Neikirng I – Schwarzenberg 4:4
Am kalten, aber trockenen Wintersonntag traten unsere Schwarzenberger Gegner nur zu siebt bei uns an – der stärkste Mann ihrer Stammspieler fehlte. Zum dritten Mal in diesem Spieljahr bekamen wir einen kampflosen Punkt – 1:0, das ging gut los. Vermissten in den ersten Spieltagen schon Claus-Peter und Ralf jeweils einen Gegner, traf es diesmal Steffen am 2. Brett.
Nach der praktisch frühen Führung ging es mit den Remisen los. Ute und Karl-Heinz einigten sich mit ihren Gegnern. Auch ich war eigentlich ganz froh über eine Punkteteilung – es hätte mich schlechter treffen können, mein Mehrbauer war wieder weg und ich sah nichts Gutes mehr voraus. Burkhard fand in aussichtsreicher Stellung keine Fortsetzung und war der Nächste mit einem Remis.
Ralf verlor sein Bauerendspiel, was uns die Sorgenfalten auf die Stirn trieb. Bei Claus-Peter gab es keine Aussichten auf einen Sieg und Michael war dem Untergang geweiht. Wo sollte da noch etwas rauszuholen sein? Die Niederlage gegen sieben Mann zeichnete sich bereits am Horizont ab.
Claus-Peters Partie ging folgerichtig ins Unentschieden und plötzlich lag alles in Michaels Hand. Eigentlich nicht in seiner, sondern mehr in der seines Gegners. Michael fand zwar gute Züge, hätte aber aus eigener Kraft keine Wirkung gegen die besten des Schwarzenbergers erzielen können. Hier musste schon ein bisschen das Glück nachhelfen. Remis und damit 4:4.
„4“ war überhaupt die Zahl des Tages: 4:4 hieß es an diesem Sonntag bei 4 Begegnungen im der Staffel A der Bezirksliga. Einzig Neukirchen/Erzgebirge gewann seinen Kampf gegen Wilkau, setzte sich eindrucksvoll 6,5:1,5 durch und setzte sich etwas vom Tabellenende ab. Unser zweiter Platz ist noch in Stein gemeißelt – der nächste Gegner heißt Reichenbach und könnte daran durchaus etwas ändern wollen.