Schnellschach im Einkaufszentrum

Bericht von Toni Lutz

Während Nils Adler, Tristan Arzt, Erik Scheffler und Lennard Schauer mit Trainer Burkhard Atze beim DWZ-Cup in Plauen waren [Bericht], spielte Toni Lutz beim 4. Uhlmann Gedenkturnier im Elbepark in Dresden mit.

Nach der starken DWZ-Steigerung in Reichenbach [Bericht], wollte Toni mal schauen wie er gegen so ein starkes Teilnehmerfeld abschneidet und natürlich wieder mehr Erfahrung sammeln.

Das Uhlmanngedenkturnier ist ein sehr schönes Blitz- und Schnellschachturnier im Andenken an den Dresdner Spitzenspieler Wolfang Uhlmann. Wolfgang Uhlmann ist der stärkste Schachspieler aus der DDR. Er wurde u.a. elf mal DDR-Meister, qualifizierte sich 1971 für die Kandidatenkämpf zur Weltmeisterschaft und war der führende Experte der Französischen Verteidigung seiner Zeit. Bis heute ist er mit 81 Jahren der älteste Spieler, der jemals in der Schachbundesliga eingesetzt wurde. Er verstarb am 24.08.2020 im hohen Alter von 85 Jahren.

(Foto Frank Hoppe) Wolfgang Uhlmann beim Bundeligakampf in Berlin

Gespielt wurde im Elbepark Dresden, ein sehr schönes Ambiente, aber natürlich mit der Atmosphäre eines Einkaufscenters. Hier war es auch das Ziel, den Besucherinnen und Besuchern das Schachspielen näher zu bringen und Interesse zu schaffen. In den Pausen konnte man etwas shoppen, in eines der vielen Restaurants gehen oder verschiedene Aktivitäten machen. Es gab unter anderem direkt neben dem Spielfeld einen Stand vom 7th Space Dresden, wo man mit einer VR-Brille kostenlos ein paar Spiele spielen konnte.

(Foto: C. Lutz) Toni eingetaucht in virtuelle Welten

Für den heißen Sommertag mit einer Außentemperatur von circa 34,5 °C, war es im klimatisierten Center natürlich sehr angenehm.

Nach der nur kurzen Spielpause, von Wochenende zu Wochenende, brauchte Toni nur kurz um reinzukommen und konnte dann aber seinen Startplatz verbessern. In der ersten Runde verlor er gegen den IM Ferenc Langheinrich der auch das 2. Reichenbacher Einladungsturnier gewonnen hatte. Danach folgten ein Sieg und wieder eine Niederlage, die leider etwas unnötig war. Es kamen noch 2 Siege und eine Niederlage gegen einen besseren Spieler.

Dann kam der 2. Titelträger FM Karsten Schulz gegen den er sich eine bessere Stellung erkämpfte, seinen Vorteil aber leider nicht in einen Sieg umwandeln konnte. Am Ende kam Toni auf 4,5 Punkte aus 9 Runden [Ergebnisse] und konnte sich somit einen Platz auf dem Podest bei der U14 sichern. Alle Spieler hatten 4,5 Punkte aber Toni leider die schlechtere Buchholzwertung. Als Preis durfte er sich einen Sachpreis vom Preis-Buffet aussuchen.

(Foto C.Lutz) Toni bei der Siegerehrung

Alles in allem war es gelungenes und schönes Turnier. Er konnte viel Erfahrung sammeln und hatte auch viel Spaß beim Schachspiel und in Dresden.




DWZ-Cup in Plauen, vier Neikirnger warn dabei

Tristan Arzt, Lenard Schauer, Nils Adler und Erik Scheffler fuhren mit Trainer Burkhard Atze nach Plauen in die Karl-Marx-Schule um am neuen DWZ-Cup teilzunehmen. Während es für Erik bei seinem ersten Turnier darauf ankam, Erfahrungen zu sammeln, wollten die anderen drei sehen, ob sie in den Ferien nichts verlernt haben.

v.l.n.r. Lennard Schauer, Erik Scheffler, Tristan Arzt und Nils Adler

Tristan in Gruppe 1

Tristan hat ja schon am letzten Wochenende in einem Turnier 125 DWZ Punkte dazugewinnen. (Bericht) Würde er seine Leistung bestätigen können? In der ersten Partie gewann der gleich gegen den Top-Gesetzten Alexander Steinert vom VSC. Danach folgte ein Remis gegen Antonio Akladius, obwohl in der Eröffnung ein paar Züge verwechselt wurden und ein Bauer verloren ging. Zum Schluss gab es eine Niederlage gegen den Gruppensieger Maximilian Todt. Trotz seines Zugewinns war er nach Papierform Letzter der Gruppe. Die erreichten 50% und der geteilte zweite Platz können als Erfolg gewertet werden. Ein moderater Zuwachs von wahrscheinlich 16 Punkten ist zu erwarten.

Tristan Arzt

Endstand Gruppe 1

Lennard in Gruppe 2

Lennard brauchte von den drei erfahrenen Spielern am längsten um seine DWZ zu erreichen. Seit dem geht es steil Berg auf. Zwei Remis und ein Sieg bedeuten den ersten Platz in der Gruppe. Er darf sich auf einen DWZ-Zuwachs von 85 Punkten freuen.

Endstand Gruppe 2

Nils in Gruppe 3

Nils startete auch mit zwei Remisen, musste sich dann aber dem späteren Gruppensieger geschlagen geben. Nils erwartet ein Verlust von 19 Punkten, was ihn knapp über der 1000-Punkte-Marke hält.

Endstand Gruppe 3

Erik in Gruppe 5

Für Erik war es das erste Turnier mit Aufschreiben. Es galt das Thema: Alles kann, nichts muss. Leider spielte Erik noch zu aufgeregt und schnell. Aber wichtig war die Analyse nach den Partien. Dort wurden die Fehler angesprochen und Tipps gegeben. Am Ende stehen zwei Niederlagen, aus denen viel gelernt werden konnte.

Erik Scheffler

Endstand Gruppe 5

Bericht auf Vogtland-Schach




Markneukirchen im Vereinswettbewerb in der vorderen Hälfte

Der Vereinswettbewerb ist sicher ein Relikt aus der guten alten Zeit. Vereine sammeln in fast allen Nachwuchswettbewerben Punkte und so entseht am Ende eine Rangliste. Vorn tummeln sich erwartungsgemäß die großen Vereine aus Dresden und Leipzig auch der SK König Plauen mischt munter mit.

Zufällig stolperte ich über diesen Zwischenstand und war überrascht. Unser Verein liegt auf Rang 15 von 43 Vereinen. Betrachtet man nur unseren Bezirk Chemnitz, dann sind wir auf Platz 4 hinter dem SK König Plauen, der USG Chemnitz und dem CSC Aufbau Chemnitz.

Quelle: https://www.jugendschachbund-sachsen.de/




Vogtland-Cup in Markneukirchen

Wie schon auf Vogtland-Schach berichtet wurde ist aus dem U13-Cup ein U12-Cup geworden. Seit Jahren richtete der SV Markneukirchen das zweite Turnier der Serie am ersten Ferienwochenende der Herbstferien aus. Auch dieses Jahr werden wir Ausrichter des zweiten Turniers sein.

Da aber die Ferien nach dem 3. Oktober beginnen und viele sicher das verlängerte Wochenende nutzen wollen, findet das Turnier schon am 28.09.2024 im Gymnasium Markneukirchen statt. Neu ist auch der parallel ausgetragene DWZ-Cup, an dem alle Jugendlichen, die 2007 oder später geboren wurden und eine DWZ unter 1500 haben, teilnehmen können.




Schul-AG offiziell gestartet

10 Schüler trafen sich beim offiziellen Start der Schulschach-AG am Mittwoch in der GTA-Zeit im Gymansium Markneukirchen. Vier Fünftklässler wollten erstmal reinschnuppern und wurden abwechselnd von Frank Dreier und Burkhard Atze betreut. Alle anderen kannten die Abläufe und freuten sich über den Zuwachs.

Wer möchte, kann sein Können schon am Samstag in Plauen überprüfen.




Toni und Tristan überzeugen in Reichenbach

Am Wochenende waren Toni Lutz, Tristan Arzt und Burkhard Atze in Reichenbach, beim dortigen 2. Einladungsturnier. Burkhard war als Hauptschiedsrichter und Berichterstatter untewegs, während die beiden Nachwuchsspieler etwas für ihre DWZ/ELO tun wollten. Das klappte hervorragend. Toni und Tristan sind die beiden Spieler, die nach dem Turnier die größten Zuwächse erwarten können.

Beide schließen das Turnier mit zwei Punkten aus fünf Runden ab. Während Tonis Gegner einen DWZ-Schnitt von ca. 2000 Punkten aufwiesen, brachten es Tristans Gegner auf knapp 1600. Toni wird ca. 80 Punkte und Tristan sogar 120 Punkte hinzugewinnen. Außerdem konnte Toni noch den dritten Jugendpreis erreichen.

Alles in allem war das Turnier ein voller Erfolg. Aus den Partien werden wir viel lernen können und danach die Wertzahl hoffentlich weiter steigern.




Zweite beendet Saison auf einem Mittelplatz

Letztes Jahr wurden wir noch Letzter in der Bezirksklasse. Ich als Mannschaftsleiter äußerte die Hoffnung, dass es diese Saison besser werde möge (Bericht). Es wurde besser.

Am letzten Spieltag gelang uns ein 6:2 Erfolg in Treuen. Einzig der Berichterstatter verlor gegen Ulrich Rehm. Nach acht Spieltagen liegen wir damit auf dem 5. Rang. Am 9. Spieltag haben wir spielfrei und einzig Treuen hat realistische Chancen uns von diesem Platz zu verdrängen.

v.l.n.r. Lennard Schauer, Toni Lutz, Falk Sandner, Tristan Arzt, Burkhard Atze, Nils Adler, Rolf Steinhaus, Benno Klaus

Zeit für ein kleines Fazit.

Die arrivierten Erwachsenen

Mannschaftsleiter Burkhard Atze (3/7) konnte wie im Vorjahr nicht richtig überzeugen. Besonders die Erneute Niederlage gegen Adorf schmerzt. Reinhard Atze, den ich mal mit zu den Arrivierten zählen möchte, gewann das eine Spiel souverän. Auch die anderen Aushilfen sprangen erfolgreich ein, wenn sie gebraucht wurden: Thomas Kolbe (1/1), Falk Sandner (2/3) und Jochen Pötzsch (0,5/1). Sie alle blieben ohne Niederlage.

Benno Klaus (3/7) steigerte sein Vorjahresergebnis um einen Zähler. Frank Dreier (4/6) holte einen halben Punkt mehr, obwohl er eine Partie weniger spielte. Rolf Steinhaus (2,5/7) holte einen Punkt weniger, allerding auch bei zwei Partien weniger.

Der überragende Nachwuchs

Toni Lutz, im Vorjahr als Ersatzspieler 3/5, kam diesmal am zweiten Brett gegen hochklassige Gegnerschaft auf 4/7. Luisa Woywode kam auf 1/2 nach im Vorjahr 0,5/4. Besonders konnten Nils Adler und Lennard Schauer überzeugen. Beide blieben im Vorjahr punktlos. Nils konnte in diesem Jahr aus sieben Partien drei Punkte einheimsen. Bei Lennard waren es sogar vier Zähler. Da sieht man, dass der Nachwuchs spielen muss um Erfahrungen zu sammeln. Die Erfolge stellen sich ein, wenn man sich nicht entmutigen lässt. Neu in der Mannschaft ist Tristan Arzt, der gegen starke Gegnerschaft auf gute 1,5/6 kommt.




Oberkotzau war wieder eine Reise wert

Letztes Jahr fuhren wir mit drei Spielern nach Oberkotzau zur dortigen Oberfränkischen Schnellschachmeisterschaft und kehrten mit drei Pokalen sehr erfolgreich zurück. (Bericht) Dass sich dieser Erfolg so nicht wiederholen lassen würde war klar. Erstmals fuhren wir mit fünf Spielern zu einem Turnier, so dass ein Auto nicht mehr ausreichte. Mit Unterstützung von Frau Arzt und Frau Adler konnten doch alle Spieler, die wollten, teilnehmen.

Foto Sandra Adler v.l.n.r. Lennard, Tristan, Toni, Burkhard, Nils, Reinhard

Letztes Jahr konnte Nils Adler den zweiten Platz in der Ak u14 erreichen, diesmal war er nur an Position 12 gesetzt. Diesmal waren seine Mannschaftskameraden Lennard Schauer (14.) und Tristan Arzt (8.) mit am Start. Das Turnier verlief durchwachsen, Lennard wurde 12. und Nils landete auf dem 13. Platz während Tristan als 25. einen gebrauchten Tag erwischte.

Teilnehmerfeld u14

[Endstand u14]

Dieses Abschneiden ist auch ein starkes Zeichen für das Erstarken des Schachs nach der Corona-Zwangspause. Auch die Plauener Könige haben das Turnier für sich entdeckt und konnten zwei Sieger-Pokale mit nach Hause nehmen. Theodora Akladius (u8) und Frida Winkler (u12) gewannen ihre Altersklassen. Komplettiert wurde das gute Abschneden durch Anni Winkler (2. u10) und Theo Winkler (2. u12)

Toni Lutz, der im Vorjahr die AK u12 gewinnen konnte, trat, obwohl noch in der AK u12 startberechtigt in der AK u16 an. Dort erhofften wir uns eine stärkere Gegnerschaft. Die Altersklassen u16, u18 und u20 spielten wieder ein Gesamtturnier aus. Reinhard Atze war als Titelverteidiger der AK u18 wieder am Start. Vor der Mittagpause lief alles nach Plan Toni und Reinhard gewannen alle Partien und remisierten nur in der dritten Runde gegeneinander. Die fünfte Runde war verhext. Sowohl Reinhard als auch Toni verloren schnell ihre Partien – zu schnell. Es waren die ersten beendeten Partien im gesamten Spielsaal. Danach war die Konzentration wieder da. Am Ende konnte Toni die u16 gewinnen und Reinhard wurde in der Ak u18 Zweiter.

[Endstand u16-20 Gesamtturnier]

Obwohl wir diesmal „nur“ zwei Pokale mitbrachten, war das Turnier wieder ein tolles Erlebnis. Die Sporthalle des ATSV in Oberkotzau ist ein toller Veranstaltungsort und das Team des ATSV um Christina Leuchsenring und Rudolf „Rutz“ Fraaß mit seinen vielen Helfern machte das Turnier unvergesslich. Gerne kommen wir im nächsten Jahr wieder.

[Turnierseite]




Bei der sächsischen Meisterschaft am Erfolg geschnuppert

Einige Zeit ist ohne Eintrag auf der Webseite ins Land gegangen. Zeit den geneigten auf den aktuellen Stand zu bringen.

Toni wird Achter bei der Sachsenmeisterschaft

Toni war mit großen Hoffnungen nach Sebnitz gereist. Ziel war die Qualifikation für die Sachsenmeisterschaft. Dazu hätte er den dritten Platz erreichen müssen. Letztendlich hing alles an der letzten Partie. Hätte Toni die Partie gewonnen, hätte er sein Ziel erreicht und wäre Dritter geworden. Der Ausgang lag im Bereich des Möglichen, hat aber nicht sollen sein. So wurde es wie im vergangenen Jahr ein achter Platz.

Toni spielte am Live-Brett eine starke Partie

Auch wenn das Ziel nicht erreicht wurde, hat Toni doch viel von dieser Meisterschaft mitgenommen. In den nächsten Partien wird sich zeigen, ob er sein Potenzial ausschöpfen kann.

U14-Jungs in Bautzen bei der Vorrunde zur Sachsenmeisterschaft

Ganz aus dem Westen Sachsens in den fernen Osten an der polnischen Grenze führte uns die Fahrt zur Vorrunde der Sächsischen Mannschaftsmeisterschaft u14. Für unsere Jungs war schon alleine die Qualifikation der größte Erfolg, der nach der Wende eine Markneukirchner Nachwuchsmannschaft gelang.

Rathaustplatz in Bautzen – leider war keine Zeit zu Sight-Seeing

Da der Zweite aus Leipzig zu spät zurückgezogen hatte, spielten wir nur gegen die beiden Mannschaften aus dem Spielbezirk Dresden. Gegen TU Dresden konnte Toni erwartungsgemäß am ersten Brett gewinnen aber auch auch Lennard Schauer gewann seine Partie schnell. So hatten wir ein Unentschieden sicher und Tristan Arzt hatt am zweiten Brett eine hoffnungsvolle Position. Leider stellte er in einem Augenblick der Schachblindheit die Dame ein. Auch Nils verlor nach langem Kampf. Aber ein Remis war für uns ein gutes Ergebnis.

Nach einer Stärkung mit Pizza, hatten wir aber gegen Bautzen keine Chance und wurden mit 0:4 abgefertigt. Ein halber Punkt mehr gegen Dresden und wir würden das Finale mit spielen, aber auch so war es eine tolle Erfahrung.

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Toni bei der Sachsenmeisterschaft

Andere erholen sich in ihren Osterferien, chillen oder fahren weg. Auch Toni Lutz fuhr in den Osterferien weg. Nach Sebnitz am Rande der sächsischen Schweiz um dort im KiEZ Sebnitz an der Sachseneizelmeisterschaft teilzunehmen.

Nach drei Runden steht er mit 2/3 im erwartbaren Bereich. Bei der heutigen Partie sitzt er sogar am Live-Brett. Die ganze Welt kann zusehen, wie er sich schlägt.

[Übertragung]

Toni am Live-Brett