Bezirksklasse U16 – eine Nachlese

Eigentlich wollten wir in der Bezirksklasse gar nicht antreten. Im Vorjahr waren wir knapp an der Qualifikation für die Endrunde zur Sachsenmeisterschaft U14 gescheitert und nun sollten wir auf der untersten Ebene U16 wieder anfangen? Letztlich wurde argumentiert, dass auch andere starke Mannschaften dort spielen und wir entschieden uns für eine Teilnahme.

Bericht

Wie sieht das Fazit nach der Saison aus? Toni, Tristan, Lennard und Nils erreichten jeweils eine 100%-Peformance, was nicht für eine hochklassige Konkurrenz spricht. Einzig fordernd war der abschließende, sportlich wertlose Kampf gegen Wilkau Hasslau, die uns nach der Papierform überlegen waren.

Somit erreichten die Markneukirchner Spieler in der Auswertung ein großes DWZ-Plus.

  • Eric Scheffler holte einen halben Punkt aus drei Partien und freut sich über einer Erst-DWZ von 784
  • Nils Adler gewann bei zwei Einsetzen alle Spiele und gewinnt 77 Punkte dazu
  • Lennard Schauer holt fünf Punkte aus fünf Runden und gewinnt 108 Punkte dazu
  • Tristan Arzt kommt auch auf fünf Punkte aus fünf Einsätzen er gewinnt sogar 165 Punkte dazu
  • Toni Lutz wurde drei Mal eingesetzt und gewann drei Mal. Durch einen Fehler in der Auswertung gewinnt er vorerst 43 Punkte. Das wird sicher korrigiert aber nach dem BEM-Ergebnis wird er stabil in die Spitzengruppe des Vereins einziehen.

Tristan schaffte bei den U16-Ligen im Bezirk Chemnitz den größten DWZ-Zuwachs von allen 78 eingesetzten Spielern, Lennard hat den zweithöchsten Zuwachs.

DWZ-Liste SV Markneukirchen




U16-Mannschaft siegt in der Bezirksklasse

Heute kam es zum Spitzenkampf in der Bezirksklasse u16-Chemnitz. Unsere Mannschaft die als Sieger der Bezirksklasse schon feststand, traf auf die an Postition eins gesetzte Mannschaft vom SV Muldental Wilkau Haßlau. Nominell waren die Wilkauer uns an allen Brettern überlegen.

Toni Lutz 1663 1:0 Mara Stiehler 1717
Tristan Arzt 1190 1:0 Ben Wagner 1431
Lennard Schauer 1206 1:0 Kian Otto 1372
Erik Scheffler 1/2:1/2 Sabine Weigel 820

Da auch noch Nils Adler da war, hatten wir die Qual der Wahl, wen wir einsetzen. Nils entschied sich dafür etwas Training zu machen, und so spielten die anderen vier den Wettkampf.

Erik Scheffler gewann durch eine Unachtsamkeit seiner Gegnerin erst eine Figur, später kam auch noch ein Turm dazu. Pötzlich vernahm man im Raum ein leises „Remis?“. Seine junge Gegnerin griff beherzt zu und nahm an. Zum Glück hatten wir die Zeit die Partie ausführlich zu anysieren und uns anzusehen, wie man eine solche Partie mit großem Martrialvorsprung gewinnt. Trotzdem, nach zwei Niederlagen in der Klasse kann man den halben Zähler als Erfolg verbuchen.

Die Partien an Brett zwei und drei wurden durch Fehler der Gegner in der Eröffnung entschieden. Aber Tristan und Lennard erkannten und ergriffen ihre Chance und konnten erstmals deutlich stärkere Gegner in einem Mannschaftskampf besiegen.

Toni Lutz hatte mit Mara Stiehler die Zehnte der deutschen Rangliste u14-weiblich als Gegnerin (sogar Platz zwei in Sachsen) und war seit langer Zeit nicht der Favorit am Brett. Die beiden lieferten sich eine hochklassige Partie und nutzten die Bedenkzeit gründlich aus. Toni kam mit Vorteil aus der Eröffnung heraus und verdichtete diesen in einen materiellen Vorteil. Kurz vor 12:00 Uhr streckte Mara dann die Waffen.

Damit gewinnen wir ausgerechnet gegen Wilkau-Haßlau mit dem höchsten Ergebnis in dieser Saison. Alle Mannschaftskämpfe wurden gewonnen und von den arrivierten Spielern gab keiner auch nur einen halben Punkt ab. Nächstes Jahr spielen wir dann in der Bezirksliga und hoffen, dort auch erfolgreich sein zu können.

Tabelle und Einzelergebnisse




Neikirnger U16-Manschaft gewinnt Bezirksklasse vorzeitig

Zu dritt fuhr die U16-Mannschaft des SV Markneukirchen nach Wilkau-Haßlau, um dort gegen die beiden Mannschaften des CSC 95 Aufbau anzutreten. Leider ist unsere Spielerdecke so dünn, dass der Ausfall von zwei Spielern nicht mehr kompensiert werden kann.

Aufbau II und Aufbau III sind reine Nachwuchsteams, um U8-U14 Spielern Spielpraxis zu geben. Da wir immer einen Punkt kampflos abgaben, durfte keiner verlieren, wenn wir den Mannschaftskampf gewinnen wollen. Mit großer Souveränität entledigten sich Toni Lutz, Tristan Arzt und Lennard Schauer dieser Aufgabe, gaben nicht einen halben Punkt ab und gewannen so beide Runden mit 3:1.

Da jede andere Mannschaft schon mindestens drei Punkte abgegeben hat, stehen wir damit vorzeitig als Sieger der Bezirksklasse fest und dürfen nächstes Jahr in der Bezirksliga antreten.

Ergebnisse und Tabelle

Einzelergebnisse




Acht auf einen Streich – erfolgreiches Wochenende für Neikirngs Schachspieler

Viermal musste am Wochenende eine Markneukirchner Mannschaft zu einem Liga-Kampf im Schach antreten und viermal verließen die Markneukirchner Schachspieler die Bretter als Sieger. Am Samstag musste unserer U16-Mannschaft in Wilkau-Haßlau zwei Spiele absolvieren und gewann beide mit 3:1. Am Sonntag waren dann die Erwachsenen dran. Die Erste gewann ihr erstes Landesklassenspiel seit über 10 Jahren in Annaberg, während die Zweite gegen stark ersatzgeschwächte Waldkirchener gewann. Doch der Reihe nach.

Erfolgreicher Auftakt für das U16-Team

Eigentlich wollten wir in der Bezirksliga antreten. Obwohl das nicht möglich war, ließen wir uns breitschlagen in der Bezirksklasse anzutreten. Gespielt wird in zwei Doppelrunden und einer Einzelrunde gegen unseren Reisepartner Wilkau-Haßlau. Am Samstag spielten wir gegen USG-Chemnitz 3 und Erzgebirge Stollberg. Toni Lutz gönnten wir einen freien Samstag, so kam erstmals in der Mannschaft Erik Scheffler zum Einsatz.

Der erste Kampf ging gegen die dritte Mannschaft der USG Chemnitz. Die Gegner waren junger und nach Papierform leicht schlechter als unsere Spieler. Als erster konnte Nils Adler seinen Gegner zur Strecke bringen, auch Lennard Schauer und Tristan Arzt konnten ohne größere Probleme den Sieg einfahren. Erik, unser Küken, musste Lehrgeld zahlen, trat er doch gegen eine ihm unbekannte Eröffnung an.

In der zweiten Runde spielten wir gegen Erzgebirge Stollberg. Die Stollberger konnten nur zwei sehr junge Spieler ins Rennen schicken. Aber wir waren gewarnt, hatten sie doch in der ersten Runde Wilkau ein Unentschieden abgetrotzt. Unsere beiden ersten Bretter gewannen kampflos, so konnten Tristan und Lennard einen kleinen Spaziergang machen. Nils gewann seine Partie ungefährdet und Erik, der wieder gegen eine ihm unbekannte Eröffnung spielte, zog leider den kürzeren.

Annaberg zeigt sich von der gastfreundlichen Seite

Am Sonntag stand für die Erste der wichtige Auswärtskampf im Erzgebirge an. Die weiteste Auswärtsfahr wurde dankenswerter Weise auf den Sonntag nach der Zeitumstellung gelegt, so dass keine Spielverlegung beantragen mussten. Michael Straube war noch wegen des Musicals verhindert (Letzte Aufführung an ebendiesem Sonntag) und Matthias Schubert wurde schon vor Halloween von einer Hexe geschossen.

Ute Sadewasser und Burkhard Atze bildeten gleichwertigen Ersatz. Das Ziel war klar, es mussten Punkte geholt werden, um am Ende durch die Liganeustrukturierung nicht gleich zwei Ligen abzusteigen. Der Kampf ging denkbar ungünstig los. Reinhard Atze stand schon mitten in der Eröffnung mit dem Rücken zur Wand. Er fand zwar noch eine Matt-Idee, nur leider war diese nicht zwingend. So konnte Annaberg 1:0 in Führung gehen.

Ute Sadewasser musste auch einen starken Angriff aushalten. Mit offenem König bot sie dem egner Remis. Doch der Gegner wollte mehr und wurde dann von Ute mustergültig ausgekontert. Philipp Gütter hatte von allen Markneukirchnern die kürzeste Anreise, wohnt er doch nur 15min entfernt. Er gewann gegen seine junge Gegnerin, vom Partieverlauf habe ich leider wenig mitbekommen.

Claus-Peter Franke hatte schon früh einen zentralen Freibauern erhalten. Sein ebenfalls noch junger Gegner verteidigte sich aber umsichtig und konnte eine Punkteteilung erreichen. Frank Weller sah sich mit einem plötzlichen Einschlag in seine Stellung konfontiert. Ein Opfer, welches er nicht annehmen konnte, kostete ihn zwei Bauern. Später wurde eine ganze Qualität daraus. Als der gegnerische König auch noch den Nachstellungen von Franks Dame entkommen konnte, war es Zeit, die Waffen zu strecken.

Damit stand es bei noch drei laufenden Partien 2,5:2,5. In allen drei Partien hatten wir Materialvorteil Steffen Pötzsch und Burkhard Atze hatten eine Qualität mehr, während Toni Lutz sogar eine ganze Figur mehr hatte.

Steffen Pötzsch fand leider keinen Gewinnweg und spielte Remis. Toni spielte eine blitzsaubere Partie. Sein Gegner behandelte die Eröffnung sehr unkonventionell, so dass Toni erst einmal einen Mehrbauern hatte. Dafür hatte sein Gegner einen großen Entwicklungsvorsprung. Toni fing einen Springer, der versucht hatte den Mehrbauern zurückzugewinnen. Nun sah er sich aber zwei sehr gefährlich aussehenden Freibauern gegenüber. Toni blieb ganz cool und behielt auch im Enspiel kühlen Kopf und verhinderte die Abwicklung in ein Remisendspiel. Fazit zweites Spiel in der ersten Mannschaft, zweiter Sieg – möge es so weiter gehen.

Matchwinner Toni – Markneukirchens Top-Scorer

Damit Stand es 4:3 für uns. Burkhard, der zuvor noch Remis abgelehnt hatte, bot sofort Remis. Er hatte die Qualität zurückgegeben und mit dem Remisgebot auch einen Zug gemacht, dass die Partie nur noch Remis war. Der Gegner konnte nicht ablehnen und so gewannen wir mit 4,5:3,5.

Einzelergebnisse Tabelle

In der nächsten Runde empfangen wir den großen Staffelfavoriten und Tabellenführer Motor Hainichen. Um so wichtiger waren die zwei Punkte vom Sonntag.

Zweite siegt gegen stark ersatzgeschwächte Waldkirchener

Schon am Freitag wurde Mannschaftsleiter Burkhard Atze vom Waldkirchener Kollegen angerufen, dass Waldkirchen große Personalsorgen hat. Sie spielten mit offenen Karten sagten vorher, welche Bretter sie freilassen wollen. Wichtig war beiden, dass die Kinder in beiden Mannschaften einen Gegner bekamen. Das haben wir gut hinbekommen. Trotzdem Burkhard Atze und Ute Sadewasser in der ersten Mannschaft spielten konnten wir acht Spieler aufbieten.

Karl-Heinz Vogel (Brett1), Frank Dreier (Brett 3) und Rolf Steinhaus (Brett 5) gewannen kampflos, überraschend alles Schwarz-Bretter. Benno Klaus entfesselte gegen den Waldkirchener Mannschaftsführer einen starken Angriff. Als dieser nicht durchschlug, machte er einen Fehler und verlor. Tristan Arzt spielte einen schöne Partie gegen die auch in Markneukirchen bekannte Gegnerin. Alles sah nach einem Sieg aus, aber irgendwo entglitt ihm der Faden und die größere Erfahrung konnte sich noch einmal durchsetzen.

Lennard Schauer spielte wohl eine Partie mit auf und ab. Am Ende hatte er das glücklichere Ende für sich und gewann. Ganz anders Nils Adler – er spielte eine Partie wie aus einem Guss und konnte sicher den vollen Punkt beisteuern. Erik Scheffler, der noch am Samstag zwei mal verloren hatte, gelang es aus, misslicher Lage noch ein Remis zu erreichen.

Damit gewinnen wir 5,5:2,5 und sitzen auf dem dritten Tabellenplatz.

Einzelergebnisse Tabelle