Tristan gewinnt in Adorf

Am Freitag fand in Adorf das zweite Jugendschachturnier der Möglichmacherei Adorf unterstützt vom SV Markneukirchen statt. 20 junge Schachfreunde trafen sich in der Fronfeste Adorf um in zwei Gruppen, Sekundarschule und Grundschule, um die tollen Preise zu kämpfen.

Nach fünf umkämpften Runden setzten sich in beiden Gruppen die Favoriten durch. Bei den Grundschülern gewann Konstantin Wunderlich ungeschlagen vor seiner Schwester Olivia Wunderlich aus Plauen. Beide haben schon gute Erfolge im U13-Cup erzielt und haben auch schon eine DWZ. Auf dem dritten Platz kam Avelyn Ullmann aus Markneukirchen ein. Sie besucht in der Grundschule in Erlbach die AG von Frank Dreier.

[Ergebnisse]

Bei den Sekundarschülern waren die in Adorf wohnenden Schüler des Gymnasiums Markneukirchen Tristan Arzt, Nils Adler und Lennard Schauer Favorit. Sie sind Mitglied beim SV Markneukirchen und nehmen dort in der zweiten Mannschaft schon am Spielbetrieb der Erwachsenen teil. Zusammen mit Toni Lutz konnten sie sich für die Zwischenrunde zur sächsischen Mannschaftsmeisterschaft in der Altersklasse U14 qualifizieren.

Tristan ließ nichts anbrennen er gewann die ersten vier Spiele, unter anderem gegen seine beiden Mannschaftskameraden, und sicherte dann mit einem Remis seinen Sieg ab. Nils verlor früh gegen Tristan, danach gab er aber keinen Punkt mehr ab und wurde ungefährdet Zweiter. Dritter wurde Oskar Wunderlich aus Adorf. Nach Lennard Schauer auf dem vierten Platz, belegte Dario Wichlatz als Fünktklässler einen hervorragenden 5. Platz auch Erik Scheffler, der etwas Pech mit der Auslosung hatte, spielte ein starkes Turnier.

Die Kinder gewannen tolle Preise, die von Best Pizza Adorf und der Thalia-Buchhandlung gestiftet wurden. Da es allen Spaß gemacht hat, hoffen wir , dass es noch weitere Turniere in der Fronfeste gibt.

Die Schüler des Abiturjahrgangs 25 vom Gymnasium Markneukirchen sorgten für das leibliche Wohl der Spieler, Eltern und Betreuer.

[Ergebnisse]




Sachsenliga in Markneukirchen

Heute spielt die u20-Mannschaft des SV Markneukirchen in der Sporthalle des Gymnasiums gegen Dresden Striesen in der Sachsenliga. Es geht nur noch um den zweiten oder dritten Platz, da Dresden Leuben schon gegen beide Mannschaften gewonnen hat und damit als Sieger feststeht.

Markneukirchener links im Bild von voern nach hinten: Reinhard Atze, stehend Ben Härtel (Reichenbach), Toni Lutz und Raul Brunen (Reichenbach)

Die Markneukirchner Mannschaft ist eigentlich eine Spielgemeinschaft mit dem Nachwuchs von Reichenbach. An den ersten beiden Bretter spielen Reinhard Atze und Toni Lutz aus Markneukirchen, während die letzten beiden Bretter von den Reichenbachern Ben Härtel und Raul Brunen verwaltet werden.

Im Oktober spielten wir in Dresden gegen Leuben und verloren deutlich (Bericht). Auch Striesen verlor im November überraschend deutlich gegen Leuben, so dass es heute nur noch um den Trostpreis geht. Aber das Ergebnis stand nie im Vordergrund, es ging darum, dass unserer Spieler Spielpraxis auf hohem Niveau bekommen.

Heute wurde die Vormittagsrunde mit 1,5:2,5 verloren. Toni, Ben und Raul steuerten jeweils ein Remis zu Ergebnis bei. Jetzt steht es auch schon wieder 0:2 gegen uns. Aber Toni und Ben kämpfen noch, um das Ergebnis erträglicher zu gestalten.




Nachwuchs goes Sachsenmeisterschaft

Nachdem schon die U20-Mannschaft des SV Markneukirchen auf Sachsenebene spielt und dort in der Sachsenliga den dritten Platz schon sicher hat, weil nur drei Mannschaften gemeldet haben, erreichte die U14-Mannschaft am 3. Advent historisches. In der Bezirksmannschaftsmeisterschaft des Bezirkes Chemnitz erreichten Toni, Nils, Tristan, Rüdiger und Lennard einen hervorragenden 4. Platz.

v.l.n.r. Toni Lutz, Nils Adler, Tristan Arzt und Lennard Schauer samstags in Chemnitz

Schon am zweiten Advent wurde die erste Runde gespielt. Wir hatten Heimspiel gegen den SC Reichenbach. Eigentlich war Trainer Burkhard Atze aber guter Dinge, dass eine Überraschung im Rahmen des möglichen lag. Aber am Samstag meldete sich Nils, dass er ein wichtiges Volleyball-Turnier hat und seine Mannschaft ohne ihn nicht starten könne. Damit musste Rüdiger noch einmal zu seinem letzten Punktspiel für den SV Markneukirchen auflaufen.

Das Spiel in der Turnhalle des Gymnasiums entwickelte sich interessant. Lennard brachte die vorbereitete Varante aufs Brett und erhielt schnell gewinnbrignenden Materialvorteil. Rüdiger hielt sich einigermaßen und an den ersten beiden Brettern war noch nichts auszumachen. Als Kiebitz kam dann Avelyn Ullmann mit ihrem Vater von der Grundschul-AG. Kurz darauf musste Rüdiger die Waffen strecken, die fehlende Erfahrung machte sich gegen seinen guten Gegner bemerkbar, der im Trunier 100% holen sollte. Kurz darauf einigte sich Lennard mit seinem Gegner auf Remis. In der Partie hatten wir uns mehr erhofft. Beim Nachspielen stellten wir fest, dass der halbe Punkt auch noch glücklich war. Lennards Gegner hätte ihn zwischendurch zwangsläufig Matt setzen können. Nun lagen alle Hoffnungen auf Toni und Tristan. Sie wurden nicht enttäuscht, beide bestraften leichte Fehler der Gegner konsequent und stellten so den 2,5:1,5-Sieg sicher. Ein gelungener Auftakt für die Meisterschaft.

Spielsaal in Chemnitz

Am nächsten Wochenende hieß es zweimal nach Chemnitz zu fahren. Am Samstag gab es zum Auftakt König Plauen II zum Gegner, die einzige Mannschaft, die in der Setzliste hinter uns lag. Mit einem ungefährdeten 4:0-Erfolg konnten wir uns sogar an die Tabellenspitze setzen. Dann folgte eine so nicht erwartete Niederlage gegen den U12-Meister des Bezirkes Nickelhütte Aue. Es offenbarten sich Eröffnungsschwächen und überwunden geglaubte Schwächen im Zeitmanagment. Einzig Lennard konnte seinen unerfahrenen Gegner besiegen. Zum Mittag brachte Familien Lutz das Essen von einer schwedischen Möbelhauskette mit. So gestärkt gingen wir in den abschließenden Kampf gegen den Top-Favoriten König Plauen I. Toni gelang es dem 400 Punkte stärker eingeschätztem Maxim Melestean ein Remis abzuknöpfen und Lennard konnte am letzten Brett gar gewinnen. Die anderen beiden verloren und so ging der Kampf knapp mit 1,5:2,5 an die Plauener.

Am Sonntag gab es zunächst schlechte Nachrichten für uns USG Chemnitz II und Chemnitzer SC Aufbau starteten mit stärkerer Aufstellung als am Samstag. Für Mannschaften, die sich nicht qualifizieren wollen, vielleicht verständlich, um mehreren Spielern eine Einsatzchance zu geben. Für andere Mannschaften ist es etwas Wettbewerbsverzerrung. Gegen beide Mannschaften verloren wir in den ersten Sonntagsrunden. Zum Mittag besorgte Papa Lutz die obligatorische Pizza, die vom Verein für das verpasste Adventsessen ausgegeben wurde. So gestärkt und mit etwas Wut im Bauch gewannen wir in der Abschlussrunde gegen USG Chemnitz I mit 3:1 und erreichten überraschend den vierten Platz.

Unser Topscorer Lennard Schauer 5,5/7

Da Aue die in der Ak U14 zurückzieht werden wir als dritter im April an Dresden oder Leipzig fahren um an der Vorrunde zu Sachsenmeisterschaft teilzunehmen. Das ist der größte Erfolg, den eine Nachwuchsmannschaft des SV Markneukirchen nach der Wende erreicht hat. Jungs ihr könnt stolz auf euch sein.

[Endstand]




U13-Cup im Gymnasium Markneukirchen ein voller Erfolg

Über 50 Kinder fanden sich mit ihren Eltern, Großeltern und Berteuern in Markneukirchner Gymnasium ein um am zweiten Turnier des U13-Cups teilzunehmen. Das ist eine Steigerung gegenüber den 44 Teilnehmern im Vorjahr – Bericht aus dem letzten Oktober. Avelyn Ullmann, Erik Scheffler, Elias Lederer und Leo Pfretzschner hielten die Markneukirchner Farben hoch, während Toni Lutz in Sebnitz zum Sichtungs-Lehrgang weilt. Schon am Freitag hatten Frank Dreier, Frank Weller und Steffen Pötzsch 32 Bretter aufgabaut, damit es am Samstag schon um 8:30 Uhr losgehen konnte. Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Begleiter sorgten diesmal Schüler des Abiturjahrgangs 2025, die damit Geld für ihren Abschlussball sammeln möchten.

Elftklässler des Gymnasiums sorgten für das leibliche Wohl

Mit etwas Verspätung, da einige Teilnehmer Schwierigkeiten hatten rechtzeitig zu erscheinen, konnten die Spiele starten. Jochen Bandt managte die Verteilung der Spieler auf die Gruppen souverän, so dass alle Gruppen schon vor 9:00 Uhr starten konnten. In zwölf Vierer- und einer Fünfer-Gruppe wurden die Sieger gesucht. Das Gymnasium Markneukirchen bot gewohnt gute Spielbedingungen. Jeweils vier Gruppen waren in einem Klassenzimmer untergebracht, drei weitere Klassenzimmer dienten als Aufenthaltsräume für die Zeit zwischen den Partien und die Betreuer.

Jochen Bandt bei der Anmeldung und Gruppeneinteilung

Während in der A-Gruppe die erfahrenen Turnierspieler keine Schwierigkeiten hatten, musste in den hinteren Gruppen noch beim Aufschreiben geholfen werden. Die Ergebnisse können auf der Turnier-Seite bei Chess-Results nachgelesen werden. Hier die Gruppen-Sieger:

Gruppe Name Verein
A Stefan Müller USG Chemnitz
B Bui Havy Wieckowicz SK König Plauen
C Bui Ha My Wieckowicz, Ben Grasse SK König Plauen
D Peter Brand Chemnitzer SC Aufbau
E Yannik Vogt Chemnitzer SC Aufbau
F Dmitrij Prediger Post-SV Crimmitschau
G Konstantin Wunderlich VSC Plauen
H Ivo Teufel SK König Plauen
I Meryem Naz Öksüz SK König Plauen
J David Rodriguez Groeger Glauchauer SC
K Olivia Wunderlich VSC Plauen
L u.a. Erik Scheffler Markneukirchen
Gruppensieger

Nun macht der U13-Cup eine Pause, da jetzt viele Spiele in Meisterschaften anstehen. Jochen Bandt hat schnell gearbeiten und schon den Zwischenstand erstellt.

Im nächsten Jahr wird es noch drei weitere Turniere geben, die rechtzeitig angekündigt werden. Hier noch einige Impressionen vom Turnier in Markneukirchen.




Licht und Schatten im Thüringer Holzland

Nach 19:00 Uhr endete die letze Partie der 15. Offenen Hermsdorfer Meisterschaft. Turniersieger wurde mit 4,5/5 Kai Kempe aus Chemnitz. Über das Abschneiden unserer Markneukirchener Delegation würde ja schon bis zur dritten Runde berichtet.

Heute holten wir 5 von zehn möglichen Punkten. In der Vormittagsrunde punkteten Nils und Toni voll, Luisa bekam den kampflosen Punkt und Burkhard spielte Remis. Lennard verlor trotz starkem Kampf gegen Antonius Akladius.

Nach der Runde besuchte Toni mit seinem Vater die Leuchtenburg,während die anderen nach dem Essen einen Spaziergang durch die Stadt machten.

In der letzten Runde remisierte Burkhard schnell. Toni gewann gegen Antonius. Leider verloren die anderen trotz hartem Kampf ihre Partien.

Burkhard erreichte mit 3/5 einen guten 17. Platz und wird ein kleines DWZ-Plus erzielen. Toni kam auch auf drei Punkte und gewann den Preis für den besten u12-Spieler. Das tröstet etwas über das erste DWZ-Minus hinweg.

Nils holte 1,5 Punkte und bestätigte ungefähr seine Zahl. Mit etwas Konzentration ist hier mehr möglich. Luisa und Lennard holten leider jeweils nur eine kampflosen Punkt. Die Partien ließen aber für die Zukunft mehr erwarten.

Abschlussstand




Die Trauben hängen hoch in Hermsdorf

Am heutigen Samstag mussten jeweils zwei Partien absolviert werden. In der Vormittagsrunde waren alle bis auf Toni Underdog.

Toni scheint dem Gegner aber in eine Eröffungsvariante hineingelaufen zu sein. Fast ohne Zeit zu verbrauchen erledigte ihn sein ebenfalls jünger Gegen mit 98% Genauigkeit.

Burkhard stellte in der Eröffnung einen Bauern ein. Durch geschickte Tauschaktionen hatte er plötzlich die aktiven Figuren und könnt so gegen seinen stärker eingeschätzten Gegner gewinnen.

Bauer weniger, aber gewonnene Stellung

Lennard, Nils und Luisa zahlten auch in der zweiten Runde Lehrgeld.

Die dritte Runde brachte einen schnellen Sieg von Toni. Nils hatte Glück, dass seine Gegnerin nicht aufpassen und ihn Patt setzte. Lennard litt immer noch unter dem kampflosen Punkt vom Vortag. dadurch sind die Gegner noch zu schwer für ihn. Luisa spielte untypisch für sie zu schnell und wurde so schnell erledigt.

Burkhard musste an Brett 5 gegen den Wilkauer Robert Schuffenhauer antreten. Er verwechselte eine Eröffungsvariante überzog das Brett danach aber mit Chaos.

Die letzte Stellung, in der noch etwas ging

Beide verbrauchten viel Zeit und hatten nach 20 Zügen weniger als 20 Minuten bis zur Zeitkontrolle. Die Stellung war beiden zu kompliziert um alles durchzurechnen. Aber Robert blieb cool und konnte am Ende die Reste aufsammeln.

Nach drei Runden haben Toni und Lennard einen Punkt, Nils hat einen halben Punkt und Burkhard hat zwei Punkte. Luisa steht leider noch bei 0 Punkten. Deshalb ist sie morgen früh spielfrei und hat danach auch einen Punkt.




Zwei Punkte und doch nicht glücklich

Gestern startete die 15. Offene Hermsdorfer Meisterschaft im Schach. 54 Teilnehmer wollen in fünf Runden den Besten ermitteln. Markneukirchen ist mit einer fünfköpfigen Delegation dabei: Luisa Woywode, Toni Lutz, Lennard Schauer, Nils Adler und Burkhard Atze.

Wir übernachten in der wunderschön im Mühltal gelegenen Froschmühle.

Jugendherberge Froschmühle

Die erste Runde bescherte Toni an Brett zwei mit Kai Kempe aus Chemnitz gleich einen sehr starken Gegner. Noch könnte er die 500 Punkte Spielstärke-Differenz nicht wettmachen und verlor nach starkem Kampf. Die Gegner von Luisa und Nils hatten über 700 Punkte Vorsprung und der setzte sich in den Partien auch durch.

Bei Burkhard war es genau andersrum. Sein junger Gegner hatte 700 Punkte weniger und spielte viel zu schnell: Punkt für Burkhard. Lennard war leider spielfrei, da drei Teilnehmer erst heute ins Geschehen eingreifen.

Paarungen der zweiten Runde




Drei Pokale nach Neikirng entführt

Mit drei Nachwuchspielern machten wir uns auf den Weg nach Oberkotzau zur dortigen offenen Oberfränkischen Jugendschnellschachmeisterschaft. Toni Lutz, Nils Adler und Reinhard Atze wollten die Chance nutzen, einmal mit Spielern die Klingen zu kreuzen, gegen die man noch nicht so oft gespielt hat.

Der ATSV Oberkotzau verfügt über eine eigene Turnhalle, die beste Spielbedingungen bot. Gespielt wurde in vier Gruppen. Bei den Kleinen u8 und u10 Spielern waren wir nicht vertreten.

Blick in den Spielsaal
Toni Lutz beherrschte die AK u12

Toni Lutz wurde seiner Favoritenrolle in der AK u12 gerecht. Nur einmal, in der Partie gegen den späteren Zweiten, strauchelte er, konnte sich aber noch in ein Remis retten. Mit 6,5 aus 7 gewann er die Altersklasse souverän.

Ergebnisse

Nils Adler wurde Vize-Meister in der AK u14

In der AK u14 war Nils Adler am Start. Nach holprigem Start mit glücklichen Siegen und einer unglücklichen Niederlage, setzte er sich in der Spitzengruppe fest. Der zweite Platz mit 5 aus 7 ist ein toller Erfolg.

Ergebnisse

Reinhard Atze konnte die AK u18 für sich entscheiden.

Die AK u16-u20 spielten in einer gemeinsamen Gruppe. Reinhard patzte in der zweiten Runde und noch einmal als er gegen den Sieger des Gesamtturniers ein Endspiel mit zwei Mehrbauern zum Remis verdarb. Letztendlich wurde er mit 5,5 aus 7 Zweiter im Gesamtturnier und Erster in der AK u18.

Ergebnisses




Toni begeistert mit tollem Endspurt

Die Partie nach dem letzten Bericht hat Toni verloren. Der Berichterstatter dachte schon, er hätte es verrufen. Zum Glück kam danach der freie Nachmittag. Toni unternahm mit seinem Papa und seinem Bruder eine Radtour auf dem Elberadweg. Das half ihm offensichtlich, den Kopf frei zu bekommen.

Die letzten drei Partien gewann er alle gegen teils starke Gegnerschaft. Damit dürfte er die als Maximalziel anvisierte Top-Ten-Platzierung erreicht haben.

Toni in der letzten Runde



Toni Lutz wird ungeschlagen Bezirksmeister

Vier Teilnehmer konnte der SV Markneukirchen zu den Bezirksmeisterschaften in die Jugendherberge Hormersdorf im Erzgebirge entsenden. Die drei Kreismeister Luisa Woywode, Toni Lutz und Reinhard Atze sowie per Freiplatz Cindy Woywode.

Die Bezirksmeisterschaft ist mit ihrem Austragungsort ein Mysterium. Viele sagen sie findet in Geyer statt, die Jugendherberge firmiert unter Hormersdorf, wenn man die Adresse in Googel eingibt wird Zwönitz als Ort angegeben. Jedenfalls kamen wir rechtzeitig an und konnten in Ruhe unsere Zimmer beziehen.

Burkhard Atze fungierte sowohl als Betreuer als auch als Hauptschiedsrichter der Veranstaltung. Um 12:45 wurden im Speisesaal die Eröffnungsreden gehalten und die Spieler in ihre Turniergruppen aufgeteilt, so dass pünktlich um 13:00 Uhr die erste Runde starten konnte. Luisa hatte zu dem Zeitpunkt die Bronzemedaille schon sicher, da in ihrer Altersklasse u18w nur drei Teilnehmerinnen an den Start gingen.

Tonis wunderbares Turnier

Als einer der ersten war Toni in der ersten Runde fertig. Nur acht Züge dauerte seine Partie, da sein Gegner Dion Phenn aus Reichenbach eine Mattdrohung übersah. Toni stand durch Turnierabsagen mit seiner Erst-DWZ schon auf dem zweiten Setzlistenplatz. Angeführt wurde die Stetzliste durch den Ukrainer Denys Yanenko, der 200 DWZ-Punkte mehr aufwies.

In der zweiten und dritten Runde hatte Toni etwas Glück, dass seine Gegner ihre Chancen nicht konsequent nutzen konnten. So spielte er Remis gegen Thilo Weißbach (Eiche Reichenbrand), den späteren Bronzemedaillengewinner, und siegte glücklich gegen Antonius Akladius (König Plauen), der am Ende Vierter wurde. Entscheidend für diese Punktausbeute war, dass Toni sich nicht durch gute gegnerische Züge ins Bockshorn jagen lässt. Er kämpft immer weiter und versucht, auch schlechtere Stellungen zu halten bzw. sogar zu gewinnen.

Für die vierte Runde war das Duell der beiden Topgesetzten angesagt. Erst in der Nacht bekam ich einen Tipp, was Denys mit Schwarz spielen würde. Am Morgen gabe es deshalb nur eine kurze Vorbereitung auf die Partie. Die Vorbereitung kam auch auf das Brett. Zweimal übersah Denys die Möglichkeit mittels Scheinopfer einen Bauern zu gewinnen, dann einigten sich die beiden auf Remis.

Kleine Taktik aus Runde 5, Toni ist mit Schwarz am Zug

Die restlichen Partien konnte Toni dann sicher gewinnen, die letzten beiden dann mit Unterstützung des kurzfristig angereisten Papas. Da auch Denys alle weiteren Partien gewann musste am Schluss die Wertungslotterie entscheiden und das hatte Toni die Nase vorn. Damit qualifiziert er sich für die Sachsenmeisterschaft, wo dann ganz andere Kaliber auf ihn warten.

v.l.n.r. Denys Yanenko, Toni Lutz, Thilo Weißbach

Das Abschneiden der anderen

Cindy spielte seit langer Zeit wieder Schach am Brett und konnte leider nichts Zählbares erreichen, trotzdem dürfte sich als Vierte der AK u14w an der Sachsenmeisterschaft teilnehmen. Luisa spielte gutes Schach, aber die Gegnerinnen waren beide stärker als sie. Trotzdem gelang ihr ein Remis, gegen eine Gegnerin mit fast 1500 DWZ. Auch Luisa dürfte nach Ostern zur Schachsenmeisterschaft fahren, leider hat sie schon etwas anderes vor.

v.l.n.r Melanie Böhme, Matthea Schubert, Luisa Woywode (Foto Klaus Woywode)

Reinhard startete stark mit einem Remis gegen Florian Elstner in das Turnier. In der Partie hatte er sogar Siegchancen. Leier lief danach nicht mehr viel zusammen und er beendete das Turnier als Achter einen Platz unter seiner Setzlistenposition.

Links zu Tabellen und Ergebnissen

Alle Ergebnisse (Altersklasse und Runde auswählen)

Endstand u12

Endstand u14w

Endstand u18w

Endstand u18