Saison pausiert – erneut

„Heute ist Murmeltiertag – schon wieder!“

Mirakulix

Die vierte Welle schlägt über unserem Vereinsabend zusammen. Durch die neue sächsische Corona-Verordnung dürfen Gaststätten nur noch bis 20:00 Uhr geöffnet haben. Das macht Schachspielen in Turnierform unmöglich Wir haben uns deshalb entschieden, die dritte Runde der Stadtmeisterschaft auszusetzen. Wenn die Corona-Lage es zulässt, wird die dritte Runde dann im Januar nachgeholt.

Auch der Vereinsabend pausiert bis auf Widerruf. Solange das Paulusschlöß`l noch geöffnet hat, könnten sich man sich ja am Donnerstag zum Essen und Quatschen treffen. Vielleicht hilft das unserem Wirt ein wenig.




Bernsbach ist eine Reise wert

Wir sind Atzen
Ihr seid Atzen
Wir rasten aus und tanzen …

Bummi-Lied

Das Punktspiel der Ersten klang mit einem gemütlichen Restaurant – Besuch im Landgasthof „Zum Bären“ in Bernsbach aus. Der Wettkampf zuvor war nichts für schwache Nerven. Mit dem knappsten aller Siege konnten wir die Punkte mit nach Markneukirchen nehmen. Die Zweite trat stark ersatzgeschwächt in Waldkirchen an und konnte wiederum mehr Brettpunkte als beim letzten Mal sammeln.



Da in der Ersten Michael Straube ausfiel, mussten beide Atzen (Reinhard und Burkhard) in der Ersten aushelfen. Die Anfahrt gestaltete sich durch eine Umleitung etwas verwirrend. Bei der Rückfahrt merkten wir, dass wir die Umleitung getrost hätten ignorieren können.

Diesmal war Claus-Peter Franke der Erste, der die Partie beendete – leider durch Aufgabe. In der Eröffnung war irgendwie etwas schief gegangen. Zuerst musste er seinen wichtigen Läufer tauschen und dann übersah er auf der Suche nach Gegenspiel einen Figurenverlust. Aber wenn wir hier einmal alte Mannschaftsmagie bemühen, war das der Weckruf für den folgenden Mannschaftssieg. Wie hieß es früher häufig: Wenn wir um 10:00 Uhr schlecht stehen, sieht es eigentlich ganz gut aus.

Es war Reinhard am achten Brett, der den Stand ausglich. In einer Partie mit Höhen und Tiefen überstand sein in der Mitte vergessener König den ungestümen Angriff des Gegners und dann schlug Reinhards Stunde. Karl-Heinz Vogel hatte mehrfach Remis geboten, was sein Gegner aber auf Mannschaftsleitergeheiß ablehnen musste. Besser für ihn, denn nun konnte er, zwar mit wenig Zeit auf der Uhr, einen schönen Angriff vollenden.

Kurz danach trudelte die Partie von Frank Weller ins Remis. Sein Gegner hatte es schon öfter angeboten, aber nun war auch der gefühlte Vorteil verraucht. Burkhard wiederstand auch zwei Remisgeboten, um dann mit asymmetrischer Figurenverteilung auf Turmfang zu gehen. Als der Turm verhaftet war, streckte der Gegner die Waffen. Steffen Pötzsch überstand die Angriffswellen seines Gegenübers, konnte im Damenendspiel mit einem Minusbauer aber kein Dauerschach mehr finden.

Beide Atzen erfolgreich.

So war der Stand 3,5:2,5 für uns, bei zwei noch laufenden Partien. Dabei gab es verschiedene Materialverhältnisse zu beobachten. Ute Sadewasser hatte zwar eine Figur mehr musste sich aber einer gefährlichen Bauernphalanx erwehren. Dagegen hatte Matthias Schubert eine Figur weniger dafür aber zwei Bauern mehr und Initiative. Letzlich gingen beide Partien remis aus, was unseren Mannschaftssieg sicher stellte.

Ergebnisse der dritten Runde

Tabelle

Die Zweite stand in Waldkirchen von Anfang an 0:2 hinten, da die Ausfälle nicht kompensiert werden konnten. Nicht nur das Reinhard und Burkhard an die Erste abgegeben werden mussten, ein Spieler fehlte aus familiären Gründen und ein anderer Spieler befand sich in behördlich angeordneter Absonderung (Quarantäne). Weitere kurzfristig angesprochene Spieler konnten nicht einspringen, so dass leider zwei Bretter frei gelassen werden mussten.

Die „Erwachsenen“ holten 2,5 Punkte: Benno Klaus und Frank Dreier siegten, bei einem Remis von Rolf Steinhaus. Der „Nachwuchs“ Mikka Geipel, Kai Uwe Neubert und Rüdiger Atze gewann leider nur an Erfahrung. Trotzdem ist das 2,5:5,5 das bisher beste Ergebnis der zweiten Mannschaft.

Ergebniss der dritten Runde

Tabelle




Nur noch drei verlustpunktfrei

Hab keine Angst vor Perfektion, du wirst sie nie erreichen.

Armin Laschet

Nach zwei Runden sind nur noch drei Spieler ohne Punktverlust. Wenig überraschend wird dieses Trio von Claus-Peter Franke angeführt, der Ute Sadewasser in der ihm eigenen Art englisch zermalmte. Die beiden anderen sind Matthias Schubert, dem Jochen Franz früh ein Figurengeschenk machte, und Burkhard Atze, in dessen Partie gegen Steffen Pötzsch die Fetzen flogen.



Nach zwei Runden sind Aussagen über den Turnieraussgang natürlich reine Kaffeesatzleserei. Aber Claus-Peter hat nachdrücklich klar gemacht, dass er willens ist, seinen Titel zu verteidigen. Matthias und Burkhard müssen in den kommenden Runden zeigen, ob sie mithalten können. Matthias darf gleich in der nächsten Runde gegen Claus-Peter sein Glück versuchen.




Sparsamer Neustart nach Pandemie

Mit 14 Teilnehmern startete am Donnerstag die Stadtmeisterschaft 2021/2022. Neben unseren Stammgästen Heinz Zöphel (Adorf), Jochen Franz und Matthias Hiemisch (beide Klingenthal) fand auch Peter Wegner den Weg ins Paulusschlößl. Peter hatte Ende der neunziger Jahre schon einmal als Nichtaktiver an der Stadtmeisterschaft teilgenommen und sie prompt gewonnen.



Wie in der ersten Runde üblich wurde die erste Hälfte gegen die zweite Hälfte gepaart. Die Überraschung der ersten Runde war der Sieg von Jochen Franz gegen Heinz Zöphel. Jochen war mit Schwarz schon gut aus der Eröffnung gekommen und konnte Druck gegen die weiße Stellung aufbauen. Ein Fehlzug von Heinz wurde mit Qualitätsverlus bestraft. Heinz verteidigte sich noch lange erfindungsreich aber letztlich erfolglos. Auch etwas unerwartet kam das Remis von Karl-Heinz Vogel gegen Frank Weller. Karl-Heinz gewann die Eröffnungsschlacht und bot dann aus einer Position der Stärke Remis, was Frank nicht ablehnen konnte.

Alle anderen Paarungen nahmen den erwarteten Ausgang. Wobei Ute Sadewasser sich mit einer Mehrqualität recht lange quälen musste, um gegen Matthias Hiemisch den vollen Punkt einzufahren. Eine interessante und lehrreiche Partie fand zwischen Peter Wegner und Matthias Schubert statt. Peter erreichte einer vorteilhafte Stellung, die er aufgrund der fehlenden Erfahrung nicht ausnutzen konnte. Nach einigen falschen Entscheidungen wurde er vom Markneukirchner Routinier ausgekontert. Claus-Peter Franke sammelte gegen Michael Straube ein Bäuerchen nach dem anderen ein, bis Michael die Lust verlor.

Für Luisa Woywode ist die Teilnahme an der Meisterschaft eine große Herausforderung. Gegen ihren Trainer Burkhard Atze, stand sie schnell auf verlorenem Posten. Eine falsche Berechnung kostete früh eine Figur, danach ging es Schlag auf Schlag. Reinhard Atze muss gegen Steffen Pötzsch, der noch im Urlaub weilte, nachsitzen.

Der Termin der 2. Runde ist der 28.10.2021. Partien dürfen gerne vorgespielt werden. Ich bitte alle Teilnehmer daran zu denken, dass pünktlich um 18:30 Uhr die Uhr gestartet wird.




Zum Punktspielauftakt zwei Niederlagen

Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu.

‚Kobra‘ Wegmann

Das erste Punktspiel der neuen Saison stand unter keinem guten Stern. Steffen Pötzsch und Benno Klaus fehlten urlaubsbedingt und kurzfristig fielen noch Anton Grondziok und Falk Sandner aus. Es war problematisch Ersatz für die lange Auswärtsfahrt nach Crimmitschau zu gewinnen.



Erst am Samstag entschieden wir nach diversen Telefonaten, die Erste stark zu machen. Notgedrungen musste dadurch die Zweite bluten. Brett 1 und 2, Burkhard und Reinhard Atze, rutschten auf und sorgten dafür, dass die Erste voll antreten konnte. Auch die Zweite war eigentlich voll. Aber die kurzfristigen Absagen sorgten dafür, dass zwei Bretter frei blieben.

Die Anreise nach Crimmitschau verlief problemlos. Nach kurzem Warten erschienen auch die Gastgeber mit dem richtigen Schlüssel. Der Kampf begann pünktlich. Reinhard Atze, mit 14 Jahren der jüngste Wettkämpfer, bekam es mit dem Ältesten zu tun – Dieter Mehlhorn. Der Nestor der Crimmitschauer will es mit 91 Jahren immer noch in der Bezirksliga wissen.

Die Eröffnung verlief durchwachsen. Sorge bereiteten die Bretter von Michael Straube und Karl-Heinz Vogel, während es bei Claus-Peter Franke, Matthias Schubert und Burkhard Atze leicht angenehm aussah.

Bevor Dieter Mehlhorn Reinhards Stellung Einschnürung konnte, opferte Reinhard in die gegnerische Königsstellung und brach einen Mattangriff vom Zaun. Einige ungenaue Züge auf beiden Seiten folgten, bevor man sich friedlich auf Remis einigte. Bei Ute Sadewasser ging es plötzlich ganz schnell. Ein Fehler des Gegners führte zur Markneukircher Führung.

Dann gab es ergebnistechnisch die lange Rochade. Michael Straube, Karl-Heinz Vogel und Matthias Schubert verloren. Besonders die Niederlage von Matthias ist tragisch, hatte ihm sein Gegner doch vorher schon Remis geboten. Claus-Peter Franke konnte seinen kleinen Vorteil nicht zum Sieg verdichten. Aber ein Remis gegen die Crimmitschauer Spitzenspielerin ist auch ein Erfolg.

Nun hing es an Frank Weller und Burkhard Atze, mit zwei Siegen wenigstens das Unentschieden sicher zu stellen. Frank könnte einen bedrohlich wirkenden Angriff neutralisieren und den Gegner dann zur Aufgabe zwingen. Burkhard kämpfte am längsten. In einem Turmendspiel gelang es ihm einen Bauern zu gewinnen. Danach fasste er leider den falschen Plan und die Partie verflachte zum Remis.

Ergebnisse der Bezirksliga

Die Zweite stand derartig ersatzgeschwächt gegen den Absteiger aus der Bezirksliga auf verlorenem Posten. Klingenthal siegte auch in der Höhe verdient mit 1:7. Jochen Pötzsch und Rolf Steinhaus verhinderten die Höchststrafe für Markneukirchen. Erfreulich ist auch, dass die Nachwuchsspieler Luisa Woywode, Kai Neubert und Rüdiger Atze ordentliche Partien spielten.

Ergebnisse aus der Bezirksklasse




Die drei Fragezeichen in Waldkirchen

Am Samstag fand in Wadlkirchen das 52. Waldkirchener Einladungsturnier statt (Bericht auf Vogtlandschach). Drei Markneukirchner Schachfreunde machten sich auf den Weg, um der traditionellen vogtländischen Saisoneröffnung beizuwohnen. Anton Grondziok, Reinhard und Burkhard Atze fanden den Weg ins Bürgerhaus in Waldkirchen rechtzeitig.



Die Ziele waren verschieden gesteckt. Während Anton sehen wollte, was geht, sollten es bei Reinhard schon 50%+x sein und Burkhard wollte, wenn es gut liefe um den Sieg mitspielen. In den ersten Runden lief alles nach Plan Reinhard und Burkhard spielten an den vorderen, während Anton hinten zu kämpfen hatte. Nach Siegen über Matthias Hiemisch und Falk Blechschmidt wurde Burkhard in einer interessanten Partie von Bernd Hiemer gestoppt, während Reinhard nach ebenfalls zwei Siegen gegen Markus Fenderl den Kürzeren zog. Bei Burkhard folgte ein Remis gegen Frank Bicker in einer wilden Partie, in der das Damenenspiel nicht ausgezockt wurde sowie Siege gegen Stefan Heß und Bernd Reiher ehe in der Schlussrunde am Spitzenbrett Markus Fenderl wartete.

Vorschlussrunde – alle Partien mit Markneukirchner Beteiligung sind bereits beendet.

Burkhard lehnte das frühe Remisgebot des Waldkircheners, welches ihm den Sieg gesichert hätte, ab und verlor dann aber chancenlos. Reinhard machte nach den zwei Auftaktsiegen die lange Rochade (drei Niederlagen in Serie) um sich dann mit Glück, einem Remis und einem Sieg das Minimalziel zu sichern. Anton machte es nach dem Motto, langsam nährt sich das Eichhörnchen und sammelte einen Sieg und zwei Remisen ein. Ein Resultat, auf dem man aufbauen kann.

Wie immer konnten am Ende alle vom Preisbuffet etwas aussuchen, so dass wir dann zufrieden zum Kaffetrinken wieder in Markneukirchen waren.

Preisbuffet

Zur Erinnerung an die letzte Markneukirchener Teilnahme beim 50. WET.




Ausschreibung für die Stadtmeisterschaft 2021/2022

In dieser Saison möchten wir wieder eine Stadtmeisterschaft spielen. Die Rahmendaten bleiben die gleichen wie immer: Jeweils der letzte Donnerstag im Monat, im Dezember findet keine Runde statt. Wir laden alles interessierten Schachfreunde, die die Fahrt auf sich nehmen wollen, ein. Aufgrund der Abstandsregeln können wir aber nur 24 Teilnehmer zulassen – bitte meldet euch vorher an.



Wir hoffen nicht, dass uns ein erneuter Lockdown in die Quere kommt. Die letzte Stadtmeisterschaft (https://sv-markneukirchen.de/2020/06/17/stadtmeisterschaft-2019-20-wird-nach-5-runden-fuer-beendet-erklaert/) mussten wir ja leider nach fünf Runden abbrechen und werten. Für dieses Turnier behalten wir uns ein gleichse Vorgehen vor, falls es die Umstände erfordern.




Der Terminplan der Saison 2021/2022

Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter.

Hans Guck-in-die-Luft

In Deutschland steigen pünktlich zum Beginn des Schuljahres die Inzidenzen wieder. Dänemark kehrt zur Normalität zurück. Wir Schachspieler hoffen auf eine ungestörte Saison. Damit wir an jedem Donnerstag wissen, was gespielt wird, hat Burkhard Atze einen Terminplan entworfen. Dieser wird hiermit zur Diskussion gestellt.



Bemerkungen

Mannschaft

Ich habe aus dem Portal64 die Ansetzungen nach bestem Gewissen entnommen. Trotzdem können Übertragungsfehler entstanden sein – bitte kontrollieren.

Was fällt auf? Die Erste hat fünf Auswärtskämpfe – davon drei recht weite (Chrimmitschau, Bernsbach, Schwarzenberg/Raschau).

Die Zweite spielt in einer 8er-Staffel, einer Vogtlandliga. Das sind zwei Spiele weniger. Aber am 10.10. haben beide Mannschaften Heimrecht. Entweder wir machen daraus ein großes Event, oder wir versuchen den Kampf der zweiten Mannschaft zu verschieben.

Termine Neikirng I
Termine Neikirng II

Vereinsturnier

Wir gehen von 13 Teilnehmern aus und spielen in einer Gruppe den Vereinsmeister aus – 13 Rund = 13 Termine. Spätestens nach zwei Runden und vor der letzten Runde muss es einen Analyse-/Nachspieltag geben.

Stadtmeisterschaft

Spieltag ist jeweils der letzte Donnerstag im Monat, außer im Dezember. Zwischen zwei Runden muss ein Analyse-/Nachspieltag liegen.

Blitz und Schnellschach

Ich habe versucht, mich an die bekannten Gepflogenheiten zu halten. Bis auf Weihnachtsblitz und Osterblitz, können hier aber noch Änderungen vorgenommen werden. Vielleicht könnte man einen Blitz- in einen Schnellschachtermin ändern

Änderungswünsche

Bitte in die Kommentare schreiben oder per Mail/Telefon an Burkhard Atze. Am kommenden Donnerstag, dem 02.09.2021, kann im Paulusschlöß’l noch darüber diskutiert werden. Danach wird eine finale Version veröffentlicht.




Bittere Lehrstunde für Neikirngs Nachwuchs

Endlich einmal ein gesamtsächsisches Nachwuchsturnier und dann auch noch ein Mannschaftsturnier, so etwas hat lange gefehlt. Andere Bundesländer waren hier viel aktiver und richten mehrere Turniere online aus. Ein Großer Dank gilt hier den Organisatoren um Jörg Fritzsche (SV Dresden-Leuben). Mit dem genialen Tool der Schachfreunde Kehlheim gelang es, 65 Mannschaften mit über 260 Spielern in sechs Staffeln problemlos zu verwalten. Für unsere Spieler wurde es zu einer Lehrstunde im online-Schach.



Zu unserem Markneukirchner Abschneiden ist zu sagen, dass sich die lange Trainingspause deutlich in den Ergebnissen widerspiegelt. Uns fehlt offensichtlich die Erfahrung. Oft blitzen in einzelnen Situationen taktische Raffinesse, Killerinstinkt und Schachverständnis auf, um im nächsten Moment von einem dummen Fehler wieder zunichte gemacht zu werden. Magere vier Zähler aus 23 Partien standen am Ende auf der Habenseite (fünf aus 26, wenn Reinhards Abschneiden für König Plauen mitgerechnet wird). Die anderen Spieler hatten oft schon Onlineschach-Erfahrung aus hunderten Partien, während unsere Markneukirchner Spieler oft nicht viel mehr als zehn Partien in ihrer Liste stehen haben. Manche Spieler schlugen auch in der Liga C mit Lichess-Zahlen von über 2000 auf, da ist man als Gegner schon vor dem ersten Zug beeindruckt. Insgesammt war es doch eine bittere Lehrstunde für unser Team.

Teilnehmerliste: Auch nach Setzliste standen wir auf dem letzten Platz
Leider wurde es in der Abschlusstabelle nicht besser

Mikka stand am ersten Brett oft auf verlorenem Posten, seine Gegner waren mehrere Jahre älter und schon länger im Internetschach unterwegs. Antons Partien ließen häufig Hoffnung auf einen vollen Punkt aufkeimen, das halten wir positiv fest. Leider konnte er seine Chancen noch nicht konsequent nutzen. Trotzdem ist er gemeinsam mit Kai Uwe Neubert unser Top-Scorer. Unser Küken Rüdiger zeigte in der ersten Runde eine ganz starke Partie, die er leider verlor. Das nahm ihm etwas den Schneid für die nächsten Partien. Kai Uwe ist unser Spieler mit der geringsten Erfahrung, es freut mich, dass er auch 1,5 Punkte erringen konnte.

Die Einzelergebnisse unserer Spieler

Turnierseite




Bierkules letzter Streich

Wie im letzten Jahr stehen nach dem Turnier 59 Spieler in der Teilnehmerliste, allerdings spielten diesmal nur 4 keine Partie. Wir kommen somit auf 55 aktive Teilnehmer – Rekord für Markneukirchner Online-Turniere. Nur zweimal schafften wir es in Präsenzveranstaltungen mit 57 Teilnehmern ein größeres Feld an den Start zu bringen. Damals spielten wir noch im Gasthof Wohlhausen, das Gebäude ist inzwischen längst abgerissen.



Dieses Jahr ging es an der Spitze äußerst knapp zu. Nach vielen Wechseln an der Spitze konnte sich letztendlich Bierkules durchsetzen. Wenn mich nicht alles täuscht, verbirgt sich hinter dem Nickname ein Spieler, der das Turnier auch schon in einer Präsenzveranstaltung gewinnen konnte. Ihm gelang es als einzigem 30 Punkte zu erreichen. Es folgen drei Spieler, die 29 Punkte auf sich vereinigen konnten. FutureFM04, ein preisberechtigter Spieler aus Niesky, und FM cruiskeen, ein bekannter sächsischer Nachwuchstrainer und sehr starker Spieler, schafften es auf das Podest.

Preisträger:

  1. FutureFM04 aus Niesky
  2. VascoBalboa für des SV die SG Waldkirchen
  3. Joinyboy aus Plauen (für den VSC)

Die ausgelosten Preise gehen an:

  • Beverly_Hills_Cop für den SV Treuen
  • Shoheiden für den SV die SG Waldkirchen
  • Ben Wagner für Muldental Wilkau-Haßlau

Demnächst erhalten alle Preisträger Post. (Ich bitte die Freunde von der SG Waldkirchen um Verzeihung für meinen Namens-Fauxpas)

Der Autor hat seine Partien während des Turniers auf Twitch übertragen: Übertragung