Aufgabe der Woche #4
Hier eine Aufgabe aus einer online-Bullet-Partie. Dem schwarzen König geht es nicht gut, bring ihn schnell zur Strecke.
Lösung von Aufgabe 3: 1. .. De3 gefolgt von 2. .. Lh2! mit 3. .. Dg1#
Hier eine Aufgabe aus einer online-Bullet-Partie. Dem schwarzen König geht es nicht gut, bring ihn schnell zur Strecke.
Lösung von Aufgabe 3: 1. .. De3 gefolgt von 2. .. Lh2! mit 3. .. Dg1#
Diesmal ist es eine Hermsdorfnachlese. In der Partie gegen den Weidaer Pascal Besancon kam es zu folgender Stellung. Wie gewinnt Schwarz am schnellsten?
Lösung Aufgabe #2: 1. Lh7+ Kh8 2. Lg8! mit folgendem Matt. Hier ist der zweite Zug die eigentliche Leistung.
Toni Lutz spielt als einziger Markneukirchner in Reichenbach beim dortigen Einladungsturnier mit. In der ersten Runde musste er sich mit Haymo Adler auseinandersetzen. Nach einer wilden Eröffnung kam Toni nicht zur Rochade und wurde nach allen Regeln der Kunst auseinandergenommen. Eine schmerzhafte aber wichtige Erfahrung, die alle Schachspieler einmal gemacht haben müssen.
Claus-Peter Franke war der einzige Teilnehmer des SV Markneukirchen beim 54. Waldkirchener Einladungsturnier. Letztes Jahr waren wir zwei Teilnehmer (Bericht), es geht immer mehr bergab.
Wie nicht anders zu erwarten spielte Claus-Peter vorne um die Medaillenplätze mit. Eine Niederlage in der letzten Runde verdarb ihm ein besseres Ergebnis und bescherte seinem Gegner den dritten Platz.
Gratulation an den Sieger Uli Rehm aus Treuen, den Zweiten und Markneukirchner Stadtmeister Josef Biba (Klingenthal) und dem glücklichen Dritten Maurice Hupfer aus Greiz.
Nach 19:00 Uhr endete die letze Partie der 15. Offenen Hermsdorfer Meisterschaft. Turniersieger wurde mit 4,5/5 Kai Kempe aus Chemnitz. Über das Abschneiden unserer Markneukirchener Delegation würde ja schon bis zur dritten Runde berichtet.
Heute holten wir 5 von zehn möglichen Punkten. In der Vormittagsrunde punkteten Nils und Toni voll, Luisa bekam den kampflosen Punkt und Burkhard spielte Remis. Lennard verlor trotz starkem Kampf gegen Antonius Akladius.
Nach der Runde besuchte Toni mit seinem Vater die Leuchtenburg,während die anderen nach dem Essen einen Spaziergang durch die Stadt machten.
In der letzten Runde remisierte Burkhard schnell. Toni gewann gegen Antonius. Leider verloren die anderen trotz hartem Kampf ihre Partien.
Burkhard erreichte mit 3/5 einen guten 17. Platz und wird ein kleines DWZ-Plus erzielen. Toni kam auch auf drei Punkte und gewann den Preis für den besten u12-Spieler. Das tröstet etwas über das erste DWZ-Minus hinweg.
Nils holte 1,5 Punkte und bestätigte ungefähr seine Zahl. Mit etwas Konzentration ist hier mehr möglich. Luisa und Lennard holten leider jeweils nur eine kampflosen Punkt. Die Partien ließen aber für die Zukunft mehr erwarten.
Lösung der Aufgabe #1: 1. Da6 war tatsächlich der Schlüsselzug, danach wird es in alles Varianten Matt in 1.
Neue Aufgabe: Weiß am Zug gewinnt.
Am heutigen Samstag mussten jeweils zwei Partien absolviert werden. In der Vormittagsrunde waren alle bis auf Toni Underdog.
Toni scheint dem Gegner aber in eine Eröffungsvariante hineingelaufen zu sein. Fast ohne Zeit zu verbrauchen erledigte ihn sein ebenfalls jünger Gegen mit 98% Genauigkeit.
Burkhard stellte in der Eröffnung einen Bauern ein. Durch geschickte Tauschaktionen hatte er plötzlich die aktiven Figuren und könnt so gegen seinen stärker eingeschätzten Gegner gewinnen.
Lennard, Nils und Luisa zahlten auch in der zweiten Runde Lehrgeld.
Die dritte Runde brachte einen schnellen Sieg von Toni. Nils hatte Glück, dass seine Gegnerin nicht aufpassen und ihn Patt setzte. Lennard litt immer noch unter dem kampflosen Punkt vom Vortag. dadurch sind die Gegner noch zu schwer für ihn. Luisa spielte untypisch für sie zu schnell und wurde so schnell erledigt.
Burkhard musste an Brett 5 gegen den Wilkauer Robert Schuffenhauer antreten. Er verwechselte eine Eröffungsvariante überzog das Brett danach aber mit Chaos.
Beide verbrauchten viel Zeit und hatten nach 20 Zügen weniger als 20 Minuten bis zur Zeitkontrolle. Die Stellung war beiden zu kompliziert um alles durchzurechnen. Aber Robert blieb cool und konnte am Ende die Reste aufsammeln.
Nach drei Runden haben Toni und Lennard einen Punkt, Nils hat einen halben Punkt und Burkhard hat zwei Punkte. Luisa steht leider noch bei 0 Punkten. Deshalb ist sie morgen früh spielfrei und hat danach auch einen Punkt.
Gestern startete die 15. Offene Hermsdorfer Meisterschaft im Schach. 54 Teilnehmer wollen in fünf Runden den Besten ermitteln. Markneukirchen ist mit einer fünfköpfigen Delegation dabei: Luisa Woywode, Toni Lutz, Lennard Schauer, Nils Adler und Burkhard Atze.
Wir übernachten in der wunderschön im Mühltal gelegenen Froschmühle.
Die erste Runde bescherte Toni an Brett zwei mit Kai Kempe aus Chemnitz gleich einen sehr starken Gegner. Noch könnte er die 500 Punkte Spielstärke-Differenz nicht wettmachen und verlor nach starkem Kampf. Die Gegner von Luisa und Nils hatten über 700 Punkte Vorsprung und der setzte sich in den Partien auch durch.
Bei Burkhard war es genau andersrum. Sein junger Gegner hatte 700 Punkte weniger und spielte viel zu schnell: Punkt für Burkhard. Lennard war leider spielfrei, da drei Teilnehmer erst heute ins Geschehen eingreifen.
Sechs Spieler trafen sich zum ersten Schnellturnier der Saison. Bevor die Spiele gestarteten, wurden noch die Startnummern für die Vereinsmeisterschaft ausgelost. Dann konnte es endlich losgehen. Im Rutschsystem sollte der Sieger ermittelt werden. Während der ersten Runde erschien noch ein Spieler, den wir gut als spielfreien Spieler integrieren konnten.
Claus-Peter Franke ließ an seiner Favoritenrolle keine Zweifel aufkommen. Er gewann alle Partien (6/6) mit vier Punkten teilten Ute Sadewasser und Steffen Pötsch den zweiten Platz. Hier die Tabelle:
Name | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | Gesamt | Platz |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Schubert, Matthias | X | 0 | 0,5 | 0 | 1 | 0 | 1 | 2,5 | 5 |
Pötzsch, Steffen | 1 | X | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 4 | 2-3 |
Sadewasser,Ute | 0,5 | 1 | X | 0 | 1 | 0,5 | 1 | 4 | 2-3 |
Franke, Claus-Peter | 1 | 1 | 1 | X | 1 | 1 | 1 | 6 | 1 |
Klaus, Benno | 0 | 0 | 0 | 0 | X | 0,5 | 1 | 1,5 | 6 |
Atze, Burkhard | 1 | 0 | 0,5 | 0 | 0,5 | X | 1 | 3 | 4 |
Vogel, Karl-Heinz | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | 0 | 7 |
Im vergangenen Jahr hat uns die Entwicklung von Toni Lutz viel Freude gemacht. In diversen Turnieren durfte ich ihn begleiten und auf kommende Partien vorbereiten. Außerdem habe ich selbst seit langer Zeit einmal wieder zwei Open-Turniere mitgespielt – in München und in Krauschwitz. Auch dabei spielte das Thema Partievorbereitung eine Rolle. Ich habe Lust bekommen etwas dazu niederzuschreiben, gerne köpnnt ihr eure Meinung dazu in den Kommentaren ergänzen.
Wichtig für eine effektive Partievorbereitung ist natürlich, dass man zwischen Bekanntwerden der Auslosung und Partiebeginn genügend Zeit hat. Wenn die Zeit knapp ist, ist es nur eine mantale Beruhigung, wenn man weiß, was auf einen zu kommen kann. Eventuell kann man nocheinmal kurz sein Repertoire rekapitulieren.
Wenn man den Namen seines Gegners kennt kann man in einer möglichst aktuellen Datenbank nachsehen, ob man Partien von ihm findet. Ich nutze das schon etwas ältere Chessbase 14 mit der aktuellen Onlinedatenbank:
Dann sucht man nach Schnittmengen mit dem eigenen Repertoire oder nach Auffälligkeiten. Man muss außerdem darauf achten wie aktuell die Partien sind und aus welchem Format (Blitz, Schnell oder Normal) sie stammen. Ich hatte zweimal Glück mit sehr speziellen, Varianten die ich vorbereitet hatte.
In München spielte ich gegen einen Gegner, der in allen verfügbaren Weißpartien mit 1. f4 eröffnet hatte. Ich stand vor der Wahl das Froms-Gambit auszupacken oder mir etwas Seriöseres anzusehen. Die Partienliste enthielt eine Partie mit dem Froms-Gambit, die mein Gegner gewonnen hatte. Ein sehr gutes Kriterium. Es erhöht die Chance, dass die Variante wiederholt wird. Außerdem spiele ich eh lieber als Angreifer. In Youtube fand ich folgendes Video, das ich zur Vorbereitung nutzte:
Natürlich schaute ich mir die Variante mithilfe der Engine an und bereitete eine Abweichung im 10. Zug vor, in der Hoffnung, dass mein Gegner weiter Schema F spielt. Das klappte eigentlich ganz gut nur konnte ich mich dann in der Partie nicht mehr richtig an die Vorbereitung erinnern. Ich wollte ab dem 14. Zug f5 spielen, glaubte aber, dass der Zug laut Vorbereitung nicht gut wäre und spielte etwas Anderes. Zum Schluss hatte ich Glück.
Klickt auf einen Zug dann erhltet ihr ein Brett zum Nachspielen.
In Krauschwitz hatte ich einen Gegner, bei dem ich fast sicher sein konnte, das Spanisch aufs Brett kommt. Ich fand eine Partie gegen das Jänisch-Gambit, die er zwar Gewann, wo sein Gegner aber nicht die kritische Variante gespielt hat. Also wurde am Abend die Jänisch-Variante gebüffelt. Alles Weitere steht in der Notation:
Nach der Partie fragte mich mein junger Gegner, was ich auf 1. d4 .. geantwortet hätte. Er kannte nämlich meinen Lichess-Account und meinte da eine Schwäche ausgemacht zu haben. Beinahe wäre die ganze Vorbereitung für die Katz gewesen.