Stadtmeisterschaft ausgewertet

Nach etwas über einer Woche ist die Stadtmeisterschaft ausgewertet. Vielen Dank an unseren Wertungsreferenten Andreas Herold, der die Auswertung immer so zeitnah und unkompliziert voernimmt.

Die Gewinner

Sieger Josef Biba spielte eine 2000er Performance und gewinnt 23 Punkte dazu und überspringt zum ersten Mal die 1900er-Marke. Senior Heinz Zöphel gewinnt sogar 31 Punkte dazu und ist zurück über 1800. Neben den beiden hat besonders die Jugend große Zuwächse zu verzeichnen. Allen voran Toni Lutz, der mit einer Leistung von 1758 sein bisher bestes Turnier spielte, 76 Punkte hinzugewinnt und deutlich über die 1600 springt. Stark ist auch die Leistung des 18-jährigen Tim Hoffmann aus Greiz, der von seinem hohen Niveau noch einmal 29 Punkte hinzugewinnen kann. Reinhard Atze kann nicht ganz an die Leistungen des Vorjahres anknüpfen, gewinnt aber dennoch 35 Punkte dazu.

Das Niemandsland

Viele Spieler verändern sich nur minimal in ihrer Wertzahl. Das bedeutet, dass sie im Turnier nahe an ihrer Punkterwartung gelandet sind. Stärkere Verlusste treten ein, wenn man mehr als einen halben Punkt von seiner Erwartung abweicht.

Die Verlierer

Petr Pesek erwischte ein gebrauchtes Turnier und verlor fast 50 Punkte. Matthias Hiemisch, der schon oft bei der Stadtmeisterschaft aufgetrumpft hat, verliert 25 Punkte. Rolf Steinhaus hatte es als Letzter der Setzliste schwer und verliert 30 Punkte.

Bilanz

Es gibt scheinbar mehr Gewinner als Verlierer. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das „Niemandsland“ nicht genauer ausgewertet habe. Im nächsten Jahr kann es schon wieder anders aussehen.




Stadtmeisterschaft endet mit Ausrufezeichen

Am Donnerstag ging mit der siebenten Runde die Markneukirchner Stadtmeisterschaft zu Ende. Die letzte Runde wurde von krankheitsbedingten Absagen überschattet. Wir wünschen allen betroffenen Schachfreunden baldige und vollständige Genesung. Aber Schach wurde auch gespielt und wie!

Die Ausgangslage war klar. Titelverteidiger Josef Biba und Seriensieger Claus-Peter Franke führten punktgleich das Feld an. Josef Biba musste mit Weiß gegen den aufstrebenden Greizer Tim Hoffmann antreten, während Claus-Peter Franke erstmals in einer ernsten Partie gegen den erst 11-jährigen Markneukirchner Nachwuchsspieler Toni Lutz spielte. Würde es eine klare Entscheidung am Brett geben oder sollte wie im Vorjahr eine Wertungslotterie geben.

In einem vorgezogenen Spiel konnte Burkhard Atze seinen Sohn Reinhard noch einmal bezwingen. Sechs Partien fanden am Donnerstag im Restaurant „Zum Paulusschößl“ statt. Als Erster konnte sich Steffen Pötzsch über einen vollen Punkt freuen, nach einem großen Fehler streckte seine Gegnerin Ute Sadewasser die Waffen. Auch Frank Weller gegen Michael Straube und Peter Wegener gegen Benno Klaus konnten nach mehr oder weniger großen Fehlern ihrer Gegner den vollen Punkt einfahren.

Im Spiel Toni Lutz gegen Claus-Peter Franke bahnte sich eine Sensation an. Die Eröffnung war eher zu gunsten des Altmeisters verlaufen. Aber Toni gelang es seine Figuren zu aktivieren und als Claus-Peter einen unachtsamen Zug machte, schlug er zu.

18. ..Kf8 wollte den König für ein zu erwartendes Endspiel zentralisieren, ist aber der spielentscheidende Fehler.

Danach ließ Toni keine Luft mehr an die Stellung und gewann nach etwas über 40 Zügen. Ein großartiger Sieg des Fünftklässlers über den Schuldirektor a.D. Heinz Zöphel zeigte in der Partie gegen den Greizer Jörg Wulff noch einmal seine ganze Klasse, lehnte Remis ab und gewann. Josef Biba war optisch im Vorteil, nach Claus-Peters Niederlage erlahmte aber sein Killerinstinkt, reichte doch nun ein Remis zum Turniersieg. Seine Offerte wurde vom jungen Gegner aus Greiz dankbar angenommen.

Damit ergab sich folgender Endstand:

Alle Paarungen und Ergebnisse:

Weitere Listen:




Über 160 Jahre führen die Stadtmeisterschaft an

Neun der zehn Paarungen fanden im Ausweichquartier Bistro Stark im Gewerbegebiet statt. Die Spielbedingungen waren hervorragend und der Service ließ keine Wünsche offen.

Reinhard Atze erwischte gegen Frank Weller einen gebrauchten Tag, fand keine rechte Einstellung zum Spiel und verlor recht schnell. Auch Rolf Steinhaus übersah einiges. Erst einen Bauernverlust, dann war gar eine ganze Figur weg, als dann noch mehr Material abgängig war, verlor er die Lust und gab auf. Sein Gegner Jochen Franz wird nicht böse gewesen sein. Ute Sadewasser und Milan Hlousek trennten sich recht schnell friedlich, da war nichts ausgekämpft.

Heinz Zöphel und Peter Wegner gerieten in der Eröffnung unter starken Druck und konnten beide nicht rochieren. Heinz verlor gar noch eine Qualität und das Ende der Partie schien nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Benno Klaus ist für sein schnelles Spiel bekannt. Heute abend wurde er aber vor Toni Lutz überholt, ob da alles Möglichkeiten der Stellung richtig gewürdigt wurden? Toni gewann eine Qualität und setzte den gegnerischen König fest, musst aber immer auf Gegenchancen aufpassen. Letztendlich gewann er die Partie und belegt nun einen starken siebten Platz.

Zwischen Claus-Peter Franke und Josef Biba ging es hoch her. Josef opferte eine Figur und entblößte damit den generischen König. Claus-Peter verteidigte sich kaltblütig und konnte so den ganzen Punkt einfahren. Karl-Heinz Vogel konnte leider aus Gründen seine Stellung gegen Peter Wegner nicht auf Sieg spielen, so einigte man sich hier auf Remis. Petr Pesek spielte gegen Burkhard Atze zu zurückhaltend. Nach einem Bauernverlust, stellte er eine ganze Figur hin. Burkhard spielte aber zu schnell und nahm sie nicht weg. Trotzdem konnte er den Druck verstärken und den ganzen Punkt einfahren.

Unerschrocken packte Jörg Wulff gegen Steffen Pötzsch das Elefantengambit aus. Aber Steffen ließ sich nicht in Bockshorn jagen, behielt einen Bauern und un die bessere Stellung, die er dann in den vollen Punkt konvertierte. Sehr unglücklich verlief der Abend für den Greizer Jugendspieler Tim Hoffmann. Er hatte Heinz Zöphel voll im Griff, Material und Stellung mehr, als er einen ganzen Turm einstellte. Das ließ sich der Routenier nicht mehr nehmen.

Damit führen nun die beiden ü80-Spieler das Turnier punkt- und wertungsgleich an.

[Ergebnisse][Tabelle] [Paarungen der fünften Runde]




Dreigestirn führt Sadtmeisterschaft an

Mit einem Sieg gegen Burkhard Atze eroberte Titelverteidiger Joseph Biba die Spitze der Stadtmeisterschaft Markneukirchen. Zu ihm gesellen sich Jörg Wulff aus Greiz, der Petr Pesek aus Klingenthal bezwingen konnte, und Frank Weller, der gegen Ute Sadewasser siegreich blieb.

Zur Spitze können noch Heinz Zöphel oder Milan Hlousek aufschließen, wenn ihre Nachhoöepartie einen Sieger findet. Erfreulich ist auch der erste Sieg von Toni Lutz, der mit einer sehenswerten Kombination den ehemaligen Stadtmeister Peter Wegner bezwingen konnte.

Tabelle nach 3 Runden bei Chess-Results können sowohl die Paarungen als aus die Ergebnisse nachgesehen werden.




Stadtmeitsterschaft startet mit 19 Teilnehmern

Am Donnerstag fanden sich 18 Schachfreunde im Restaurant „Am Paulusschlöß’l“ ein, um an der Markneukirchner Stadtmeisterschaft teilzunehmen. Die weiteste Anreise nahm Jörg Wulff von den Schachfreunden Greiz auf sich, jüngster Teilnehmer ist der erst zehnjährige Toni Lutz aus Markneukirchen und ältester Teilnehmer ist Nestor Heinz Zöphel aus Adorf.

Vor dem Start der Partien wurde der Sieger der letzten Stadtmeisterschaft Josef Biba und der Sieger der vergangenen Vereinsmeisterschaft Claus-Peter Franke von Ute Sadewasser mit kleinen Präsenten geehrt. Dann konnte die Runde beginnen.

Die erste entschiedene Partie dauerte nur elf Züge, bevor der Favorit den Sack zu machte. Am längsten musste Claus-Peter Franke für seinen Sieg arbeiten. In der ersten Runde gab es durchgängig Favoritensiege, kein Underdog konnte die Überraschung schaffen. Die Ergebnisse und die Auslosung findet ihr bei Chess-Results.

Die nächste Runde startet pünktlich am 26.10.2023 um 18:30 Uhr.




Stadtmeisterschaft Markneukirchen 2023/2024

Auch in dieser Saison richtet der SV Markneukirchen wieder eine Stadtmeisterschaft für aktive und nichtaktive Schachspieler aus. Spieltag ist, beginnend vom 28.9.23, jeweils der letzte Donnerstag im Monat. Im Dezember findet keine Runde statt und im März ist es der vorletzte Donnerstag, da am letzten Donnerstag unser Osterblitzturnier stattfindet.




Versammlung zum Saisonstart

Alle Jahre wieder treffen wir uns am Donnerstag vor Schulbeginn um zum Saisonstart den Terminkalender zu beschließen, die Aufstellungen der ersten und zweiten Mannschaft festzulegen und den Finanzbericht anzuhören.

Folgender Terminplan wurde beschlossen:

Für alle, denen dieser Terminplan zu unübersichtlich ist, habe ich noch einen Nachwuchs- und einen Erwachsenen Terminplan erstellt.




Josef Biba ist neuer Stadtmeister

Die letzte Partie entschied über den Stadtmeistertitel. Da war Dramatik pur angesagt, doch der Reihe nach. Zwei Partien der siebten Runde wurden vorgespielt. Die Paarungen Sadewasser – Pötzsch und Weller – Schubert endeten jeweils Remis. Das eröffnete sowohl Claus-Peter Franke als auch Josef Biba die Chance auf den Meistertitel.

Josef riskierte mit Schwarz und konnte eine Qualität gewinnen. Allerdings verfügte Claus-Peter über einen starken Freibauern, der von seinen Figuren gut unterstützt wurde. Durch eine Unachtsamkeit, ging dann aber noch ein Bauer verloren und Claus-Peter streckte die Waffen. Damit waren Josef und Steffen Pötzsch punktgleich und die Wertungslotterie musste entscheiden.

Vorher hatten sich schon die Partien Wegner – Vogel -:+, Atze, B. – Atze, R. 0,5:0,5 entschieden. Peter Wegner hatte einen beruflichen Termin, der sich leider nicht verschieben ließ, während bei Atzes der Familienfrieden gewahrt wurde. Rolf Steinhaus konnte gegen Matthias Hiemisch gewinnen. Somit blieb kein Spieler ohne Punktgewinn. Am längsten spielten Milan Hlousek gegen Heinz Zöphel und Michael Straube gegen Jochen Franz.

Vor dem Ende der beiden Partien hatte Steffen einen halben Wertungspunkt Vorsrpung auf Josef. Der Sieg von Altmeister Heinz Zöphel änderte nichts an dieser Konstellation. So musste die letzte Partie des Turniers die Entscheidung bringen. Zelebriert wurde ein Doppelturmendspiel, bei dem Jochen einen Bauern mehr hatte und schon wie der sichere Sieger aussah, als er plötzlich einen Turm einstellte. Micheal lebte zu der Zeit schon nur noch vom Bonus und es wahr nicht leicht zu sehen, wie die verbundenen Bauern aufzuhalten waren, wenn es denn überhaupt ging. Micheal fasse einen falschen Plan und die Bauern stetzten sich durch. Jochen Franz machte damit seinen Vereinskameraden Josef Biba zum Stadtmeister.




Stadtmeisterschaft auf der Zielgerade

Spannend ist die diesjährige Stadtmeisterschaft. Nach sechs Runden führt Steffen Pötzsch, der, je nach Ausgang der Hängepartie, noch von Claus-Peter Franke und Heinz Zöphel eingeholt oder von einem überholt werden kann.




Steffen Pötzsch setzt sich an die Spitze

Mit einem dramatischen Sieg über Josef Biba konnte Steffen Pötzsch die Führung in der Stadtmeisterschaft übernehmen. Wenn Reinhard Atze in seiner Hängepartie gegen Milan Hlousek gewinnt, kann er noch zu Steffen aufschließen. Dann folgt in der sechsten Runde das Duell der Spitzenreiter. Heinz Zöphel und Matthias Schubert trennten sich Unentschieden, wie auch Ute Sadewasser und Burkhard Atze. Claus-Peter Franke gelang in der längsten Partie des Tages ein Sieg gegen Frank Weller. Damit konnte er sich weiter an die Spitze heranschieben.

Pünktlich um 18:30 starteten die Partien der fünften Runde. Recht schnell konnte Jochen Franz gegen Rolf Steinhaus eine Figur und in der Folge auch die Partie gewinnen. Peter Wegner glaubte im Mittelspiel eine Qualität opfern zu müssen als sich sein Turm etwas verlaufen hatte. Diese Chance ließ sich Matthias Hiemisch nicht entgehen und führte die schwarzen Steine zum Erfolg.

Das Remis von Heinz und Matthias Schubert war sehr umkämpft. Die Kiebitze verstanden nicht so richtig was sich am Brett abspielte. Heinz bot mit einer Mehrfigur remis, weil er keine Idee für eine erfolgreiche Fortsetzung fand. Burkhard Atze war mit seiner Stellung in der Eröffnung sehr zufrieden und wollte taktisch die Entscheidung erzwingen. Dafür investierte er viel Zeit, als er dann glaubte einen Zug schneller machen zu können war das Dilemma da. Ute Sadewasser konnte zwei Figuren für einen Turm erhalten, um nicht mit zuwenig Material übrig zu bleiben gab Burkhard lieber die Figur für zwei Bauern. Ute revanchierte sich im weiteren Verlauf mit einem voreiligen Zug bot aber taktisch geschickt Remis. Burkhard rechnete zu sehr an Mattangriffsvarianten anstatt einfach die Figur zu nehmen. Aufgrund der knappen Zeit entschied er sich lieber das Remis zu nehmen.

Steffen Pötzsch und Josef Biba hatten Feuer auf dem Brett. Josef ließ erst seinen König in der Mitte um seinen Angriff zu forcieren. Seine Bauernwalze am Königsflügel sah bedrohlich aus. Aber Steffen verteidigte sich kaltblütig und sammelte Material ein. Beide verbrauchten sehr viel Zeit. Bei der Ausführung seines 40. Zuges war diese für Josef abgelaufen. Es war aber auch keine gute Fortsetzung in Sicht. Ein wichtiger Sieg für Steffen Pötzsch, der nun schon gegen fast alle aus der Spitzengruppe gespielt hat.

Bis in die späten Abendstunden zog sich die Partie Franke – Weller. Frank hatte die Dame geopfert und so hatten wir das ungewöhlniche Kräfteverhältnis: Dame, Turm und drei Bauern davon ein Doppelbauer gegen 2 verbundene Türme, Läufer und drei Bauern, davon ein entfernter Freibauer. Die Kiebitze glaubten an ein Remis in der Zeitnotschlacht, beide waren unter fünf Minuten, gelang es Claus-Peter aber ein Matt zu finden.

Die Hängepartien sollten bis zur nächsten Runde am 30.03.2023 nachgespielt werden.