Die dritte Runde der Stadtmeisterschaft brachte große Überraschungen mit sich. Claus-Peter Franke gelang es Josef Biba, den Sieger der letzten beiden Jahre zu bezwingen. Noch überraschender war der Sieg von Jochen Franz über Heinz Zöphel. Beide Sieger duellieren sich in der vierten Runde um die Tabellenspitze.
Toni Lutz und Steffen Pötzsch trennten sich unentschieden, Matthias Hiemisch besiegte seinen Vereinskameraden Milan Hlousek, Frank Weller schlug den jungen Klingenthaler Sebastian Frank und Benno Klaus setzte sich gegen Frank Dtreier durch.
In einer Nachholpartie konnte Ute Sadewasser gegen Michael Straube gewinnen. Die Partie Matthias Schubert gegen Burkhard Atze muss noch nachgeholt werden. Trotzdem wurde die neue Runde für den 29.01.2026 ausgelost.
Am kommenden Donnerstag findet die dritte Runde der Stadtmeisterschaft statt. Nachdem die Nachholpartien Zöphel-Schubert und Pötzsch-Weller beide Remis ausgingen wurde nun ausgelost
Toni Lutz verlor das Spitzenspiel gegen Josef Biba und Burkhard Atze erreichte ein Unentschieden gegen Claus-Peter Franke. Die Überraschung der Runde war sicher der Sieg des jungen Klingenthalers Sebastian Frank gegen Routinier Frank Dreier.
Stadtmeisterschaft startet mit kleinen Überraschungen
Am Donnerstag startete die Markneukirchner Stadtmeisterschaft. 16 Schachfreunde versammelten sich im der Gaststätte „Am Paulusschlößl“ um in sieben Runden Titelverteidiger Josef Biba (SV Klingenthal) herauszufordern. Vor Beginn der ersten Runde erhielt Josef seinen Preis für den Titel in der letzten Saison.
Ute Sadewasser überreicht den Preis für das letzte Turnier
Danach starteten die Spiele. Als Erster war Matthias Schubert fertig. Er gewann recht schnell gegen den Jungen Klingenthaler Sebastian Frank, der Ratingunterschied war hier auch am größten. Milan Hlousek und Jochen Franz aus Klingenthal konnten gegen ihre stärker eingeschätzten Gegner ein Remis erzwingen.
Milan nutzte einen „unforced error“ von Frank Weller aus und hätte sicher weiter auf Sieg spielen können. Aber er machte Frank ein Angebot, welches dieser nicht ablehnen konnte. Anders verlief die Partie Jochen Franz gegen Steffen Pötzsch. Gewohnt kompromisslos opferte Jochen eine Figur und legte damit Steffens König frei. Zwischendurch wurde das Materialdefizit noch größer. Am Ende war es aber Steffen, der mit Turm und zwei Leichtfiguren gegen Jochens Dame spielen musste, der das Remis anbot.
ACHTUNG: Die nächste Runde findet schon am 23.10.2025 statt.
Stadtmeisterschaft und Terminplan
Heute wurde der auf der Versammlung beschlossene Terminplan online gestellt und die Stadtmeisterschaft ausgeschrieben. Die Stadtmeisterschaft findet außer im Oktober und April jeweils am letzten Donnerstag im Monat statt. Im Oktober und April, wegen der auf den letzten Donnerstag folgenden Feiertage, am vorletzten Donnerstag.
Der Showdown fiel aus – trotzdem Kampf bis Mitternacht
Josef Biba, der schon als Titelverteidiger feststand, gewann seine letzte Partie kampflos. Toni Lutz konnte leider nicht spielen und musste die Partie kampflos abgeben. Trotzdem gab es am Donnerstag neben einigen Remisen aus spannende Duelle, überraschende Siege und regelrechte Dramen.
Matthias Schubert opferte gegen Jürgen Perlitz eine Figur. Das Opfer war wohl nicht ganz korrekt aber schwer am Brett zu widerlegen. Matthias erhielt zwischendurch siegbringenden Vorteil, aber als er einem Damentausch ausweichen wollte war er plötzlich matt.
Die längste Partie des Abends wurde zwischen dem Greizer Jungstar Tim Hoffmann mit Schwarz und dem Adorfer Altmeister Heinz Zöphel mit Weiß ausgefochten. Tim hatte sich einen Mehrbauern erkämpft und sah eigentlich ganz zuversichtlich aus. Aber wie so häufig hatte er viel Zeit investiert und lebte am Ende fast nur noch von der Bonuszeit.
Schwieriges Turmendspiel zu vorgerückter Stunde
Hatte Tim im Mittelspiel das Remis abgelehnt, wollte Heinz im Endspiel keines mehr. Lange wurde im Turmendspiel gefochten. Vielleicht war es objektiv remis, aber sehr schwer für Schwarz zu verteidigen. Kurz vor Mitternacht streckte Tim die Waffen.
Josef Biba wird Stadtmeister 2025 mit 100%. Ich kann mich nicht erinnern, dass das schon einmal jemand geschafft hätte. Er legt zwischen sich und die Platzierten 2,5 Punkte Vorsprung, das sind Welten. Steffen Pötzsch wird nach Wertung Zweiter vor dem ungkücklichen Toni Lutz. Hätte Tim am Abend gewonnen, wäre Toni Zweiter gewesen. Den vierten Platz erkämpft sich Jürgen Perlitz, der damit bester Geizer wird.
Alles andere kann man in den Tabellen nachlesen.
Josef Biba verteidigt seinen Titel vorzeitig
Mit einem Sieg über Claus-Peter Franke machte Josef alles klar und kann nun in der letzten Runde nicht mehr eingeholt werden. Mit einem sehenswerten Angriff bezwang Toni Lutz den Greizer Tim Hoffmann und schob sich damit auf den alleinigen zweiten Platz. In der siebenten Runde kann er nun gegen den neuen und alten Stadtmeister sein Können zeigen.
Die offizielle letzte Runde muss verschoben werden, da sowohl Toni als auch Turnierleiter Burkhard Atze bei der Schsenmeisterschaft weilen. Am 08.05. wird nun die Runde nachgeholt. Es steht jeder Paarung frei, am ursprünglichen Termin vorzuspielen.
Am heutigen Nachspieltag gab es folgende Ergebnisse: Altmeister Claus-Peter Franke besiegt Youngster Reinhard Atze, Nestor Heinz Zöphel und Jürgen Perlitz sowie der Greizer Youngster Tim Hoffmann und Burkhard Atze trennen sich jeweils Remis. Damit hat Josef nun schon 1,5 Punkte Vorsprung vor seinen beiden Verfolgern Claus-Peter und Toni Lutz. Er könnte sich also, bei verbleibenden zwei Runden, zur Titelverteidigung remisieren.
Da hat aber sicher Claus-Peter etwas dagegen, der Josef in der nächsten Runde mit den weißen Steinen vor Probleme stellen will. Im Duell U25 gegen U14 treffen als weitere Verfolger Tim Hoffmann und Toni Lutz aufeinander. Toni hat noch Außenseiterchancen auf den großen Wurf.
Weil das Restautrant am Paulusschlößl noch geschlossen hatte fand die vierte Runde der Stadtmeisterschaft im Bistro Stark statt. Leider konnten die Spitzenpartien Weller, Frank – Biba, Josef und Atze, Reinhard – Hoffmann, Tim nicht gespielt werden und hängen nun. Bis zum nächsten Spielttag am 27.02. sollten die Partien nachgeholt werden. An den anderen Brettern ging es dafür hoch her.
Claus-Peter Franke wurde von Burkhard Atze mit einem, ihm unbekannten, Gambit überrascht. Bauern-Opfer, Qualitäts-Opfer und Figuren-Opfer – alles wurde geboten. Am Ende einigte man sich doch friedlich. Steffen Pötzsch schwante vor seiner Partie gegen Toni Lutz nichts Gutes. Es kam zwar nicht so schnell wie von Steffen spaßeshalber vermutet aber sehr überzeugend. In einem Duell „Fischer-Läufer gegen Alfred-Springer“ (O-Ton Ute) setzte sich Toni nach einer sehr abgeklärten Leistung im Endspiel durch.
Benno Klaus und Ute Sadewasser lieferten sich eine offene Feldschlacht. Obwohl Benno am Ende das Nachsehen hatte, war er begeistert von der Partie. So soll es doch sein – „Hauptsache ihr habt Spaß“. Auch die Partie Steinhaus, Rolf – Schubert, Matthias war unterhaltsam. Rolf griff unter Opfern an, wurde aber von Matthias kaltblütig ausgekontert. Zu den anderen Partien kann ich leider nicht mehr sagen, da ich mit meiner eigenen durchaus beschäftigt war.
Heute wurden die letzten beiden Partien der dritten Runde im Bistro Stark nachgespielt. Tim Hoffmann und Claus-Peter Franke einigten sich in einer Stellung Remis, die in einem knappen Mannschaftskampf sicher von beiden weitergespielt worden wäre. In der anderen Partie überschritt Karl-Heinz Vogel um den 30. Zug herum die Zeit. In einer komplizierten Partie sah es eigentlich so aus, als ob er seine Zeitprobleme besser im Griff hatt. Aber nach dem 20. Zug wurde es noch schwieriger.
Schon im November hatte Josef Biba gegen Reinhard Atze gewonnen. Nach dem Vater nun also auch den Sohn bezwungen und es war wohl wieder nicht ganz klar. Dafür zogen die anderen drei Klingenthaler Milan Hlousek, Jochen Franz und Matthias Hiemisch gegen Neikirnger den Kürzeren. Milan verlor gegen Steffen Pötzsch, Matthias gegen Rolf Steinhaus und Jochen gegen Burkhard Atze. Von den restlichen Remis-Partien sticht dasjenige von Benno Klaus gegen Heinz Zöphel heraus.
Damit hat nur noch Josef eine weiße Weste, einziger Spieler mit 2,5 Punkten ist Frank Weller, dann folgt eine große Meute mit zwei Punkten.
Josef Biba steht schon wieder an der Spitze des Turniers. Nach einem Sieg über Burkhard Atze, schon wieder, behält er seine weiße Weste. Nur noch zwei Spieler leisten ihm Gesellschaft: Frank Weller, und Benno Klaus bezingen konnte, und Reinhard Atze, der Heinz Zöphel in die Schranken wies.
Unter dem Vorbehalt, dass die Ergebnisse richtig eingetragen wurden, hier die neue Auslosung.