des Spiels ist es, den gegnerischen König mattzusetzen. Wir beschäftigten uns daher damit, wie man den Gegner mit einer Dame matt setzen kann. Danach versuchte jeder den Trainer mattzusetzen ob am Demobrett oder beim Simultan.

Wie setzen wir den König matt?

Wir haben uns entschieden die Probephase bis zum Ende des Schuljahres zu verlängern. Außerdem wird das Training für die Erst- und Zweitklässler auf eine Stunde (16:00 Uhr – 17:00 Uhr) reduziert.

So!



Saison beendet – ein kleiner Rückblick

Überraschung in der Landesklasse – trotzdem geht es zurück in den Bezirk

Schon bei Beginn der Saison war klar, man kann nur als Aufsteiger auf Landesebene weiterspielen. Die zweite Bezirksklasse Staffel C wird zur neuen eingleisigen Bezirksliga Chemnitz, die bisherigen beiden Bezirksligastaffeln zur neuen zweigleisigen ersten Bezirksklasse und die Bezirksklasse wird zur neuen dreigleisigen zweiten Bezirksklasse. Unser Ziel war klar möglichst in der oberen Hälfte landen um uns für die neue Bezirksliga Chemnitz zu qualifizieren.

Es begann mit einer knappen Niederlage gegen den Zweiten des Vorjahres Wilkau-Haßlau. Wenn wir auch verloren, sahen wir doch, dass wir in dieser Klasse mithalten können und nicht als Punktelieferant gekommen sind (Bericht). Danach begann ein erstaunlicher Siegeslauf. Nacheinander wurden nun Annaberg (Bericht), Hainichen (Bericht – der höchste Sieg in der ganzen Liga), Plauen (ohne Bericht) und Frankenberg (Bericht) bezwungen. Plötzlich hatten wir den ersten Tabellenplatz ergattert.

Danach folgte eine knappe, durchaus unglückliche Niederlage im Spitzenspiel gegen Lengefeld (Bericht). Freiberg (Bericht) wusch scharf nach und brachte uns die dritte Saison-Niederlage bei. Im Spiel gegen Chrimmitschau musste sich entscheiden, ob wir unser Saisonziel erreichen können oder nicht. Wir konnten glücklich 4,5:3,5 gewinnen (Bericht). Damit waren wir nicht mehr aus der ersten Tabellenhälfte zu vertreiben.

Zum Muttertag gab es ein Remis mit sechs Mann und einer Frau gegen den Tabellenersten und nun auch Austeiger in die neue Landesklasse Reichenbach (ohne Bericht).

Zur Einzelkritik der Spieler:

Claus Peter Franke

Unser langjähriges Brett 1 und bei weitem bester und erfahrenster Spieler hatte am ersten Brett einen schweren Stand. Drei Niederlagen gegen Spieler mit über 2000 Punkten steht ein Sieg gegenüber der Rest der Partien endete Remis. Wie immer war er ein wichtiger Halt der Mannschaft, der immer lange kämpfte.

Steffen Pötzsch

Der Mannschaftsleiter erspielte am zweiten Brett mit 4 Siegen, 2 Niederlagen und 3 Remis gegen stärkste Gegnerschaft ein grandioses Ergebnis. Er wird sich über einen deutlichen Wertzahlzuwachs freuen können.

Frank Weller

Frank muss in einen Zaubertrank gefallen sein. Er ist mit 5 Siegen einer Niederlage und 3 Remis sogar zweitbester Punktesammler der Liga (hinter Altmeister Andreas Götz). Auch Frank wird deutlich in der Zahl steigen.

Matthias Schubert

Auch Matthias erreichte mit 4,5:3,5 ein positives Ergebnis. Der Gegnerschnitt liegt auch deutlich über seiner DWZ. Matthias war ein wichtiger Garant unseres Ergebnisses.

Toni Lutz

Unser „Küken“ startete stark mit drei Punkten aus drei Runden in die Saison. Danach musste er etwas Lehrgeld zahlen. Aber mit 4,5:4,5 steht ein respektables Etgebniss am Ende.

Michael Straube

Trotz großer beruflicher Belastungen konnte Michael 3,5 Punkte aus sechs Partien beisteuern.

Philipp Gütter

Unser Mann aus dem Erzgebirge erreichte bei 5 Spielen 50% der Punkte. Seine Einsätze sind für uns sehr wichtig, weil unsere Spielerdecke doch recht dünn ist

Reinhard Atze

Trotz Abitur konnte Reinhard 4 Punkte aus 6 Partien beisteuern. Hoffentlich bleibt er uns im nächsten Jahr erhalten.

Die Ersatzspieler

Aus der Riege der Ersatzspieler ragt Ute Sadewasser hervor, in vier Einsätzen verlor sie nicht ein einziges Mal und konnte drei Punkte einsammeln. Burkhard Atze und Thomas Kolbe kamen bei drei bzw. zwei Einätzen jeweils auf 50%.




Der Showdown fiel aus – trotzdem Kampf bis Mitternacht

Josef Biba, der schon als Titelverteidiger feststand, gewann seine letzte Partie kampflos. Toni Lutz konnte leider nicht spielen und musste die Partie kampflos abgeben. Trotzdem gab es am Donnerstag neben einigen Remisen aus spannende Duelle, überraschende Siege und regelrechte Dramen.

Matthias Schubert opferte gegen Jürgen Perlitz eine Figur. Das Opfer war wohl nicht ganz korrekt aber schwer am Brett zu widerlegen. Matthias erhielt zwischendurch siegbringenden Vorteil, aber als er einem Damentausch ausweichen wollte war er plötzlich matt.

Die längste Partie des Abends wurde zwischen dem Greizer Jungstar Tim Hoffmann mit Schwarz und dem Adorfer Altmeister Heinz Zöphel mit Weiß ausgefochten. Tim hatte sich einen Mehrbauern erkämpft und sah eigentlich ganz zuversichtlich aus. Aber wie so häufig hatte er viel Zeit investiert und lebte am Ende fast nur noch von der Bonuszeit.

Schwieriges Turmendspiel zu vorgerückter Stunde

Hatte Tim im Mittelspiel das Remis abgelehnt, wollte Heinz im Endspiel keines mehr. Lange wurde im Turmendspiel gefochten. Vielleicht war es objektiv remis, aber sehr schwer für Schwarz zu verteidigen. Kurz vor Mitternacht streckte Tim die Waffen.

Ergebnisse

Endstand

Josef Biba wird Stadtmeister 2025 mit 100%. Ich kann mich nicht erinnern, dass das schon einmal jemand geschafft hätte. Er legt zwischen sich und die Platzierten 2,5 Punkte Vorsprung, das sind Welten. Steffen Pötzsch wird nach Wertung Zweiter vor dem ungkücklichen Toni Lutz. Hätte Tim am Abend gewonnen, wäre Toni Zweiter gewesen. Den vierten Platz erkämpft sich Jürgen Perlitz, der damit bester Geizer wird.

Alles andere kann man in den Tabellen nachlesen.




Schach im Familienzentrum ein zaghafter Beginn

Die Nachwuchsarbeit des SV Markneukirchen findet fast ausschließlich über die Schul-AG am Gymnasium statt. An der Grundschule Markneukirchen findet auch eine Schach-AG statt. Aber leider können dort nicht alle Interessenten teilnehmen. Deshalb war ich ganz froh, als das Familienzentrum an mich herantrat, dass am Freitag ein Termin mit Schach möglich wäre.

Heute am 2. Mai ging es los. Ich war ziemlich aufgeregt, wie viele Kinder würden kommen? Letztendlich kamen drei Kinder aus der AG am Gymnasium, ein Kind aus der Grundschul-AG und zwei Kinder, die noch nicht in einer AG gespielt haben. Alle Kinder wussten schon wie die Figuren ziehen.

Also konnten wir uns schon wichtigen Themen widmen: Wie verteidige ich mich gegen ein Schachgebot? Wie kann ich mit einer „Gabel“ zwei Figuren gleichzeitig angreifen? Beim Spielen gegeneinander besprachen wir auch noch den Begriff der „Fesselung“ und beschäftigten uns damit wie man vernünftig eröffnet.




Alles neu macht der Mai

Ab Freitag findet im Familienzentrum Markneukirchen ein Schachnachmittag für Kinder statt. Der Mai ist für uns ein Testballon. Wenn das Angebot angenommen wird und tatsächlich Kinder echtes Interesse zeigen, werden wir auch im Juni und nach den Ferien weitermachen.

Die Google-KI spuckt folgende Punkte zum Thema: Vorteile des Schachspielens bei Kindern aus:

Schachspielen bietet Schülern vielfältige Vorteile. Es fördert logisches und strategisches Denken, verbessert die Konzentration und das Gedächtnis, sowie das räumliche Vorstellungsvermögen und die Problemlösungsfähigkeiten.Schach fördert auch Kreativität und Durchhaltevermögen, und kann die akademischen Leistungen verbessern

Konkret:

  • Kognitive Fähigkeiten: Schach trainiert das Gehirn, fördert das analytische Denken, die Planung und das vorausschauende Denken. 

Konzentration und Gedächtnis:

Beim Schachspielen müssen Kinder sich über längere Zeit konzentrieren und sich die Zugfolgen merken. 

Räumliches Denken:

Das gedankliche Verschieben der Figuren auf dem Brett stärkt das räumliche Vorstellungsvermögen. 

Problemlösungsfähigkeiten:

Schach fordert die Suche nach Lösungen für komplexe Probleme heraus. 

Akademische Leistungen:

Studien deuten darauf hin, dass schachspielende Schüler tendenziell bessere Noten erzielen, insbesondere in Mathematik. 

Soziale Fähigkeiten:

Schach kann auch das Sozialverhalten fördern und das Verständnis für Regeln und Fairness stärken. 

Selbstvertrauen:

Der Erfolg beim Schachspielen kann das Selbstwertgefühl und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten stärken. 

Kreativität und Durchhaltevermögen:

Schach fordert Kinder heraus, neue Strategien zu entwickeln und auch bei Niederlagen nicht aufzugeben. 

Wir freuen uns auf eine neue Erfahrung und sehen uns am Freitag