Der Showdown fiel aus – trotzdem Kampf bis Mitternacht

Josef Biba, der schon als Titelverteidiger feststand, gewann seine letzte Partie kampflos. Toni Lutz konnte leider nicht spielen und musste die Partie kampflos abgeben. Trotzdem gab es am Donnerstag neben einigen Remisen aus spannende Duelle, überraschende Siege und regelrechte Dramen.

Matthias Schubert opferte gegen Jürgen Perlitz eine Figur. Das Opfer war wohl nicht ganz korrekt aber schwer am Brett zu widerlegen. Matthias erhielt zwischendurch siegbringenden Vorteil, aber als er einem Damentausch ausweichen wollte war er plötzlich matt.

Die längste Partie des Abends wurde zwischen dem Greizer Jungstar Tim Hoffmann mit Schwarz und dem Adorfer Altmeister Heinz Zöphel mit Weiß ausgefochten. Tim hatte sich einen Mehrbauern erkämpft und sah eigentlich ganz zuversichtlich aus. Aber wie so häufig hatte er viel Zeit investiert und lebte am Ende fast nur noch von der Bonuszeit.

Schwieriges Turmendspiel zu vorgerückter Stunde

Hatte Tim im Mittelspiel das Remis abgelehnt, wollte Heinz im Endspiel keines mehr. Lange wurde im Turmendspiel gefochten. Vielleicht war es objektiv remis, aber sehr schwer für Schwarz zu verteidigen. Kurz vor Mitternacht streckte Tim die Waffen.

Ergebnisse

Endstand

Josef Biba wird Stadtmeister 2025 mit 100%. Ich kann mich nicht erinnern, dass das schon einmal jemand geschafft hätte. Er legt zwischen sich und die Platzierten 2,5 Punkte Vorsprung, das sind Welten. Steffen Pötzsch wird nach Wertung Zweiter vor dem ungkücklichen Toni Lutz. Hätte Tim am Abend gewonnen, wäre Toni Zweiter gewesen. Den vierten Platz erkämpft sich Jürgen Perlitz, der damit bester Geizer wird.

Alles andere kann man in den Tabellen nachlesen.




Josef Biba verteidigt seinen Titel vorzeitig

Mit einem Sieg über Claus-Peter Franke machte Josef alles klar und kann nun in der letzten Runde nicht mehr eingeholt werden. Mit einem sehenswerten Angriff bezwang Toni Lutz den Greizer Tim Hoffmann und schob sich damit auf den alleinigen zweiten Platz. In der siebenten Runde kann er nun gegen den neuen und alten Stadtmeister sein Können zeigen.

Die offizielle letzte Runde muss verschoben werden, da sowohl Toni als auch Turnierleiter Burkhard Atze bei der Schsenmeisterschaft weilen. Am 08.05. wird nun die Runde nachgeholt. Es steht jeder Paarung frei, am ursprünglichen Termin vorzuspielen.

Ergebnisse

Paarungen

Tabelle




Josef Biba zieht davon

Am heutigen Nachspieltag gab es folgende Ergebnisse: Altmeister Claus-Peter Franke besiegt Youngster Reinhard Atze, Nestor Heinz Zöphel und Jürgen Perlitz sowie der Greizer Youngster Tim Hoffmann und Burkhard Atze trennen sich jeweils Remis. Damit hat Josef nun schon 1,5 Punkte Vorsprung vor seinen beiden Verfolgern Claus-Peter und Toni Lutz. Er könnte sich also, bei verbleibenden zwei Runden, zur Titelverteidigung remisieren.

Da hat aber sicher Claus-Peter etwas dagegen, der Josef in der nächsten Runde mit den weißen Steinen vor Probleme stellen will. Im Duell U25 gegen U14 treffen als weitere Verfolger Tim Hoffmann und Toni Lutz aufeinander. Toni hat noch Außenseiterchancen auf den großen Wurf.

Ergebnisse

Paarungen

Tabelle




Spektakel im Gewerbegebiet

Weil das Restautrant am Paulusschlößl noch geschlossen hatte fand die vierte Runde der Stadtmeisterschaft im Bistro Stark statt. Leider konnten die Spitzenpartien Weller, Frank – Biba, Josef und Atze, Reinhard – Hoffmann, Tim nicht gespielt werden und hängen nun. Bis zum nächsten Spielttag am 27.02. sollten die Partien nachgeholt werden. An den anderen Brettern ging es dafür hoch her.

Claus-Peter Franke wurde von Burkhard Atze mit einem, ihm unbekannten, Gambit überrascht. Bauern-Opfer, Qualitäts-Opfer und Figuren-Opfer – alles wurde geboten. Am Ende einigte man sich doch friedlich. Steffen Pötzsch schwante vor seiner Partie gegen Toni Lutz nichts Gutes. Es kam zwar nicht so schnell wie von Steffen spaßeshalber vermutet aber sehr überzeugend. In einem Duell „Fischer-Läufer gegen Alfred-Springer“ (O-Ton Ute) setzte sich Toni nach einer sehr abgeklärten Leistung im Endspiel durch.

Benno Klaus und Ute Sadewasser lieferten sich eine offene Feldschlacht. Obwohl Benno am Ende das Nachsehen hatte, war er begeistert von der Partie. So soll es doch sein – „Hauptsache ihr habt Spaß“. Auch die Partie Steinhaus, Rolf – Schubert, Matthias war unterhaltsam. Rolf griff unter Opfern an, wurde aber von Matthias kaltblütig ausgekontert. Zu den anderen Partien kann ich leider nicht mehr sagen, da ich mit meiner eigenen durchaus beschäftigt war.

Ergebnisse | Auslosung | Tabelle




4. Runde der Stadtmeisterschaft ausgelost

Heute wurden die letzten beiden Partien der dritten Runde im Bistro Stark nachgespielt. Tim Hoffmann und Claus-Peter Franke einigten sich in einer Stellung Remis, die in einem knappen Mannschaftskampf sicher von beiden weitergespielt worden wäre. In der anderen Partie überschritt Karl-Heinz Vogel um den 30. Zug herum die Zeit. In einer komplizierten Partie sah es eigentlich so aus, als ob er seine Zeitprobleme besser im Griff hatt. Aber nach dem 20. Zug wurde es noch schwieriger.

Schon im November hatte Josef Biba gegen Reinhard Atze gewonnen. Nach dem Vater nun also auch den Sohn bezwungen und es war wohl wieder nicht ganz klar. Dafür zogen die anderen drei Klingenthaler Milan Hlousek, Jochen Franz und Matthias Hiemisch gegen Neikirnger den Kürzeren. Milan verlor gegen Steffen Pötzsch, Matthias gegen Rolf Steinhaus und Jochen gegen Burkhard Atze. Von den restlichen Remis-Partien sticht dasjenige von Benno Klaus gegen Heinz Zöphel heraus.

Damit hat nur noch Josef eine weiße Weste, einziger Spieler mit 2,5 Punkten ist Frank Weller, dann folgt eine große Meute mit zwei Punkten.

Ergebnisse, Paarungen und Tabelle




Neue Runde unter Vorbehalt ausgelost

Josef Biba steht schon wieder an der Spitze des Turniers. Nach einem Sieg über Burkhard Atze, schon wieder, behält er seine weiße Weste. Nur noch zwei Spieler leisten ihm Gesellschaft: Frank Weller, und Benno Klaus bezingen konnte, und Reinhard Atze, der Heinz Zöphel in die Schranken wies.

Unter dem Vorbehalt, dass die Ergebnisse richtig eingetragen wurden, hier die neue Auslosung.




Vorjahressieger siegt zum Auftakt

16 Schachfreunde waren zum Start der Stadtmeisterschaft 2024/2025 anwesend. Zwei Paarungen konnten aufgrund von Krankheit, Urlaub oder anderen Verpflichtungen nicht gespielt werden und sind nun Hängepartien. Sie sollten bis zu nächsten Runde nachgespielt werden.

Von den 20 Teilnehmern kommen drei von den Schachfreunden Greiz, vier vom Klingenthal, einer vom VfB Adorf. Ein Schachfreund ist nichtaktiv und der Rest kommt vom gastgebenden Verein SV Markneukirchen.

Vor Beginn der Runde zeichnete Ute Sadewasser die Sieger der Turniere der Vorsaison aus. Josef Biba der Sieger der Stadtmeisterschaft freute sich über Wein in Bocksbeuteln und Claus-Peter Franke der Serien-Vereinsmeister über einen Edeka-Gutschein.

Die Überraschung der Auftaktrunde ist sicher das Remis von Claus-Peter Franke gegen Jochen Franz. In Gewinnstellung stellte Claus-Peter einen Läufer ein. Zum Glück reichten seine Bauern um ihm ein Remis zu bescheren. Sonst gab es ausschließlich Favoritensiege.

Ergebnisse, Auslosung bei Chess-Results




Stadtmeisterschaft Markneukirchen 2024/25

Wie jedes Jahr findet auch in dieser Saison die Stadtmeisterschaft Markneukirchen statt. Die Stadtmeisterschaft ist offen für alle Schachfreunde, also auch für solche, die nicht in einem Verein organisiert sind.




Stadtmeisterschaft ausgewertet

Nach etwas über einer Woche ist die Stadtmeisterschaft ausgewertet. Vielen Dank an unseren Wertungsreferenten Andreas Herold, der die Auswertung immer so zeitnah und unkompliziert voernimmt.

Die Gewinner

Sieger Josef Biba spielte eine 2000er Performance und gewinnt 23 Punkte dazu und überspringt zum ersten Mal die 1900er-Marke. Senior Heinz Zöphel gewinnt sogar 31 Punkte dazu und ist zurück über 1800. Neben den beiden hat besonders die Jugend große Zuwächse zu verzeichnen. Allen voran Toni Lutz, der mit einer Leistung von 1758 sein bisher bestes Turnier spielte, 76 Punkte hinzugewinnt und deutlich über die 1600 springt. Stark ist auch die Leistung des 18-jährigen Tim Hoffmann aus Greiz, der von seinem hohen Niveau noch einmal 29 Punkte hinzugewinnen kann. Reinhard Atze kann nicht ganz an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen, gewinnt aber dennoch 35 Punkte dazu.

Das Niemandsland

Viele Spieler verändern sich nur minimal in ihrer Wertzahl. Das bedeutet, dass sie im Turnier nahe an ihrer Punkterwartung gelandet sind. Stärkere Verlusste treten ein, wenn man mehr als einen halben Punkt von seiner Erwartung abweicht.

Die Verlierer

Petr Pesek erwischte ein gebrauchtes Turnier und verlor fast 50 Punkte. Matthias Hiemisch, der schon oft bei der Stadtmeisterschaft aufgetrumpft hat, verliert 25 Punkte. Rolf Steinhaus hatte es als Letzter der Setzliste schwer und verliert 30 Punkte.

Bilanz

Es gibt scheinbar mehr Gewinner als Verlierer. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das „Niemandsland“ nicht genauer ausgewertet habe. Im nächsten Jahr kann es schon wieder anders aussehen.




Stadtmeisterschaft endet mit Ausrufezeichen

Am Donnerstag ging mit der siebenten Runde die Markneukirchner Stadtmeisterschaft zu Ende. Die letzte Runde wurde von krankheitsbedingten Absagen überschattet. Wir wünschen allen betroffenen Schachfreunden baldige und vollständige Genesung. Aber Schach wurde auch gespielt und wie!

Die Ausgangslage war klar. Titelverteidiger Josef Biba und Seriensieger Claus-Peter Franke führten punktgleich das Feld an. Josef Biba musste mit Weiß gegen den aufstrebenden Greizer Tim Hoffmann antreten, während Claus-Peter Franke erstmals in einer ernsten Partie gegen den erst 11-jährigen Markneukirchner Nachwuchsspieler Toni Lutz spielte. Würde es eine klare Entscheidung am Brett geben oder sollte wie im Vorjahr eine Wertungslotterie geben.

In einem vorgezogenen Spiel konnte Burkhard Atze seinen Sohn Reinhard noch einmal bezwingen. Sechs Partien fanden am Donnerstag im Restaurant „Zum Paulusschößl“ statt. Als Erster konnte sich Steffen Pötzsch über einen vollen Punkt freuen, nach einem großen Fehler streckte seine Gegnerin Ute Sadewasser die Waffen. Auch Frank Weller gegen Michael Straube und Peter Wegener gegen Benno Klaus konnten nach mehr oder weniger großen Fehlern ihrer Gegner den vollen Punkt einfahren.

Im Spiel Toni Lutz gegen Claus-Peter Franke bahnte sich eine Sensation an. Die Eröffnung war eher zu gunsten des Altmeisters verlaufen. Aber Toni gelang es seine Figuren zu aktivieren und als Claus-Peter einen unachtsamen Zug machte, schlug er zu.

18. ..Kf8 wollte den König für ein zu erwartendes Endspiel zentralisieren, ist aber der spielentscheidende Fehler.

Danach ließ Toni keine Luft mehr an die Stellung und gewann nach etwas über 40 Zügen. Ein großartiger Sieg des Fünftklässlers über den Schuldirektor a.D. Heinz Zöphel zeigte in der Partie gegen den Greizer Jörg Wulff noch einmal seine ganze Klasse, lehnte Remis ab und gewann. Josef Biba war optisch im Vorteil, nach Claus-Peters Niederlage erlahmte aber sein Killerinstinkt, reichte doch nun ein Remis zum Turniersieg. Seine Offerte wurde vom jungen Gegner aus Greiz dankbar angenommen.

Damit ergab sich folgender Endstand:

Alle Paarungen und Ergebnisse:

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