Heute kam es zum Spitzenkampf in der Bezirksklasse u16-Chemnitz. Unsere Mannschaft die als Sieger der Bezirksklasse schon feststand, traf auf die an Postition eins gesetzte Mannschaft vom SV Muldental Wilkau Haßlau. Nominell waren die Wilkauer uns an allen Brettern überlegen.
Toni Lutz
1663
1:0
Mara Stiehler
1717
Tristan Arzt
1190
1:0
Ben Wagner
1431
Lennard Schauer
1206
1:0
Kian Otto
1372
Erik Scheffler
–
1/2:1/2
Sabine Weigel
820
Da auch noch Nils Adler da war, hatten wir die Qual der Wahl, wen wir einsetzen. Nils entschied sich dafür etwas Training zu machen, und so spielten die anderen vier den Wettkampf.
Erik Scheffler gewann durch eine Unachtsamkeit seiner Gegnerin erst eine Figur, später kam auch noch ein Turm dazu. Pötzlich vernahm man im Raum ein leises „Remis?“. Seine junge Gegnerin griff beherzt zu und nahm an. Zum Glück hatten wir die Zeit die Partie ausführlich zu anysieren und uns anzusehen, wie man eine solche Partie mit großem Martrialvorsprung gewinnt. Trotzdem, nach zwei Niederlagen in der Klasse kann man den halben Zähler als Erfolg verbuchen.
Die Partien an Brett zwei und drei wurden durch Fehler der Gegner in der Eröffnung entschieden. Aber Tristan und Lennard erkannten und ergriffen ihre Chance und konnten erstmals deutlich stärkere Gegner in einem Mannschaftskampf besiegen.
Toni Lutz hatte mit Mara Stiehler die Zehnte der deutschen Rangliste u14-weiblich als Gegnerin (sogar Platz zwei in Sachsen) und war seit langer Zeit nicht der Favorit am Brett. Die beiden lieferten sich eine hochklassige Partie und nutzten die Bedenkzeit gründlich aus. Toni kam mit Vorteil aus der Eröffnung heraus und verdichtete diesen in einen materiellen Vorteil. Kurz vor 12:00 Uhr streckte Mara dann die Waffen.
Damit gewinnen wir ausgerechnet gegen Wilkau-Haßlau mit dem höchsten Ergebnis in dieser Saison. Alle Mannschaftskämpfe wurden gewonnen und von den arrivierten Spielern gab keiner auch nur einen halben Punkt ab. Nächstes Jahr spielen wir dann in der Bezirksliga und hoffen, dort auch erfolgreich sein zu können.
Wer hätte gedacht, dass in der sechsten Runde das Spitzenspiel der zweiten Landesklasse C in Markneukirchen stattfindet? Wir sicher nicht. Mit dem SV Lengefeld hatten wir den Aufsteiger des Vorjahres von vor zwei Jahren zu Gast. Tabellenführer gegen Verfolger und es sollte knapp werden. In der Bezirksklasse musste unsere Zweite nach Crimmitschau zu einem Mittelfeldduell reisen. Auch dort sollte es knapp ausgehen.
Noch reifen nicht alle Blütenträume
In Markneukirchen begann das Spiel erst um 10 Uhr, da die Gäste, ob der langen Anreise, um Verlegung gebeten hatten. Das Unterhaus, traditionell eine Markneukirchner Stärke, schwächelte heute. Relatv schnell konnte Lengefeld drei Partien gewinnen. Dieser Rückstand war eine zu hohe Hypothek. Auch wenn eine Aufholjagd gestartet werden konnte.
Steffen Pötzsch und Frank Weller konnten ihre Partien an Brett zwei und drei siegreich gestallten. Matthias Schubert spielte Remis am vierten Brett. Doch dann verlor Claus-Peter Franke nach langem Kampf gegen den besten Spieler der Spielklasse – den Deutschen Amateurmeister John Heinrich. Das besiegelte die Niederlage und so war Reinhard Atzes Sieg am siebten Brett nur noch Ergebniskorrektur. Lengefeld überholt damit unsere Erste und steht nun auf dem dritten Platz.
Die zweite Mannschaft existiert eigentlich nur, um dem Nachwuchs Spielmöglichkeiten zu verschaffen. Wie gut das klappt sieht man an Toni Lutz und Reinhard Atze die nun erfolgreiche Stammspieler in der ersten Mannschaft geworden sind.
An den ersten beiden Brettern waren wir favorisiert, danach war eher Crimmitschau im Vorteil oder es war ausgeglichen. Rolf Steinhaus übersah leider am fünften Brett ein Matt. Kurz danach gab Frank Dreier seine Partie remis. Leider waren am achten und siebten Brett kleinere Eröffnungskatastrophen zu verwalten. So sah es insgesamt schon nicht sehr vielversprechend aus. Aber alle kämpften bis zum Ende.
Nils Adler übersah leider eine sehr interessante Möglichkeit, Gegenspiel zu erhalten, ja sogar den Gegner in Schwierigkeiten zu bringen. Lennard Schauer hatte in der etwas sorglos gespielten Eröffnung eine Figur verloren. Aber er blieb konzentriert und gewann die Figur zurück, als sein Gegner zu gierig wurde. Tristan Arzt hatte Ausgangs der Eröffnung wohl zwei Bauern mehr, doch irgendwie kippte die Partie. Aus diesen drei Partien unserer Achtklässler, resultierte leider nur ein halber Punkt von Lennard.
An den Spitzenbrettern ließen Ute Sadewasser und Burkhard Atze nichts anbrennen und gewannen jeweils überzeugend. Benno Klaus kämpft noch als Letzter er hatte das gegnerische Remisgebot abgelehnt, um doch noch einen Mannschaftspunkt zu erkämpfen. Leider landete er in einem verlorenen Endspiel. Aber er verteidigte sich zäh und ein Fehler des Gegners erlaubte es ihm, doch noch ins Remis zu entrinnen. Leider besiegelte das auch die Markneukirchner Niederlage.
Weil das Restautrant am Paulusschlößl noch geschlossen hatte fand die vierte Runde der Stadtmeisterschaft im Bistro Stark statt. Leider konnten die Spitzenpartien Weller, Frank – Biba, Josef und Atze, Reinhard – Hoffmann, Tim nicht gespielt werden und hängen nun. Bis zum nächsten Spielttag am 27.02. sollten die Partien nachgeholt werden. An den anderen Brettern ging es dafür hoch her.
Claus-Peter Franke wurde von Burkhard Atze mit einem, ihm unbekannten, Gambit überrascht. Bauern-Opfer, Qualitäts-Opfer und Figuren-Opfer – alles wurde geboten. Am Ende einigte man sich doch friedlich. Steffen Pötzsch schwante vor seiner Partie gegen Toni Lutz nichts Gutes. Es kam zwar nicht so schnell wie von Steffen spaßeshalber vermutet aber sehr überzeugend. In einem Duell „Fischer-Läufer gegen Alfred-Springer“ (O-Ton Ute) setzte sich Toni nach einer sehr abgeklärten Leistung im Endspiel durch.
Benno Klaus und Ute Sadewasser lieferten sich eine offene Feldschlacht. Obwohl Benno am Ende das Nachsehen hatte, war er begeistert von der Partie. So soll es doch sein – „Hauptsache ihr habt Spaß“. Auch die Partie Steinhaus, Rolf – Schubert, Matthias war unterhaltsam. Rolf griff unter Opfern an, wurde aber von Matthias kaltblütig ausgekontert. Zu den anderen Partien kann ich leider nicht mehr sagen, da ich mit meiner eigenen durchaus beschäftigt war.
Heute wurden die letzten beiden Partien der dritten Runde im Bistro Stark nachgespielt. Tim Hoffmann und Claus-Peter Franke einigten sich in einer Stellung Remis, die in einem knappen Mannschaftskampf sicher von beiden weitergespielt worden wäre. In der anderen Partie überschritt Karl-Heinz Vogel um den 30. Zug herum die Zeit. In einer komplizierten Partie sah es eigentlich so aus, als ob er seine Zeitprobleme besser im Griff hatt. Aber nach dem 20. Zug wurde es noch schwieriger.
Schon im November hatte Josef Biba gegen Reinhard Atze gewonnen. Nach dem Vater nun also auch den Sohn bezwungen und es war wohl wieder nicht ganz klar. Dafür zogen die anderen drei Klingenthaler Milan Hlousek, Jochen Franz und Matthias Hiemisch gegen Neikirnger den Kürzeren. Milan verlor gegen Steffen Pötzsch, Matthias gegen Rolf Steinhaus und Jochen gegen Burkhard Atze. Von den restlichen Remis-Partien sticht dasjenige von Benno Klaus gegen Heinz Zöphel heraus.
Damit hat nur noch Josef eine weiße Weste, einziger Spieler mit 2,5 Punkten ist Frank Weller, dann folgt eine große Meute mit zwei Punkten.
Wie vor einem Jahr (Meldung) macht unser Wirt kurz nach Jahreswechsel Urlaub, wir wünschen gute Erholung. Da wir dadurch ein Ausweichlokal benötigen wechseln wir wieder ins Bistro Stark im Gewerbegebiet, die wiederholt extra für uns länger öffnen.
Termine:
23.01.2023 Analysetag – Nachspielmöglichkeit für Stadtmeisterschaft und Vereinsmeisterschaft
30.01.2023 Stadtmeisterschaft 4. Runde (Auslosung erfolgt nach dem 23.01.2023)
Bilder vom Tag der offenen Tür
Der Tag der offenen Tür am Gymnasium Markneukirchen war ein voller Erfolg. Auch das Zimmer der Schach-AG beim Großfeldschach erlebte einen großen Ansturm. Schon um 9:30 Uhr begannen Frank Dreier und Burkhard Atze den Raum für den Ansturm vorzubereiten. Es gab eine kleine Schachfiguren-Austellung, alte und neue Schachbücher konnten bewundert werden und natürlich konnte man auch Schach spielen.
Als Simultan-Spieler beschäftigten Toni Lutz, Reinhard und Burkhard Atze die Gäste. Frank Dreier beantwortete Fragen und half denen, die sich beim Spiel gegeneinander versuchten.
Schachfiguren-Auststellung
Schachbücher
Schachspielen
Weihnachtsblitz fällt leider aus
Dieses Jahr ist das vogtländische Schach um eine Tradition ärmer. Nach reiflicher Überlegung sah sich der Vorstand des SV Markneukirchen gezwungen das Weihnachtsblitzturnier abzusagen. Leider fehlen an diesem Tag zu viele Mitglieder, so das die Ausrichtung nicht vernünftig möglich ist.
Wir hoffen euch, im nächsten Jahr wieder zu Oster- und Weihnachtsblitz begrüßen zu können.
Neue Runde unter Vorbehalt ausgelost
Josef Biba steht schon wieder an der Spitze des Turniers. Nach einem Sieg über Burkhard Atze, schon wieder, behält er seine weiße Weste. Nur noch zwei Spieler leisten ihm Gesellschaft: Frank Weller, und Benno Klaus bezingen konnte, und Reinhard Atze, der Heinz Zöphel in die Schranken wies.
Unter dem Vorbehalt, dass die Ergebnisse richtig eingetragen wurden, hier die neue Auslosung.
Zwei Kantersiege für die Markneukirchner Mannschaften bringen Spitzenplätze
Die erste Mannschaft empfing den Tabellenführer und unangefochtenen Tabellenersten SV Motor Hainichen 1949. Die Stimmung war: „Wir haben keine Chance, also nutzen wir sie“. Nachdem die Zweite am letzten Spieltag Waldkirchens Dritte besiegt hatte, wollten wir nun sehen, was wir gegen die zweite Vertretung ausrichten können. Am Donnerstag hatten wir noch große Besetzungssorgen, die sich allerdings bis Samstag ins Gegenteil verkehrten. Erstmals seit langer Zeit musste einem spielwilligen Spieler abgesagt werden.
Tristans Revanche bei deutlichem Sieg
Die SG Waldkirchen hat einen großen Verlust zu verkraften. Ihr langjähriges Mitglied Bernd Reiher ist vor kurzem plötzlich verstorben. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Freunden. Noch beim Waldkirchener Einladungsturnier habe ich gegen ihn gespielt und verloren. Bernd war ehrenamtlich sehr aktiv ob in der SG Waldkirchen oder als Ortsvorsteher von Waldkirchen. Die Waldkirchener Schachfreunde haben sich entschieden, ihm zu Ehren, sein drittes Brett bis Saisonende nicht zu besetzen. Ein kurzes Erinnern gibt es auf der Waldkirchener Seite.
So führten wir von Anfang an, Karl-Heinz musste nicht einmal mit nach Waldkirchen fahren. Ansonsten spielten wir in der Aufstellung: 1. Burkhard Atze, 2. Ute Sadewasser, 4. Falk Sandner, 5. Benno Klaus 6. Lennard Schauer 7. Tristan Arzt 8. Nils Adler.
Nils konnte seinen Gegner recht schnell in die Schranken weisen, was es Benno erlaubte das angebotene Remis anzunehmen. Mit einer Führung im Rücken spielt es sich halt immer etwas leichter. Falk ließ keine Fragen aufkommen und stellte den Zwischenstand zügig auf 3,5:05.
Kurz danach konnte Tristan gewinnen. Er hatte es mit derselben Gegnerin wie im letzten Punktspiel zu tun. Nach den Informationen, die mir vorliegen, stand er wohl schlechter und konnte plötzlich matt setzen. Damit war der Mannschaftssieg sicher.
Lennards Partie gegen einen erfahrenen, höher gesetzten Gegner war lange gewonnen. Im Endspiel verdarb er sie leider noch zum Remis. Das setzt unser nächstes Thema für das Training – Turmendspiele. Kurze Zeit später erhielt Burkhard ein Remisgebot, welches er nach reiflicher Überlegung annahm. Als Letzte spielte Ute und suchte den Gewinn, der ihr so greifbar schien. Aber der ließ sich nicht fassen und so endete auch diese Partie noch vor 12:00 Uhr remis.
Da sich die beiden Führenden Kligenthal und Adorf 4,5:3,5 trennten. Fahren wir nun mit einem halben Brettpunkt Vorsprung als Tabellenführer zum Spitzenkampf gegen Klingenthal.
Nach diesem deutlichen Sieg, fuhren Ute und Burkhard zur Ersten um nach dem Rechten zu sehen. Es stand 2:1 für Neikirng. Ersatzmann Thomas Kolbe und Reinhard Atze hatten ihre Gegner besiegt, währen Claus-Peter Franke seinem Gegner zum Sieg gratulieren musste. Hainichen war nur mit vier Stamspielern angereist, die Ersatzspieler fielen stärkemäßig doch deutlich ab.
Als nächster beendete Toni Lutz die Leiden seines Gegners mit einem Matt. Damit ist er mit 100% mannschaftsübergreifend Neikirngs Top-Scorer. Aufgrund der Ergebnisse konnte sich Michael Straube gegen seinen erfahrenen Gegner ein Remis erlauben.
Die laufenden Partien sahen eigentlich sehr gut für uns aus. Steffen Pötzsch hatte zwei Mehrbauern, die zudem noch verbundene Freibauern waren und Frank Weller konnte eine Qualität gewinnen. Plötzlich die Hiobsbotschaft, Matthias Schubert hätte eine Figur eingestellt.
Am Ende ging es dann ganz schnell. Als Erster gewann Steffen und stellte den Mannschaftssieg sicher, danach gewannen kurz hintereinander Frank und Matthias. Somit konnten wir Motor Hainichen sensationell hoch mit 6,5:1,5 besiegen.
Acht auf einen Streich – erfolgreiches Wochenende für Neikirngs Schachspieler
Viermal musste am Wochenende eine Markneukirchner Mannschaft zu einem Liga-Kampf im Schach antreten und viermal verließen die Markneukirchner Schachspieler die Bretter als Sieger. Am Samstag musste unserer U16-Mannschaft in Wilkau-Haßlau zwei Spiele absolvieren und gewann beide mit 3:1. Am Sonntag waren dann die Erwachsenen dran. Die Erste gewann ihr erstes Landesklassenspiel seit über 10 Jahren in Annaberg, während die Zweite gegen stark ersatzgeschwächte Waldkirchener gewann. Doch der Reihe nach.
Erfolgreicher Auftakt für das U16-Team
Eigentlich wollten wir in der Bezirksliga antreten. Obwohl das nicht möglich war, ließen wir uns breitschlagen in der Bezirksklasse anzutreten. Gespielt wird in zwei Doppelrunden und einer Einzelrunde gegen unseren Reisepartner Wilkau-Haßlau. Am Samstag spielten wir gegen USG-Chemnitz 3 und Erzgebirge Stollberg. Toni Lutz gönnten wir einen freien Samstag, so kam erstmals in der Mannschaft Erik Scheffler zum Einsatz.
Der erste Kampf ging gegen die dritte Mannschaft der USG Chemnitz. Die Gegner waren junger und nach Papierform leicht schlechter als unsere Spieler. Als erster konnte Nils Adler seinen Gegner zur Strecke bringen, auch Lennard Schauer und Tristan Arzt konnten ohne größere Probleme den Sieg einfahren. Erik, unser Küken, musste Lehrgeld zahlen, trat er doch gegen eine ihm unbekannte Eröffnung an.
In der zweiten Runde spielten wir gegen Erzgebirge Stollberg. Die Stollberger konnten nur zwei sehr junge Spieler ins Rennen schicken. Aber wir waren gewarnt, hatten sie doch in der ersten Runde Wilkau ein Unentschieden abgetrotzt. Unsere beiden ersten Bretter gewannen kampflos, so konnten Tristan und Lennard einen kleinen Spaziergang machen. Nils gewann seine Partie ungefährdet und Erik, der wieder gegen eine ihm unbekannte Eröffnung spielte, zog leider den kürzeren.
LennardTristanNilsErik
Annaberg zeigt sich von der gastfreundlichen Seite
Am Sonntag stand für die Erste der wichtige Auswärtskampf im Erzgebirge an. Die weiteste Auswärtsfahr wurde dankenswerter Weise auf den Sonntag nach der Zeitumstellung gelegt, so dass keine Spielverlegung beantragen mussten. Michael Straube war noch wegen des Musicals verhindert (Letzte Aufführung an ebendiesem Sonntag) und Matthias Schubert wurde schon vor Halloween von einer Hexe geschossen.
Ute Sadewasser und Burkhard Atze bildeten gleichwertigen Ersatz. Das Ziel war klar, es mussten Punkte geholt werden, um am Ende durch die Liganeustrukturierung nicht gleich zwei Ligen abzusteigen. Der Kampf ging denkbar ungünstig los. Reinhard Atze stand schon mitten in der Eröffnung mit dem Rücken zur Wand. Er fand zwar noch eine Matt-Idee, nur leider war diese nicht zwingend. So konnte Annaberg 1:0 in Führung gehen.
Ute Sadewasser musste auch einen starken Angriff aushalten. Mit offenem König bot sie dem egner Remis. Doch der Gegner wollte mehr und wurde dann von Ute mustergültig ausgekontert. Philipp Gütter hatte von allen Markneukirchnern die kürzeste Anreise, wohnt er doch nur 15min entfernt. Er gewann gegen seine junge Gegnerin, vom Partieverlauf habe ich leider wenig mitbekommen.
Claus-Peter Franke hatte schon früh einen zentralen Freibauern erhalten. Sein ebenfalls noch junger Gegner verteidigte sich aber umsichtig und konnte eine Punkteteilung erreichen. Frank Weller sah sich mit einem plötzlichen Einschlag in seine Stellung konfontiert. Ein Opfer, welches er nicht annehmen konnte, kostete ihn zwei Bauern. Später wurde eine ganze Qualität daraus. Als der gegnerische König auch noch den Nachstellungen von Franks Dame entkommen konnte, war es Zeit, die Waffen zu strecken.
Damit stand es bei noch drei laufenden Partien 2,5:2,5. In allen drei Partien hatten wir Materialvorteil Steffen Pötzsch und Burkhard Atze hatten eine Qualität mehr, während Toni Lutz sogar eine ganze Figur mehr hatte.
Steffen Pötzsch fand leider keinen Gewinnweg und spielte Remis. Toni spielte eine blitzsaubere Partie. Sein Gegner behandelte die Eröffnung sehr unkonventionell, so dass Toni erst einmal einen Mehrbauern hatte. Dafür hatte sein Gegner einen großen Entwicklungsvorsprung. Toni fing einen Springer, der versucht hatte den Mehrbauern zurückzugewinnen. Nun sah er sich aber zwei sehr gefährlich aussehenden Freibauern gegenüber. Toni blieb ganz cool und behielt auch im Enspiel kühlen Kopf und verhinderte die Abwicklung in ein Remisendspiel. Fazit zweites Spiel in der ersten Mannschaft, zweiter Sieg – möge es so weiter gehen.
Matchwinner Toni – Markneukirchens Top-Scorer
Damit Stand es 4:3 für uns. Burkhard, der zuvor noch Remis abgelehnt hatte, bot sofort Remis. Er hatte die Qualität zurückgegeben und mit dem Remisgebot auch einen Zug gemacht, dass die Partie nur noch Remis war. Der Gegner konnte nicht ablehnen und so gewannen wir mit 4,5:3,5.
In der nächsten Runde empfangen wir den großen Staffelfavoriten und Tabellenführer Motor Hainichen. Um so wichtiger waren die zwei Punkte vom Sonntag.
Zweite siegt gegen stark ersatzgeschwächte Waldkirchener
Schon am Freitag wurde Mannschaftsleiter Burkhard Atze vom Waldkirchener Kollegen angerufen, dass Waldkirchen große Personalsorgen hat. Sie spielten mit offenen Karten sagten vorher, welche Bretter sie freilassen wollen. Wichtig war beiden, dass die Kinder in beiden Mannschaften einen Gegner bekamen. Das haben wir gut hinbekommen. Trotzdem Burkhard Atze und Ute Sadewasser in der ersten Mannschaft spielten konnten wir acht Spieler aufbieten.
Karl-Heinz Vogel (Brett1), Frank Dreier (Brett 3) und Rolf Steinhaus (Brett 5) gewannen kampflos, überraschend alles Schwarz-Bretter. Benno Klaus entfesselte gegen den Waldkirchener Mannschaftsführer einen starken Angriff. Als dieser nicht durchschlug, machte er einen Fehler und verlor. Tristan Arzt spielte einen schöne Partie gegen die auch in Markneukirchen bekannte Gegnerin. Alles sah nach einem Sieg aus, aber irgendwo entglitt ihm der Faden und die größere Erfahrung konnte sich noch einmal durchsetzen.
Lennard Schauer spielte wohl eine Partie mit auf und ab. Am Ende hatte er das glücklichere Ende für sich und gewann. Ganz anders Nils Adler – er spielte eine Partie wie aus einem Guss und konnte sicher den vollen Punkt beisteuern. Erik Scheffler, der noch am Samstag zwei mal verloren hatte, gelang es aus, misslicher Lage noch ein Remis zu erreichen.
Damit gewinnen wir 5,5:2,5 und sitzen auf dem dritten Tabellenplatz.